DE318564C - - Google Patents

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DE318564C
DE318564C DENDAT318564D DE318564DA DE318564C DE 318564 C DE318564 C DE 318564C DE NDAT318564 D DENDAT318564 D DE NDAT318564D DE 318564D A DE318564D A DE 318564DA DE 318564 C DE318564 C DE 318564C
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    • F41A9/40Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
    • F41A9/41Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer pushing unbelted ammunition from a box magazine on the gun frame into the cartridge chamber

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Description

AUSGEGEBEN
AM 5/FEBRUAR 1920
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine für Hand- wie für Selbstladung zum Abgeben von Einzelschüssen wie auch für Dauerfeuer gleich gut geeignete Handfeuerwaffe (Repetiergewehr, Repetierpistole oder Revolver), deren Abschluß einen von einer Feder beeinflußten und vom Abzugzüngel oder gleichzeitig vom Verschlußöffner aus verstellbaren Rückschlagriegel aufweist,
ίο der beim Handladen oder bei Einzelschüssen den Rücklauf des Verschlußstückes sperrt, beim Dauerfeuer aber zwecks Selbstladung der Waffe freigibt.
Der vorerwähnte A^erschlußriegel wird weiter beim Schließen mit Handrepetierung durch einen Riegelabzieher betätigt, der bei Einzelschüssen das Schließen des Verschlusses verhindert. Bei geöffnetem Verschluß und gespanntem Schlagbolzen wird bei allen Verwendungsarten der Waffe durch Druck auf das Züngel ein das Entspannen des Schlagbolzens verhindernder Schlagbolzenhalter von einer Abzugswarze des Verschlußstückes ausgelöst, gibt dadurch den Schlagbolzen frei und bewirkt so das Abfeuern des Schusses. Zur Begrenzung des Abzugzüngelausschlages und zur Änderung des Rückschlagriegelhubes dient ein Schußregler, der durch Umstellen beim Schießen mit Selbstladung als Anschlag für das Züngel dient.
Mit einer derartig gebauten Handfeuerwaffe, die außerdem mit einem beliebigen, für hohe Patronenzahl geeigneten Patronenmagazin sowie mit einem entsprechenden Patronenhalter und Auswerfer und einem Patro-^ nenzieher ausgestattet wird, ist es möglich, eine .dem Maschinengewehr ähnliche Feuerwirkung zu erzielen, und zum Unterschiede von den nur für .Selbstladung geeigneten Waffen auch beim Versagen oder Bruche eines Verschlußteiles durch Handladung die Waffe gleich gut weiter verwenden zu können.
Bei geladener Waffe (Gewehr, Pistole, Revolver) ist ein ungewolltes Entladen vollkommen ausgeschlossen, weil die Patrone erst dann ganz in den Laderaum gebracht wird, wenn man das Abzugzüngel betätigt. Das Schließen des Verschlusses ist durch erwähnten Rückschla.griegelabzieher, das; Entspannen des Schlagbolzens durch den Schlagbolzenhalter gesichert. Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen., des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine beispielsweise Ausführungsform der Handfeuerwaffe in Form eines Gewehres im Längsschnitt (in A^erbindung mit einer beispielsweisen Ausführungsform eines Patronenmagazins) in einer Stellung nach dem Schusse bei Hahdladung, deren . Querschnitte nach den Linien A-A, B-B, E-E' und. · F-F' der Fig. 1 aus den Fig. 2, 3, 4, 5, 6 und .7 zu entnehmen sind.
Fig. 8 zeigt den Rückschlagriegel, ~'<.
Fig. 9 den Schlagbolzenhalter, -
Fig. 10 den Patronenhalter und Auswerfer,
Fig. Ii deii Patronenzieher; Fig. 12 zeigt die Stellungen I, II, und III der Verschlüßteile· bei Hand ladung (I), beim Dauerfeuer (II) und beim Abzug· des Züngeis bei Handladung (III).
Eine zweite Ausführungsform der Waffe ist in Fig. 13 im Längsschnitt, und in den Fig. 14 bis 16 in verschiedenen, den Linien G-G', H-H' und /-/' der Fig. 13. entsprechenden Querschnitten dargestellt. Bei dieser ist die Abzugsvorrichtung und der Schußregler in einer etwas geänderten Form ausgeführt. , Ihre Teile sind aus den folgenden Figuren ; ersichtlich.
Fig. 17 zeigt den geänderten Rückschlagriegel, J
Fig. 18 ■ den den Rückschlagriegel umgreifenden Schlagbolzenhalter,
Fig. 19 die Abzugtragschiene.
Eine weitere Ausführungsform der Handfeuerwaffe, bei welcher· der Rückschlagriegel nicht bloß allein vom Abzugzüngel, sondern auch vom Verschlußöffner aus durch eine besondere Rückschlagriegelabdrückervorrichtung beeinflußt werden kann, ist in Fig. 20 dargestellt.
Bei dieser wird das öffnen des Verschlusses nicht mittels eines Griffknopfes, sondern durch eine zu diesem Zweck besonders ausgebildete Zugstange bewirkt, die gleichzeitig die Führung" für den Schlagbolzen bildet. Durch eine Hakenkupplung läßt sich die Stange lösbar mit dem Gehäuse verbinden, wobei vor jedesmaligem Öffnen des Verschlusses die Kupplung durch einfaches Zurückgehen des. Stangengriffknopfes ausgelöst werden muß. Um nun durch diesen Handgriff gleichzeitig auch den Rückschlagriegel aus der Bahn des Verschlusses bringen und diesen freigeben zu können, ist am Rückschlagsicherungsschieber ein Abdrücker vorgesehen, der von dem . zu einem Exzenter ausgebildeten Rand des Kupplungsgriffknopfes verstellt wird. Dieser bringt durch Vermittlung der aus einer von'einer Feder beeinflußten Stange, einer Hülse und einem auf den Rücksdhlagriegel wirkenden Winkel bestehen den Abdrückervorrichtung· den Rückschlag- | riegel beim Lösen der Stangenkupplung j
selbsttätig aus der Bahn des Verschlusses. Die Fig. 21 und 22 zeig'en horizontale Schnitte durch die Kupplung des Stangen- j griffknopfes mit dem Verschlüßgehäuse in ausgelöster Stellung bzw. nach Aufziehen der ! Stange. . !
Die Fig. 23 und 24 sind vertikale Quer-. schnitte durch die in Fig. 20 dargestellte Alis- , führungsform, der Handfeuerwaffe nach den Linien L-L' und K-K' von Fig. 20. ■ j
Fig. 25 ist eine Ansicht auf den Stangengriffknopf. ■■ · . j
Fig. 26 zeigt in vertikalem Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Handfeuerwaffe als Repetierpistöle, die sich durch eine gedrängte Bauart auszeichnet und bei der mehrere Teile der Abzug- bzw. Rückschlagriegelabdriickervörrichtung zu einem Stück vereinigt sind. So z. B. ist das Abzugzüngel mit dem Abzughebel und die Abdrückerstange mit der Abdrückerhülse vereinigt.. ,
Fig. 27 zeigt den Rückschlagriegel mit der Eingriffswarze für den Riegelabdrückerwinkel, und endlich
Fig. 28 das mit dem Abzughebel- zu einem Stück vereinigte Abzugzüngel.
Beschreibung des Aufbaues der Handfeile r w äff e.
a. Zur Ausführungsform Fig. 1 bis 12.
Bei der in den Fig. 1 bis 12 dargestellten Ausführungsform der Handfeuerwaffe ist auf dem Schafte 64 (vgl. Fig. 1) das Gehäuse'2 (2') befestigt, in das vorn der Lauf 1 eingeschraubt ist. Es besteht aus einem unten offenen Rohr, das in der Mitte einen Befestigungszapfen 65, vorn einen Ansatz 66 und hinten Lappen 67 besitzt. An der Unterseite befindet sich zwischen dem Befestigungszapfen 65 und dem Ansatz 66 eine der Patro- nenform entsprechende öffnung 69 für die Befestigung des .Magazinkastens. Für den Durchtritt des Schlagbolzenriegels 24 ist eine Öffnung 70, für das Auswerfen der Hülsen ein Schlitz 71, und für den Durchgang des Patronenhalters und Auswerfers 13 ein Schlitz 72 vorgesehen. Auf der rechten ; Seite befindet sich noch ein Schlitz 73 für den Durchgang des Verschlußstückgriffes 15. Auch ist auf der Außenseite eine Verstärkung 75 angebracht, in welcher der Patronenhalter und Auswerfer. 13 mit einer Schraube 53 befestigt wird.
Zwecks besserer Befestigung ist das Gehäuse 2' bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform mit zwei Befestigungszapfen 65 ausgestattet, wodurch die Verbindung- aus dem Schaft 64 eine kräftigere ist.
Das Verschlußstück 3 paßt in die Bohrung des Gehäuses 2 ein, in dessen unteren Schlitz es mit seinem Unterteil 77 eingreift. Es ist hohlzylinderisch geformt und besitzt ferner einen Schlitz 78 für den Durchgang des Schlagbolzenriegels 24, sowie Nuten 79 und 80 für den Patronenhalter und Auswerfer 13 und den Patronenzieher 14. An der vorderen Stirnseite ist eine Ausdrehung 82 in der Größe des Patronenbodens vorgesehen, die mit dem inneren Hohlraum des Verschlusses 3 durch eine konische Bohrung 83 für den Durchdruck der Schlagbolzenspitze 86 ver-.bunden ist. ' . ,'..,.!
Der Schlagbolzen 4 führt sich mit dem äußeren Umfang in der Bohrung des Verschlußstückes 3 und mit seiner inneren Bohrung auf der Führungs- und Zugstange 5 und.
. 5 besitzt eine Ringnut 87, in die der Schlagbolzenhalter 24 eingreift. Am vorderen Ende ist der Schlagbolzen 4. zu ,einem Zündstift 86 ausgebildet, der in die konische Bohrung 83 des Gehäuses 2 paßt.
Die Führungs- und Zugstanges (Fig. 1) ' besitzt einen Kopf 9 und ist mit einem Gewindebolzen 89 versehen, mit dem sie in den Ring 8 eingeschraubt und durch einen Splint 12, der durch das Gehäuse 2, den Ring 8'und den Bolzen 89 hindurchgeht, gesichert ist.
Die Schließfeder 6 clrückt das Verschlußstück 3 (Fig. 1) immer nach vorn gegen den Laderaum. Desgleichen beeinflußt die Druckfeder 7 den· Schlagbolzen 4 und drückt ihn mit dem Zündstift 86 in die konische Bohrung 83 des Verschlußstückes 3.
Den rückwärtigen Abschluß des Gehäuses bildet der Abschlußfing 8. . ' ■ Der Patronenhalter und Auswerfer 13 (Fig. 10) besteht aus einer; federnden Zunge, die bei 97 mit der Schraube 53 an das Ge-, häuse 2 geschraubt ist. Zur Zunge 13 rechtwinklig steht der Lappen 98 mit dem Vorsprung 99, der sich an den Patronenrand anlegt. .Ein Hocker 100 dient zum Abladen der Patronen von Hand aus. Der Patronenzieher 14 (Fig. 11) besteht aus einer Feder, die mit einem Haken 101 in der in der Rinne 80 vorgesehenen Öffnung befestigt, ist. Das vordere Ende besitzt eine Rille 102 und einen Haken 103, mit dem der Patronenzieher in den Rand der Patrone eingreift. Der Rückschlagsicherungsschieber 16 führt sich im Längsschlitz des Gehäuses 2 zwischen diesem und dem Kopfe des Schaf thalters .20. An beiden Enden ist der Schafthalter 20 rechtwinkelig umgebogen und besitzt einen Kopf 106, der sich in einen Stift 107 fortsetzt. Über letzteren wird die Rückschlagfeder 17 g-estülpt, die mit ihrem
4-5' anderen Ende sich gegen den Bolzen 108 des Schafthalters 20 stützt.
Der Rückschlagsicherungsschieber hat den Zweck, beim Dauerfeuer den Rücklauf des Verschlusses 3 stoßfrei aufzuhalten und die selbsttätige Entspannung des Schlagbolzens 24 einzuleiten.
Der Schafthalter 20 besitzt einen Kopf 111 mit einem Bolzen 108 und ist durch die Schraube 21 am Gehäuse 2 befestigt. An der Auflagerfläche sind noch zwei versenkte Bohrungen zur Befestigung am Kolbenhals vorgesehen. Die Schrauben 5.1 verbinden durch das Holz des Schaftes 64 hindurch den Schafthalter 20 mit dem Züngelschutzbügel 39.
ßo Der .■Rückschlagriegel 22 (Fig. 8) bildet einen der wichtigsten Verschlußteile. Er ist ein einarmiger, um die Gabel 112 drehbarer Hebel, der in der Mitte einen Schlitz 113-besitzt. Dieser dient zur Führung dies Riegelabziehers 25. Am Kopf 114 besitzt er ein Auge 1 1.5, in welches das eine Ende der Feder : 35 (Fig'·1) eingreift, die mit diem zweiten Γ Ende in eine Bohrung it6 des Schafthalters j eingehängt ist und den Riegel 22 immer in die , Bahn desVerschlusses zu ziehen trachtet, oder ihn, falls er aus dieser Stellung nach abwärts gedrückt wird, beim Nachlassen oder Aufhören j dieses Druckes wieder in die Bahn des Ver-Schlusses zurückführt. Der Bolzen 23 dient ! zur Befestigung des Rückschlagriegels 22' auf dem Lappen 65-des Gehäuses 2. Der Schlag-
■ bolzenriegel 24 führt sich in der Öffnung 117 des Rückschlagriegels 22, besitzt einen, zugespitzten Kopf 118, der bei gespanntem Schlagbolzen 4 in die Ringnut 87 eingreift,
: und endigt in einem glattem Bolzen 119, mit dem er sich unter Vermittlung der Feder 34 auf die Brücke 120 der Abzugtragschiene 32 stützt.
Der Riegelabzieher 25 führt sich im Schlitz π 3 des Rückschlagriegels 22 und besitzt eine Rast 121 sowie eine Ausnehmung 122. Mit ersterer legt er sich an die Abschrägung des j Schlitzes 113, während in die Ausnehmung [ der Arm 124 des Abzughebels 26 eingreift. ; Dieser ist ein zweiarmig rechtwinkeliger, um j die Bohrung 125 drehbarer Hebel, der mit dem Bolzen an der Abzugtragschiene 32 befestigt ist. Der zweite Arm des Hebels 26 ist in be- ; kannter Art durch die Abzugstange 27 und
■ die Bolzen 30 mit dem Abzugzüngel 28 verbunden, so daß beim Druck auf das Zürigel der vom Abzughebel 26 nach abwärts gezogene Arm 124 den Riegelabzieher 25 und durch diesen den Rückschlagriegel 22 nach ab-
j w ärts bewegt.
\ Das Abzugzüngel 28 ist gleichfalls ein zweiarmiger, mittels eines Bolzen 31 an der Abzugtragschiene befestigter Hebel. Der : : kurze zweite Arm desselben wird von der in : die Bohrung 116 des Schafthalters 20 eingehängten Abzugzüngelfeder 36 so beeinflußt, daß der· längere Teil des Züngeis in der : Schleife des Schutzbügels 39 immer nach vorn gezogen wird.
Die Teile der Abzugvorrichtung· sind an der Tragschiene 32 befestigt. Diese besitzt zwei Wangen, zwischen denen der Abzughebel 26 und das Züngel 28 gelagert sind. Brücken 120 und 128 verbinden die Wangen n5 der Schiene, die mit den Enden 131 durch die , Bolzen 33. am Schafthalterkopf in und 'am
Mittellappen 65 des Gehäuses befestigt ist.
ι Der Züngelschutzbügel 39 besitzt zwei Befestigungslappen für den Schußregler 40 und ist. mit dem Schafthalter durch Schrauben 51 J und 52, welch letztere eine der Magazin-
kasteiTSchrauben 43 ersetzt., am Gehäuse 2 gleichzeitig mit der Schiene 32 befestigt. Der ■ Schußregler 40 dient zur Begrenzung des Züngelausschlages beim Dauerfeuer. An ihn legt sich das Züngel 28 an, wenn der Rückschlagriegel durch Druck auf dasselbe aus der Balhn des Verschlusses 3 gezogen ist. Er besteht aus einem Daumen, der durch den Stellhebel 41 gedreht und entweder an den Schaft (Stellung b) oder an den Schutzbügel (Stellung α) angelegt werden, kann.
Beim Handladen und beim Einzelfeuer wird der Schußregler 40 in die Stellung a, beim Dauerfeuer jedoch in die Stellung b gebracht. ;
. ·■ ■ '■ · ' ■ ' j
b. Zur .Ausführungsform der Waffe.
nach Fig. 13 bis 19. . '
Eine zweite Ausführungsform der Hand- :
-feuerwaffe mit geändertem Verschluß und Ab-j zug ist in den Fig. 13 bis 19 dargestellt. Die mit der Fig. 1 übereinstimmenden Teile sind mit den gleichen Bezugsbuchstaben versehen. ;
■ Das Gehäuse 2' ist mit. doppelten Verriege-
lungszapfen 65 ausgestattet, wodurch eine | sichere und kräftigere Verbindung mit dem Gewehrschaft 64 möglich ist. Dementsprechend ändert sich auch die Ausbildung des Rückschlagriegels 22 (Fig. 17) dahin, daß derselbe mit einem zwischen den beiden Verriegelungszapfen 65 zu liegen kommenden einfachen Auge 112' versehen und um den Rück-Hchlagriegelbolzcn 23 drehbar gelagert ist. Um den Schlitz 113 herum verbreitert sich der Riegel22 und wird von Flachfeder 35-in die Bahn des Verschlusses gedrückt.
Der Schlagbolzenriegel (Fig. 18) ist bei dieser Ausführungsform mit einem ,fensterartigen Rahmen versehen, der um das Auge des Rückschlagriegels greift, während die Abschrägung 156' am oberen Teile des Rahmens j; 17' vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform der Handfeuerwaffe besteht die Abzugsvorrichtung aus einem zweiarmigen Hebel 26 (Fig. 13), der um die mittlere Bohrung 127 durch den Abzughebelbolzen 29 gelagert ist. Der eine Arm 26 besitzt einen Kopf 124, der in die Öffnung 122 des Riegelabziefoers 25 greift, während der andere Arm zu. einem Maul 126 ausgebildet ist, in das in an sich bekannter Art ein Wipphebel 27' (Fig. 13) eingreift, der die Bewegung des Züngeis 28 auf den Abzughebel 26 überträgt.
Das Abzugzüngel 28 ist um den Bolzen 31 drehbar gelagert und kann beispielsweise auch auf einer Seite zu einem den Finger umgreifenden Ring ausgebildet sein, wodurch es beim Bruch der Züngelfeder 36 während, des Dauerfeuers,, zwecks Einstellung des Schießens, leicht nach vorn gedrückt, werden kann.
Der Abzughebel 26, der Wipphebel 27' und das mit einem Maul 127 ausgestattete Abzug- % : züngel 28 sitzen zwischen den Wangen, der Abzugtragschiene 32 (Fig. 19), die durch Brücken 120, 128, 129 und 130 verbunden sind. Mit den Enden 131 ist die'Tragschiene durch die Tragschienenbolzen 33 am Kopf 111 des Gehäuses und Schafthalters 20 befestigt. An der Brücke 129 ist die Abzugzüngelfeder 36, an der Brücke .1.30 die Rückschlagzüngelfeder 35 befestigt. 39 ist der Züngelschutzbüger mit dem Schußregler 40, welcher bei dieser Ausführungsform der Handfeuerwaffe aus einem mit einem Griffknopf 41 'versehenen Flacheisenstück 40' und einer an'diesem ■ befestigten Flachfeder 42' besteht. Das .Flacheisenstück 40' legt sich an den Züngelschutzbügel 39 an, wird durch die Feder 41' an ihn gedruckt und läßt sich innerhalb eines länglichen Schlitzes 39' im Schutzbügel 39 verstellen.
c. Zur Ausführungsform Fig. 20 bis 25.
An dem rückwärtigen Ende besitzt das Gehäuses' Bohrungen 74 für die Kupplungsr-ingbolzen 12.
Das Verschlußstück 3 trägt einen in einer am rückwärtigen Rande angebrachten Bohrung 81. eingeschraubten Verschluß, an dem die Zugstange 5 angreift. Die sonstige Ausbildung entspricht der in Fig. ι bis 12 dargestellten Ausführungsform.
Der Schlagbolzen 4 führt sich in der ,Bohrung des Verschlußstückes 3 und besitzt gleichfalls eine Bohrung 84 für die Schlagbolzenzugstange 5. Auf der Oberseite des Bolzens ist ein Schlitz 85 vorgesehen, durch den der Haken 15' hindurchgeht.
Die Führungs- und Zugstange 5 (Fig. 13) 100. besitzt vorn einen Haken 83, der sich im Schlitz 85 des Schlagbolzens 4 führt, und am rückwärtigen Ende einen mit einem Gewinde 89 versehenen Zapfen für die Anbringung der Zugstangenmutter 10. .105
Die Ausführung der Schließfeder 6 und der Druckfeder 7 ist bei dieser Ausführungsfbrm der Waffe unverändert beibehalten. Der Kupplungsring 8 bildet den rückwärtigen Abschluß des Gehäuses und gleichzeitig die Führung für die Zugstange 5, sowie einen Teil der Kupplung zum Festhalten des Stangengriffes 9, durch deren Ausrückung, wie später beschrieben, gleichzeitig die Betätigung des Rückschlagriegels 32 erfolgt. Der Ring 8 besitzt eine zentrisdhe Bohrung 90, durch welche die Zugstange 5 hindurchgeht. Die rückwärtige Stirnseite des Ringes 8 ist zu einem Haken 92 ausgebildet, in welchen der Haken 93 des Kupplungsgriffes 9 eingekuppelt werden kann. Die gekuppelte Stellung (Fig. 13). ist die normale und ist nach
• 5 ■ ·
■ Betätigung der Zugstange 5 immer herzustellen. In der Schußrichtung gesehen, bewirkt eine Drehung von links nach rechts die Einrückung, eine entgegengesetzte Drehung die Lösung der Kupplung 24.
Der Kupplungsgriff 0,' (Fig. 20) bildet das Betätigungsorgan für die durch die Bohrung 94 hindurchgehende Zugstange 5; in einer zylindrischen Ausdrehung 95 ist die Zug-Stangenmutter 10 (Fig. 20) eingebettet. Abgeschlossen wird die Ausdrehung 95 durch den in die Nuten 96 eingetriebenen Kupplimgsgriffteil 11. ■ .
Der Rand des Griffes 9' ist zu einer. unrunden Scheibe, die bei 155 entsprechend ausgeschnitten ist, ausgebildet. Der Zweck die-. ses Ausschnittes ist bei der Wirkungsweise der Riegelabdrückereinrichtung näher beschrieben.
Der Patronenhalter und Auswerfer 13 mit seiner Befestigungsschraube 53 sowie der Patronenzieher 14 sind hier unverändert beibehalten (Fig. jo und 11).
Der von der Feder j 7 beeinflußte Rückschlagsicherungs.sdhieber 16 (Fig. 20) trägt, durch eine Schraube 19 befestigt, den Riegelabdrücker 18, dessen eigenartige Ausbildung aus der Fig. 20 und 23-entnommen werden kann-. Er besitzt einen hakenförmigen Köpf 1:09 und einen Hebelarm 110, mit welchen er auf die von der Abdrückerfeder 63 (Fig. 20) beeinflußte, auf die Rückschlagriegeläbdrükkerhülse 60 wirkende' Stange 62 drückt. Der Rückschlagriegel 22 (Fig. 20 und 27) besteht wieder aus einem um das Auge 112 drehbaren Hebel, der einen Schlitz 113 zur Aufnahme des Riegelabziehers 25 besitzt. Am Ende des
■ Hebels 22 ist ein Kopf 114 angesetzt- der noch Warzen 115 (Fig. 27) zum Eingriff des Armesu6 des Rückschlagriegelabdrückerwinkels 58 trägt.
Die Teile 23 bis 32 sind gegenüber . der ersten, in Fig. 12 dargestellten. Form der Waffe .unverändert-beibehalten. Die Abzugtragschiene 32 weist -eine geringe bauliche Abänderung auf, indem die Wangen 32 noch Lappen 132 mit den Lagerbohrungen für den Befestigungsbolzen 59 tragen, mittels dessen der Abdrückerwinkel 58 auf der Tragschiene 32 gelagert ist.
Eine weitere Ausführungsform des Schußreglers zeigt die Fig. 20. Derselbe ist an den Lappen 134 des Züngelschutzbügels 39 befestigt, welcher noch Lappen 135 für den Magazinkasten 56· und Bohrungen 136, 137 und 138 für die Köpfe der Schutzbügelschrauben 51 sowie einen Schlitz 139 für den Durchtritt des Abzugzüngeis 28 trägt. An einer Bohrung 140 .. (Fig. 20) ist mit der Schraube 55 die Reglerfeder 42 befestigt.
Der Schußregler dient zur ,Begrenzung des Züng'elausschlages beim Dauerfeuer. Bei 'deni dargestellten Ausführungsbeispiel besteht er aus einer unrunden Scheibe 40, die durch den Reglerstellhebel 41 verdreht werden kann. Ihre Verdrehung ist jedoch, .wie in Fig. 20 gezeichnet, durch die Anschläge begrenzt. Die Feder 42 hält den Regulator in seinen beiden Endstellungen α und b unverschiebbar fest. ' . V.
d. Zur Auiführungsform nach Fig. 26.
Von der beschriebenen, in den Fig. 20 bis 25 dargestellten Ausführungsform der Handfeuerwaffe unterscheidet sich ihre in Fig. 26 dargestellte Ausführungsform bloß durch geringe bauliche Maßnahmen ■ zur Erzielung eines gedrängteren Zusammenbaues der Teile, die zum besseren Verständnis mit den gleichen Bezugsbuchstaben 'bezeichnet sind. Es gilt das Vorerwähnte auch für diese Ausführungsform. ', ■ .
Das Abzugzüngel 28 ist hier mit dem den Kopf 124 tragenden Arm des Abzughebels 26 zu einem Stück verbunden. Die Abzugzüngelfeder 36 wirkt dabei auf einen Daumen 1:56 und drückt das Züngel im Schutzbügel 39 immer nach vorn.
Die Teile der Verschluß- und Abzugvor- - richtung der Waffe sind sonst dieselben wie in Fig. 20. Die Rückschlagriegelabdrückervorrichtung weist jedoch gegenüber der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsform den Unterschied auf, daß an Stelle der Verwendung einer Abdrückerhülse die. Abdrückerstange 62' mit einem Auge 157 versehen ist, das mittels des Bolzens 61 mit dem Riegelabdrückerwinkel 58 verbunden ist. ..:.
e. Zum Patronenmagazin. .
Damit nun eine Handfeuerwaffe nach vorliegender Erfindung auch Avirklich als-.i'Ersatz eines Maschinengewehrs dienen kann, bedarf sie eines für große Patronenzahlen geeigneten Patronenmagazins, AveJches jedoch für die Wirkung des Verschlusses ohne Belang und in verschiedenen Typen in den Fig. 1-, 13, 20 und 26 dargestellt ist.
Durch die Schrauben 43 und 52 ist bei dem .Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein zur Un- no terbringung von Patronenmagazineri . geeigneter Magazinkasten.56, der vorteilhaft.nach' außen ganz geschlossen ist, am Gehäuse 2 befestigt. . Mit der Schraube 43 wird gleichzeitig die Patronenzubringerfeder 50 festgehalten, welche durch die Patronenzubringerplätte 47 die Patronen stets gegen den Läderaum drückt, .wo sie vom Patronenhalter 13 aufgehalten werden. Jede andere Konstruktion des Magazinkastens und der Patronenzubringervorrichtung ist jedoch ebensogut verwendbar wie die angegebene. . .'.'-.
'Wirkungsweise- und Bedienung der Handfeuerwaffe..
I. Zu der in den Fig. ι bis 12 bzw. 13 bis .19 dargestellten Form.
Im. folgenden Teile der Beschreibung werden die für das Füllen und Entleeren des Patronenmagazins sowie für das Schießen im Einzel- oder Dauerfeuer notwendigen Handgriffe und die Wirkungsweise der in Fig. 1 bis 23 bzw. 24 bis 27 dargestellten Verschluß- und Abzugvorrichtung genau beschrieben.
15
. i. Füllen des Patronenmagazins.
Vorausgeschickt wird, daß sich die Teile ' bei entladener Handfeuerwaffe in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden. Soll nun das j Patronenmagazin gefüllt werden, so wird der Magazinkasten 56 durch einen Fallenverschluß 44, 46, 54 ohne Bedienung des Verschlusses geöffnet und gefüllt und sodann das Züngel 28 kurze Zeit gedrückt und dadurch der Rückschlagriegel 122 nach abwärts aus der Bahn des Verschlußstückes in die Stellung II der Fig. 12 gezogen; gleichzeitig wird mit der Hand der Verschlußstückgriffknopf IS erfaßt und das Verschlußstück 3 entgegen der Wirkung der Schlußfeder 6 geöffnet und das Züngel 28 wieder losgelassen. Der Verschluß 3 wird dabei so weit geöffnet, bis der , Verschlußunterteil 77 an den Rückschlag-Sicherungsschieber 16 anschlägt. In dieser Lage wird der Verschluß mit der Hand oder durch eine in der Zeichnung nicht besonders zur Darstellung gebrachte Sperrvorrichtung festgehalten'und das Magazin, sei es durch Einführungeines Satzes magazinierter oder von •einern Ladestreifen abgestreifter Patronen, gefüllt. Beim Aufheben der Verschlußsperre oder beim Loslassen des Verschlusses drückt die Schließfeder 6 das Verschlußstück in die in Fig. 12 dargestellte Lage I, bei welcher beim Loslassen des Züngeis 28 sich der Riegelabzieher 25 in die' Bahn des Verschluß-Stückes gestellt hat und dasselbe festhält. Der Verschluß, ist dann nicht ganz geschlossen, sondern wird in halbgeöffneter Stellung vom Riegelabzielier 25 festgehalten. Das Offenstehen des Verschlusses und das Sichtbarwerden der- Patrone gibt in diesem Falle dem Schützen ein Zeichen,' daß die Waffe geladen ist. Sollte es sich, wie später beschrieben, herausstellen, daß. bei Handladung der Verschluß halb geöffnet ist und keine Patrone sichtbar wird, so ist dies ein Zeichen, daß alle Patronen verfeuert sind und eine neuerliche Füllung des Magazins nötig ist. Die Ladung ist beendet.
. ". ^ 2. Entleeren des Magazins.
Eine vollständige Entleerung des Patronenmagazins ' kann jederzeit sicher und einfach vorgenommen werden. Es wird hierzu bemerkt, daß der Verschluß immer nach Abfeuern und Ausweisen der letzten Patrone oder überhaupt erst dann geschlossen werden kann, wenn sich keine Patrone im Laderaum befindet. Ein Blick auf die Waffe gibt also sofort Aufschluß über ihren Zustand. Befindet sich bei schußbereiter Waffe eine Patrone im Laderaum, so wird der Verschluß 3 durch Ziehen am Griffknopf 15 geöffnet und der Patronenhalter 13 beim Hocker 100 gezogen. Die Zubringerplatte 47 drückt dann alle noch im Magazinkasten 56 enthaltenen Patronen' aus und legt sich nach Loslassen des Patronenhalters 13 an ihn an, das Abzugzüngel 28 wird gedrückt und dadurch der Verschluß geschlossen sowie der Schlagbolzen 4 durch die Wirkung der Federn 6 und 7 entspannt.
85 3. Das' Schießen.
Mit der Handfeuerwaffe können, wie bereits erwähnt, sowohl Einzelschüsse mit Handladung abgefeuert als auclh durch Selbst- ■ ladung Dauerfeuer eingeleitet werden. Dabei 90' ist aber immer nötig, Patronen durch Handladung in den Laderaum zu bringen. Dasselbe gilt auch für das Dauerfeuer, sobald es nach einzelnen oder mehreren Schüssen eingestellt wurde. Beim darauffolgenden Eröffnen des Feuers muß die nächste Patrone durch Handladung in den Laderaum gebracht werden.
a. . Das. Handladen.
Die Griffe beim Handladen sind jenen beim Füil-en des Patronenmagazins ähnlich.
" Das Abzugzüngel 28 wird kurze Zeit gedrückt und gleichzeitig.der Verschluß 3 durch Ziehen am Griffknopf 15 geöffnet. Die ausgeschossene Hülse wird durch den Patronenzieher 14 mit dem Haken 103 erfaßt, aus dem Laderaum gezogen'und durch den Patronenauswerfer 13 ausgeworfen. Die Zubringerplatte 47 schiebt durch Wirkung der Patronenzubringerfeder 50 die nächste Patrone in den. Laderaum. Beim Loslassen des Griffknopfes 15 drückt die Schlußfeder den Verschluß 3, der die Patrone mit der Ausdrehung 82 am Boden erfaßt, nach vorn, schiebt die Patrone in den Laderaum, wird aber von dem Riegelabzieher 25, der nach dem Loslassen des Züngeis 28 in die Bahn des Verschlusses gekommen ist (Fig. 23, Stellung I), festgehalten.
Die Handfeuerwaffe ist dadurch . schußbereit. Aus. Sicherheitsgründen muß daher
das Handladen immer in der »Fertigstellung« erfolgen. Zum Schuß wird das Ziel erfaßt, das Züngel 28 gedrückt und dadurch die Abzugvorrichtung in die Stellung TI der Fig. 12 gebracht. Der Riegelabzieher 25 wird durch den Abzughebel 26 nach abwärts gezogen und gibt den \rerschluß 3 frei, welcher zuerst die Patrone ganz in den Laderaum schiebt, bis endlich der A^erschlußunterteil JJ mit seinen Schneiden, an die Abschrägung 156 des Schlagbolzenriegels 24 anschlägt, die Kraft der Feder 34 überwindet und den Riegel 24 auslost. Der Schlagbolzen 4 wird, weil sich der. Kopf 118 aus der Nut 87 ausgelöst hat, ebenfalls, frei und durch die Druckfeder J . entspannt. Der Zündstift 86 trifft mit seiner Spitze auf die Kapsel und der Schuß wird gelöst. Beim Schießen mit Handladung wird das Züngel nur. ganz wenig gedrückt und nach dem Abfeuern . der Patrone sofort losgelassen. Dadurch kann der Rückschlagriegel 22, der in der Stellung 11 vor Pig. 12 nach obenhin freies Spiel hat, der Einwirkungseiner Feder 35 folgen, stellt sich in die Bahn des Abschlusses und verriegelt dessen Rücklauf durch den beim Schuß auftretenden Rückstoß. Für einen weiteren Schuß wiederholen sich sinngemäß diese Handgriffe.
Bemerkt wird, daß zum Schießen mit Handlädung der- Sclhußregler immer in die Stellung α der Fig. 1 bzw. 24 gebracht werden muß, bei welcher er das Abzugzüngel nicht beeinflußt.
b. Selbstladung bei Dauerfeuer.
Bei Verwendung der Handfeuerwaffe für Dauer- oder Schnellfeuer \yird in erster Linie die nächste zu verfeuernde Patrone durch Handladimg in den Laderaum gebracht und der' Schußregler 40 in die Stellung.b gebracht, bei der er den Ausschlag des Züngeis verkürzt. ·
Beim Andruck des Züngeis gegen den Schußregler wird der Riegelabzieher 25 in den Schlitz 113 des Rückschlagriegels 22 hineingezogen, so daß sich sein Ansatz 121 noch nicht an die Abschrägung des Schlitzes 123, Stellung II, anlegt; das Verschlußstück 3 wird vom Rücksclhlagriegel 22, der aus dessen Bahn kommt, freigegeben.
Das Verschlußstück 3, das nach dem Laden vom Riegelabzieher 25 gesperrt ist (Fig. 12, Stellung I), wird von diesem frei und löst mit seinem Unterteil JJ den Schlagbolzenriegel .24 aus und gibt dadurch auch den Schlagbolzen 4 frei, wodurch die Feder 7 sich entspannt, und der Schlagbolzen mit seinem Zündstift 86 auf die Kapsel schlägt, und den
Schuß auslöst. ·
Durch den auftretenden Rückstoß wird das \"erschlußstück 3 sofort wieder geöffnet und schnellt, die Kraft der Feder überwindend, nach rückwärts und schlägt an den Rückschlagsicherungsschieber 16 an. Dieser fängt den Stoß auf und leitet das Schließen ein. Gleichzeitig mit dem Verschlußstück hat sich, von der konischen Ausdrehung 83 mitgenommen, auch der Schlagbolzen 4 gespannt und Avurde vom Schlagbolzenriegel 24 in der- Nut 87 gefaßt. Das Schließen des Verschlußstückes löst aber, wie schon früher beschrieben, den Schlagbolzen von neuem aus, dieser schlägt auf die zweite Patrone und so fort, solange das Züngel gedrückt bleibt.
Beim jedesmaligen Rücklauf des A^erschlusses wird also die abgeschossene Patrone ausgeworfen, eine neue in die Bahn des Verschlusses 3 gebracht, beim A^orschnellen in den Laderaum geschoben und vom freiwerelenden. Schlagbolzen 4 gezündet.
Das Loslassen des Züngeis 28 bewirkt erst das Einstellen des Feuers, weil der Rückschlagriegel 22 dadurch in die Bahn des Verschlußstückes 3 g'elangt, den Rücklauf . des Verschlusses* sperrt.
Für ein neuerliches Eröffnen des Feuers ist die nächste Patrone durch Handladung in den Lauf zu bringen. Die weiteren Schüsse können dann nach Belieben des Schützen abgegeben werden. . .
II. Zu der mit einer, automatischen Riegelabdrückervorrichtung ausgestatteten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 20 und 26.
Durch die Anordnung der Rückschlagriegelabdrückervorrichtung wird gegenüber, den früher beschriebenen Ausführungsformen insofern eine Vereinfachung erzielt,' daß ohne einen Druck auf das Züngel ausüben zu müssen, beim Entkuppeln und Aufziehen der Zugstange 5 der Rückschlagriegel 22 aus der Bahn des Verschlußstückes 3 gebracht wird. Dies erfolgt dadurch, daß bei eingerückter Hakenkupplung 92 und 93 der Ausschnitt 155 des Knopfes 9 gegenüber dem Rückschlagriegeldrücker .18 zu liegen kommt. Beim Ausrücken der Hakenkupplung 92, 93 wird der Rand des Griffes 9 den Abdrücker 18 und durch Vermittlung der Abdrückervorrichtung 62,, 60, 58 den Rückschlagriegel 22 für kurze ! Zeit aus der Bahn des Verschlusses 3 bringen. Mit Rücksicht auf die geänderte Form des j Verschiußöffners und der mit ihm verbun- ; denen Abdrückervorrichtung ergeben ■ sich j naturgemäß andere Handgriffe und Bewegun- ! gen der Teile beim Laden, ■■ sei selbiges von Hand aus oder selbsttätig (Dauerfeuer^ vorzunehmen.
Hervorgehoben muß werden, daß beim Ver- iao i. sorgen der Waffe die Zugstange 5 in den Verschluß ganz hineingeschoben und ihre Haken-
kupplung 92, 93 eingerückt sein muß. Von dieser Normallage ausgehend, wird im folgenden die Handhabung und Wirkungsweise der in den. Fig. 20 und 26 dargestellten Ausfühnmgsform der Handfeuerwaffe beschrieben.
i. . Das Handladen.
Wie bei den vorgeschriebenen, muß auch bei dieser Bauart der AVaffe bei Selbstladung die erste Patrone durch Handladung in den Laderaum gebracht werden. Das Laden erfolgt ohne Betätigung des Abzugzüngeis. In , der »Fertigstellung« ergreift der Schütze mit der rechten Hand den Kupplungsgriff' 9, führt eine A^ierteldrehung von rechts nach links aus und zieht sodann die Zugstange.5 bis zum Anschlag an den Rückschlagsicherungsschieber 16 heraus. Durch die Verdrehung des
ao Handgriffes 9' wird nicht nur die Kupplung der Haken 92, 93 gelöst, sondern auch der Abdrücker 18 durch den Rand des Griffes 9 vorübergehend nach abwärts gedrückt. Der Kopf 109 des Abdtückers bewegt sich nach rückwärts, der Hebel 110 nach vorn und drückt auf die Abdrückerstange 62, die Hülse 60 und verstellt den Abdrückerwinkel 58, dessen Arm 116 den Rückschlagriegel 22 nach abwärts zieht. Dieser gibt also, ohne das Zütigel 28 drücken zu müssen, den Weg des Verschlußstückes 3 vorübergehend frei, so daß beim Auf ziehen der Stange 5 dasselbe vom Haken 88 beim Haken 15 erfaßt und mitgenommen wird. Gleichzeitig -wird auch der Schlagbolzen, weil sein Zündstift 86 von der konischen Bohrung 83 des Verschlusses 3 erfaßt wird, die Bewegung des Verschlusses mitmachen und die Kraft der Druckfeder 7 überwinden, so lange nach rückwärts gezogen werden, bis der Schlagbolzenriegel 24 mit seinem Kopf 118 in die Nut 87 des Schlagbolzens 4 eingegriffen und diesen gegen das Entspannen gesichert hat. Während des Öffne'ns des Verschlusses wird die Patrone von der Feder 50 in den Laderaum gedrückt.
Nach Anschlagen an den Schieber 16 läßt man den Griff 9 los. Die Feder 6 schließt den Verschluß. Die Patrone wird an der Aüsdrehung 82 erfaßt und von dem Verschluß 3 in den Laderaum geschoben, aber nicht ganz, sondern nur so weit vorgedrückt, bis der Unterteil Jj des Gehäuses an den. Ab-' zieher 25 anschlägt. Die Zugstange wird sodann durch Drehung des Griffes 9' von links
55. nach rechts wieder durch Einrückung der Hakenkupplung 92, 93 festgestellt. Die Ladung ist dadurch beendigt.
2. Das Schießen beim Handladen.
Die Waffe ist durch die vorbeschriebenen Handgriffe schußbereit. Beim Schießen fragt es sich nun, ob selbiges mit Handladung oder Selbstladung erfolgen bzw. Einzel- oder Dauerfeuer eingeleitet werden soll. Dementsprechend richtet sich auch die Stellung des Schüßreglers 40. Beim Schießen mit Handladung wird dieser in. der Stellung α (Fig. 1) belassen. Ist das Ziel erfaßt, so wird das Züngel 28 gedrückt. Es verstellt sich der Wipp'hebel 27' und hebt den Abzughebel 26 an. Der Arm desselben senkt sich und nimmt den Abzieher 25 mit,, der den Unterteil JJ des Verschlusses 3 freigibt. Die Feder 6 schließt diesen und drückt die Patrone ganz in den Laderaum. Beim weiteren Vorschnellen des Verschlusses 3 schlagen die schrägen Schneiden JJ an die Abschrägung 156 des Schlagbolzenriegels und drücken ihn, entgegen der Kraft der Feder 34, nach abwärts. Dadurch löst sich der Kopf 118 aus der Nut 87 des Schlagbolzens 4; der frei wird und sich unter dem Druck der Feder entspannt. Der Zündstift 86 schlägt auf die Kapsel der Patrone und der Schuß geht los. Für den nächsten Schuß wird die Kupplung des Griffknopfes 9' gelöst, die Zugstange 5 mit dem Grifiknopf 9' gezogen und dadurch der Verschluß 3 geöffnet. Der Patronenzieher erfaßt die leere Hülse mit dem Haken 103, wobei sich ihr Deckelrand in die Nut 102. einlegt. Beim Offnen des Verschlusses wird die Llülse aus dem Laderaum gezogen. Der Patronenauswerfer greift unter dieselbe; sie wird durch die Zubringerfeder 50 emporgeschnellt und durch den Patronenzieher 14 etwas nach aufwärts gedreht und durch die Öffnung 71 des Gehäuses 2 ausgeworfen. Die weiteren Griffe sind im Absatz »Das Handladen« bereits beschrieben worden.. ■
3. Seibstladung und Dauerfeuer.
Zur Verwendung der Waffe für Dauerfeuer wird durch eine Drehung des Schußreglerhebeis 41 nach vorn der Schußregulator 40 in die in Fig. 20 gezeichnete Lage b gebracht. Zum Schießen wird nun, wie im Absatz »Das .Handläden'« beschrieben, die erste Patrone in \ den Laderaum gebracht, das! Ziel erfaßt und das Züngel 28 an den Schußregler gedrückt und festgehalten. Das Laden und Abfeuern erfolgt dadurch in der schon früher beschriebenen Weise. ■ .
'Beim Ausschießen der letzten Patrone sperrt sich der Verschluß nach dem Auswerfen der Hülse ab, es sei denn, daß vorher das Züngel 28 nachgelassen wurde, in welchem Falle der Verschluß 3 vom Riegelabzieher 25 festgehalten wird. Dies gibt dem Schützen ein Zeichen, daß die Waffe neuerlich geladen werden muß. ■ ■ . .. -
4. Einzelschuß nach Einstellen des :
■' .,. Dauerfeuers.
Wie schon erwähnt, können bei Selbst-'ladung auch einzelne Schüsse abgegeben wer- ; den. Das Einstellendes Feuers erfolgt durch
Loslassen des Züngeis 28. Dadurch verstellt
sich auch der Wipphebel 27' und der Abzug- j hebel 26, der den Riegelabzieher 25 anhebt. J
Dieser tritt in die Bahn des . vorschnellenden j Verschlusses, der am Unterteil JJ aufgefan- ' gen wird. Der von der Feder 36 beeinflußte I Rückschlagriegel 22 weicht beim Schließen
des Verschlusses infolge Abrundung seines
Kopfes 114 aus, so daß der Verschlußunter- j teil an den Rückschlagriegelabzieher 25 zu
liegen kommt. Der Schlagbolzenriegel 24 hat
inzwischen noch immer den Schlagbolzen 4
festgehalten, wird aber aus der Nut 87 nicht. '■ ausgelöst, weil der Unterteil Jj mit seinen
Schrägkanten, gesperrt durch den Abzieher
25, den Schlagbolzenriegel ■ nicht abdrücken ; kann. Erst bei neuerlichem Druck auf das ' , Züxigel 28 wird der Riegelabzieher wieder
nach abwärts gezogen und der \^erschluß- · unterteil Jj freigegeben, der Verschluß 3
schließt sich, schiebt die Patrone in den Laderaum, löst den Schlagbölzenriegel 24 aus, gibt
den Schlagbolzen 4 frei, und der Schuß geht
los. ■ ■ . . ;
5. Das Entleeren des Patronenmagazins. |
Das Entladen der Waffe erfolgt immer bei j Stellung des Schußreglers auf »Handladung«.
Die Kupplung des Griffes 9' wird ausgelöst : und die Zugstange 5 bis zum Anschlag des , Verschlusses an den Schieber 16 gezogen.
Dabei entfernt der Patronenzieher 14 die Pa- j trone aus dem Laderaum; der Auswerfer 13 j wirft sie aus, und der Schütze fängt sie mit
der linken Hand, die er über die Auswurfsöffnimg legt, auf. Dann zieht er am Hocker
100 und! löst dadurch den Auswerfer 13 aus, ; durch den die noch im Magazin befindlichen | Patronen mittels der vom Druck der Feder 50
beeinflußten Zubringerplatte 47 ausgeworfen j werden. -' Man kann die im Magazinkasten \ befindlichen Patronen auch dadurch entladen,
daß man durch Druck auf den Griff 45 den
Kasten 56 öffnet, wobei die Patronen ebenfalls durch die Zubringerfeder 50 ausgeworfen
werden. Eine Visitierung des Gewehres wird j bei geöffnetem Verschluß 3 und Kasten £6
vorgenommen. Man sieht; dann bei der off-, j
nung7i durch den Laderaum durch. '
Aus dem Gesagten geht hervor, daß mit \ einer Handfeuerwaffe nadh vorliegender Er- j findung gegenüber bekannten Systemen trotz
einfacher Bauart und einer geringen Anzahl
von Verschlußteilen die Wirkung selbsttätig j feuernder Maschinengewehre erzielt werden. ] kann. In dieser Richtung bildet die Handfeuerwaffe eine der einfachsten, leicht zu bedienenden und wirksamsten Waffen. Die beschriebenen Vorrichtungen lassen sich für Gewehre, Pistolen oder Revolver verwenden, und können, ohne die Gesamtwirkung· wesentlich zu beeinflussen, mit geringen baulichen Abweichungen gebaut werden.
Die Merkmale der Erfindung liegen in der eigenartigen Sperre des Verschlußrücklaufes und. dessen Verriegelung gegen das Schließen durch einen Riegelabzieher, in der eigenartigen Beeinflussung des Rückschlagriegels durch die Abzugvorrichtung bzw. die Abdrückervorrichtung, in der Beeinflussung des Züngel- und des Rückschlagriegelhubes durch einen an sich bekannten Schußregler, in der Verankerung des Schlagbolzens durch einen von der Abzugvorrichtung unabhängigen Schlagbolzenriegel, in einem kräftigen und sicheren Aufbau des Verschlußgehäuses sowie infolgedessen sicherer \^erbindung mit dem Schafte. Die mit der angegebenen Abdrückervorrichtung ausgestattete Form der Waffe weist gegenüber den anderen beschriebenen Arten den weiteren Vorteil auf, daß beim Laden und Repetieren die Betätigung des Züngeis 28 entfällt. Selbstentladungen der Waffe durch Unvorsichtigkeit des Schützen' sind vollkommen ausgeschlossen, weil 'durch den Abdrückerwinkel der Rückschlagriegel nur so lange abwärts gedrückt wird, bis der'Verschlußunterteil 77 ' den Kopf 114 des Rückschlagriegels 22 passiert hat. In dieser Hinsieht stellt die in Fig. 20 dargestellte Form eine wesentliche Verbesserung der in Fig. 1 gezeichneten Ausführung der Waffe dar.

Claims (9)

Patent-Ansprüche: .
1.. Selbsttätige Handfeuerwaffe, die als Einzellader von Hand und als Selbstlader für Dauerfeuer verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) in der Schließstellung beim Laden von Hand durch einen Rückschlagriegel (22) gesperrt wird, der bei Selbstladung durch Ausrücken, mittels eines Riegelabziehers (25) aus der Verschlußbahn gebracht wird und den Verschluß freigibt, so daß dieser seinen durch den Rückstoß der abgefeuerten Patrone hervorgerufenen Rücklauf ausführen kann, beim Vorlauf jedoch in halbgeöffneter Stellung von dem Riegelabzieher (25) bis zum Abzug des Züngeis festgehalten wird.
2. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (Rückschlagriegel 22) . einerseits vom Abzugzüngel aus durch die auf seihen Abzieher
IO
(25) wirkende Abzugvorrichtung (28 27, 26), anderseits vom Verschlußöffner (5, 8, 9, 10, 11) mittels einer beim Öffnen des Verschlusses wirkenden Riegeiabdrückervorrichtung ausgelöst wird.
3. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Feder (35) in die Bahn des Verschlußstückes (3) gedrückte Rückschlagriegel (22), von einem Riegelabzieher (25) beeinflußt, beim öffnen des Verschlusses (3) von Hand aus, wie auch bei selbsttätiger Ladung außer Eingriff gebracht werden kann.
4. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beeinflussung des Riegelabziehers (25) dienende Abzugvörrichtung aus einem Abzugzüngel (28) und einem von diesem aus verstellbaren. Abzughebel (26) besteht, welche Teile durch eine Abzugstange (27) oder durch einen die Bewegung .von einem auf den anderen- Teil übertragenden Wipphebel (27') gelenkig verbunden und von einer Feder (35) in der Normallage gehalten werden.
5. Handfeuerwaffe nach Anspruch ι bis 4, gekennzeichnet durch einen den gespann-■ ten Schlagbolzen (4) unabhängig von der Abzugvorrichtung festhaltenden Schlagbolzenriegel (24), der von einer ihn gegen die Bahn des Schlagbolzens (4) drückenden Feder beeinflußt, mit seinem zugespitzten Kopf (118) in die Ringnut (87) , des Schlagbolzens (4) so lange eingreift, bis beim Schließen des Verschlusses (3) durch Anschlagen der schrägen Schneiden.
des Verschlußunterteiles (77) an die Abschrägung (156) des Schlagbolzenriegels
(24) die Auslösung des Schlagbolzens (4) erfolgt.
6. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (5) mit einer leicht lösbaren, beispielsweise aus einem in den Haken (92) eines den Anschluß des Gehäuses (2) bildenden Kupplungsringes (8') einkuppelbaren, an drehbarem Griffe (9') vorgesehenen Haken (93) bestehenden Kupplung" ausgestattet ist, die bei geschlossenem Verschluß aber . gelöst .werden·.muß. und bei der Lösung durch Beeinflussung" der Riegelabdrückervorrichtung (18, 62, 6o,. 58, 22) den Rückschlagriegel aus der Bahn des Verschlusses bringt.
7. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch ι bis 6, dadurch ge-. kennzeichnet, daß der Kupplungsgriff (9') durch eine beliebige Vorrichtung, beispielsweise durch seinen (bei 155) ausgeschnittenen Rand; bei Ausrückung seiner Kupplung' auf. den Riegelabdrücker (18) wirkt und dadurch die Abdrückervorrichtung (62, 60, 58) beeinflußt.
8. Ausführungsform einer Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Äbdrücker (18) der Riegelabdrückervorrichtung (62, 61, 60, 58) vorteilhaft am Rückschlagsicherungs- · schieber (16) gelenkig angeordnet ist.
9. Ausführungsform* der Riegelabdrükkervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer vom Abdrücker (18) und einer Feder (63) beeinflußten Äbdrückerstange (62), einer Ab- ' drückerhülse (60) und einem auf den Rückschlagriegel (22) wirkenden Abdrükkerwinkel (58) besteht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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