DE847C

DE847C - Facilities on rear-loading firearms

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Publication number: DE847C
Application number: DE847DA
Authority: DE
Original assignee: C E Green Zu Portman Square und R Green Zu Milton Lodge
Current assignee: C E Green Zu Portman Square und R Green Zu Milton Lodge
Priority date: 1877-08-21
Filing date: 1877-08-21
Anticipated expiration: 1897-08-22

Description

1877.1877.

KlasseGreat

C. E. GREEN zu PORTMAN SQUARE und R. GREEN in MILTON LODGE.C. E. GREEN at PORTMAN SQUARE and R. GREEN at MILTON LODGE.

Einrichtungen an Hinterladungsfeuerwaffen.Facilities on rear-loading firearms.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1877 ab.Patented in the German Empire on August 22, 1877.

Die vorliegende Erfindung besteht in folgendem: In der Rückseite des Kolbens, worin sich der Hammer bewegt, um gegen die Nadel zu schlagen, befindet sich ein doppelter Schlitz statt eines einfachen, wobei der zweite Schlitz bis in gleiche Höhe mit dem Schlagstift niedergeführt wird und eine todte Rast bildet, so dafs nach einem Versuch, das Gewehr abzufeuern, ohne dafs der Bolzen gehörig eingestellt wäre, der letztere dann noch eingestellt werden kann, ohne die geringste Gefahr oder Möglichkeit einer Entzündung der Patrone. Zu diesem Zwecke ist überdies der vordere oder schlagende Theil des Hammers theilweise keilförmig gemacht. Um zu verhindern, dafs der Kolben zurückgezogen werde, ist ein Schiebebolzen angebracht, der entweder durch eine flache oder eine Spiralfeder in Bewegung gesetzt wird, je nachdem es zur Erleichterung der raschen Entfernung des Kolbens für entsprechender und, vortheilhafter gefunden wird.The present invention consists in the following: In the back of the piston, in which As the hammer moves to strike against the needle, a double slot is held in place a simple one, whereby the second slot is brought down to the same level with the striker and forms a dead rest, so that after an attempt to fire the rifle without that the bolt would be properly adjusted, the latter can then still be adjusted without the slightest risk or possibility of the cartridge igniting. To this end is moreover, the front or striking part of the hammer is partly made wedge-shaped. Around To prevent the piston from being withdrawn, a sliding pin is attached which set in motion either by a flat or a spiral spring, depending on it to facilitate the rapid removal of the piston for more appropriate and, more beneficial Is found.

Die Vortheile dieser Construction bestehen in einer Vereinfachung der allgemeinen Anordnung der verschiedenen Theile der Waffe, während sie dieselbe gleichzeitig stark, sicher und dauerhaft macht; auch ermöglichen diese Verbesserungen durch das Auslösen des Bolzens ein Zurückbewegen des Hammers des Schlosses auf die halbe oder ganze Rast.The advantages of this construction consist in a simplification of the general arrangement of the various parts of the weapon, while at the same time making it strong, safe, and durable power; These also enable improvements by triggering the bolt Move the hammer of the lock back to half or full rest.

In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt eines. Theiles des Laufes eines gezogenen Gewehres mit dem Verschlufsapparat. In the accompanying drawing is:
Fig. Ι a longitudinal section of a. Part of the barrel of a drawn rifle with the locking device.

Fig. 2 eine Ansicht des rückwärtigen Endtheiles des Bolzens, an welchem der den Hammer bedeckende Vorsprung befestigt ist; die Figur zeigt auch die untere Ansicht des doppelten Schlitzes des Hammers.Fig. 2 is a view of the rear end portion of the bolt on which the hammer covering projection is attached; the figure also shows the bottom view of the double Slit of the hammer.

Fig. 3 ein Längenschnitt des den Hammer bedeckenden Vorsprunges, zugleich eine Seitenansicht der doppelten Höhlung und des Steges in derselben, welcher eine todte Rast für den Hammer bildet.3 shows a longitudinal section of the projection covering the hammer, at the same time a side view the double cavity and the bridge in it, which is a dead rest for him Hammer forms.

Fig. 4 eine Seitenansicht des oben erwähnten Vorsprunges, um die Ausdehnung, auf welche die Seite weggeschnitten ist, zu zeigen.Fig. 4 is a side view of the above-mentioned protrusion to show the extent to which the side is cut away to show.

Fig.. 5 ein Querschnitt des den Hammer bedeckenden Vorsprunges, durch den doppelten Schlitz geführt; derselbe zeigt die Breite des Einschnittes des Doppelschlitzes und seine Stellung zu dem vorspringenden Stücke.Fig. 5 is a cross-section of the protrusion covering the hammer, through the double Slot led; it shows the width of the incision of the double slit and its position to the protruding pieces.

Fig. 6 eine obere Ansicht des combinirten Hammers und der Nufs, welche die Breite und schräge Form des Vordertheiles des Hammers zeigt. .Fig. 6 is a top view of the combined hammer and nufs showing the width and width shows oblique shape of the front part of the hammer. .

Fig. 7 eine vordere Ansicht undFig. 7 is a front view and

Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 6.FIG. 8 is a side view of FIG. 6.

Fig. 9 eine Ansicht des Hemmstückes, wenn es als durch eine Schraube in Bewegung gesetzt construirt ist.Fig. 9 is a view of the jamming piece when it is set in motion by a screw is constructed.

α ist das hintere Ende des Laufes mit einer in demselben gebildeten oben offenen Kammer, b ist der Pfropf, verbunden mit dem Deckel c, welcher die vorerwähnte Kammer bedeckt; u? ist der Bolzen mit seinem Vorsprunge e an seinem rückwärtigen Ende; der Vorsprung erstreckt sich über das Ende der Kammer hinaus, schliefst knapp an das Schuhstück d und schützt das unter ihm liegende Schlofs vollkommen gegen jede Beschädigung durch Nässe oder Schmutz. Der Bolzen d ist der Länge nach in einer mit der Axe des Laufes zusammenfallenden Richtung von dem vorderen Ende bis zum Schlitze oder der Höhlung e^l in dem Vorsprunge e durchbohrt. Der Schlagstift F reicht durch die ganze Länge der Bohrung, sein vorderes Ende ist ver-. längert, so dafs es durch den Pfropf b in den Gewehrlauf in der üblichen Weise hineinreicht. In Fig. ι ist er als in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht gezeigt, nachdem er durch die Spiralfeder F^x nach vorne geschnellt worden war. Hinten reicht er in die Höhlung e'; diese gestattet, dafs der Hammer g oder der schlagende Theil der Nufs in dieselbe gelangen und gegen das rückwärtige Ende des Zündstiftes ^schlagen kann, wenn die Waffe abgefeuert wird. α is the rear end of the barrel with an open-topped chamber formed in it, b is the plug connected to the cover c, which covers the aforementioned chamber; u? is the bolt with its protrusion e at its rear end; the projection extends beyond the end of the chamber, closes close to the shoe piece d and completely protects the lock below it against any damage from moisture or dirt. The bolt d is pierced lengthwise in a direction coincident with the axis of the barrel from the front end to the slot or cavity e ^l in the projection e. The striker F extends through the entire length of the hole, its front end is ver. so that it extends through plug b into the barrel of the rifle in the usual way. In Fig. Ι it is shown as being returned to its original position after it had been snapped forward by the spiral spring F ^x. At the back it reaches into the cavity e '; this allows the hammer DAF g or striking part of Nufs in the same reach and can strike the rear end of the firing pin ^ when the weapon is fired.

Wenn sich der Hammer g in der Höhlung e' befindet, so hält er den Bolzen d an seinem Platze fest, und so lange das Schlofs nicht auf halbe Rast gesetzt wird, um wieder zu laden, kann der Bolzen d nicht losgemacht werden. Das Inhalberastsetzen des Hammers g geschieht mittelst eines Hebels h, der an einem vierkantigen Stift i befestigt ist, welch letzterer durch ein gleichgrofses Loch in der Axe g² der Nufs g¹ durchgeht und durch eine Schraube, welche in eine Vertiefung des Endes einer Spindel eingreift, festgehalten wird. Der Hammer g ist in Fig. ι in ganz gespannter Stellung gezeigt; dieserWhen the hammer g is in the cavity e ', it holds the bolt d firmly in place, and as long as the lock is not set to half detent to reload, the bolt d cannot be loosened. The hammer g is set in half by means of a lever h which is fastened to a square pin i , the latter going through a hole of the same size in the axis g ^{2 of} the nut g ¹ and by a screw which engages in a recess in the end of a spindle , is being held. The hammer g is shown in Fig. Ι in the fully cocked position; this

mit der Nufs combinirte Hammer liegt in den Lagern J auf der unteren Platte /', welche auch die Hauptfeder _/², den Drücker und den Bügel trägt. Die Drücker- oder Züngelplatte bildet somit das Schlofsblech und die Hauptfeder _/³ wirkt als Stangenfeder. Die untere Platte, die sich auf die ganze Länge des Kolbens erstreckt, trägt so wesentlich zur Verstärkung des Kolbenhalses bei und wird auf beiden Enden des Kolbens durch Schrauben festgehalten. .bimanual Nufs with the hammer is in storage J on the lower plate / ', which also bears the main spring _ / ^2, the handle and the bracket. The push or trigger plate thus forms the strike plate and the main spring _ / ³ acts as a rod spring. The lower plate, which extends the entire length of the piston, thus contributes significantly to the reinforcement of the piston neck and is held in place on both ends of the piston by screws. .

Die Hemmung k für den Bolzen wird, wie in Fig. ι gezeigt, durch eine Spiralfeder k¹ bewegt, welche zwischen der Züngelplatte und dem auf der Hemmung befindlichen Ringe k ² zusammengeprefst die Spitze der Hemmung fest in den Einschnitt d^l drückt, jedoch ein rasches und leichtes Zurückziehen des Bolzens ermöglicht, wenn die Hemmung k auf jene Länge, um welche sich die Spiralfeder k^l zusammendrücken läfst, herausgezogen wird, wodurch die Spitze k^% des Hemmstiftes unter das Niveau des Kammerbodens gebracht wird, und so der Bolzen ganz herausgenommen werden kann. .The inhibition k for the bolt is, as shown in Fig. Ι, moved by a spiral spring k ¹ , which pressed together between the tongue plate and the ring k ² located on the inhibition presses the tip of the inhibition firmly into the incision d ^l , but a The bolt can be withdrawn quickly and easily if the escapement k is pulled out to the length by which the spiral spring k ^{l can be} compressed, whereby the tip k ^{% of} the retainer pin is brought below the level of the chamber floor, and the bolt is thus completely removed can be. .

Fig. 9 zeigt eine andere Form eines Hemmstiftes. Hier ist die Feder weggelassen und ihre Wirkung wird von einer Schraube verrichtet, die in den verdickten Theil der Hemmung geschnitten ist. Auf der Schraube befindet sich ein Ring k ² in solcher Stellung, dafs er ein zu weites Zurückziehen des Kolbens verhindert, jedoch genügende Bewegung für die beiden Grenzstellungen gestattet, welche die Hemmung einnimmt. Fig. 9 shows another form of jam pin. Here the spring is omitted and its action is performed by a screw cut into the thickened part of the escapement. A ring k ² is located on the screw in such a position that it prevents the piston from being withdrawn too far, but allows sufficient movement for the two limit positions which the escapement assumes.

Zur Erreichung des zu Anfang erwähnten Zweckes ist ein beträchtlicher Theil der einen Seite der Höhlung e^l in dem Vorsprimge e weggeschnitten; jedoch nur auf eine gewisse Tiefe, wie bei e² gezeigt, so dafs ein Theil in gleichem Niveau mit dem Schlagstift .^ bleibt. Hierdurch wird eine Leiste oder Rippe e³ hergestellt, die eine todte Rast bildet, so dafs nach einem Versuch, das .Gewehr abzufeuern, ohne dafs der Bolzen ordentlich geschlossen worden wäre, derselbe zurückgedreht werden kann, ohne die geringste Gefahr oder Möglichkeit einer Explosion der Patrone. Denn wenn in diesem Falle der Hammer g freigemacht wird, niederfallt und aufschlägt, so wird der Schlag von der Leiste oder Rippe e³ aufgefangen und der Hammer gehindert, mit dem hinteren Ende des Schlagstiftes F unmittelbar in Berührung zu kommen.In order to achieve the purpose mentioned at the beginning, a considerable part of one side of the cavity e ¹ in the protrusion e has been cut away; but only to a certain depth, as shown at e ² , so that a part remains at the same level as the striker. This produces a bar or rib e ³ which forms a dead detent, so that after an attempt to fire the rifle without the bolt having been properly closed, the rifle can be turned back without the slightest danger or possibility of an explosion Cartridge. Because if in this case the hammer g is cleared, falls down and strikes, the blow is absorbed by the bar or rib e ³ and the hammer is prevented from coming into direct contact with the rear end of the striker F.

Es erwies sich als vortheilhaft, die Fläche der Rippe oder Leiste, welche die todte Rast bildet, schief zu machen, wie bei e³ gezeigt, und ebenso der Schlagkante des Hammers eine Keilform zu geben, wie bei ^³ (Fig. 7 und 8) gezeigt, damit, falls der Bolzen so gedreht wird, dafs er das Verschlufsende vollkommen schliefst, zu einer Zeit, wo der Hammer auf der Leiste ruht, der Hammer ruhig von der Kante abgleite und so jede Gefahr, gegen den Schlagstift zu schlagen, vermieden werde.It was found to be advantageous to make the surface of the rib or ledge which forms the dead stop oblique, as shown in e ³ , and also to give the striking edge of the hammer a wedge shape, as in ^ ³ (Figs. 7 and 8 ), so that if the bolt is turned so that it completely closes the locking end, at a time when the hammer is resting on the ledge, the hammer will slide smoothly from the edge, thus avoiding any danger of hitting the striker will.

Wenn gewünscht wird, dafs sich die Waffe selbst spannt, d. h. wenn der Hammer auf halbe oder ganze Rast durch einfaches Auslösen und Zurückziehen des Bolzens gebracht werden soll, so machen die Erfinder das Ende des Schlitzes schräge, wie in der unteren Ansicht des Bolzens in Fig. 10 gezeigt ist, so dafs, wenn der Bolzen gedreht wird, um ihn auszulösen, jene schräge Fläche auf die schräge Fläche des Hammers wirkt, und diesen veranlafst, zurückzukehren; denn der Bolzen ist an der Aufsenseite des zweiten Schlitzes in der gezeigten Weise weggeschnitten, so dafs er nicht gegen die Seite des Hammers kommt. Wenn der Bolzen genügend gedreht wurde, um ihn auszulösen, so hat er die in Fig. 11 gezeigte Stellung und wird wie gewöhnlich zurückgezogen, um das hintere Ende des Laufes zu öffnen; während seiner Rückbewegung drückt er den Hammer nieder, entweder auf halbe oder ganze Rast, wie es eben gewünscht wird. Die Erfinder ziehen vor, dafs der Hammer blos auf halbe Rast gesetzt, und dafs, wenn das Gewehr abgefeuert werden soll, der Hammer mittelst des Aufsenhebels h ganz gespannt werde.If it is desired that the weapon cocks itself, i.e. if the hammer is to be brought to half or full detent by simply releasing and withdrawing the bolt, the inventors make the end of the slot inclined, as in the lower view of the bolt in Fig 10 is shown so that when the bolt is rotated to release it, that inclined surface acts on the inclined surface of the hammer causing it to return; for the bolt is cut away on the outside of the second slot in the manner shown, so that it does not come against the side of the hammer. When the bolt has been rotated enough to release it, it is in the position shown in Figure 11 and is withdrawn as usual to open the rear end of the barrel; during his return movement he depresses the hammer, either half or full rest, as desired. The inventors prefer that the hammer should only be set to half rest, and that when the rifle is to be fired the hammer should be fully cocked by means of the open lever h.

In Fig. 11 ist auch die Art gezeigt, in welcher die Erfinder das Zurückziehen des Schlagstiftes durch das Drehen des Bolzens beim Oeffnen des Verschlusses bewerkstelligen. Das vordere Ende des Schlagstiftschaftes ist mit einer Abschrägung oder einem Gewindgange χ versehen, der gegen einen Stift y drückt, welcher von der Innenfläche des vorderen Endes des Schiebepfropfens b vorspringt. Der Schaft des Schlagstiftes hat ferner einen kleinen Längsschlitz zur Aufnahme eines am Bolzen befestigten Schraubenstiftes Z, welcher letztere in diesen Schlitz so eingreift, dafs der Schlagstift gezwungen wird, sich mit dem Bolzen zu drehen, wenn der Bolzen behufs Oeffnung des Verschlusses gedreht wird. Die schiefe Ebene χ an dem Schafte des Schlagstiftes drückt gegen den Stift y und dieser wird daher zurückgedrückt und in dieser Lage so lange erhalten, bis der Verschlufs wieder geschlossen wird, worauf der Schlagstift dann wieder frei wird, um durch den Hammer vorwärts getrieben zu werden.FIG. 11 also shows the manner in which the inventors bring about the withdrawal of the striker by turning the bolt when the closure is opened. The front end of the striker shaft is provided with a bevel or a thread χ which presses against a pin y which protrudes from the inner surface of the front end of the sliding plug b. The shaft of the striker also has a small longitudinal slot for receiving a screw pin Z attached to the bolt, which the latter engages in this slot in such a way that the striker is forced to rotate with the bolt when the bolt is turned to open the lock. The inclined plane χ on the shaft of the striker presses against the pin y and this is therefore pushed back and kept in this position until the lock is closed again, whereupon the striker is free again to be driven forward by the hammer .

Claims

Patent Claims:

1. The combination of the parts of a rear loading mechanism, arranged essentially as shown in FIG.

2. The use of the slot, cavity or chamber e ^l e * with the bar or rib e ³ essentially as shown in FIGS. 1, 2, 3, 4 and 5 and as described above.

3. The combined arrangement, essentially as described above; to reset the hammer on half or full rest at the time of opening the shutter.

4. The combined arrangement for withdrawing the striker by turning the locking bolt, essentially as described.

For this purpose I sheet drawings.