DE2564C - Neuerungen an Revolvern - Google Patents

Neuerungen an Revolvern

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DE2564C
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DENDAT2564D
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P. MAUSER in Oberndorf (Württemberg)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns
    • F41A9/28Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns of smallarm type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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    • F41A9/61Magazines
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

1878.
PAUL MAUSER in OBERNDORF (Württemberg). Neuerungen an Revolvern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1878 ab.
Die Erfindung betrifft einen Revolver oder eine Drehpistole von einer von den bisherigen Systemen wesentlich abweichenden Construction. Das Umschalten der Walze geschieht bei diesem Revolver wie bei den neueren amerikanischen während des Aufziehens oder Spannens des Hahnes. Der Hahn wird nämlich vor jedem Schufs mit dem Daumen gespannt. Allerdings hat dies eine etwas geringere Schnelligkeit des Feuerns zur Folge, was aber durch die viel gröfsere Sicherheit des Schusses aufgehoben wird. Letztere übertrifft die des amerikanischen auch bedeutend dadurch, dafs mit meinem Revolver von Kaliber 10 mm ein Geschofs von 14 g Gewicht mit 1,7 g Pulverladung geschossen wird.
Hauptvorzüge des neuen Revolvers sind nachstehende: Der Umschalter oder Transporteur greift nicht an der Stirnfläche der Walze an, wie bei dem amerikanischen, sondern an dem Umfange derselben. Hierdurch wird der wirksame Hebelarm bedeutend verlängert und das Aufziehen des Hahnes erleichtert. Diese Anordnung hat bei gröfserer Sicherheit auch' noch zur Folge, dafs austretende Pulvergase nicht in das Innere des Schlofsgehäuses gelangen können, weil eben der Mechanismus zum Umschalten der Walze von der Stirn nach dem Umfang derselben verlegt wird und die Schlufsplatte keinerlei Oeffnungen besitzt, welche ins Innere des Schlofsgehäuses führen. Der neue Revolver zeichnet sich ferner noch dadurch aus, dafs sein Mechanismus ein aufserordentlich einfacher ist; er besitzt im ganzen nur 33 Theile, während amerikanische bisweilen aus 56 Theilen zusammengesetzt sind. Infolge dessen ist derselbe sehr leicht auseinander zu nehmen. Um ihn zu reinigen, bedarf es in der That nur der Lösung einer einzigen Schraube, man kann dann sämmtliche Theile mit der Hand auseinandernehmen, reinigen und einölen.
. Eine weitere Eigentümlichkeit besteht in der neuen Construction des Ausziehers der Patronenhülsen.
' Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Durchschnitt durch die Seelenaxe und zeigt den ganzen inneren Mechanismus des Revolvers.
Fig. 2 ist eine äufsere Ansicht desselben.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A B, Fig. 4 eine äufsere Ansicht der Walze und zeigt namentlich die auf dem Umfange derselben eingefrästen Nuthen, in welche der Umschalter oder Transporteur eingreift.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie C- D bezw. Ansicht von der Mündung her.
Fig. 6 Querschnitt des Schaftes und die Befestigung der Holzbacken.
Fig. 7 Ansicht des Revolvers von hinten.
Fig. 8 mehrere Ansichten des Schlagbolzens und des Hahnes.
Fig. 9 eine Ansicht des Bügels von oben nach Abnahme desselben vom Gehäuse.
Fig. 10 Ansicht der Versicherung von der Seite.
Fig. Ii drei Ansichten des Auswerfers der Patronenhülsen.
Fig. 12 vordere Stirnfläche der Walze.
Fig. 13 hintere Stirnfläche derselben.
Die Haupttheile sind in der Zeichnung mit den grofsen Buchstaben des Alphabetes bezeichnet, während die Bestandteile dieser Hauptkörper durch den gleichen kleinen Buchstaben mit Beisetzung einer Zahl benannt werden.
//' ist der Hauptkörper oder das Gehäuse des Revolvers. Es besteht aus den beiden Theilen //', welche mittelst eines Scharniers i vereinigt sind und bei z'1 sich öffnen lassen.
K ist der Lauf, L die Walze, M der Bügel, N der Schlagbolzen, O der Hahn, P die Sicherung. Das Gehäuse //' ist aus Eisen oder Stahl mit ebenen Seitenwänden. Dasselbe ist im Innern ausgefräst, um das Schlofs aufzunehmen. Der vordere Theil z'2 ist etwas verdickt und besitzt das Gewinde, worin der Lauf eingeschraubt ist. Hinter der Walze verbreitert sich das Gehäuse zu einer runden, sogenannten Stofsplatte z3. Der hinterste Theil ist gänzlich ausgehöhlt und bildet nur einen leichten Rahmen i4, Fig. ι und 6, der von zwei Seiten durch den Holzschaft z'5 geschlossen wird. Eine einzige Schraube z'G genügt, den Holzschaft an dem Metallrahmen z4 zu befestigen. Oben über der Walze ist das Gehäuse /' ausgeschnitten, damit so wenig wie möglich Raum gegeben wird, worin sich Schmutz ansetzen könnte. Etwa austretende Pulvergase können dadurch ins Freie entweichen.
Auf dem Scharnier ist das Visir eingestrichen.
Auf dem Rücken des Gehäuses tritt der Hahn hervor, der die ganze Breite der Ausfräsung ausfüllt; seine beiden bogenförmigen Scheiben ol und o2 schliefsen möglichst dicht an die Gehäusewände an und da sie aus dem gemeinschaftlichen Mittelpunkt ο beschrieben sind, so schliefsen sie auch nach diesen zwei Seiten das Gehäuse und verhindern das Eindringen von Schmutz.
Unten ist die Ausfräsung des Gehäuses durch den Bügel M geschlossen. Gegen die Walze hin bietet das Gehäuse nur eine schmale, schlitzförmige Oeffnung z", durch welche der Umschalter oder Transporteur hervortritt, und darin hin- und herläuft. Gegen Eindringen von Schmutz ist diese Oeffnung durch die Walze selbst geschützt.
Am vorderen Theil, wo der Schlagbolzen N hervortritt, ist die Oeffnung durch diesen selbst und die Schlagbolzenmutter «4 geschlossen.
Der Abzug m füllt die ganze Oeffnung des Bügels, durch welche er mit dem Innentheil des Schlosses in Verbindung steht, aus; seine Spitze ;;z2, sowie der Theil des Schlagbolzens, worin die Rasten ne und n1 eingefeilt sind, schliefsen den vordersten Theil der Oeffnung. Der hintere Theil derselben »z1 ist durch die Abzugfeder m3 geschlossen.
Um die Patronen oder Patronenhülsen herauszunehmen, kann das Gehäuse einfach dadurch geöffnet werden, dafs man die Sicherung P in der Richtung des Pfeiles in die Höhe schiebt, womit der schiefe Haken / der Sicherung die Nase P frei läfst. Die Stellung des Scharniers zu diesem Haken ist, wie Fig. ι zeigt, eine solche, dafs der Schlufs ein vollkommen genügender ist.
Ueber den Lauf k ist neues nicht zu sagen, derselbe ist in der gebräuchlichen Weise gebildet und in /' eingeschraubt.
Die Walze L dagegen bietet wesentliche Verschiedenheiten gegen andere Revolverwalzen.
Sie besitzt die gewöhnlichen sechs Patronenlager und dreht sich um einen Bolzen P, den Walzenbolzen; derselbe liegt an einer Seite in der Bohrung P des Gehäuses /', sein konisches Ende /4 pafst genau in eine Bohrung mitten in der Stofsplatte P. Der hintere Theil des Bolzens ist auch deshalb konisch, damit beim Oeffnen und Schliefsen des Gehäuses der Konus I4 ohne Schwierigkeit in die Bohrung der Stofsplatte eintreten kann.
Das andere Ende des Walzenbolzens ist mit einer kleinen Kehle P versehen; in diese greift die Nase einer kleinen Feder k ein, welche, wie Schnitt CD (Fig. 5) zeigt, in einer Nuth k' des Laufes liegt und deren rechtwinklig umgebogenes Ende mit dem Lauf gegen den Schraubtheil des Gehäuses /' festgeschraubt ist.
Ueber den so festgehaltenen Bolzen /3 ist feine aus den Theilen P und P bestehende Büchse aus Stahl geschoben, der sogen.. »Auswerfer«. Derselbe ist in Fig. 11 in drei Ansichten für sich allein gezeichnet.
Das konische Ende P pafst in eine konische Bohrung des Gehäuses; den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und der AValze nimmt ein kleiner Ansatz 7 ein. In den konischen Theil sind sechs Einschnitte 1, 2, 3, 4, 5, 6 gemacht, deren Zweck wir später beschreiben werden.
Die beiden Theil e des Auswerfers stofsen in einer schneckenförmigen Schnittlinie zusammen, welche eine Drehung des Theiles P nur nach einer Richtung gestattet, nach der anderen Richtung ist die Drehung nur bei gleichzeitigem Aufsteigen auf der Schneckenlinie gestattet. Der Theil V hat eine Flantsche, welche vollständig in die Walze eingelassen ist, so dafs ihre obere Fläche in der hinteren Walzenfläche liegt. Die Flantsche ist so grofs, dafs sie über die Löcher oder die Patronenlager hinausgreift und alsdann sechsmal so ausgeschnitten ist, dafs die Kante dieser Ausschnitte gerade die Patrone berührt, aber unter den Rand derselben untergreift.
Um nun mittelst dieses Auswerfers die Patronen aus der Walze zu entfernen, öffnet man das Gehäuse, indem man bei P in der Richtung des Pfeiles drückt, wodurch der Haken p die Nase V frei läfst, zugleich aber auch der Stift /' mit seinem flachgefeilten Ende in einen der Einschnitte 1, 2 .... 6 eintritt. Der Vordertheil des Auswerfers ist mit einem feststehenden Keil versehen, der sich in einer Nuth der Walze dreht. Wenn daher der Stift/'in einem der Einschnitte durch Druck auf die Sicherung P festgehalten wird, so läfst sich die Walze L nur nach einer Richtung drehen, nämlich nach der, bei welcher der Theil P auf der Schneckenlinie von P hinaufsteigt. Die gerade Endfläche der schiefen Fläche verhindert die Drehung nach der entgegengesetzten Richtung. Bei dem Hinaufsteigen des Auswerfers tritt dieser aus der Walze heraus und da er die Ränder der Patrone unterfafst, so nimmt er dieselben so weit mit heraus, dafs sie zusammen in die Hand fallen.
Die um den Bolzen gewundene Spiralfeder P, welche beim Vortreten des Auswerfers gespannt wird, bewirkt auch wieder das Zurücktreten desselben.
Am äufseren Umfange ist die Walze L mit den Nuthen lll versehen, welche im Zickzack um sie herumlaufen. Die Nuthen / sind parallel der Erzeugungslinie der Walzenoberfläche, die schiefen Nuthen verbinden immer die entgegengesetzten Enden zweier benachbarten geraden Nuthen. Die Bodenfläche der geraden Nuthen steigt von ihrem hinteren Ende bis zu ihrem Eintritt in die schiefen Nuthen, Fig. 1. In diese Nuthen greift nun der sogenannte »Transporteur« oder Umschalter ein und wird durch das Oeffnen des Hahnes darin verschoben.
Der Umschalter besteht aus einer kleinen Zunge ns, welche in einer Ausfräsung des Schlagbolzens um einen kleinen Stift ;z9 beweglich ist. Eine Feder η' ° drückt die Zunge stets so weit aus der Ausfräsung hervor, dafs ihr Ende η'' auf dem Schlagbolzen aufsitzt. Oeff-

Claims (1)

  1. net man den Hahn O, so wird der Schlagbolzen N von dem gabelförmigen Ende oA des Hahnes vorwärts geschoben. Der mit vorwärts geschobene Transporteur greift mit seinem Knopfe n1- in die Nuth /' ein und zwingt bei seinem geraden Vorwärtsschreiten die Walze sich zu drehen. Am Ende der schiefen Nuth /' fällt er in die gerade Nuth / ein und genau gleichzeitig hiermit fährt auch der Abzug m in die Rast n''. Beim nun folgenden Losdrücken fährt der Schlagbolzen zurück und der Stift 11' ~ gleitet in der geraden Nuth / zurück, ohne die geringste Drehung der Walze zu verursachen. Er gleitet dabei auf der aufsteigenden Grundfläche der geraden Nuth hin und fällt dann plötzlich an der Stelle, wo die schiefe Nuth in die gerade einmündet, auf den Grund der ersteren in die Ecke χ χ, Fig. 4.
    Beim- folgenden Aufziehen des Hahnes wiederholt sich der Vorgang, so dafs. die Walze wiederum um ein Sechstel gedreht und für einen zweiten Schufs gestellt wird.
    Beim Spannen des Hahnes wird die Spiralfeder »5 zusammengedrückt. Diese liegt gegen die Schlagbolzenmutter «4, siehe auch Fig. 8, und an der hinteren Verbreiterung η 2 des Schlagbolzens.
    Der Hahn greift in die Ausschnitte η η ein.
    Der Schlagbolzen macht eine genau geradlinige Bewegung, da er vorn in der Schlagbolzenmutter und hinten in den cylindrischen Aushöhlungen vom Durchmesser n1, Fig. 3, geführt ist.
    ■Die Rast ;z6 ist so gestaltet, dafs der Abzug mit seiner Spitze darin festhält, sobald er einmal eingeschnappt ist. Die Rast ti' ist weniger unterfeilt, so dafs der Abzug beim Drucke des Fingers leicht heraustritt und der Schlagbolzen unter der Wirkung der Feder vorfährt. Hiermit wird der Hahn zugeschlagen und fährt mit seiner Spitze in das Zündhütchen und der Schufs geht los.
    Der Bügel M ist in folgender Weise an dem Untertheil des Gehäuses befestigt:
    Der Haken m 4 greift um die Ecke i 9 und der vordere Haken »z5 fafst in einen Haken der Schlagbolzenmutter nA, welche darin durch die Feder η 5 festgehalten wird. Die Nase m 6 stemmt sich gegen einen Ansatz i'° des Gehäuses /.
    Diese einfache Befestigung des Bügels entbehrt daher jeder Schraube und kann dadurch gelöst werden, dafs man mit einem hohlschlüsselförmigen Instrument, Fig. 14, nA so weit niederdrückt, bis der Haken mh frei wird. Alsdann fällt der' Bügel heraus und die Schlagbolzenmutter wird durch die Feder herausgetrieben.
    Löst man sodann die Schraube ο des Hahnes, so kann dieser herausgenommen werden. Wenn man dann den Stift η'2 des Transporteurs wieder in seinem Schlitz i'' niederdrückt, so läfst sich der Schlagbolzen rückwärts' schieben, bis seine Spitze hinter die Brücke i 10 fällt und kann dann von unten leicht herausgezogen werden. Der Abzug m wird durch die Abzugfeder m3, welche schwalbenschwanzförmig in den Bügelkörper eingeschoben ist, in den Rasten erhalten.
    Die Sicherung P hat einen dreifachen Zweck. Erstens dient sie zum Zusammenhalten der beiden Gehäusetheile //' bei der Fuge il, indem die Feder, welche um den Stift ρ' gewunden ist, den Haken p unter der Nase z7 festhält. Zweitens dient sie als eine Sicherung (daher ihr Name) gegen das Losgehen des Schusses, wenn die beiden Gehäusetheile bei i nicht ganz fest schliefsen sollten, wenn z. B. ein Sandkorn oder ein anderer fremder kleiner Körper zwischen die beiden Theile gekommen ist. Wenn nämlich beide Theile nicht ganz zusammenschliefsen, so kann der Schlagbolzen nicht durch die Oeffnung p2 hindurchfahren, sondern stöfst an den Schieber P an. Der Schufs kann alsdann nicht losgehen. Beträgt die Oeffnung der Fuge ζ' nur wenig und ist das Hindernifs ein geringes, so bewirkt das abgerundete Ende des Schlagbolzens, indem es den Rand der Oeffnung/2 ergreift, den vollständigen Schlufs, worauf dann der Bolzen durch die Oeffnung fahren kann.
    Das Auseinandernehmen des Revolvers behufs des Einölens geschieht in folgender Weise:
    Fasse den Lauf mit der Linken, drücke die Sicherung P in der Richtung des Pfeiles zurück und öffne das Gehäuse durch eine Drehung um den Bolzen i, sodann drücke die Feder k nieder, spanne gleichzeitig die Feder /s dadurch, dafs man ■ die Walze etwas dreht, worauf der Walzenbolzen von der Feder herausgestofsen wird.
    Nun hebe die Walze heraus und nehme die beiden Theile /6 und P des Auswerfers heraus.
    Schraube nun den Hahnbolzen O mittelst eines Schraubenziehers heraus, worauf der Hahn weggenommen werden kann.
    Nun drücke mit einem hohlschlüsselartigen Instrument, Fig. 14, die Schlagbolzenmutter «4 zurück, indem man die zurückfedernde Spitze des Instrumentes in den Körner des Schlagbolzens einsetzt. Sofort ist hierdurch auch der Bügel M gelöst und fällt heraus, wie auch die Schlagbolzenmutter von der Feder nh hervorgestofsen wird. Sodann ziehe diese Feder heraus. Man hat nun nur noch den Transporteurstift 11*2 in seinen Schlitz i'l niederzudrücken, worauf auch der Schlagbolzen in das Gehäuse zurückfällt und von unten herausgenommen werden kann.
    Jetzt kann man alle Theile bequem reinigen und einölen, worauf man die Theile in der umgekehrten Ordnung wieder zusammensetzt.
    Pat en τ-Ansprüche:
    Die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Construction, besonders aber:
    Die, Walze mit auf dem Umfange derselben eingefrästen' Nuthen / und /', worin der Transporteur eingreift und in den schiefen Nuthen' die Drehung der Walze bewirkt, in den" geraden dagegen die Walze feststellt.
    Der Auswerfer mit seiner schiefen Fläche, seinen sechs oder mehr Einschnitten am hinteren Ende, worin der Stift der Sicherung eingedrückt wird, um den hinteren Theil festzustellen, damit der vordere auf der schiefen Fläche desselben bei Umdrehung der Walze nach einer Richtung hervorsteigen mufs.
    Die Sicherung P, welche drei Zwecken dient;
    a) Zur Zusammenhaltung der beiden Theile des Gehäuses.
    b) Zur Sicherung gegen das Spannen des Hahnes, wenn der Schlufs der beiden Theile nicht vollkommen bewerkstelligt ist.
    c) Zum Feststellen des Hintertheiles am Auszieher.
    Den Schlagbolzen N in Verbindung mit dem Hahn und der Spiralfeder der Schlagbolzenmutter mit ihren Haken, sowie dem Transporteur wie beschrieben und gezeichnet. Die gabelförmige Verbindung des Hahnes mit dem Schlagbolzen.
    Der Bügel M in Beziehung auf seine beiden Haken ;»4 und m* und einem Ansatz m 6, mit welchem er an dem Gehäuse befestigt wird und zugleich die Schliefstheile durch Eingreifen in die Schlagbolzenmutter zusammenhalt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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