DE2857888C2 - Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil - Google Patents

Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Info

Publication number
DE2857888C2
DE2857888C2 DE19782857888 DE2857888A DE2857888C2 DE 2857888 C2 DE2857888 C2 DE 2857888C2 DE 19782857888 DE19782857888 DE 19782857888 DE 2857888 A DE2857888 A DE 2857888A DE 2857888 C2 DE2857888 C2 DE 2857888C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
cartridge
loading
lever
closure part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782857888
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Ing.(grad.) 7238 Oberndorf Jakubaschk
Dieter Ing.(Grad.) Ketterer
Emil Ing.(grad.) 7242 Dornhan Rommel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2413615A external-priority patent/DE2413615C3/de
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
Priority to DE19782857888 priority Critical patent/DE2857888C2/de
Priority claimed from DE2813633A external-priority patent/DE2813633C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2857888C2 publication Critical patent/DE2857888C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/06Mechanisms with driving pins in driven slots, e.g. Geneva drives
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/45Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position the cartridge chamber or the barrel as a whole being tiltable or transversely slidable between a loading and a firing position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere Gewehr mit einer in einem rohrfesten Teil vorgesehenen, zur Rohrachse senkrech'oa Aussparung, in der ein walzenförmiges Verschlußieil koaxial angeordnet und zum Laden um seine Längsachse verschwenkbar ist, das ein in der Schußposition des Verschlußteiles mit dem Rohr fluchtendes und nach hinten abgeschlossenes Patronenlager enthält, und mit einer Anordnung zum Verschwenken des Verschlußteiles aus der Schußposition in eine Ladeposition, in der das Patronenlager zum Einführen einer Patrone zugänglich ist, mit einem Magazin und mit einem schwenkbar gelagerten Ladehebel, der in einer Stellung mit einem Ansatz die jeweils vorderste Patrone im Magazin hintergreift und durch Verschwenken diese Patrone aus dem Magazin heraus in das sich in Ladeposition befindende Verschlußteil schiebt, wobei der Ladehebcl mit einer .Steuerkurve zusammenwirkt die mit einem das Verschwenken des Verschlußteiies bewirkenden Waffenlcil verbunden ist. wobei nach Patent 24 13 615 i!ie Aussparung die Gestalt einer zylindrischen Bohrung aufweist, deren Bohrungswand als Lagerung der das Vrrschlußteil bildenden Walze dient und das in Schußposition befindliche Patronenlager unmittelbar abschließt, und wobei die Walze in ihrer jeweiligen Position durch die Anordnung zum Schwenken gehalten ist.
Bei der aus der Patentschrift 24 13 615 bekannten Waffe ist eier Ladehebel in einem Langloch, in dem er auch verschiebbar angeordnet ist, schwenkbar gelagert. Er wird durch eine Steuerkurve gesteuert Nach Auslösung eines Schusses bewegt sich der die Steuerkurve tragende Schieber bei der als Gasdrucklager ausgebil-
28
defen bekannten Waffe nach rückwärts, bis sich die Nase der Steuerkurve hinter einem nach unten ragenden Arm des Ladehebels befindet Wenn der Schieber sich wieder nach vorne bewegt, so prallt zunächst seine Stirnfläche gegen den genannten Arm und verschiebt ihn in dem Langloch. Anschließend wird der Ladehebel verschwenkt. Bei dem geschilderten Vorgang treten stoßartige Beschleunigungen des Ladehebels auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waffe der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß sich ein gleichmäßiger und schonender Bewegungsablauf ergibt Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Steuerkurve Teil einer mit dem Verschlußteil in Antriebsverbindung stehenden, um eine rohrfeste Achse drehbaren Kurvenscheibe ist, die von einem Antrieb während eines Schußzyklus einmal um 360° drehbar ist, daß die Kurvenscheibe in eine Aussparung des Steuerhebels eingreift der mit einem Ende an dem als Kniehebel ausgebildeten Ladehebel angelenkt ist und daß das andere Ende des Steuerhebels in einer rohrfesten Nut verschiebbar gelagert isi.
Das patronenseitige Ladehebelende durchlauft cue eindeutig bestimmte Koppelkurve. Da alle den Ladehebel antreibenden Teile mit diesem ständig in Anlage sein können, unabhängig vom Hub des Schiebers, werden stoßartige Belastungen vermieden. Die vom patronenseitigen Ladehebelende durchlaufene Koppelkurve weist einen geraden Abschnitt für das Einschieben der Patrone in das Patronenlager und hieran anschließende und hierzu etwa senkrechte und in einem Bogen miteinander verbundene Anschlußabschnitte auf. Ein Vorteil der Erfindung liegt in ihrem relativ geringen Aufwand.
Um der Koppelkurve einen günstigeren Verlauf zu verleihen, verläuft gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Nut schräg /ur Rohrachse.
In weiterer Ausgestaltung weist die Kurvenscheibe zwei axial zueinander versetzte Außenkonturen auf, deren eine in eine Aussparung des als flache Platine ausgebildeten Steuerhebels eingreift und deren andere an einer aufgesetr en Leiste des Steuerhebels angreift
Die Anlage des Steuerhebels an den Kurvenscheiben kann durch Federn bewirkt sein. Derartige Federn haben jedoch einen zusätzlichen Raumbedarf und können brechen, was die Zuverlässigkeit der Waffe beeinträchtigt. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind daher die Konturen der Kurvenscheibe als Gleichdick ausgebildet, die stets an zwei einander gegenüberliegenden parallelen Kanten der Aussparung bzw. der aufgesetzten Leisten des Steuerhebels anliegen, und daß die beiden Kantenpaare ?'.wa rechtwinklig zueinander angeordret sind. Derartige Gleichdick-Konturen sind bekannt: sie zeichnen sich dadurch aus, daß zueinander parallele Tangenten an die Kontur einen konstanten Abstand bei Drehung des Gleichdicks einhalten. Es ist also auf diese Weise eine formschlüssige und damit zuverlässige und sichere Bewegungserzeugung erreicht. Durch die beiden zueinander etwa rechtwinkligen Kantenpaare, die einerseits durch die Aussparung im Steuerhebel und andererseits durch die an diesen aufgesetzten Leisten gebildet sind, ist der Steuerhebel in seiner Ebene in allen Riehtungen formschlüssig geführt und bewegbar, wodurch sich zusammen mit der Lagerung in der Schrägnut ein eindeutiger und stets reproduzierbarer Bewegiingsverlauf zur Erzeugung der Koppelkurve des Ladehebels ergibt.
Bei bevorzugten weiteren Ausgestaltungen der Erfindung greift das die Patrtxne in das Patronenlager im Verschlußteil einschiebende Ladeende des Ladehebels außerhalb der Patronenmitte an und läßt diese frei, und es ist in der Mittelebene ein Ausstoßer angeordnet, der bei fehlender Patrone unter Federkraft in eine Lage schwenkt, in der er dem Patronenlager gegenübersteht Fehlt die Patrone, weil entweder das Magazin leer oder abgenommen ist so steht der Ausstoßer dem Patronenlager gegenüber und kann eine im Patronenlager befindliche Patrone nach unten ausstoßen. Handelt es sich um einen Zündversager, so wirkt die nächste zugeführte
ίο Patrone als Ausstoßer und stößt die im Patronenlager noch befindliche Patrone nach unten heraus. Dies >st deshalb möglich, weil das Patronenlager im Verschlußteil zu einer Quermittelebene symmetrisch ausgebildet ist und zwei Schußpositionen einzunehmen vermag, die sich durch eine Drehung des Verschlußteils um 180° voneinander unterscheiden. In der Ladeposition ist das Verschlußteil gegenüber der Schußposition um 90" oder nahezu 90° verdreht Der AusstoUer ist über einen Kabelzug von einer manuell zu betätigenden DurchladeanordnuRfe >n das Patronenlager einschiebbar. Bevorzugt sind Ausstoßer und Magazin an cvselben Seite der Waffe und insbesondere oberhalb des La; fes angeordnet
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der die Waffe als Gasdrucklader ausgebildet ist deren Gaskolben eine,. Steuerschieber entgegen Federkraft betätigt ist vorgesehen, daß der Steuerschieber zwei Verzahnungen aufweist die abwechselnd bei Vor- bzw. Rücklauf des Steuerschiebers mit entsprechenden Vorsprüngen der Kurvenscheibe in Eingriff treten und d;ese um jeweils 180° verschwenken, daß die Vorsprünge als axiale Bolzengruppe mit zumindest zwei, vorzugsweise drei Bolzen ausgebildet sind, die an einer Stirnseite der Kurvenscheibe vorgesehen sind, und daß an den einander gegenüberliegenden Verzahnungen des Steuerschiebers gerade Flanken anschließen, an denen die Bolzen nach dem Außereingriffkommen mit der Verzahnung eine weitere Drehung der Kurvenscheibe formschlüssig verhindernd anliegen. Dabei bewirkt beim Auiführungsbeispiel eine Verschwenkung der Kurvenscheibe um 180° über ein Malteserkreuzgetriebe eine Verschwenkung des Verschlußteiles um die gewünschten 90°.
Während eines Teiles der Bewegung des Ste;\erschiebers wird über die Kurvenscheibe das Ver^chlußteil verschwenkt, so lange nämlich an der Kurvenscheibe angeordnete Zapfen in am Verschlußteil angeordnete Malteserkreuznuten eingreifen. Während des anderen Teiles der Bewegung des Steuerschiebers und der Kurvenscheibe wird das Verschlußteil fixiert, wenn nämlich der Sperrnocken sich in der Aussparung des Verschlußteiles dreht
Diese Ausbildung gewährleistet eine hohe Belastbarke!:, weil nur relativ geringe Flächenpressungen auftreten, und damit eine hohe Verschleißbeständigkeit bei gleichzeitig präziser Fixierung des VerschluOteiles in Lade- und Schußposition.
Weiter ist von Vorteil, daß die Bewegung des Steuerschiebers beliebig hng sein kann und die Funktion der Anordnung nicht von der Bewegungsamplitude des Steuerschiebers abhängt, solange diese nur eine gewisse Mindestgröße aufweist, solange nämlich die Bolzen die Verzahnung voll durchdrehen. Dies erlaubt ein gefedertes Abfangen der Steuerschieberbewegung, ohne daß dadurch die Funktion, der Anordnung in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die Bolzen fixieren durch ihre Anlage an den Flanken oder Kanten des geführten Steuerschiebers die Einhaltung der jeweiligen Position
des Verschlußteils.
Bevorzugt ist die Anordnung zum Schwenken des VerschluGteiles aus Steuerschieber, Steuerhebel und Kurvenscheiben doppelt ausgeführt und symmetrisch an beiden Seiten des Verschlußteiles angeordnet.
Die Waffe weist einen sehr gleichmäßigen und damit schonenden Bewegungsablauf auf, und es läßt sich eine hohe Schußkadenz erreichen. Die Waffe läßt sich sowohl zum Verschießen von Hülsenmunition wie auch ttim Verschießen von hülsenloser Munition ausbilden. Beim Verschießen von Hülsenmunition muß jedesmal die neu eingeführte Patrone die Hülse der abgeschossenenen Patrone unmittelbar oder über ein im Verschlußteil vorgesehenes Zwischenglied ausstoßen. Ihre besonderen Vorteile zeigt die erfindungsgemäße Waffe jedoch beim Verschießen von hülsenloser Munition.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, das anschließend erläutert und beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt die für die Erfindung wesentlichen Teile eines automatischen Gcvehrs. und
Fig.2 einen Mittellängsschnitt durch das Verschlußteil und die angrenzenden Bauteile des Gewehres nach Fig. 1.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein automatisches Gewehr, das zum Verschießen von hülsenlosen Patronen eingerichtet ist. In einem mit einem Rohr 1 fest verbundenen Teil 2 befindet sich eine zylindrische Bohrung 3, deren Achse zur Rohrachse senkrecht verläuft und die Rohrachse schneidet. In dieser Bohrung ist ein walzenförmiges Verschlußteil 4 gelagert, das um die Achse der Bohrung 3 schwenkbar ist. In der Zeichnung ist dieses Verschlußteil in der Schußposition dargestellt. In dieser Schußposition fluchtet ein in dem Verschlußteil 4 angebrachtes Patronenlager 9 mit der Bohrung 5 des Rohres 1. Das Patronenlager ist symmetrisch zu einer Quermittelebene des Gewehres gestaltet, auf der die Achse des Rohres I senkrecht steht und in der die Achse des Vcrschlußteilcs 4 liegt. Eine im Patronenlager 9 befindliche hülsenlose Patrone umfaßt einen Treibmittelkörper 8 mit an einer Stirnseite herausragendem Geschoß 7. Zu beiden Seiten der erwähnten Quermittelebene sind in dem einen etwa rechteckigen lichten Querschnitt aufweisenden Patronenlager 9 Anlagefiächen vorgesehen, an denen entsprechende Gegenflächen 6 des Treibmittelkörpers 8 zur Anlage kommen, die dadurch die Position der Patrone 7,8 im Patronenlager 9 festlegen.
An der der Bohrung 5 gegenüberliegenden Seite der Bohrung 3 ist ein Schlagbolzen 21 in einer Bohrung 22 des Teiles 2 gelagert, die sich in Flucht zur Bohrung 5 erstreckt. Der Schlagbolzen 21 ist mit einer Anlageschulter 10 auf der dem Patronenlager 9 abgewandten Seite versehen, die nach dem Entzünden des Treibmittelkörpers § an einer Anlagefläche 11 der Bohrung 22 zur Abdichtung zur Anlage kommt, die durch eine Verengung der Bohrung 22 gebildet ist. Werden anstelle von hülsenlosen Patronen solche mit Hülse verwendet, dann übernimmt die Hülse die Abdichtung und es kann auf die Schulter 10 und die Anlagefläche 11 verzichtet werden. Der Schlagbolzen 21 befindet sich normalerweise in der in F i g. 1 dargestellten Position, in der sein vorderes, auf eine Zündmasse 23 beim Abschuß einwirkendes Ende nicht den Mantel der Bohrung 3 durchdringt Zum Zünden einer Patrone wird der Schlagbolzen 21 durch einen nicht dargestellten Hahn nach vorn geschlagen, der in üblicher Weise mit Gliedern einer Abzugseinrichtung zusammenwirkt, die von einem Abzug 28 betätigt wird.
Zum Laden der Waffe ist das Verschlußteii 4 um 90° in eine Lageposition schwenkbar, bei der das Patronenlager 9 zur Achse der Bohrung 5 senkrecht steht und eines der offenen Enden des Patronenlagers nach oben einem Magazin 31 zugewandt ist, das über dem Rohr 1 der Waffe angeordnet ist und sich parallel zu diesem Rohr erstreckt. Bei diesem Magazin 31 handelt es sich um ein Stangenmagazin, in dem die Patronen 7,8 derart angeordnet sind, daß sie senkrecht zur Schußrichtung stehen und Spitzen 33 der Geschosse 7 zur Rohrachse weisen. Die im Magazin jeweils zuvorderst befindliche (in Schußrichtung letzte) Patrone 7, 8 fluchtet mit dem Patronenlager 9 im Verschlußteii 4, wenn sich dieses in der Ladeposition befindet. Auf der dem Magazin 31 gegenüberliegenden Seite ist in das Teil 2. in die Roh rung 3 mündend, ein Schacht 12 eingearbeitet, der sich nach unten hin in einen hohlen Pistolengriff 13 des Gc wehres öffnet.
Von einem nicht dargestellten Durchladehebe! aus führt ein Bowdenzug 24 zu dem dem Verschlußteil 4 benachbarten Ende des Magazins 31, wo der Bowdenzug 24 in eine um eine zur Achse der Bohrung 3 paral-IeIe Achse 25 schwenkbare Hülse 26 übergeht, in der ein Ausstoßprbolzen 27 verschiebbar gelagert ist. Die Hülse 26 steht unter der Wirkung einer Druckfeder 32, unter deren Wm Rung sie an der jeweils am Ende des Magazines 31 befindlichen Patrone 7, 8 anliegt. Fehlt eine Patrone im Magazin 31 oder ist das Magazin 31 abgenommen, ist die Hülse 26 Λ>η der Druckfeder 32 in eine Lage verschwenkt, in der sie mit dem Patronenlager 9 fluchtet, wenn sich dieses in der Ladeposition befindet. Durch Betätigen des Durchladehebels ist über den Bowdenzug 24 der Ausstoßerbolzen 27 betätigbar, der eine im Patronenlager 9 befindliche Patrone nach unten durch den Schacht 12 hindufch äussiöui Befindet Sich noch eine Patrone im Patronenlager 9, wenn die nächste Patrone aus dem Magazin 31 eingeführt wird, so stößt diese Palrone beim Einführen die noch im Patronenlager 9 befindliche Patrone aus. wobei Geschoßspit/.e 33 auf Geschoßspitze33 trifft.
Zum Verschwenken des Verschlußteiles 4 dient ein Steuerschiebe" 41, der in Längsrichtung der Waffe verschiebbar gelagert ist und der über eine nicht dargestellte Stange mit einer ebenfalls nicht näher dargestellten, vom Gasdruck betätigten Antriebseinrichtung bekannter Art verbunden ist. Der Steuerschieber 41 ist in Richtung eines Pfeiles 29 durch die Gasdruckladeeinrichtung und in der entgegengesetzten Richtung durch eine r:cht dargestellte Vorholfeder bewegt Das der Mündung des Rohres 1 abgewandte Ende des Steuerschiebers 41 ist mit einer Längsaussparung 34 versehen, deren Kontur zwei einander etwa gegenüberliegende Verzahnungen 35 und 36 umfaßt, die jeweils drei Einschnitte 37 umfassen. Anschließend an die Verzahnungen 35 und 36 sind zueinander parallele Flanken 38 vorgesehen, die an ihren dem Rohr 1 abgewandten Enden in sich keilförmig erweiternde Schrägflächen 39 übergehen.
Dem Antrieb des Verschlußteiles 4 dient ferner ein Maltesergetriebe: dieses umfaßt in zumindest eine Stirnseite des walzenförmigen Verschlußtciles 4 eingearbeitete Nuten 14, die radial angeordnet sind und in die Mantelfläche münden. Die Nuten 14 sind zueinander um jeweils 90° versetzt angeordnet In die Nuten 14 greifen jeweils abwechselnd zwei Zapfen 15 ein, die um eine zum Teil 2 feststehende Achse J6 drehbar sind, die parallel zur Achse der Bohrung 3 verläuft Die Zapfen 15
sind an einer Stirnseite einer Kurvenscheibe 17 angeordnet, die an ihrer Stirnseite außer den Zapfen 15 auch noch einen zur Achse 16 konzentrischen Sperrnocken 18 trägt. Der Speirnocken 18 weist die Gestalt eines Halbkreisbaigens auf. Einander gegenüberliegend sind in die Stirnseite des Verschlußteiles 4 zwischen je zwei der Nuten 14 je eine Aussparung 19 eingearbeitet, deren Aussp/j.i-angsgrund eine Kreisbogenkontur ist, deren Krümmung gleich der Krümmung des Sperrnockens 18 ist. Ist das Verschlußteil 4 aus der in F i g. 1 dargestellten Lage um 90" verschwenkt, so greift der Sp'erYnockeri 18 in eine der beiden Aussparungen 19 ein. Dabei befindet sich das Verschlußteii 4 in der Ladeposition. Die momentane Winkelposition des Verschlußteiles 4 ist also stets durch die Zapfen 15 oder den Sperrnocken 18 exakt definiert und formschlüssig gesichert.
Die Zapfen 15 und der Sperrnocken 18 befinden sich auf der der Waffenmitte zugewandten Stirnseite der ixürVcnSCiiCiLfC ti. f-iüi uCT imCu auwCu gCVrSifutCii Stirnseite der Kurvenscheibe 17 sind etwa im Bereich des Sperrnockens 18 drei Bolzen 30 vorgesehen. Die Bolzen 30 befinden sich in der Ebene des Steuerschiebers 41; die beiden äußeren Bolzen 30, die von der Drehachse 16 einen größeren Abstand aufweisen als der zwischen ihnen befindliche mittlere Bolzen 30, liegen in der in Fig. 1 dargestellten Schußposition jeweils an einer der beiden parallelen Kanten 38 des Steuerschiebers 41 an, wodurch die Kurvenscheibe 17 und damit auch das Verschlußteil 4 an jeder Drehung gehindert sind.
Bei Abgabe eines Schusses wirkt der Gasdruck auf die G-idruckladeeinrichtung, die daraufhin den Steuerschieber 41 in Richtung des Pfeiles 29 verschiebt. Dabei kommen die drei Bolzen 30 nacheinander in Eingriff mit den drei Vertiefungen 37 der Verzahnung 35, wodurch die Kurvenicheibe 17 um 180° verschwenkt wird, bis die Bolzen 30 an am anderen Ende der beiden Verzahnungen 35 und 36 anschließenden parallelen Kanten 38' anliegen und wiederum eine weitere Drehung der Kurvenscheibe 17 bzw. des Verschlußteiles 4 verhindern. Bei dieser Drehung der Kurvenscheibe 17 um 180° nimmt einer der Zapfen 15 das Verschlußteil 4 um 90° mit, bis, noch vor Ende der Drehung der Kurvenscheibe 17, der Sperrnocken 18 in die Aussparung 19 eingreift, worauf das Verschlußteil 4 während der restlichen Drehbewegung der Kurvenscheibe 17 drehfest gehalten ist. Damit ist die Ladeposition erreicht, in der das Patronenlager 9 mit seiner Längsrichtung senkrecht zur Achse des Rohres 1 steht. Ein Ladehebel 51, dessen Anordnung und Funktion anschließend noch beschrieben wird, schiebt mit seinem gabelförmigen, die Hülse 26 umgreifenden I-adeende 55 die nächste Patrone 7, 8 aus dem Magazin 31 in das Patronenlager 9.
Läßt nun, wenn das Geschoß das Rohr verlassen hat, der Gasdruck nach, so schiebt die Schließfeder oder Vorholfeder den Steuerschieber 41 entgegen der Richtung des Pfeiles 28 wieder nach vorn. Dabei kommen die drei Bolzen 30 nacheinander in Eingriff mit den Vertiefungen 37 der Verzahnung 36 und drehen die Kurvenscheibe 17 um weitere 180° wieder in die in Fig. 1 dargestellte Position. Während des ersten Teiles dieser Drehbewegung der Kurvenscheibe 17 befindet sich der Sperrnocken 18 noch in der Aussparung 19 und es dreht sich das Verschlußteii 4 noch nicht. Anschließend kommt der Sperrnocken 18 aus der Aussparung 19 frei und es kommt einer der Zapfen 15 in Eingriff mit der nächsten Nut 14 und nimmt das Verschlußteii 4 mit, bis die dargestellte Position erreicht ist, in der sich beide Zapfen 15 im radial äußeren Bereich der Nuten i4 befinden. Nach dieser erneuten Drehung um 90° befindet sich das Verschlußteil 4 wieder in Schußposition.
Der Ladehebel 51 ist als Winkelhebe! ausgebildet, an dem in der Nähe des Winkels ein Steuerhebel 49 um eine zur Achse der Bohrung 3 parallele Achse 50 schwenkbar angelenkt ist. Am Ende desselben Armes 56 des Ladehebels 51 ist ein Lenker 57 angelenkt, dessen anderes Ende um eine, am Teil 2 feste Achse 58 schwenkbar ist. Der Lenker 57 und der Ladehebel 51
ίο bilden daher ein Kniegelenk. An dem Steuerhebel 49 ist in der Nähe des Lenkers 57 ein kurzer Arm 72 angeformt, der zur Weiterschaltung eines gezahnten Rades 71 eines nicht näher dargestellten Schußzählers dient.
An dem dem Ladehebel 51 gegenüberliegenden Ende ist der Steuerhebel 49 mit einem seitlichen Ansatz 59 versehen, der in eine in das Teil 2 eingearbeitete Nut 60 eingreift, die einen spitzen Winkel von etwa 30° bis 40° zur Rohrachse einnimmt.
sowohl in Richtung des Rohres 1 als auch quer dazu formschlüssig bewegt. Zu diesem Zweck weist die Kurvenscheibe 17 zwei Gleichdick-Konturen 61 und 62 auf. Die Gleichdick-Kontur 61 liegt in der Ebene des als im wesentlichen als flache Platine ausgebildeten Steuerhebels 49, der zu diesem Zweck mit einer Aussparung 63 versehen ist, deren Kontur ein Rechteck mit stark abgerundeten Ecken ist, wobei die lange Seite des Rechtecks zur Waffenlängsachse etwa parallel ist. An dem Steuerhebel 49 sind ferner zwei Leisten 64 und 65 angeformt, die in der Ebene der Gleichdick-Kontur 62 liegen und die zur Längsrichtung des die Aussparung 63 bildenden Rechtecks senkrecht stehen. Die Gleichdick-Konturen
61 und 62 haben die Eigenschaft, daß zwei an sie angelegte zueinander parallele Tangenten überall den gleichen lichten Abstand voneinander haben.
Die beiden Längsseiten des die Aussparung 63 bildenden Rechteckes weisen den Abstand der beiden Tangenten an die Gleichdick-Kontur 61 voneinander auf, wogegen die beiden Leisten 64 und 65 Tangenten an die Gleichdick-Kontur 62 sind Durch Verdrehen der Kurvenscheibe 17 mit den beiden Gleichdick-Konturen 61 und 62 läßt sich also der Steuerhebel 49 in Waffenlängsrichtung sowie quer hierzu in seiner Ebene verschieben, (wobei ohne die Anlenkung an der Achse 50 und ohne die Führung 59,60 der Steuerhebel um die Kurvenscheibe 17 drehbar wäre). Die Verschiebung in Waffenlängsrichtung bewirkt die an den Leisten 64 und 65 anliegende Gleichdick-Kontur 62, die Verschiebung aufwärts und abwärts bewirkt die an der Aussparung 63 anliegende Gleichdick-Kontur 61. Die beiden Gleichdick- Konturen 61 und 62 erzeugen unter zusätzlicher Korrektur durch die Schwenkbewegung des Steuerhebels 49, die von dem Ansatz 59 in der Nut 60 entlanglaufend erzeugt wird, eine Koppelkurve des Ladeendes 55 des Ladehebels 51, wie sie in F i g. 1 als Koppelkurve 66 gestrichelt angedeutet ist. Beim Abfeuern des Schusses befindet sich das Ladeende 55 etwa in halber Höhe. Während des Rücklaufes des Steuerschiebers 41 bewegt sich das Ladeende 55 nach oben. Sobald das Verschlußtei! 4 stillsteht und sich nicht mehr dreht, sich jedoch die Kurvenscheibe 17 und damit die Gleichdick-Konturen 61 und
62 noch drehen, schiebt sich das Ladeende 55 in Schußrichtung vor bis über das rückwärtige, obere Ende des Treibmittelkörpers 8 der Patrone 7, 8, die dem Patronenlager 9 des Verschlußteiies 4 jetzt gegenübersteht Während der restlichen Drehbewegung der Kurvenscheibe 17 während der Rückwärtsbewegung des Steuerschiebers 41 bewegt sich das Ladeende 55 praktisch
geradlinig nach unten in Richtung auf das Verschlußteil 4 zu und schiebt die Patrone ein. Der Rest der Einschub-J bewegung bis zur tiefsten Position des Ladeendes 55
__ erfolgt zu Beginn der Vorlaufbewegung des Steuer-
Schiebers 41, solange sich zwar die Kurvenscheibe 17 bereits dreht, das Verschlußteil 4 jedoch durch den noch in die Aussparung 19 eintauchenden Sperrnocken 18 arretiert ist. Zu Beginn der Drehbewegung des Verschlußteiles 4 beginnt das Ladeende 55 sich nach rückwärts hin von der Patronenlageröffnung zu entfernen und hält etwa auf ein Drittel bis einhalb der Aufwärtsbewegung der Koppelkurve 66 an, wenn der Steuerschieber 41 in seine vordere Position einläuft.
Da die Achse des Patronenlagers 9 die Achse der das Verschlußteil 4 bildenden Walze schneidet, wirken die beim Abfeuern einer Patrone 7, 8 infolge des Gasdrukkes auftretenden Kräfte symmetrisch auf das Ver- [ , schlußteil 4, so daß keinerlei Drehmomente entstehen
und mm Haiien des Verschlüßteiieä keine wesentlichen Kräfte erforderlich sind. Infolgedessen werden auch keine komplizierten Verriegelungseinrichtungen für das Verschlußteil benötigt. Da die Ladeposition gleich der Auswerferposition ist, kann das Verschlußteil 4 in einer "p gleichbleibenden Richtung drehbar angeordnet sein und
es kann der Auswerfer 25, 27 an derselben Seite des
Rohres 1 angeordnet sein wie das Magazin 31, wodurch gleichzeitig ein Ausstoßen nach unten durch den Schacht 12 hindurch möglich ist. Das Vermeiden einer Zwischenposition des Verschlußteiles zwischen Schußposition und Ladeposition hat also eine ganze Reihe von j Vorteilen zur Folge. Die dargestellte und beschriebene
Anordnung des Steuerschiebers 41, des Steuerhebels 49 und der Kurvenscheibe 17 ergibt eine zuverlässige Funktion, die von der Amplitude der Bewegung des Steuerschiebers nicht abhängt, sofern nur ein gewisser Mindestbewegungshub eingehalten wird, weil die Hubabschnitte, in denen die Bolzen 30 an den parallelen Kanten 38 bzw. 38' anliegen, keinen Einfluß auf die Verschlußbetätigung ausüben.
40
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Handfeuerwaffe, insbesondere Gewehr, mit einer in einem rohrfesten Teil vorgesehenen, zur Rohrachse senkrechten Aussparung, in der ein walzenförmiges Verschlußteil koaxial angeordnet und zum Laden um seine Längsachse verschwenkbar ist, das ein in der Schußposition des Verschlußteiles mit dem Rohr fluchtendes und nach hinten abgeschlossenes Patronenlager enthält, und mit einer Anordnung zum Verschwenken des Verschlußteiies aus der Schußposition in eine Ladeposition, in der das Patronenlager zum Einführenn einer Patrone zugänglich ist, mit einem .Magazin und mit einem schwenkbar gelagerten Ladehebel, der in einer Stellung mit einem Ansatz die jeweils vorderste Patrone im Magazin hintergreift und durch Verschwenken diese Patrone aus dem Magazin heraus in das sich in Ladepositith. befindende Verschlußteil schiebt, wobei der Ladehebe! mit einer Steuerkurve zusammenwirkt, die mit einem das Verschwenken des Verschlußteiles bewirkenden Waffenteil verbunden ist, wobei nach Patent 24 13 615 die Aussparung die Gestalt einer zylindrischen Eohrung aufweist, deren Bohrungswand als Lagerung der das Verschlußteil bildenden Walze dient und das in Schußposition befindliche Patronenlager unmittelbar abschließt, und wobei die Walze in ihrer jeweiligen Position durch die Anordnung zum Schwenken gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve Teil einer mit dem Verschlußteil (4) in Antriebsverbindung stehenden, um eine rohrfeste Achse (16) drehbaren Kurvenscheibe (17) isi aie von einem Antrieb (41) während eines Schuuzyklus einmal um 360° drehbar ist, daß die Kurvenscheibe (17) in eine Aussparung (63) des Steuerhebels (49) eingreift, der mit einem Ende an dem als Kniehebel (57,51) ausgebildeten Ladehebel (51) angelenkt ist, und daß das andere Ende des Steuerhebels (49) in einer rohrfesten Nut (60) verschiebbar gelagert ist.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (60) zur Rohrachse schräg verläuft.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (17) zwei axial zueinander versetzte Außenkonturen (61 und 62) aufweist, deren eine in eine Aussparung (63) de? als flache Platine ausgebildeten Steuerhebels (49) eingreift und deren andere an einer aufgesetzten Leiste (64,65) des Steuerhebels (49) angreift.
4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen der Kurvenscheibe (17) als Gleichdick-Konturen (61 und 62) ausgebildet sind, die ->tets an zwei einander gegenüberliegenden zueinander parallelen Kanten der Aussparung (63) bzw. der aufgesetzten Leisten (64, 65) des Steuerhebels (49) anliegen, und daß die beiden Kantenpaare etwa rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
5. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Patronen (7, 8) in das Patronenlager (9) im Verschlußteil (4) einschiebende Ladeende (55) des Ladehebels (51) außerhalb der Patronenmitte angreift und diese frei läßt, und daß in der Mittelebene ein Ausstoßer (27) angeordnet ist, der bei fehlender Patrone (7, 8) unter Federkraft (32) in eine Lage schwenkt, in der er dem Patronenlager (9) gegen
übersteht
6. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als Gasdrucklader ausgebildet ist, deren Gaskolben einen Steuerschieber (41) entgegen Federkraft betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (41) zwei Verzahnungen (35 und 36) aufweist, die abwechselnd bei Vor- bzw. Rücklauf des Steuerschiebers mit entsprechenden Vorsprüngen der Kurvenscheibe (17) in Eingriff treten und diese um jeweils 180° verschwenken, daß die Vorsprünge als axiale Bolzengruppe mit zumindest zwei, vorzugsweise drei Bolzen (30) ausgebildet sind, die an einer Stirnseite der Kurvenscheibe (17) vorgesehen sind, und daß an den einander gegenüberliegenden Verzahnungen (35 und 36) des Steuerschiebers (41) gerade Flanken (38 bzw. 38') anschließen, an denen die Bolzen (30) nach dem Außereingriffkommen mit der Verzahnung eine weitere Drehung der Kurvenscheibe (17) formschlüssig verhindernd anliegen.
7. Handfeuerwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bolzenmitten der beiden äußeren Bolzen (30) voneinander so groß ist wie der lichte Abstand zwischen den zueinander parallelen Flanken (38 und 38') abzüglich eines Bolzendurchmessers.
8. Handfeuerwaffe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Schwenken des Verschlußteiies (4) aus Steuerschieber (41), Steuerhebel (49) und Kurvenscheiben (17) doppelt ausgeführt und symmetrisch an beiden Seiten des Verschlußteiies angeordnet ist.
DE19782857888 1974-03-21 1978-03-30 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil Expired DE2857888C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782857888 DE2857888C2 (de) 1974-03-21 1978-03-30 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2413615A DE2413615C3 (de) 1974-03-21 1974-03-21 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem VerschluBteU
DE19782857888 DE2857888C2 (de) 1974-03-21 1978-03-30 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil
DE2813633A DE2813633C2 (de) 1978-03-30 1978-03-30 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2857888C2 true DE2857888C2 (de) 1985-08-14

Family

ID=27185842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782857888 Expired DE2857888C2 (de) 1974-03-21 1978-03-30 Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2857888C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0258431B1 (de) * 1986-02-27 1991-08-14 So.C.I.Mi Societa Costruzioni Industriali Milano S.P.A. Maschinepistole fuer patronen unterschiedlichen typs
CN101268255B (zh) * 2005-09-23 2010-09-08 诺伊曼尔·泰克福尔控股有限公司 用于凸轮轴的可变驱动装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413615B2 (de) * 1974-03-21 1978-07-27 Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413615B2 (de) * 1974-03-21 1978-07-27 Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0258431B1 (de) * 1986-02-27 1991-08-14 So.C.I.Mi Societa Costruzioni Industriali Milano S.P.A. Maschinepistole fuer patronen unterschiedlichen typs
CN101268255B (zh) * 2005-09-23 2010-09-08 诺伊曼尔·泰克福尔控股有限公司 用于凸轮轴的可变驱动装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0004581B1 (de) Automatische Handfeuerwaffe
DE2442107C2 (de) Halbautomatische Feuerwaffe
DE2413615C3 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem VerschluBteU
DE2812759B2 (de) Abzugsvorrichtung für einen Revolver
DE2752721C2 (de) Verschlußblockanordnung für eine automatische Schußwaffe
DE19616397C2 (de) Selbstlade-Handfeuerwaffe
DE2332273C3 (de) Fangvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffe
DE2751042C2 (de) Gasdruckladeeinrichtung für eine selbstladende Schußwaffe
DE3608260C2 (de) Drehbarer Schlagbolzen bei einer Feuerwaffe
DE2857888C2 (de) Handfeuerwaffe mit schwenkbarem Verschlußteil
DE2309617C2 (de) Automatische Feuer- und Verteidigungswaffe in Form einer Pistole
DE1960023C1 (de) Automatische Waffe zum Abfeuern von Patronen
DE3247744A1 (de) Geschuetzverschluss mit pilzkopfliderung
DE2456973B2 (de) Feuerwaffe mit ruecklaufendem lauf
DE3919151A1 (de) Rohrwaffe
EP0185191B1 (de) Abzugsvorrichtung für ein fremdangetriebenes Geschütz
AT401308B (de) Verschluss für feuerwaffen
DE679804C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE607588C (de) Verschlussanordnung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE3427875C1 (de) Automatische Feuerwaffe mit walzenfoermigem Verschlussteil
DE471350C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zurueckgehendem Patronenlager
AT522975B1 (de) Gasdruckgesteuertes Verschlusssystem für eine Feuerwaffe
DE60004740T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders
WO2021222950A1 (de) Gasdruckgesteuertes verschlusssystem fuer eine feuerwaffe
DE299127C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2813633

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2413615

Format of ref document f/p: P

Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 2813633

8110 Request for examination paragraph 44
8126 Change of the secondary classification

Ipc: F41C 11/02

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2813633

Format of ref document f/p: P

AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2413615

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent