DE191000C - - Google Patents
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- DE191000C DE191000C DENDAT191000D DE191000DA DE191000C DE 191000 C DE191000 C DE 191000C DE NDAT191000 D DENDAT191000 D DE NDAT191000D DE 191000D A DE191000D A DE 191000DA DE 191000 C DE191000 C DE 191000C
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- Germany
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- trigger
- rod
- sear
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- firing pin
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Links
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- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/56—Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
- F41A17/58—Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 191000 KLASSE 72 h. GRUPPE
BAPTIST GOEBEL in LÜTTICH.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Abzugsvorrichtung für selbsttätige
Feuerwaffen, bei welcher in bekannter Weise das Abfeuern der Waffe nur bei völlig geschlossenem
Verschlußstück möglich ist. Die Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung·
einer solchen Abzugsvorrichtung, welche insbesondere für kleinere Handfeuerwaffen
(Pistolen usw.) angepaßt ist und welche
ίο gegenüber älteren Konstruktionen den Vorteil
der unbedingten Sicherheit gegen willkürliche Auslösung in allen Fällen, selbst beim Fallen
der Waffe oder bei Stoß und Schlag besitzt. Gemäß der Erfindung ist bei vorliegender Abzugsvorrichtung
einer der beweglichen Teile, die gleitbare Verschlußhülse oder das Verschlußstück,
mit einer schrägen Fläche versehen, die bei völlig geschlossenem Verschluß,
eine solche Führung der Abzugsstange bedingt, daß diese den Abzugsstollen auszulösen
vermag, bei nicht völlig geschlossenem Verschluß jedoch keine Wirkung auf die Abzugs-.
stange ausübt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einer Rückstoßladepistole dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 die Pistole mit hergestelltem Verschluß und gespanntem Schlagbolzen, sowie
mit eingerückter Sicherung, in zwei verschiedenen Längsschnitten.
Fig. 3 und 4 zeigen die Pistole nach dem Schuß, mit geöffnetem Verschluß, also zurückgegangenem
Verschlußgehäuse und angezogener Abzugszunge und wieder aufwärtsgegangenem Abzugsstollen, in zwei verschiedenen
Längsschnitten.
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt durch den Rahmen nach der Linie 5-5 der Fig. 1, wobei
die Abzugsstange mit dem Abzugsknaggen in der Oberansicht ersichtlich ist.
Fig. 6 zeigt den Knaggen allein in der Seitenansicht, Oberansicht und im Schnitt.
Die gezeichnete Rückstoßladepistole besteht ' im wesentlichen aus dem Rahmen a,
dessen unterer kolbenförmiger, das Magazin m enthaltender Teil zugleich die Abzugsvorrichtung
und die Sicherung aufnimmt und dessen hinterer, hülsenförmiger Teil die Führung für
das Verschlußstück bildet, dem im vorderen hohlzylindrischen Teil a1 dieses Rahmens gelagerten
Lauf c, dem auf dem Rahmen gleitbaren Verschlußgehäuse d und dem mit diesem
Verschlußgehäuse fest verbundenen Verschlußstück e. Der erwähnte kolbenförmige Teil
des Rahmens α ist seitlich mit einer Deckplatte b versehen, die an dem Rahmen abnehmbar
befestigt ist und durch deren Abnahme die in diesem Teil befindlichen Mechanismen
freigelegt werden können. Ebenso wie der Rahmen selbst, ist auch die Deckplatte mit Nuten versehen, in welchen das
gleitbare Verschlußgehäuse geführt ist. In seinem vorderen Teil, und zwar an der Oberseite
des den Lauf aufnehmenden Hohlzylinders a\ hat der Rahmen zwei Ansätze az
und α4 (Fig. ι und 4), von denen der erstere (az)
dem Verschlußgehäuse d als Anschlag, der letztere (al) der Schließfeder f als Widerlager
dient.
Das gleitbare Verschlußstück d hat eine Bohrung d1 zur Aufnahme der Schließfeder/,
welche sich mit ihrem einen Ende gegen den
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Ansatz α4 des Rahmens a, mit ihrem anderen Ende gegen eine die Bohrung d1 verschließende
Schraube d2 stützt. Diese Schraube d'2 ist mit einem Stift ds versehen, welcher der Feder/als
Führung dient. In einer Bohrung e2 des Verschlußstückes e ist der Schlagbolzen i
derart gelagert, daß dessen Feder j sich gegen das die Bohrung e'2 nach hinten schließende
Einsatzstück e1 legt. Das Verschlußstück trägt
ίο an seiner rechten Seite den Auszieher k, der
die übliche Form hat. Auf der linken Seite befindet sich die Aussparung h für den an
der Deckplatte b befestigten (in der Zeichnungnicht dargestellten) AusAverfer, welche Aussparung
in eine schräge Fläche h1 endigt. Auf der gleichen Seite ist im Verschlußstück
eine Nut angeordnet, welche dem Ansatz P des Schlagbolzens i als Führungsrinne dient.
Die Schlagfeder j ist zentral in einer Bohrung des Schlagbolzens gelagert, welcher an seiner
Unterseite einen kleinen Absatz f1 besitzt, der
dem Abzugsstollen r als Widerlager zu dienen bestimmt ist (Fig. 2).
Was nun die neue Abzugsvorrichtung anbelangt, .so besitzt die Abzugszunge η eine
Au'snehmung η', in welche, um das Magazin m
herumgreifend, die Stange 0 sich mit ihrem vorderen Ende einlegt (Fig. 5). Die Stange 0,
welche die Bewegung der Abzugszunge η auf den Knaggen ρ überträgt, ist an ihrem hinteren
Ende gegabelt und legt sich mit ihrem oberen Arme ol geg&n die schräge Fläche h1
des Verschliäßstückes, während ihr unterer
Arm 0- in die Wandung einer im Knaggen ρ vorgesehenen zylindrischen Ausbohrung p'2,
welche zu diesem Behufe mit einem Schlitz pl versehen ist, eintritt, derart, daß, wenn beim
Anziehen der Zunge der Arm 0* an der Fläche h1 nach unten gleitet, der Arm ο2 seinerseits
den Knaggen ρ und damit den Stollen r abwärts bewegt. In der Ausbohrung p'2 des
Knaggens p. liegt die Abzugsfeder q, welche mit ihrem vorderen Ende gegen den unteren
Arm ο2 der Stange 0 wirkt, so daß diese stets in Eingriff mit der Abzugszunge η gehalten
wird. Der Schlitz pl, in. welchen der Arm ο1
eingreift, ist so lang, daß er dem Arm den erforderlichen Spielraum beim Hin- und Herbewegen
der Stange ο gewährt. Der Knaggen ρ seinerseits ist um einen in der Seitenwand des
Rahmens α befestigten Stift p3 sowie um seinen
eigenen Zapfen p*, mit welchem er in die
Deckplatte b eingreift, drehbar. Er besitzt außerdem zwei Nasen p5, p6, von denen die
eine kürzere im Bereiche des unteren Endes des Abzugstollens r liegt, während die andere
längere sich gegen das Ende einer im Kolben hinter dem Magazin sich erstreckenden Feder t
legt, welche den Knaggen stets nach oben drückt. Die Wirkung dieser Feder t erstreckt
sich auch auf die Stange 0, welche ihrerseits sich auf den Knaggen ρ stützt, so daß durch
die Feder sowohl der Knaggen ρ als auch die Stange ο nach aufwärts eingestellt gehalten
werden. Der Abzugsstollen r sitzt in einer vertikalen Bohrung des Rahmens α und
ragt mit seiner Nase r1 in den Bereich des
Ansatzes il des Schlagbolzens i; er steht unter
der Einwirkung einer Spiralfeder s, die ihn stets nach oben drückt, und trägt an seinem
unteren Ende ein Gelenkstück r2, Γη welches die Nase ρ5 des Stollens ρ eingreift und welches
gleichfalls unter der Einwirkung der Feder t steht, die mit ihrem unteren Ende
zugleich die das Magazin m haltende Klinke / beeinflußt.
Die Stange 0 wird durch einen Stift u so geführt, daß vor der vollständigen Herstellung
des Verschlusses oder vor erfolgter Verriegelung zwischen Verschlußstück und Lauf
die Stange nicht bewegt und somit auch der Abzugsstollen nicht abwärts bewegt werden
kann.
Die Wirkungsweise der Waffe ist folgende:
Nach vollständiger Herstellung des Ver-Schlusses befindet sich der Abzugsmechanismus
in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage. Die Abzugszunge η wird durch den Druck
der Feder q des Knaggens ρ in der äußersten vorderen Stellung gehalten, in welcher sie
mit ihrem oberen Absatz gegen die vordere Wandung einer passenden Ausnehmung α2 im
Rahmen anliegt. Zieht man nun die Abzugszunge zurück, so gleitet der obere Arm der
Stange 0 an der schrägen Fläche /21 des Verschlußstückes
e nach unten und drückt hierbei den Kaggen ρ abwärts, dessen Nase ρ5 auf
das Gelenkstück r2 des Abzugsstollens r wirkt.
Der Stift u steht (unter der Voraussetzung, daß der Verschluß vollständig hergestellt ist) j
so, daß der Arm ο2 durch das Zusammenwirken von o1 und h1 frei an dem Stift vorbeigeleitet
wird. Falls hingegen die Verriegelung des Verschlußstückes e mit dem Lauf c
nicht vollständig erfolgt ist, so steht die schräge Fläche hl des Verschlußstückes e von
dem Arm ο1 so weit ab; daß sie diesen Arm der Stange nicht gehörig beeinflussen kann.
Drückt man dann auf die Abzugszunge n, so wird der untere Arm ο2 der Stange ο im
wesentlichen nur rückwärts, und nicht schräg nach unten geleitet, er geht also nicht schräg
abwärts unter dem Stift vorbei, sondern er stößt geradezu gegen den Stift und wird dadurch
in seiner weiteren, zur Auslösung des Stollens r erforderlichen Bewegung gehemmt.
Man kann also nicht abfeuern, wenn die Kammer nicht vollständig geschlossen ist.
Sobald nun die Nase ρ5 des Knaggens ρ in das Gelenkstück r2 des Abzugsstollens r eingreift,
wird bei weiterem Anziehen der Abzugszunge der Schlagbolzen ausgelöst, welcher,
Claims (3)
1. Abzugsvorrichtung, bei der das Abfeuern
der Waffe nur bei völlig geschlossenem Verschlußstück möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beweglichen
Teile [die gleitbare Verschlußhülse (d) oder das Verschlußstück fej] eine
schräge Fläche (hl) besitzt, die Sei völlig
geschlossenem Verschluß eine solche Führung der Abzugsstange (o) bedingt, daß
diese den Abzugsstollen fr) auszulösen vermag, bei nicht völlig geschlossenem Verschluß
jedoch keine Wirkung auf den Abzugsstollen ausübt.
2. Abzugsvorrichtung für Feuerwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagbolzen einen seitlich nach außen in den Bewegungsbereich der Abzugsstange
(0) hineinragenden Ansatz (PJ
besitzt, welcher beim Vorgehen des Schlagbolzens der Abzugsstange (0) eine die Verbindung
zwischen ihr und dem Stollen (r) lösende Bewegung erteilt.
3. Abzugsvorrichtung für Feuerwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Abzugsstange (0) und Abzugsstollen (r) ein drehbarer Knaggen (p)
eingeschaltet ist, dessen im Zusammengriff mit der Abzugsstange (0) befindlicher Teil
^ die Abzugsfeder (q) in sich aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191000C true DE191000C (de) |
Family
ID=454426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191000D Active DE191000C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191000C (de) |
-
0
- DE DENDAT191000D patent/DE191000C/de active Active
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