DE847C - Einrichtungen an Hinterladungsfeuerwaffen - Google Patents

Einrichtungen an Hinterladungsfeuerwaffen

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DE847C
DE847C DE847DA DE847DA DE847C DE 847 C DE847 C DE 847C DE 847D A DE847D A DE 847DA DE 847D A DE847D A DE 847DA DE 847 C DE847 C DE 847C
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DE
Germany
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hammer
bolt
striker
slot
essentially
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DE847DA
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C E Green Zu Portman Square und R Green Zu Milton Lodge
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C E Green Zu Portman Square und R Green Zu Milton Lodge
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/47Cocking mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/18Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

1877.
Klasse
C. E. GREEN zu PORTMAN SQUARE und R. GREEN in MILTON LODGE.
Einrichtungen an Hinterladungsfeuerwaffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1877 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in folgendem: In der Rückseite des Kolbens, worin sich der Hammer bewegt, um gegen die Nadel zu schlagen, befindet sich ein doppelter Schlitz statt eines einfachen, wobei der zweite Schlitz bis in gleiche Höhe mit dem Schlagstift niedergeführt wird und eine todte Rast bildet, so dafs nach einem Versuch, das Gewehr abzufeuern, ohne dafs der Bolzen gehörig eingestellt wäre, der letztere dann noch eingestellt werden kann, ohne die geringste Gefahr oder Möglichkeit einer Entzündung der Patrone. Zu diesem Zwecke ist überdies der vordere oder schlagende Theil des Hammers theilweise keilförmig gemacht. Um zu verhindern, dafs der Kolben zurückgezogen werde, ist ein Schiebebolzen angebracht, der entweder durch eine flache oder eine Spiralfeder in Bewegung gesetzt wird, je nachdem es zur Erleichterung der raschen Entfernung des Kolbens für entsprechender und, vortheilhafter gefunden wird.
Die Vortheile dieser Construction bestehen in einer Vereinfachung der allgemeinen Anordnung der verschiedenen Theile der Waffe, während sie dieselbe gleichzeitig stark, sicher und dauerhaft macht; auch ermöglichen diese Verbesserungen durch das Auslösen des Bolzens ein Zurückbewegen des Hammers des Schlosses auf die halbe oder ganze Rast.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt eines. Theiles des Laufes eines gezogenen Gewehres mit dem Verschlufsapparat.
Fig. 2 eine Ansicht des rückwärtigen Endtheiles des Bolzens, an welchem der den Hammer bedeckende Vorsprung befestigt ist; die Figur zeigt auch die untere Ansicht des doppelten Schlitzes des Hammers.
Fig. 3 ein Längenschnitt des den Hammer bedeckenden Vorsprunges, zugleich eine Seitenansicht der doppelten Höhlung und des Steges in derselben, welcher eine todte Rast für den Hammer bildet.
Fig. 4 eine Seitenansicht des oben erwähnten Vorsprunges, um die Ausdehnung, auf welche die Seite weggeschnitten ist, zu zeigen.
Fig.. 5 ein Querschnitt des den Hammer bedeckenden Vorsprunges, durch den doppelten Schlitz geführt; derselbe zeigt die Breite des Einschnittes des Doppelschlitzes und seine Stellung zu dem vorspringenden Stücke.
Fig. 6 eine obere Ansicht des combinirten Hammers und der Nufs, welche die Breite und schräge Form des Vordertheiles des Hammers zeigt. .
Fig. 7 eine vordere Ansicht und
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 6.
Fig. 9 eine Ansicht des Hemmstückes, wenn es als durch eine Schraube in Bewegung gesetzt construirt ist.
α ist das hintere Ende des Laufes mit einer in demselben gebildeten oben offenen Kammer, b ist der Pfropf, verbunden mit dem Deckel c, welcher die vorerwähnte Kammer bedeckt; u? ist der Bolzen mit seinem Vorsprunge e an seinem rückwärtigen Ende; der Vorsprung erstreckt sich über das Ende der Kammer hinaus, schliefst knapp an das Schuhstück d und schützt das unter ihm liegende Schlofs vollkommen gegen jede Beschädigung durch Nässe oder Schmutz. Der Bolzen d ist der Länge nach in einer mit der Axe des Laufes zusammenfallenden Richtung von dem vorderen Ende bis zum Schlitze oder der Höhlung el in dem Vorsprunge e durchbohrt. Der Schlagstift F reicht durch die ganze Länge der Bohrung, sein vorderes Ende ist ver-. längert, so dafs es durch den Pfropf b in den Gewehrlauf in der üblichen Weise hineinreicht. In Fig. ι ist er als in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht gezeigt, nachdem er durch die Spiralfeder Fx nach vorne geschnellt worden war. Hinten reicht er in die Höhlung e'; diese gestattet, dafs der Hammer g oder der schlagende Theil der Nufs in dieselbe gelangen und gegen das rückwärtige Ende des Zündstiftes ^schlagen kann, wenn die Waffe abgefeuert wird.
Wenn sich der Hammer g in der Höhlung e' befindet, so hält er den Bolzen d an seinem Platze fest, und so lange das Schlofs nicht auf halbe Rast gesetzt wird, um wieder zu laden, kann der Bolzen d nicht losgemacht werden. Das Inhalberastsetzen des Hammers g geschieht mittelst eines Hebels h, der an einem vierkantigen Stift i befestigt ist, welch letzterer durch ein gleichgrofses Loch in der Axe g2 der Nufs g1 durchgeht und durch eine Schraube, welche in eine Vertiefung des Endes einer Spindel eingreift, festgehalten wird. Der Hammer g ist in Fig. ι in ganz gespannter Stellung gezeigt; dieser
mit der Nufs combinirte Hammer liegt in den Lagern J auf der unteren Platte /', welche auch die Hauptfeder _/2, den Drücker und den Bügel trägt. Die Drücker- oder Züngelplatte bildet somit das Schlofsblech und die Hauptfeder _/3 wirkt als Stangenfeder. Die untere Platte, die sich auf die ganze Länge des Kolbens erstreckt, trägt so wesentlich zur Verstärkung des Kolbenhalses bei und wird auf beiden Enden des Kolbens durch Schrauben festgehalten. .
Die Hemmung k für den Bolzen wird, wie in Fig. ι gezeigt, durch eine Spiralfeder k1 bewegt, welche zwischen der Züngelplatte und dem auf der Hemmung befindlichen Ringe k 2 zusammengeprefst die Spitze der Hemmung fest in den Einschnitt dl drückt, jedoch ein rasches und leichtes Zurückziehen des Bolzens ermöglicht, wenn die Hemmung k auf jene Länge, um welche sich die Spiralfeder kl zusammendrücken läfst, herausgezogen wird, wodurch die Spitze k% des Hemmstiftes unter das Niveau des Kammerbodens gebracht wird, und so der Bolzen ganz herausgenommen werden kann. .
Fig. 9 zeigt eine andere Form eines Hemmstiftes. Hier ist die Feder weggelassen und ihre Wirkung wird von einer Schraube verrichtet, die in den verdickten Theil der Hemmung geschnitten ist. Auf der Schraube befindet sich ein Ring k 2 in solcher Stellung, dafs er ein zu weites Zurückziehen des Kolbens verhindert, jedoch genügende Bewegung für die beiden Grenzstellungen gestattet, welche die Hemmung einnimmt.
Zur Erreichung des zu Anfang erwähnten Zweckes ist ein beträchtlicher Theil der einen Seite der Höhlung el in dem Vorsprimge e weggeschnitten; jedoch nur auf eine gewisse Tiefe, wie bei e2 gezeigt, so dafs ein Theil in gleichem Niveau mit dem Schlagstift .^ bleibt. Hierdurch wird eine Leiste oder Rippe e3 hergestellt, die eine todte Rast bildet, so dafs nach einem Versuch, das .Gewehr abzufeuern, ohne dafs der Bolzen ordentlich geschlossen worden wäre, derselbe zurückgedreht werden kann, ohne die geringste Gefahr oder Möglichkeit einer Explosion der Patrone. Denn wenn in diesem Falle der Hammer g freigemacht wird, niederfallt und aufschlägt, so wird der Schlag von der Leiste oder Rippe e3 aufgefangen und der Hammer gehindert, mit dem hinteren Ende des Schlagstiftes F unmittelbar in Berührung zu kommen.
Es erwies sich als vortheilhaft, die Fläche der Rippe oder Leiste, welche die todte Rast bildet, schief zu machen, wie bei e3 gezeigt, und ebenso der Schlagkante des Hammers eine Keilform zu geben, wie bei ^3 (Fig. 7 und 8) gezeigt, damit, falls der Bolzen so gedreht wird, dafs er das Verschlufsende vollkommen schliefst, zu einer Zeit, wo der Hammer auf der Leiste ruht, der Hammer ruhig von der Kante abgleite und so jede Gefahr, gegen den Schlagstift zu schlagen, vermieden werde.
Wenn gewünscht wird, dafs sich die Waffe selbst spannt, d. h. wenn der Hammer auf halbe oder ganze Rast durch einfaches Auslösen und Zurückziehen des Bolzens gebracht werden soll, so machen die Erfinder das Ende des Schlitzes schräge, wie in der unteren Ansicht des Bolzens in Fig. 10 gezeigt ist, so dafs, wenn der Bolzen gedreht wird, um ihn auszulösen, jene schräge Fläche auf die schräge Fläche des Hammers wirkt, und diesen veranlafst, zurückzukehren; denn der Bolzen ist an der Aufsenseite des zweiten Schlitzes in der gezeigten Weise weggeschnitten, so dafs er nicht gegen die Seite des Hammers kommt. Wenn der Bolzen genügend gedreht wurde, um ihn auszulösen, so hat er die in Fig. 11 gezeigte Stellung und wird wie gewöhnlich zurückgezogen, um das hintere Ende des Laufes zu öffnen; während seiner Rückbewegung drückt er den Hammer nieder, entweder auf halbe oder ganze Rast, wie es eben gewünscht wird. Die Erfinder ziehen vor, dafs der Hammer blos auf halbe Rast gesetzt, und dafs, wenn das Gewehr abgefeuert werden soll, der Hammer mittelst des Aufsenhebels h ganz gespannt werde.
In Fig. 11 ist auch die Art gezeigt, in welcher die Erfinder das Zurückziehen des Schlagstiftes durch das Drehen des Bolzens beim Oeffnen des Verschlusses bewerkstelligen. Das vordere Ende des Schlagstiftschaftes ist mit einer Abschrägung oder einem Gewindgange χ versehen, der gegen einen Stift y drückt, welcher von der Innenfläche des vorderen Endes des Schiebepfropfens b vorspringt. Der Schaft des Schlagstiftes hat ferner einen kleinen Längsschlitz zur Aufnahme eines am Bolzen befestigten Schraubenstiftes Z, welcher letztere in diesen Schlitz so eingreift, dafs der Schlagstift gezwungen wird, sich mit dem Bolzen zu drehen, wenn der Bolzen behufs Oeffnung des Verschlusses gedreht wird. Die schiefe Ebene χ an dem Schafte des Schlagstiftes drückt gegen den Stift y und dieser wird daher zurückgedrückt und in dieser Lage so lange erhalten, bis der Verschlufs wieder geschlossen wird, worauf der Schlagstift dann wieder frei wird, um durch den Hammer vorwärts getrieben zu werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination der Theile eines Hinterladungsmechanismus, wesentlich so angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt.
2. Die Anwendung des Schlitzes, der Höhlung oder Kammer el e* mit der Leiste oder Rippe e3 wesentlich wie in den Figuren 1, 2, 3, 4 und 5 dargestellt und wie vorstehend beschrieben.
3. Die combinirte Anordnung, wesentlich wie vorstehend beschrieben; zum Zurückstellen des Hammers auf halbe oder ganze Rast zur Zeit des Oeffnens des Verschlusses.
4. Die combinirte Anordnung zum Zurückziehen des Schlagstiftes durch Drehen des Verschlufsbolzens, wesentlich wie beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE847DA 1877-08-21 1877-08-21 Einrichtungen an Hinterladungsfeuerwaffen Expired - Lifetime DE847C (de)

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DE847T 1877-08-21

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