DE60004740T2 - Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders - Google Patents

Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders Download PDF

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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Description

  • Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung betrifft Zündvorrichtungen für Artillerie durch Schlagzünder.
  • Zündvorrichtungen für Artillerie enthalten in bekannter Weise einen Schlagbolzen, der der Wirkung einer Feder unterworfen ist. Da diese Feder zusammengedrückt wird, zwingt sie den Schlagbolzen während der gesamten Benutzung der Waffe, das heißt solange die Zündung nicht ausgelöst wurde, in eine hintere, geladene Position. Wenn der Schlagbolzen freigesetzt wird, schleudert die Feder ihn gegen das Zündhütchen des Zünders, um die Zündung zu gewährleisten. Es ist verständlich, dass mit einer derartigen Vorrichtung es zwingend erforderlich ist, Mittel für die Freisetzung des Schlagbolzens und Mittel, um diesen Schlagbolzen in die Ausgangsposition zurückführen und dessen Verriegelung zu gewährleisten, vorzusehen. Es kann auf das Patent US-A- 2 245 621 Bezug genommen werden, das einen Schlagbolzen dieser Bauart offenbart, bei dem dieser beim Schließen des Geschützverschlusses wieder in die geladene Position gebracht wird. Es ist nicht wünschenswert, ein derartiges System zu verwenden, weil es anfällig ist, zu ungewollten Zündungen zu führen, was sehr gefährlich für die Bedienungsmannschaft der Waffe sein kann.
  • Das Patent DE147526 offenbart eine Zündvorrichtung für eine Artillerie, die einen Schlagbolzen enthält, welcher der Wirkung einer Feder unterworfen ist. Ein Anschlag einer Falle ermöglicht es, den Schlagbolzen zurückfahren zu lassen, indem seine bei der Drehung eines Spannhebels Feder gespannt wird. Dieser Letztere lässt einen zweiten Hebel um eine Achse drehen, die eine Sperrklinke umfasst, welche mit der Falle zusammenwirkt. Am Ende der Drehung des Spannhebels löst sich die Sperrklinke von der Falle, die den Schlagbolzen freigibt.
  • Dieses Konzept ermöglicht es, die Feder des Schlagbolzens nur im Augenblick des Zündens zu spannen, was die zuvor genannten Nachteile vermeidet. Trotzdem benötigt das Betreiben der Drehung des Spannhebels ein großes Auslösevolumen unter der Zündvorrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Konzept zum Betreiben eines Schlagbolzens bereitzustellen, welches nicht dazu führt, dass eine an diesen Schlagbolzen angehängte Feder ständig unter Spannung steht, und mit reduziertem Platzbedarf.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist somit eine Zündvorrichtung für Artillerie durch Schlagzünder mit Hilfe eines in Bezug auf einen Träger verschiebbar beweglichen Schlagbolzens, wobei der Schlagbolzen durch Antriebsmittel zu einer Translationsbewegung angetrieben wird, welche nacheinander gewährleisten:
    • – den Übergang des Schlagbolzens von einer Ruheposition in eine Gefechtsposition, in welcher ein Schleudermittel des Schlagbolzens gespannt ist,
    • – den Übergang des Schlagbolzens von der Gefechtsposition in eine Zündposition, in welcher er durch das Schleudermittel auf einen Schlagzünder gepresst wird,
    • – die Rückkehr des Schlagbolzens in die Ruheposition, wobei die Antriebsmittel ein Festhalten des Schlagbolzens in dieser Ruheposition gewährleisten, wobei die Zündvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsmittel umfassen:
    • – einen Hebel, der mit dem Schlagbolzen verbunden ist und in Bezug auf den Träger gelenkig angebracht ist,
    • – eine drehbare Sperrklinke, die geeignet ist, den Hebel freizugeben,
    • – ein Schleudermittel, das auf den Hebel wirkt und fest mit dem Träger verbunden ist,
    • – Antriebsmittel, die auf die Sperrklinke einwirken und durch ihre Hilfe die Drehung des Hebels und als Folge das Spannen des Schlagbolzens, dann das Freigeben dieses Hebels bewirken,
    und dass das Mittel, um den Hebel in Drehung zu versetzen, durch eine in Bezug auf den Träger verschiebbar bewegliche Steuerstange gebildet wird, wobei die Stange einerseits mit Rasten, die mit der Sperrklinke zusammenwirken, und andererseits mit einem Ansatz versehen ist, der mit dem Hebel zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise weist eine erste Raste ein zylindrisches Profil auf, in welchem die Sperrklinke ihre Drehung beginnt, auf die eine zweite Raste folgt, in der die Sperrklinke sich zurückstellt, um die Drehung des Hebels um seine Achse zu erlauben.
  • Die zweite Raste weist eine Tiefe auf, die dem Perkussionsweg des Schlagbolzens entspricht.
  • Vorteilhafterweise ist der Ansatz jenseits der zweiten Raste angeordnet, um mit einer Rampe zusammen zu wirken, die auf dem Hebel angebracht ist, um diesen in die Ausgangsposition zurück zu führen.
  • Die Stange wird durch eine Rückstellfeder in die Ausgangsposition zurückgeführt, und sie wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders zu einer Translationsbewegung angetrieben.
  • Das Schleudermittel des Hebels wird von einem Arm gebildet, dessen eines Ende auf dem Hebel anliegt und dessen Anderes starr mit einem Torsionsstab verbunden ist, wobei das andere Ende des Armes und des Stabes am Träger befestigt sind.
  • Der Hebel weist ein Ende auf, das am Schlagbolzen befestigt ist, und das Andere, das an einer Drehachse in Bezug auf den Träger befestigt ist, wobei die Sperrklinke drehbar in Bezug auf diesen Hebel um einen Punkt, der sich zwischen diesen beiden Enden befindet, angebracht ist.
  • Der Torsionsstab wird anfänglich unter Vorspannung gesetzt.
  • Der Hebel ist in Form einer Platte ausgeführt, die Öffnungen aufweist, die es ermöglichen, ihr Trägheitsmoment zu reduzieren.
  • Vorteilhafterweise ist die Sperrklinke an den Hebel mit Hilfe einer Feder angehängt.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist der Schlagbolzen eine erste, senkrecht zur Achse des Schlagbolzens liegende Nute, in die das Ende des Hebels eingelegt wird, und ein in diese mündendes Klötzchen auf, um den Hebel in dieser Nute festzuhalten.
  • Der Schlagbolzen ist mit Mitteln ausgerüstet, die sein Herausziehen ermöglichen und wenigstens zwei Rasten an seiner hinteren Seite, um sein Greifen zu ermöglichen, und eine zweite Nute, parallel zur Achse des Schlagbolzens, umfasst, welche mit der ersten Nute in Verbindung steht, wobei der Hebel die zweite Nute nach Zurücksetzen des Klötzchens und Drehung des Schlagbolzens durchläuft.
  • Ein allererstes Ergebnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, dass der Schlagbolzen immer in Ruhestellung ist, wenn auch der Geschützverschluss geschlossen ist.
  • Ein weiteres Ergebnis ruht in der Tatsache, dass der Schlagbolzen nicht durch ein Arretiermittel gehalten wird, welches das Entspannen einer Feder verhindert.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit, die Vorspannung des Torsionsstabes einzustellen.
  • Ein anderer Vorteil liegt in der Kompakaheit der Zündvorrichtung.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung erscheinen deutlicher bei der Lektüre der weiteren Beschreibung von besonderen Ausführungsformen, die hiernach zur Veranschaulichung in Bezug auf die Abbildungen angeführt wird, in welchen:
  • 1 ein Teilschnitt in Längsrichtung des hinteren Teiles einer Waffe ist, der durch den Schlagbolzen verläuft,
  • 2 eine Ansicht der 1 von unten darstellt,
  • 3 eine Betriebsphase darstellt,
  • 4 eine weitere Betriebsphase darstellt,
  • 5 ein Schnitt AA der 2 ist,
  • 6 eine Außenansicht des Schlagbolzens ist,
  • 7 ein Querschnitt BB der 6 ist,
  • In 1 wird ein Teilschnitt der Waffe im Bereich des Schlagbolzenzünders in Längsrichtung dargestellt. In dieser Figur wird der Träger 1 auf den entsprechenden hinteren Abschnitt der Waffe (nicht dargestellt) beschränkt, an dem die verschiedenen Elemente, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind, dargestellt sind. Für die Zündung ist die Waffe mit einem Schlagbolzen 2 ausgerüstet, der in einer fest mit dem Träger 1 verbundenen Aufnahme 3 verschiebbar angebracht ist. Selbstverständlich ist eine Zünderbaugruppe (nicht dargestellt) gegenüber der Spitze dieses Schlagzünders angeordnet und diese Zünder werden nach und nach durch Perkussion im Verlauf der Translationsbewegung des Schlagbolzens initiiert.
  • Gemäß der Erfindung ist der Schlagbolzen 2 an Antriebsmittel angehängt, die prinzipiell aus einem Hebel 4, einer Sperrklinke 9, einem Schleudermittel, das sich in Form eines Arms 11 und einer Torsionsstange 18 darstellt, und Antriebsmitteln gebildet werden, die sich in Form einer beweglichen Stange 12 darstellen. Der Hebel 4 ist an einer fest mit dem Träger 1 verbundenen Abdeckung 5 angelenkt. In 1 sieht man die Anlenkachse 6, die es dem Hebel 4 erlaubt, seine Drehbewegung in der Ebene der Figur auszuführen. Der Hebel 4 weist eine bestimmte Zahl an Öffnungen 7 auf, die dafür vorgesehen sind, ihn leichter zu machen, um sein Trägheitsmoment in Bezug auf seine Drehachse 6 zu vermindern und so die Ansprechzeit der Perkussion zu vermindern. Der Hebel 9 ist mit einer Fläche 8 versehen, auf der eine um eine Achse 10 drehbar in Bezug auf diesen Hebel angebrachte Sperrklinke 9 in ständigem Anschlag (gemäß der Pfeilrichtung) mit Hilfe einer nicht dargestellten Rückstellfeder gehalten wird.
  • Der Arm 11 ist in eine der Öffnungen eingebracht, zum Beispiel die Öffnung 7a, um den Hebel 4 zu treiben, wie hiernach erklärt werden wird.
  • Die nahezu parallel zum Hebel 4 angeordnete Stange 12 ist in einer Abdeckung 13, die am Träger 1 befestigt ist, verschiebbar angebracht und an eine Feder 14 angehängt, deren Aufgabe es ist, sie in ihre Ausgangsposition zurück zu führen, wie es in 1 schematisch dargestellt ist. Die Stange 12 ist mit einer ersten, zylindrischen Raste 15, einer zweiten Raste 16 und einem Ansatz 17 versehen. Die Sperrklinke 9 ist geeignet, die erste und die zweite Raste zu belegen, wie dies später beschrieben werden wird, wenn eine Zugbewegung auf die Stange 12 ausgeübt wird.
  • In 1 ist zu sehen, dass der Schlagbolzen 2 in Bezug auf den Träger 1 entsprechend eines Abstandes d1 leicht vorsteht, aber selbstverständlich ist er in der Ruheposition genügend weit vom Zündhütchen des Zünders beabstandet.
  • In 2 wird eine Ansicht des Trägers 1, des Schlagbolzens 2, des Hebels 4 und der an seine Feder 14 angehängte Stange 12 von unten dargestellt. Der Arm 11 ist mechanisch mit dem Ende einer Torsionsstange 18 verbunden, die in einer in den Träger 1 eingearbeiteten Aufnahme 19 angeordnet ist. Das andere Ende der Torsionsstange 18 ist starr in der Aufnahme 19 befestigt, zum Beispiel mit Hilfe einer Platte 20. Es wird bei der Montage entsprechend vorgesehen, dass die Stange 18 einer leichten Torsions-Vorspannung unterworfen wird.
  • Die Perkussion erfolgt in der folgenden Art und Weise.
  • Ausgehend von der in 1 dargestellten Ausgangs-Ruhephase wird auf die Stange 12 zum Beispiel mit Hilfe eines nicht dargestellten Hydraulikzylinders ein Zug ausgeübt, um zur in 3 dargestellten Betriebsphase zu gelangen. In dieser Zwischenposition ist die Sperrklinke 9 die Raste 15 durchlaufen und befindet sich nahe der Raste 16. Die Stange 12 treibt die Sperrklinke an und bewirkt eine Drehung des Hebels 4 und in Folge davon den Sprung des Schlagbolzens 2 in Bezug auf den Träger 1 gemäß dem Abstand d2. Während dieser Phase wird der Schlagbolzen um einen Abstand d2 in Bezug auf den Träger 1 verschoben und die Torsion der Stange 18 ist vergrößert.
  • 4 zeigt eine Betriebs-Endphase, in welcher die Sperrklinke 9 in die Raste 16 in Folge einer zusätzlichen Translationsbewegung der Stange 12 eingreift. Da die Sperrklinke 9 abrupt in die Raste 16 einfällt, kann sich die Torsionsstange 18 nun entspannen und den Schlagbolzen 2 kräftig unter der Wirkung des Arms 11 zum Zündhütchen des Zünders hin schleudern, um es zu initiieren. In der Figur ist der sehr bedeutende Vorsprung d3 des Schlagbolzens in Bezug auf den Träger 1 zu sehen, der ausreichend ist, um die Initiierung des gegenüber angeordneten Zünders zu bewirken.
  • Das erneute Scharfmachen erfolgt in der folgenden Art und Weise.
  • Der Schlagbolzen 2 wird durch die Wirkung der Feder 14 in seine Ausgangsposition zurückgeführt, das heißt in die in 1 dargestellte Ruheposition. Tatsächlich wird die Feder 14 zusammengedrückt, wenn an der Stange 12 durch den Hydraulikzylinder gezogen wird. Im Verlauf ihrer Entspannungsbewegung führt die Feder 14 die Stange 12 in zum Pfeil F entgegen gesetzter Richtung zurück und der Ansatz 17 der Stange läuft über eine Rampe 21, die am Hebel 4 angebracht ist, wie in 4 gezeigt wird. Dieser Hebel 4 wird zurückgedrückt und die Sperrklinke 9 wird durch Drehung um ihre Achse 10 aus dem Eingriff mit der Raste 16 gebracht, indem die in 3 dargestellte Zwischenposition durchlaufen wird, und nimmt dann die in 1 dargestellte Ausgangsposition ein, indem sie in die Raste 15 zurückkehrt. Am Ende dieser Bewegung kehrt die Sperrklinke 9 in Anschlag mit der Fläche 8 des Hebels 4 zurück.
  • Ein neuer Zyklus kann nun von Neuem beginnen.
  • In 5 wird der Arm 11 dargestellt, der den Hebel 4 betätigt. Es ist zu sehen, dass sich der Arm 11 in einer im Träger 1 eingearbeiteten Aufnahme 22 befindet. Ein Ende des Arms 11 ist fest mit der Torsionsstange 18 verbunden und das andere Ende ist in die Öffnung 7a des Hebels 4 eingebracht.
  • In 6 wird ein Längsschnitt des Schlagbolzens 2 dargestellt, der eine zur Achse des Schlagbolzens senkrechte erste Nut 23, eine zweite zur Achse des Schlagbolzens parallele Nut 24 und eine Verbindung 25 dieser beiden Nuten aufweist. Im Betrieb ist der Hebel 4 in der ersten Nut 23 angeordnet und seine Ausfederung wird durch ein in die erste Nut 23 einmündendes Klötzchen 26 begrenzt (siehe 7). Dieses Klötzchen ist in einer Aufnahme 27 des Schlagbolzens angeordnet und wird von einer Feder 28, die durch einen in die Aufnahme 27 verschraubten Stopfen 29 blockiert wird, gedrückt. Selbstverständlich sind die Aufnahme 27 und das Klötzchen 26 beide mit einer Schulter versehen, die es ermöglicht, die Endlage des Klötzchens festzulegen. Andererseits kann der Schlagbolzen 2 im Falle eines Wechsels oder, um ihn zu neutralisieren, aus seiner Aufnahme herausgezogen werden. Zu diesem Zweck ist der Schlagbolzen 2 an seiner hinteren Fläche mit zwei Rasten 30 versehen (6) , in welchen ein Werkzeug positioniert wird, das es ermöglicht, den Schlagbolzen um eine Viertelumdrehung zu drehen. Die Drehung des Schlagbolzens 2 lässt das Klötzchen 26 entgegen den elastischen Druck der Feder 28 zurückweichen, und der Hebel 4 kann nun von der ersten Nut 23 zur zweiten Nut 24 gelangen. Der Schlagbolzen kann dann aus seiner Aufnahme entnommen werden. Zum Einsetzen des Schlagbolzens wird in umgekehrter Weise vorgegangen.

Claims (13)

  1. Zündvorrichtung für Artillerie durch Schlagzünder mit Hilfe eines in Bezug auf einen Träger (1) verschiebbar beweglichen Schlagbolzens (2), wobei der Schlagbolzen (2) durch Antriebsmittel (4, 9, 11, 12, 18) zu einer Translationsbewegung angetrieben wird, welche nacheinander gewährleisten: – den Übergang des Schlagbolzens von einer Ruheposition in eine Gefechtsposition, in welcher ein Schleudermittel des Schlagbolzens gespannt ist, – den Übergang des Schlagbolzens von der Gefechtsposition in eine Zündposition, in welcher er durch das Schleudermittel auf einen Schlagzünder gepresst wird, – die Rückkehr des Schlagbolzens in die Ruheposition, wobei die Antriebsmittel ein Festhalten des Schlagbolzens in dieser Ruheposition gewährleisten, wobei die Zündvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsmittel umfassen: – einen Hebel (4), der mit dem Schlagbolzen (2) verbunden ist und in Bezug auf den Träger (1) gelenkig angebracht ist, – eine drehbare Sperrklinke (9), die geeignet ist, den Hebel (4) freizugeben, – ein Schleudermittel (11, 18), das auf den Hebel wirkt und fest mit dem Träger (1) verbunden ist, – Antriebsmittel (12), die auf die Sperrklinke (9) einwirken und durch ihre Hilfe die Drehung des Hebels (4) und als Folge das Spannen des Schlagbolzens (2), dann das Freigeben dieses Hebels (4) bewirken, und dass das Mittel, um den Hebel in Drehung zu versetzen, durch eine in Bezug auf den Träger (1) verschiebbar bewegliche Steuerstange (12) gebildet wird, wobei die Stange einerseits mit Rasten (15, 16), die mit der Sperrklinke (9) zusammenwirken, und andererseits mit einem Ansatz (17) versehen ist, der mit dem Hebel (4) zusammenwirkt.
  2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Raste (15) ein zylindrisches Profil aufweist, in welchem die Sperrklinke (9) ihre Drehung beginnt, auf die eine zweite Raste (16) folgt, in der die Sperrklinke (9) sich zurückstellt, um die Drehung des Hebels (4) um seine Achse (6) zu erlauben.
  3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Raste (16) eine Tiefe aufweist, die dem Perkussionsweg des Schlagbolzens entspricht.
  4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (17) jenseits der zweiten Raste (16) angeordnet ist, um mit einer Rampe (21) zusammen zu wirken, die auf dem Hebel (4) angebracht ist, um diesen in die Ausgangsposition zurück zu führen.
  5. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (12) durch eine Rückstellfeder in die Ausgangsposition zurückgeführt wird.
  6. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (12) mit Hilfe eines Hydraulikzylinders zu einer Translationsbewegung angetrieben wird.
  7. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleudermittel des Hebels von einem Arm (11) gebildet wird, dessen eines Ende auf dem Hebel (4) anliegt und dessen Anderes starr mit einem Torsionsstab (18) verbunden ist, wobei das andere Ende des Armes und des Stabes am Träger (1) befestigt sind.
  8. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (4) ein Ende aufweist, das am Schlagbolzen (2) befestigt ist, und das Andere an einer Drehachse (6) in Bezug auf den Träger (1) befestigt ist, wobei die Sperrklinke (9) drehbar in Bezug auf diesen Hebel (4) um einen Punkt, der sich zwischen seinen beiden Enden befindet, angebracht ist.
  9. Zündvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (18) anfänglich unter Vorspannung gesetzt wird.
  10. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (4) in Form einer Platte ausgeführt ist, die Öffnungen (7) aufweist, die es ermöglichen, ihr Trägheitsmoment zu reduzieren.
  11. Zündvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (9) an den Hebel (4) mit Hilfe einer Feder angehängt ist.
  12. Zündvorrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (2) eine erste, senkrecht zur Achse des Schlagbolzens liegende Nute (23), in die das Ende des Hebels (4) eingelegt wird, und ein in diese mündendes Klötzchen (26) aufweist, um den Hebel in dieser Nute festzuhalten.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (2) mit Mitteln ausgerüstet ist, die sein Herausziehen ermöglichen und wenigstens zwei Rasten (30) an seiner hinteren Seite, um sein Greifen zu ermöglichen, und eine zweite Nute (24), parallel zur Achse des Schlagbolzens, umfasst, welche mit der ersten Nute (23) in Verbindung steht, wobei der Hebel (4) die zweite Nute (24) nach Zurücksetzen des Klötzchens (26) und Drehung des Schlagbolzens durchläuft.
DE60004740T 1999-07-09 2000-06-30 Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders Expired - Lifetime DE60004740T2 (de)

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