DE548103C - Gasdrucklader - Google Patents
GasdruckladerInfo
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- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasdrucklader, der bei einem Minimum an Bauteilen
geringes Gewicht besitzt und sich daher insbesondere für Handfeuerwaffen, wie z. B.
selbsttätige Gewehre u. dgl., eignet. Diese Vorteile werden bei dem Gasdrucklader insbesondere
durch eine besondere Ausgestaltung des Trägers für den Verschluß erreicht, und zwar ist der Erfindung gemäß die Kolbenstange
des Gasdruckkolbens an ihrem rückwärtigen Ende sowohl zu einem Träger für den Verschluß wie auch zu einem Verschlußorgan
für die Auswurföffnung und die Ladeöffnung" ausgebildet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der mit
dem Gasdruckkolben und der Kolbenstange aus einem Stück hergestellte Verschlußträger
aus einem Winkelstück, das den Verschluß und die am Verschluß vorgesehenen Teile mit
dem Patronenauszieher, die Steuermittel für den Verschluß u. dgl. umschließt und welches
im Verein mit dem Verschlußgehäuse einen sicheren Abschluß der wichtigsten Teile der
Feuerwaffe gewährleistet.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein selbsttätiges Gewehr
dargestellt. Abb. 1 zeigt den Mittelteil des Gewehres in Seitenansicht. Abb. 2 ist eine
Draufsicht auf Abb. 1. Die Abb. 3 veranschaulicht den Verschlußträger in Ansicht.
Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Verschluß in der Pfeilrichtung 8 gemäß Abb. 5
gesehen. In den Abb. 5, 6, 7 sind Schnitte nach Linie V-V bzw. VI-VI bzw.
VII-VII der Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht. Abb. 8 zeigt in vergrößertem
Maßstabe die Anordnung des Verschlusses am Verschlußträger und das Zusammenarbeiten
von Verschlußträger und Verschluß.
ι ist der Lauf, der beispielsweise mittels des Gewindes 2 in einem Ansatz des Verschlußgehäuses
3 befestigt ist. Das Schloßgehäuse ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Das Verschlußgehäuse 3 ist mit dem
Schloßgehäuse 5 durch einen Bolzen 7 gel enkig verbunden, und zwar derart, daß das Verschlußgehäuse
3 mit dem Lauf und den im Verschlußgehäuse angeordneten Teilen einerseits und das Schloßgehäuse 5 mit dem Kolben
6 andererseits gegenseitig nach Auslösen des Bolzens 8 um den Bolzen 7 verschwenkt
werden können.
Die von dem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Gaskolben nach rückwärts führende
Gaskolbenstange 10 ist an ihrem rückwärtigen Teil zu einem Träger 11 für den
Verschluß 14 ausgebildet. Dieser rückwärtige Teil 11 ist, wie die Abb. 5 bis 7 zeigen, zu
einem Winkelstück ausgebildet, dessen eine Schenkelseite mit 12 und dessen andere
Schenkelseite mit 13 bezeichnet ist. Der Verschlußträger 11 bildet, wie Abb. 6 zeigt, weiter
einen Abschluß der Auswurf öffnung 16 und Ladeöffnung 17. Die Auswurf öffnung 16 und
die Ladeöffnung 17 gehen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ineinander über,
d.h. sie bestehen aus einer einzigen großen Öffnung. Der Verschluß 14 ist in dem Verschlußträger
11 so angeordnet, daß er von den Schenkelseiten 12, 13 zweiseitig umschlossen
wird. Der Verschluß 14 Hegt also in dem von den Schenkelseiten 12, 1.3 gebildeten
Winkelraum und ist auf diese Weise nach außen hin wirksam geschützt.
Der Verschlußträger 11 sitzt mittels Nuten
18 verschiebbar in Führungen 19 des Verschlußgehäuses
3 (Abb. s). Der Verschlußträger weist einen Handknopf 22 auf, der zum Erfassen und Spannen dient. Damit
der Handknopf 22 gänzlich zurückgezogen werden kann, ist das Schloßgehäuse 5 mit
einem Ausschnitt 25 ausgestattet, im Bereiche dessen sich ein verschiebbar gelagerter Dekkel26
befindet. Sowohl der Verschlußträger 11 wie auch der Deckel 26 wirken mit der
Vorholfeder zusammen, und zwar unter Zwischenschaltung eines in einer Führung 39 verschiebbar
geführten Zwischenkörpers 40, gegen den sich das eine Ende der Vorholfeder 28 abstützt.
Der Verschluß 14 ist unterhalb der horizontalen Schenkelseite 12 des Verschlußträgers
in der Horizontalen schwenkbar angeordnet. An der vorderen Stirnseite des Verschlusses
14 ist eine Ausnehmung 45 für den Boden der jeweilig im Lauf steckenden Patrone vorgesehen.
46 ist der Schlagbolzen, gegen den eine Schlagbolzenfeder anliegt. Der Verschluß
weist eine Nase 50 auf, die in eine Ausnehmung 51 des Verschlußträgers eingreift.
Die Ausnehmung 51 besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem
Schlitz, der, wie Abb. 8 zeigt, die Schenkelwand 13 durchsetzt. Der Schlitz 51 ist durch
einen Deckel 53 nach außen hin abgedeckt. Dieser Deckel besteht bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel aus einer Blattfeder, die mit ihren Enden in Rasten 54 eingreift und
hierdurch in der Abschließstellung gehalten wird. Die Nase 50 weist eine schräge Steuerfläche
56 auf, die mit einer im Schlitz 51 des Verschlußträgers angeordneten schrägen
Steuerfläche 57 zusammenwirkt. Die Steuerflächen 56, 57 dienen dazu, den Verschluß 14
bei der Bewegung des Verschlußträgers in Pfeilrichtung/; zum Verschlußträger hin zu
bewegen und dadurch eine Entriegelung des Verschlusses 14 herbeizuführen. Zur Verriegelung
des Verschlusses weist derselbe an der der Nase gegenüberliegenden Seite eine Verriegelungsfläche 60 auf, die mit einer starren
Verriegelungsfläche 61 zusammenwirkt. Diese starre Verriegelungsfläche ist auf einer
Platte 62 vorgesehen, die durch eine Schraube 63 auf der Innenseite des Verschlußgehäuses 3
befestigt ist. Die Platte 62 weist einen Lappen 65 auf, der den Patronenauswerfer 66
trägt. Für den Durchgang des Patronenauswerfers 66 weist der Verschluß eine Nut 67
auf, welche die Ausnehmung 45 für den Patronenboden durchsetzt."
Die winkelförmige Ausgestaltung des Verschlußträgers und die erfindungsgemäße Ausbildung
des Verschlußträgers zu einem Abschlußorgan für die Auswurföffnung bedingt eine bestimmte Anordnung und Ausgestaltung
des am "Verschluß vorgesehenen Patronenausziehers. Einerseits muß der Patronenauszieher
so angeordnet und ausgestaltet sein, daß er weder die Wirkungsweise des Verschlusses
noch die Wirkungsweise und Führung des winkelförmigen Verschlußträgers in irgendeiner Weise beeinträchtigt; andererseits
muß der Patronenauszieher mit Rücksicht darauf, daß der Verschlußträger gleichzeitig
das Abschlußorgan für die Auswurföffnung bildet, eine bestimmte Relativlage zum Verschlußträger
bzw. zu der durch den Verschlußträger bedingten besonderen Lage der Auswurföffnung einnehmen.
Der am Verschluß vorgesehene Patronenauszieher besteht aus einem in Führungen 70
zu und von der Längsachse des Verschlusses verschiebbar eingesetzten Klinkenkörper 71,
der durch eine Feder 72 normalerweise in der Ausziehstellung gehalten wird. Der Patronenauszieher
ist so in Ausnehmungen 73 des Verschlusses 14 angeordnet, daß kein Teil
des Ausziehers über die Umflächen des Verschlusses hervorragt. Hierbei ist der Patronenauszieher
in dem von den Schenkelseiten 12, 13 des Verschlußträgers abgedeckten
Teil des Verschlusses angeordnet. Durch X05
die vorstehend beschriebene versenkte Anordnung des Patronenausziehers wird es möglich
gemacht, den Verschluß 14 in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise in der von den
Schenkelwänden 12, 13 gebildeten Ecken so anzuordnen, daß die obere Schenkelwand 12
eine Führung für den Verschluß bildet, ohne daß die Funktion des Patronenausziehers gestört
wird. Die den Klinkenkörper 71 belastende Feder 72 besteht aus einer Flachfeder,
die einen Zapfen 76 trägt. Der Zapfen 76 sitzt in einer entsprechenden zylindrischen
Vertiefung im Verschluß 14, und diese Feder ist in der Pfeilrichtung w drehbar
gelagert. Das eine Ende 72' der Feder ist in einem Schlitz 77 des Verschlusses verankert, während das freie federnde Ende
72" in eine Nut 78 des Klinkenkörpers 71
eingreift. Die vorstehende Verankerung der Feder 72 gestattet, ohne ein Werkzeug benutzen
zu müssen, eine leichte Montage und Demontage des Patronenausziehers.
Wie insbesondere Abb. 5 zeigt, wird durch die vorstehend beschriebene Ausgestaltung
und Anordnung des Patronenausziehers die Patrone seitlich, und zwar an der der Aus-
to wurföffnung zugekehrten Seite erfaßt, während
der Patronenauswerfer 66 annähernd diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Die Patrone wird somit seitlich ausgeworfen,
was der durch die winkelförmige Ausgestaltung des Verschlußträgers bedingten seitlichen
Lage der Auswurföffnung vollkommen entspricht.
Auf der Schenkelseite 13 des Verschlußträgers 11 ist ein Anschlag 82 vorgesehen,
der mit dem Hammer 80 derart zusammenwirkt, daß bei nicht richtiger Relativlage des
Verschlußträgers zum Verschluß der Hammer vor der Betätigung des Schlagbolzens in seiner
Bewegung aufgehalten wird. Der Anschlag besitzt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
die Form einer Nase; dieselbe ist so angeordnet, daß sie bei verriegeltem Verschluß (Abb. 8) neben dem Schlagbolzen
zu liegen kommt. Der Hammer 80 weist einen Anschlag 84, auf, der für den Fall, daß
der Verschlußträger 11 sich nicht in der gänzlich vorgeschobenen Stellung befindet, die
Vorschnellbewegungen des Hammers 80 unterbricht, bevor der Hammer 80 auf den Schlagbolzen 46 einwirkt.
Wie die Abb. 3 und 7 zeigen, befindet sich die Nase 82 in der Ecke des von den Wandteilen
12, 13 gebildeten Verschlußträgers.
Aus Gewichtsersparnisgründen und mit Rücksieht darauf, daß die obere Wand 12 nur
Abschlußzwecken dient, ist es zweckmäßig, den oberen Schenkel 12 im Querschnitt dünn
auszugestalten. Die Nase 82 bildet hierbei in gewissem Grade eine Verstärkungsrippe
für den oberen, verhältnismäßig dünnen Schenkel 12 und trägt somit dazu bei, die eingangs
erwähnten Vorteile betreffend geringes Gewicht zu verwirklichen.
In der Verriegelungsstellung nehmen die Teile des Gasdruckladers die aus Abb. 8 ersichtliche
Stellung ein. Der Verschluß 14 befindet sich in der vom Verschlußträger 11
weggeschwungenen Lage und erscheint durch die Verriegelungen 60, 61 in dieser Lage verriegelt.
Diese Verriegelungsstellung ist durch das Aneinanderliegen der beiden Flächen 8 5,
86 gesichert. Wird nun der Handknopf 22 erfaßt und in der Pfeilrichtung ρ bewegt
(Abb. 8), so wird hierdurch gleichzeitig auch der Verschlußträger 11 entgegen der Wirkung
der Vorholfeder 28 in dieser Richtung bewegt. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung
des Verschlußträgers 11 kommen die beiden Sperrflächen 85, 86 außer Eingriff;
hiernach schlägt die schräge Steuerfläche 57 des Verschlußträgers gegen die schräge
Steuerfläche 56 des Verschlusses 14 und bewirkt eine Verschwenkung des Verschlusses
14 zum Verschlußträger 11 hin. Durch diese Schwenkbewegung des Verschlusses wird die
Verriegelung 60, 61 gelöst, und der Verschluß 14 kann nunmehr, vom Verschlußträger 11
mitgenommen, hindernislos nach rückwärts gleiten. Beim vorerwähnten Zurückziehen
des Verschlußträgers wird durch den Ver-Schluß 14 auch der Hammer 80 der Abzugvorrichtung
gespannt und diese für das Abziehen vorbereitet.
Wird nun der Zug am Handgriff 22 aufgehoben, so bewegt sich der Verschlußträger
11 unter Einwirkung der gespannten Vorholfeder 28 in der Pfeilrichtung q nach vorn.
Beim Vorschnellen des Verschlußträgers 11 wird aus dem Magazin die oberste Patrone
vom Verschluß erfaßt und in den Lauf 1 hineingeschoben. Schlägt der Verschluß 14 an
den Lauf 1 an, so bewirken die beiden schrägen Flächen 87, 88 bei der weiteren Bewegung
des Verschlußträgers 11 in der Pfeilrichtung q
ein Schwingen des am rückwärtigen Ende des Laufes sich abstützenden Verschlusses 14 vom
Verschlußträger 11 weg, bis der Verschluß 14
die in Abb. 8 gezeichnete Verriegelungsstellung erreicht hat. Der Verschlußträger 11
gleitet mit seiner Fläche 8 5 über die Fläche 86 und hält hierdurch den Verschluß 14 in
der in Abb. 8 gezeichneten verriegelten Lage.
Es kann nunmehr der Schuß abgegeben werden. Bei Abgabe des Schusses bewirken
die in an sich bekannter Weise auf den Gas- ton kolben einwirkenden Gase ein Zurückschleudern
des Verschlußträgers 11 in der Pfeilrichtung p, wodurch sich das bereits beschriebene
Spiel der einzelnen Teile des Gasdruckladers wiederholt. Der Patronenauszieher 71 nimmt
die ausgeschossene Patronenhülse mit, bis der Patronenauswerfer 66 an den Patronenboden
anschlägt und die Patrone durch die vom - Verschlußträger freigegebene Öffnung 16 auswirft.
Durch die Vorsehung eines in der Horizontalen schwingenden Verschlusses und durch
die bereits beschriebene Ausbildung des Verschlußträgers 11 zu einem die Auswurf öffnung
16 und Ladeöffnung 17 abdeckenden Organ
wird es ermöglicht, an dem Verschlußgehäuse 3 einen Ausschnitt 92 für den Daumen anzuordnen,
der ein leichtes Laden des Magazins mit Patronen aus einem Ladestreifen durch die Ladeöffnung 17 gewährleistet.
Der vorstehende Gasdrucklader zeichnet sich durch einfache Bauart, geringe Anzahl
5481OS
der Bestandteile, durch guten Abschluß des Verschlusses und seiner Entriegelungseinrichtung
gegen das Eindringen von Verunreinigungen und durch verläßliche Funktion aus. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Gasdruckladers
besteht in dem geringen Gewicht und in der äußerst gedrungenen Bauart, so
daß der vorliegende Gasdrucklader insbesondere auch als leichte Handfeuerwaffe ausgebildet
und verwendet werden kann.
Claims (4)
1. Gasdrucklader, bei welchem die Kolbenstange des Gasdruckkolbens in ihrem
rückwärtigen Teil zu einem Träger für den Verschluß ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußträger auch zu einem Abschlußorgan für die Auswurf öffnung (16) und zu einem Abschlußorgan
für die Ladeöft'nung (17) ausgebildet ist.
2. Gasdrucklader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußträger
(11) aus einem Winkelstück besteht,
zwischen dessen Schenkel (12, 13) der Verschluß (14) angeordnet ist und dessen
Schenkelseiten (12, 12) Deckplatten für die Auswurf öffnung (16) und die Ladeöffnung
(17) bilden.
3. Gasdrucklader nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Schenkelseite (12) zu einer Führung für den Verschluß (14) ausgebildet ist und
die andere Schenkelseite (13) Steuermittel (57, 85, 87) für den Verschluß (14.) aufweist.
4. Gasdrucklader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen
Schenkelseite (13) des winkelförmigen Verschlußträgers
ein an beiden Enden mit 4« schrägen Steuerflächen (57, 87) ausgestatteter,
an sich bekannter Schlitz (51 j vorgesehen ist, in welchen ein mit schrägen
Gegenflächen (56,-88) ausgestatteter Zahn (50) des horizontal ausschwingbaren Verschlusses (14) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DE!>
Applications Claiming Priority (1)
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