DE2751042C2 - Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende Schußwaffe - Google Patents
Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende SchußwaffeInfo
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- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende Schußwaffe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei den meisten bekannten selbstladenden Schußwaffen wird die leere Geschoßhülse durch den Rückstoß
des Verschlußblocks ausgeworfen, und zwar unter Ausnutzung des beim Abschuß eines Geschosses erzeugten
Gasdrucks, und ein neues Geschoß wird geladen. Außerdem bewirkt jedoch der Verschlußblock ein Verriegeln
der Rohrverlängerung des Laufes, und der oben beschriebene, verriegelte Zustand muß so lange beibehalten
werden, bis das Geschoßpulver nach seinem Zünden in seinem normalen Explosionszustand ist. Aus diesem
Grund ist die Schußwaffe so konstruiert, daß der bewegliche Teil durch die oben beschriebene, gasbetätigte
Vorrichtung mit Hilfe des Gasdrucks an einer vorbestimmten Stelle des Laufs verschoben wird, so daß die
Verriegelung des Verschlußblocks durch die Gleitbewegung der Betätigungsstange freigegeben wird, und danach
erfolgt der Rückstoß des Verschlußblocks mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung.
Bei einer aus der US-PS 36 57 960 bekannten Schußwaffe
sind die zum Lauf parallelen Betätigungsstangen im Mittelabschnitt miteinander verbunden, und zwar
mit Hilfe eines Führungsteils, in dessen Bohrung der vordere Endabschnitt der zweiten Betätigungsstange
eingreift. Die Bohrung des Führungsteils ist dabei so groß bemessen, daß sich die Hülse und die Stange bei
ihrer Längsbewegung auch in gewissem Umfang seitlich bewegen können, so daß das System selbstjustierend ist
Ferner ist bei der bekannten Schußwaffe zwischen einem Anschlag an der zweiten Betätigungsstange und
der Vorderseite des Verschlußgehäuses eine Rückstellfeder vorgesehen, so daß ein Abschnitt der zweiten Betätigungsstange
in die Bohrung des Führungsteils vorgespannt wird, wobei gleichzeitig eine ausreichende
Nachgiebigkeit für seitliche Bewegungen zwischen der Stange und der Hülse gewährleistet ist
Die bei der bekannten Schußwaffe auftretenden seitlichen Bewegungen der beiden Betätigungsstangen, die
dann durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen wieder kompensiert werden müssen, werden unter anderem
dadurch bewirkt, daß die beiden Betätigungsstangen zueinander achiparallel versetzt sind, so daß bei
Einwirkung der axialen Schubkraft insbesondere an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Stangen ein die
seitlichen Bewegungen hervorrufendes Drehmoment auftritt Durch dieses Drehmoment können ferner die
beiden Stangen reversibel oder irreversibel verbogen werden. Durch dieses Verhalten der bekannten Gasdrucklddeeinrichtung
geht somit ein erheblicher Teil der Antriebsenergie für Deformationen und unerwünschte
Lageänderungen der beteiligten Bauteile verloren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den für den Antrieb zur Verfügung stehenden
Gasdruck möglichst vollständig in die gewünschte Bewegungsenergie zum Verschieben des Verschlußblocks
umzuwandeln, wobei die Rückwärtsbewegung des Verschlußblocks mit einer kurzen Zeitverzögerung erfolgt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, die beiden Betätigungsstangen
zueinander koaxial anzuordnen, so daß neben der axial wirkenden Schubkraft zwischen den
beiden Betätigungsstangen praktisch kein Drehmoment auftreten kann und daher an deren Festigkeit geringere
Anforderungen gestellt werden können, und eine Einstellfeder zwischen den beiden Betätigungsstangen vorzusehen.
Aus der DE-OS 14 53 904 ist es zwar bekannt, bei automatischen Schußwaffen mit Gasdruckladebetrieb ,
die Betätigungsstange zweiteilig auszuführen, wobei die
beiden Stangenteile lediglich in ihrer optimalen Sollage zueinander koaxial sind. Das Wesen dieser bekannten
Einrichtung ergibt sich aus deren Aufgabe, nämlich den Durchmesser der Betätigungsstange zu vermindern.
Wegen der sich hieraus ergebenden Verringerung der Festigkeit kann sich die Betätigungsstange verbiegen,
so daß bei einer einteiligen Ausführung der mit der Betätigungsstange verbundene Kolben im Zylinder verkanten
würde. Die zweiteilige Ausführung der Betätigungsstange bei dieser bekannten Einrichtung soll nun
dafür sorgen, daß dieses Verkanten, das zu einer Beschädigung des Kolben-Zylinderaggregats führen könnte,
unterbleibt. Um nun zu verhindern, daß Biege- oder Drehmomentbelastungen des vom Kolbenzylinderaggregat
entfernt liegenden Teils der Betätigungsstange auf den Kolben übertragen werden, ist die Verbindungsfläche
zwischen den beiden Stangenteilen sphärisch ausgebildet. Durch die sphärische Verbindungsfläche werden
auf den Kolben keine oder allenfalls geringe Drehmomente übertragen.
Da dieser aus der DE-OS 14 53 904 bekannte Gas-
druckladeantrieb zwar eine zweigeteilte Betätigungsstange
vorsieht, aber eine Verschiebung der beiden Stangenteile axial zueinander der dort gegebenen Lösung
gerade zuwiderlaufen würde, kann diese bekannte Lehre keinen Hinweis darauf geben, etwa eine aus der
DE-AS 23 02 785 an sich bekannte Pufferfeder zwischen den beiden Stangenteilen vorzusehen.
Mit der erfindungsgemäßen Gasdruckladeeinrichtung wird eine ausreichende Kraft zum Verschieber, des
Verschlußblocks auch bei Veränderung des Gasdrucks ausgeübt, so daß der Auswurf der leeren Geschoßhülse
ohne wesentlichen Widerstand erfolgt, wobei ein neues Geschoß automatisch nachgeladen und die Kraft weiterhin
auf die Betätigungsstange ausschließlich in Axialrichtung ausgeübt wird. Dadurch sind die Anforderungen
an die Festigkeit der Bauelemente der Gasdruckladeeinrichtung wesentlich verringert. Wenn ein relativ
geringer Gasdruck auf das bewegliche Teil einwirkt und die Betätigungsstangen betätigt, wird die Einstellfeder
kaum deformiert und die Bewegung der einen Betätigungsstange auf die andere übertragen; andererseits
wird bei relativ großem Gasdruck auf den Betätigungsstangen die Einstellfeder stark deformiert, so daß die
Übertragung der Verschiebungskraft verzögert ist. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ist bei der
erfindungsgemäßen Gasdruckladeeinrichtung keine Auslaßeinrichtung für das Gas erforderlich, um die Variation
des Gasdrucks zu regulieren, d. h. es ist keinerlei Einrichtung erforderlich, mit deren Hilfe der Innenraum
des Zylinders mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird, um eine übermäßige Belastung zu verringern,
wenn die Betätigungsstangen um einen vorbestimmten Hub relativ zum Zylinder bewegt werden, wobei
der Gasdruck aus dem Lauf eingeleitet wird. Daher ist die aus dem Zylinder eingeleitete Gasmenge wesentlich
verringert, so daß sich als wesentlicher Vorteil die Vermeidung der Verschmutzung der Einrichtung ergibt.
Da ferner bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Betätigungsstangen relativ zueinander koaxial bewegbar
sind, können die Festigkeitsanforderungen jedes Bauelements mit Hilfe der Elastizität der Einstellfeder
verringert werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in vorteilhafter Weise derart ausgebildet, daß der Gasdruckzylinder
sich neben dem Magazinrohr befindet, wobei der vordere Endabschnitt der Betätigungsstange so in dem Zylinder
gleitet, daß sie sich in Richtung der Mantellinie des Laufs erstreckt während der hintere Endabschnitt der
Betätigungsstange sich durch die Führungsbohrung des axial bewegbaren Verschlußgehäuses erstreckt und an
der Vorderseite des Verschlußblocks angeordnet ist. Ein Anschlag dient dazu, die Axialbewegung der Betätigungsstangen
auf eine vorbestimmte Strecke zu begrenzen.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Querschnittsansicht einer selbstladenden Schußwaffe mit der erfindungssemäßen Gasdruckladeeinrichtung
im Ruhezustand,
F i g. 2 eine seitliche Querschnittsansicht der Schußwaffe mit der erfindungsgemäßen Einrichtung im Betriebszustand
und
Fig.3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Lauf 1, ein Verschlußgehäuse 2, an dem der Lauf 1 starr befestigt ist, ein Verschlußblock
3 sowie ein Zylinder 4 vorgesehen. Der Zylinder 4 ist starr am Lauf 1 in feststehendem Abstand zu diesem
befestigt und steht mit dessen Innenseite über eine Gasbohrung 5 in Verbindung. Ein Geschoßmagazin 6 ist
starr am Lauf 1 neben dem Zylinder 4, jedoch getrennt von diesem angeordnet Eine erste und eine zweite Betätigungsstange
7 bzw. 8 sind relativ zueinander in Gleitverbindung axial bewegbar, wobei die erste Betätigungsstange
7 mit ihrem vorderen Endabschnitt im Zylinder 4 gleitet während der hintere Endabschnitt der
zweiten Betätigungsstange 8 sich durch eine Führungsbohrung 2a erstreckt, die im Verschlußgehäuse 2 ausgebohrt
ist, so daß die zweite Betätigungsstange 8 an der vorderen Fläche des Verschlußblocks 3 anliegt die oben
beschriebene relative Lage kann durch die gegenseitige Anlage oder durch einen vorbestimmten Abstand zwisehen
den Betätigungsstangen bestimmt sein. Lediglich der Zylinder 4 und die Führungsbohrung 2a des Verschlußgehäuses
2 haltern die Betätigungsstangen 7 und 8, die in Gleitverbindung miteinander stehen, und führen
die Betätigungsstangen bei deren axialer Verschiebung.
Eine Einstellfeder 9 umgibt die zweite Betätigungsstange 8, und die entsprechenden Enden der Einsteiffeder
stehen in Eingriff mit dem hinteren Ende der ersten Betätigungsstange 7 bzw. mit dem Flansch 8a der zweiten
Betätigungsstange 8. Der Verschlußblock 3 wird durch ein oberes Teil 3a, ein unteres G'.eitteil 3b und
einen Riegelblock 3cgebildet, und wenn das Gleitteil 3b
relativ zum oberen Teil 3a um einen vorbestimmten Weg durch die Zwangskraft der zweiten Betätigungsstange
8 nach hinten bewegt wird, die an der vorderen Fläche des Gleitteils 3b anliegt, wird der Eingriff des
Riegelblocks 3cin der Bohrung lcder Verlängerung \b
des Laufs 1 getrennt, so daß die Bewegung der gesamten Anordnung des Verschlußblocks nach hinten beginnt.
Eine Klammer 10 dient dazu, das freie Ende des Magazins 6 an dem Lauf 1 zu befestigen, während in
einer Bohrung 2b des Verschlußgehäuses 2 der Lauf 1 und in einer Bohrung 2cdas Magazin 6 eingepaßt ist.
Im folgenden wird der Betriebsablauf der Gasdruckladeeinrichtung näher erläutert. In dem in F i g. 1 dargestellten
Ruhezustand der Einrichtung ist der Verschlußblock 3 am Lauf 1 verriegelt, um den Bodenabschnitt
des Verschlußblocks 3 zu blockieren. Die Anordnung besteht aus der ersten und der zweiten Betätigungsstange
7 bzw. 8, und die Einstellfeder 9 wird in der in F i g. 1 dargestellten Lage festgehalter., bei der die Feder 9 in
Kompressionsrichtung nicht belastet ist.
In der Praxis ist es vorteilhaft, den Flansch 8a der Betätigungsstange 8 so auszubilden, daß er am Stufenabschnitt
la des Laufs 1 oder am Verschlußgehäuse 2 anliegt, wenn die zweite Betätigungsstange 8 um einen
vorbestimmten Hubweg der Länge / nach rückwärts verschoben wird, um zu verhindern, daß sich die Betätigungsstange
8 weiter nach rückwärts bewegt.
Wenn eine Patrone aus der Schußwaffe in dem oben beschriebenen Zustand abgefeuert wird, wird der Gasdruck in das Innere des Zylinders 4 eingeleitet, nachdem der nicht dargestellte Ladepfropf durch die Gasbohrung 5 im Lauf 1 hindurchgetreten ist. Dadurch wirkt ein Stoß auf den vorderen Abschnitt der ersten Betätigungsstange 7, so daß deren Rückwärtsbewegung beginnt. Diese Stoßkraft wird auf die zweite Betätigungsstange 8 über die Einstellfeder 9 übertragen, wobei die Einstellfeder 9 um einen vorbestimmten Wert deformiert wird, und zwar in Abhängigkeit vom Widerstand der zweiten Betätigungsstange 8 am Verschlußblock 3, vom Elastizitätskoeffizienten der Einstellfeder 9 und von der Größe des oben beschriebenen Stoßes; danach erfolgt eine Bewegung des Gleitteils 3b des Verschlußblocks 3 nach
Wenn eine Patrone aus der Schußwaffe in dem oben beschriebenen Zustand abgefeuert wird, wird der Gasdruck in das Innere des Zylinders 4 eingeleitet, nachdem der nicht dargestellte Ladepfropf durch die Gasbohrung 5 im Lauf 1 hindurchgetreten ist. Dadurch wirkt ein Stoß auf den vorderen Abschnitt der ersten Betätigungsstange 7, so daß deren Rückwärtsbewegung beginnt. Diese Stoßkraft wird auf die zweite Betätigungsstange 8 über die Einstellfeder 9 übertragen, wobei die Einstellfeder 9 um einen vorbestimmten Wert deformiert wird, und zwar in Abhängigkeit vom Widerstand der zweiten Betätigungsstange 8 am Verschlußblock 3, vom Elastizitätskoeffizienten der Einstellfeder 9 und von der Größe des oben beschriebenen Stoßes; danach erfolgt eine Bewegung des Gleitteils 3b des Verschlußblocks 3 nach
5
rückwärts. Wenn das Gleitteil 3£> um die gleiche Strecke
nach rückwärts bewegt ist, wird der Verschluß des oberen Teils 3a entriegelt, so daß die Rückwärtsbewegung
der gesamten Anordnung des Verschlußblocks 3 beginnt Der unter Federwirkung erfolgende Auswurf der
leeren Patronenhülse sowie das automatische Laden einer neuen Patrone werden bewirkt, nachdem der oben
beschriebene Betriebsablauf in üblicher Weise erfolgt ist.
Der oben beschriebene Betriebsablauf erfolgt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, jedoch wird die Zeitverzögerung,
bis der Verschlußblock 3 seine Rückwärtsbewegung beginnt, durch die Deformation der
Einstellfeder 9 erzielt, selbst wenn der durch das Abbrennen des Geschoßpulvers des Geschosses erzeugte
Gasdruck mehr oder weniger stark variiert, so daß die Verzögerungszeit auf einem im wesentlichen konstanten
Wert gehalten wird. Bei Untersuchungen im Rahmen der Erfindung ist herausgefunden worden, daß die
erfindungsgemäße Gasdruckladeeinrichtung eine bessere Behandlung aller auf dem Markt erhältlichen Patronen
ermöglicht, die bei selbstladenden Schußwaffen verwendbar sind.
Aufgrund der Konstruktion der oben beschriebenen Einrichtung ist es nicht erforderlich, die Strecke der
Gleitbewegung zwischen der ersten Betätigungsstange 7 und dem Zylinder 4 zu groß auszubilden, indem der
Hub der gesamten Betätigungsstangenanordnung beschränkt wird, wobei die zweite Betätigungsstange 8
durch den Lauf 1 und ein anderes Bauteil angehalten wird, nachdem sie über eine vorbestimmte Strecke nach
hinten bewegt worden ist; dadurch werden bei der Bearbeitung Vorteile erzielt, und außerdem wird die nach
der Anlage der zweiten Betätigungsstange 8 durch die erste Betätigungsstange 7 ausgeübte Last durch die Einstellfeder
9 absorbiert, so daß die Beeinflussung der entsprechenden Bauteile relativ klein wird.
Außerdem ist keine Gasausstoßvorrichtung an einem ' ■
Teil des Zylinders 4 erforderlich, da die Menge des in den" Zylinder 4 eingeleiteten, verbrannten Gases im Vergleich
zu bekannten Einrichtungen wesentlich verringert ist so daß die Gefahr von Fehlfunktionen sich verringert
die durch erhebliche Verschmutzungen des Zylinders 4 auftreten und ein fehlerhaftes Arbeiten der
Vorrichtung bewirken können; dabei wird eine Verletzung der Bedienungsperson durch verbranntes Gas, das
aus der Einrichtung ausgestoßen wird, zuverlässig vermieden. Außerdem ist es nicht erforderlich, das Biegemoment
der Betätigungsstangen 7 und 8, die eine gemeinsame Anordnung bilden, zu berücksichtigen, so daß
die Anforderungen an die Festigkeit und die Stärke der die Einrichtung bildenden Bauelemente und damit die
Herstellungskosten verringert werden, während sich die Haltbarkeit der Einrichtung verbessert (
Die Einstellfeder kann durch die Kombination ver- 55 Z
schiedenartiger Tellerfedern gebildet werden, die ver- ti
schiedene Elastizitätskoeffizienten aufweisen. In diesem · ϊβ
Fall beginnt die Deformation der Federn bei der Teller- %
feder, deren Elastizitätskoeffizient am geringsten ist ί|
60 lg
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen g
65
Claims (3)
1. Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende Schußwaffe, bei der der beim Abfeuern einer Ladung
erzeugte Gasdruck durch die Verschiebung einer außerhalb des Laufs (1) oder eines Magazinrohrs
vorgesehenen Betätigungsstangenanordnung auf den Verschlußblock (3) im Verschlußgehäuse (2)
übertragen wird, um den Verschlußblock (3) zu entriegeln und übertragen wird, um den Verschlußblock
(3) zu entriegeln und ihn nach rückwärts zu verschieben, wobei die Betätigungsstangenanordnung zwei
miteinander verbundene Betätigungsstangen (7, 8), von denen die erste (7) mit ihrem vorderen Ende
gleitend in einem vom Gasdruck beaufschlagten, am Lauf (1) befestigten Zylinder (4) geführt t-nd die
zweite (8) mit ihrem hinteren Ende sich durch eine Führungsbohrung im Verschlußgehäuse (2) erstreckt
und an der Vorderseite des Verschlußblocks
(3) anliegt, sowie eine Rückstellfeder aufweist, d a durch
gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsstangen (7, 8) relativ zueinander koaxial
gleitend verschiebbar sind und daß eine Einstelifeder (9) zwischen der ersten und der zweiten Betätigungsstange
(7 bzw. 8) angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (la, Sa) am Verschlußgehäuse (2)
oder am Lauf (1) bzw. an der zweiten Betätigungsstange (8), um deren Axialhub in Rückwärtsrichtung
und damit die Verschiebung des Verschlußblocks (3) auf eine vorbestimmte Strecke zu begrenzen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der sich die Betätigungsstangen achsparallel zum Lauf erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder
(4) neben dem Magazinrohr (6) am Lauf (1) befestigt ist.
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