DE919812C - Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35 - Google Patents

Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35

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DE919812C
DE919812C DEF6632A DEF0006632A DE919812C DE 919812 C DE919812 C DE 919812C DE F6632 A DEF6632 A DE F6632A DE F0006632 A DEF0006632 A DE F0006632A DE 919812 C DE919812 C DE 919812C
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Carlo Cuppini
Cesare Lercker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
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    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/66Breech housings or frames; Receivers

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Pistole für Einzel- und Dauerfeuer, Kai. 6,3 5, mit 25 Schuß enthaltendem Magazin.
Zweck der Erfindung ist es, eine Waffe von geringstmöglichem Gewicht und Ausmaß zu schaffen, mit einem Trägheitsgewichtsverschluß für Dauerfeuer mit sehr schneller Schußfolge und für Einzelfeuer. Die Waffe !nach der Erfindung soll die ballistischen Eigenschaften haben, die für Waffen bedeutend größeren Kalibers kennzeichnend sind.
Dieses Ziel wird durch Aufteilung der Trägheitsgewichtsmasse des Verschlusses im zwei Körper erreicht, die, fest miteinander verbunden, in der Hülse der Waffe gleiten. Der hintere Teil enthält den Verschluß mit feststehendem Schlagbolzen und wird in der Hülse geführt, während der vordere Teil auf dem Lauf der Waffe gleitet, auf den die Vorholfeder aufgewunden ist.
Kennzeichnend für die Waffe gemäß der Erfindung ist auch, daß sie nur eine einzige Auslöserklinke mit zwei Auslöserhebeln hat, die die beiden Schußarten ermöglichen, je mach der Stellung, die man einem die Schußfolge regelnden Organ gibt, das von der Außenseite der Waffe aus eingestellt werden kamm.
Weiterhin kennzeichnend ist, daß die Auslöserkliinke auf den vorderen Körper der Trägheitsgewichtsmasse wirkt, der auf dem Lauf gleitet, wo-
durch es ermöglicht wird, die Teile der Waffe so zu verteilen, daß sie den Besonderheiten des kleinen Kalibers, nämlich Handlichkeit,- geringe Ausmaße, keine vorspringenden Teile usw., besonders angepaßt sind.
Diese Anordnung gestattet darüber hinaus, das 25 Schuß enthaltende Magazin mit doppelter Patronenreihe im Kolben der Waffe unterzubringen und dem Lauf ausreichende Länge zu geben. Endlich ist es auch möglich, den Griff und den Kasten der beweglichen Teile in gestanztem Blech auszubilden und diese Teile, falls erwünscht, in einem einzigen Stück herzustellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen
Fig. ι eine Außenansicht der Waffe von der linken Seite mit geschlossenem Verschluß, ohne Magazin, zeigt;
Fig. 2 stellt eine Außenansicht der teilweise im Schnitt dargestellten Waffe von der rechten Seite dar;
Fig. 3 zeigt einen auf der Linie III-III der Fig. 5 geführten senkrechten Längsschnitt der Waffe;
Fig. 4 stellt den Feuermechanismus in der Stellung auf Einzelfeuer in einem Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 5 dar;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt der Waffe längs der Linie VI-VI der Fig. 3;
Fig. 7 stellt einen Schnitt aus Fig. 3 längs der Linie VII-VII dar;
Fig. 8 zeigt die Stellungen der vorderen Schlagmasse zur Auslöserklinke bei geschlossenem und gestrichelt bei -geöffnetem Verschluß.
Die Waffe hat folgende Hauptteile: eine zylindrische Hülse r, in deren In.nerm die Trägheitsmasse gleitet, die von zwei Hohlzylindern 2 und 3 (Fig. 3) gebildet wird, die mittels zweier starker seitlicher Schienen 4 (Fig. 2) verbunden sind, ferner den Lauf 5, der vorn mit .einem mit Gewinde versehenen Teil 6 von geringerem Durchmesser abschließt.
Ein Kasten 7 enthält den Auslösermechanismus und kann mit dem Griff aus einem Stück bestehen. Die Hülse 1 ist vorn in eine ringförmige Zwinge 8 eingelassen, die den die beweglichen Teile enthaltenden Kasten 7 vorn abschließt und hinten den in Form einer senkrechten Platte 9 gebildeten Auswerfer trägt.
Hinter dem Auswerfer-9 trägt die Hülse 1 einen Zahn 10, der in den den Auswerfer 9 tragenden Block 11 eingreift.
Auf diese Weise wird die Hülse am hinteren Ende
befestigt, während ihr vorderer Teil, der auf der ringförmigen Zwinge 8 des Kastens 7 ruht, mittels des Vorsprunges 12 festgehalten wird. Dieser Vorsprung schließt den glatten Teil des Laufes ab, über den hinaus der Lauf sich in das mit Gewinde versehene Ende 6 verlängert. Auf diesem ist die ringförmige Muffe 13 festgeschraubt, die so auf dem die beweglichen Teile enthaltenden Kasten gleichzeitig Hülse und Lauf verriegelt.
Die Hülse trägt vorn das Korn 14, hinten die Kimme 15. Oberhalb des Griffes 16 der Waffe ist ein Fenster 17 zum Auswurf der abgefeuerten Hülse und -unten eine entsprechende Öffnung 18 (Fig. 5) angebracht, durch die die Patrone aus dem Magazin herausgezogen wird.
Der innen mit vier bis sechs rechtsdrehenden Zügen versehene Lauf ist außen glatt und endet hinten in einem ringförmigen Bodenstück 19, dessen hinterer Teil mit einer konischen Öffnung 20 versehen ist, die das Einführen der Patrone erleichtert (Fig. 6).
Der untere Fortsatz 21 bildet das Widerlager zwischen dem Lauf und dem Kasten.
Seitlich ist das Bodenstück 19 von zwei Flächen 22 begrenzt, die die Gleitführung der seitlichen Verbindungsschienien 4 zwischen den zwei Körpern 2 und 3 der Trägheitsmasse bilden.
Die schraubenförmige Vorholfeder umgibt den Lauf 5 und ist zwischen dem vorderen Körper 2 und dem Lauf eingeschoben, so daß sie zwischen dem vorderen Körper und dem das Bodenstück 19 vorn begrenzenden Vorsprung zusammengepreßt wird.
Der in axialer Richtung durchbohrte hintere Zylinder 3 enthält einen zylindrischen Körper 24, der den eigentlichen Verschluß bildet und in seinem unteren Teil bei 25 mit einer Nut versehen ist, um den Durchgang des Auswerfers 9 zu gestatten.
In der Mitte der vorderen Stirnfläche des Verschlusses befindet sich ein feststehender Schlagbalzen 26. Im vorderen Teil oberhalb des Zylinders ist 'die Äuszieherkralle 27 auf einer Achse beweglich angeordnet und steht unter dem Druck eines Federstempelchens (Fig. 3).
Der kleine Zylinder 24, der sich mit einem Vorsprung auf die vordere Stirnfläche des Zylinders 3 stützt, endet hinten über das Ende des Zylinders 3 hinaus mit einam mit Gewinde versebenen Stück 29, auf das eine gerändelte Mutter 30 aufgeschraubt ist. Diese dient als Griff zum Spannen der Waffe, indem die Trägheitsmasse zurückgezogen, und die Feder 23 zusammengedrückt wird.
Der Auslösermechanismus umfaßt einen Drücker 31, der unter dem Druck einer Blattfeder 32 steht und drehbar auf einer Achse 33 angeordnet ist, die durch die seitlichen Wände des Kastens hindurchgeht und auf der rechten Seitenwand, wie unten beschrieben, befestigt ist.
Auf dem oberen Teil des Drückers 31 sind auf einer einzigen Achse 34 zwei Auslöserhebel drehbar befestigt, und zwar ein imker Hebel 3 5 (Fig. 4), der zum Einstellen von Einzelfeuer dient, und ein rechter Hebel 36 (Fig. 3), der für Dauerfeuer vorgesehen ist.
Beide Hebel betätigen die Auslöserklinke 37, die auf der Achse 38 drehbar befestigt und unten mit zwei nebeneiiianderliegenden Zähnchen 39 und 40 versehen ist. In diese greift jeweils der Auslösehebel 35 für Einzelfeuer oder der Auslösehebel 36 für Dauerfeuer ein.
Die Auslöserklinke yj bat oben eine Kante 41, die mit ihrer gegen den Griff gerichteten Schnittfläche in den vorderen Teil des Zylinders 2 der Trägheitsmasse eingreift, um diese in der Stellung der Feuerbereitschaft oder bei geöffnetem Verschluß in der gesicherten Stellung festzuhalten. Mit ihrer hinteren
Rückseite kann sie in eine "hinten am Zylinder 2 ausgebildete Schrägfläche 42 eingreifen, um die Trägheitsmasse bei geschlossenem Verschluß zu sichern.
Die Auslöserklin-ke37 wird mittels einer Blattfeder 43 in angehobener Stellung gehalten, in der sie in den Zylinder 2 eingreift.
Um die beiden Schußarten zu erhalten, ist in der Nähe des Endes der Auslöserklinke der Schußregler
44 angebracht. Dieser besteht aus einem auf einer von den Seitenwänden des Kastens getragenen Achse
45 drehbar befestigten kleinen Zylinder, der mittels eines außen auf der linken Seitenwand angebrachten kleinen, flachen Hebels 46 betätigt werden kann. Der Schußregler kann drei Stellungen einnehmen, nämlich Einzelfeuer, Dauerfeuer oder Sicherung.
Diese Stellungen werden durch kleine, in der linken Seitenwand der Waffe ausgesparte Rasten begrenzt, in die ein Vorsprung des kleinen, flachen Hebels 46 einschnappt, der mittels der inneren Feder 47 (Fig. 5) darin feststeht. Diese drückt den Schußfolgeregler 44 gegen die rechte Seitenwand des Kastens.
In der Stellung »Einzelfeuer«, die in Fig. 4 dargestellt ist, greift der kleine Zylinder 44 in den rechten Hebel 36 (Fig. 3) ein und hält diesen heruntergeschwenkt, wodurch er ihn hindert, in den kleinen Zahn 40 der Auslöserklinke 37 einzugreifen. Eine Aussparung des Zylinders 44 gestattet dagegen dem linken Hebel 3 5, hin und her zu schwingen. Dieser Hebel ist mit einem kleinen Zahn 46 versehen, der in den kleinen Zahn 39 des Auslöse hebeis eingreift; über den kleinen Zahn 40 hinaus verlängert sich der Hebel 3 5 in eine Verbreiterung 49, auf die der Zylinder 2 der Trägheitsmasse einwirkt.
Das Einzelfeuer geht wie folgt vor sich: Wenn man sich die Waffe in feuerbereiter Stellung vorstellt, d.h. mit zurückgezogener Trägheitsmasse und zusammengedrückter Feder 23, so drückt die Kante 41 der Auslöserklinke gegen das vordere Ende des Zylinders 2 (in Fig. 4 gestrichelt dargestellt).
Wenn man den Drücker zieht, läßt die Drehung der Auslöserkliinke37 um die Achse 33 den Hebel 35 nach vorn gehen, der von der Feder 50 nach oben gedrückt wird.
In dieser Stellung greift der Zahn 48 desselben Hebels auf Grund der Stellung des Schußreglers 44 in den kleinen Zahn 39 des Auslösehebels 37 ein und führt; zur Drehung der Auslöserklinke um die Achse
38. Hierdurch wird die vordere Stirnfläche des Zylinders 2 von der Kante 41 frei. Nun kann sich die Feder ausdehnen und dementsprechend die ganze Trägheitsmasse nach vorn gehen. Währenddessen reißt die Vorderfläche des Verschlusses eine Patrone aus dem Magazin heraus und bringt sie in die Ladestellung. Es ist hervorzuheben, daß der Schlagbolzen einige bundertstel Sekunden, bevor die Patrone die Stellung einnimmt, bei der der Verschluß ganz geschlossen ist, zündet, d. h. während der Verschluß sich noch nach vorn bewegt.
Demzufolge geht der Schuß in demselben Augenblick los, in dem der Verschluß ganz geschlossen ist. Danach beginnt die Trägheitsmasse ihren Rücklauf, indem die Hülse, deren Boden gegen die vordere Fläche des Verschlusses drückt, sie verschiebt.
Erst gegen Ende des Rücklaufes würde sich die Hülse vom Verschluß lösen, doch wird sie von der Auszieherkralle 27 gehalten. Wenn die Trägheitsmasse an das Ende des Rücklaufes gelangt ist, schlägt der untere Teil des Hülsenbodens gegen den Auswerfer 9, was ein Kippen nach oben und demzufolge das Auswerfen durch die öffnung 17 zur Folge hat.
Der Zylinder 2 drückt schon während der Schließbewegung durch Druck auf das obere Ende 49 des Hebels 3 5 diesen herunter und löst somit das Zähnchen 39 der Auslöserklinke vom Zähnchen 48 des Hebels. , ! '
Demzufolge wird, wenn die Trägheitsmasse am Ende der Rücklaufbewegung angekommen ist, die von der Feder 43 gedrückte Auslöserklinke 37 sich frei drehen können und sich mit ihrer Kante 41 vor das Ende des Zylinders 2 stellen und die Schlagmasse in der Rücklaufstellung festhalten.
Die Waffe bleibt demzufolge offen. Um das Abfeuern des nächsten Schusses zu veranlassen, muß der Drücker, um den Feuerregler wieder zurückzubringen, freigegeben und dann wieder gezogen werden, um das Heruntergehen der Auslöserklinke zu veranlassen. Wenn die Waffe dagegen auf Dauerfeuer gestellt ist (Fig. 3), befindet sich der Schußregler 44 mit einer Aussparung über dem Eeuerhebel 39, der ein Zähneben 52 trägt, das seinerseits in das Zähnchen 40 der Auslöserklinke 37 eingreift.
Da der Hebel 36 keinerlei Fläche hat, auf die die Trägheitsmasse während ihres Laufes einwirken kann, hat das Ziehen des Drückers ein Herabgehen der Auslöserklinke 37 zur Folge, die, vom Auslösehebel gehalten, so lange gesenkt bleibt, bis der Drücker wieder losgelassen wird.
In diesem Fall setzt die Trägheitsmasse ohne Widerstand ihre Schließ- und Rücklaufbewegung fort unter laufendem Schießen,, bis die Auslöserklinke sie nach Loslassen des Drückers zum Stillstand bringt. Wenn der Schußregler 44 mittels des Hebels 46 auf Stellung »Gesichert« (Fig. 8) gebracht wird; stellt er sich so ein, daß er, indem er sich unter die untere Fläche der Auslöserklinke 37 schiebt, diese ständig hoch hält, während er gleichzeitig die beiden Feuerhebel herunterdrückt, so daß sie nicht in die Zähnehen der Auslöserklinke eingreifen können.
Falls so die Trägheitsmasse in zurückgezogener Stellung ist (Waffe offen), wie gestrichelt in Fig. 8 dargestellt, bleibt die Waffe offen; falls dagegen die Waffe anfangs geschlossen war, drückt sich der Rücken der Kante 41 gegen die schräge Fläche 42 des Zylinders 2 der Trägheitsmasse und verhindert das Öffnen.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß nur drei Achsen den die beweglichen Teile enthaltenden Kasten durchqueren, und zwar die Achse 3 5, auf der drehbar der Drücker 31 befestigt ist, die Achse 45, auf der drehbar der Schußregleir 44 sich befindet, und die Achse 38, auf der die Auslöserklinke 37 drehbar angeordnet ist.
Diese Achsen werden von der linken Seitenwand der Waffe aus eingeführt und kommen auf der rechten Seitenwand heraus, wo sie mittels .eimer Lamelle 53 befestigt werden. Diese ist mit Bohrangen mit einem Einschnitt versehen. Der Einschnitt greift in kleine Einschnitte am Ende der betreffendien Achsen ein.
Die Lamelle kann mittels eines Knopfes 55 betätigt werden und ist einschnappend mittels einer Achse 54 befestigt. Diese greift, wenn die Achsen festgehalten sind, in 'eine entsprechend kleine Bohrung in der Lamelle 53 ein.
Die Achse 54 geht durch eine mit Einschnitten versehene Bohrung in der Auslöserklinke 37 und bildet so eine Begrenzung für die Schwingung der Klinke selbst. Die Achse wird von derselben Feder gehalten, die auf den Schuißregler 44 drückt, um die Stellung des Einstellhebels zu fixieren. .

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Automatische Pistole für Einzel- und Dauerfeuer, Kai. 6,35, mit 25 Schuß enthaltendem Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß, sie eine aus zwei Körpern (2 und 3) bestehende Trägheitsmasse hat, von. denen der eine (2) auf dem Lauf (5) gleitet und der andiene den Verschluß enthält und beide fest miteinander verbunden sind, wobei die Trägheitsmasse in einer Hülse (1) aus gestanztem Blech gleitet, die in einen die beweglichen Teile enthaltenden Kasten (7) fest eingelassen ist, der ebenfalls aus gestanztem Blech besteht und eine Auslöserklinke (37) enthält und zwei Hebel (35,36) für die beiden Schußarten, die von .einem einzigen Drücker (31) aus betätigt werden.
  2. 2. Pistole gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innen mit vier bis sechs rechtsdrehenden Zügen versehene Lauf (5) am Mündungsende einen mit Gewinde versehenen Teil (6) geringeren Durchmessers, auf den eine außen gerändelte Muffe (13) aufgeschraubt ist, aufweist und hinten einen Bodenstückflansch (19), der hinten mit einer konischen Öffnung
    (20) versehen ist und unten ein Widerlager
    (21) hat, gegenüber dem darunterliegenden Kasten (7), sowie seitlich zwei Flächen (22), auf deinen die Schienen (4) gleiten, die die beiden Trägheitsmassekörper (2 und 3) verbinden.
  3. 3. Pistole gemäß den Ansprüchen I und 2, dadurch, gekennzeichnet, 'daß -die vordere Stirnfläche des vorderen Trägheitsmassekörpers (2) vom oberen Rand der Auslöserklinke (37) festgehaltenwird, während der hintere Teil des vorderen Körpers eine schräge Fläche (42) aufweist, die sich auf die Rückfläche der Auslöserklinke stützen kann.
  4. 4. Pistole gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Körper
    (3) der Trägheitsmasse von einem Hohlzylinder gebildet wird, der in seinem Innern 'einen zylindrischen Körper (24) als Verschluß der Waffe enthält.
  5. 5. Pistole gemäß den Ansprüchjen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß in seinem vorderen Teil oben leine Auszieherkralle (27), die von einer im Körper des Verschlusses liegenden Feder belastet ist, und vorn einen Sitz für den Patronenhülsenboden trägt, in dessen Mitte der feststehende Schlagbolzen herausragt.
  6. 6. Pistole gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (7), der mit dem Gerüst des Griffes (16) aus einem Stück bestehen kann, vorn mit einer ringförmigen Zwinge (8) versehen ist, durch die der Lauf (5) reicht und gegen deren innerem Teil sich der Schlagmassenzylinder stützt, und hinten einen Verriegelungsblock (6) aufweist, in den der hintere Zahn der Hülse eingelassen werden kann.
  7. 7. Pistole gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abzug (31) unter dem Druck einer Blattfeder (32) steht und oben, auf einer Achse (33) beweglich angeordnet, zwei Auslösehebel (35, 36) trägt, von denen jeder für sich van einer Blattfeder in der Richtung eines entsprechenden Zähnchens (39, 40) der Auslöserklinke (37) gedruckt wird.
  8. 8. Pistole gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöserklinke (37) oben mit leiner Kante (41) versehen ist, die in die Stirnfläche des vorderen Körpers (2) 'der Trägheitsmasse und deren Rückseite in die hintere schräge Fläche des vorderen Körpers (2) der Trägheitsmasse eingreifen.
  9. 9. Pistole gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, 'daß 'die Stellung des Schußregelzylinders (44) durch einen flachen Hebel (46) eingestellt wird, der außen auf einer der Seitenwände des Kastens (7) angebracht ist Uind der in einer durch das Eingreifen eines kleinen Vorsprungs des Hebels in Rasten der Seitenwand definierten 'Stellung festgehalten wird, wobei das Ganze unter dem Druck einer innerhalb des Kastens befindlichen Feder (47) steht, die auf den Schußregler (44) drückt und gleichzeitig eine die Schwingung· der Auslöserklinke (37) begrenzende Achse festlegt.
    ίο. Pistole gemäß den Ansprüchen, 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (38, 45, 33) der Auslöserklinke (37) des Schußreglers (44) und des Drückers (31) den Kasten (7) durchqueren und auf einer der Seitenwände mittels einer Lamelle (53) befestigt sind, die mit !einem Einschnitt versehene Löcher trägt, wobei .die Stellung der Lamelle (53) von der die Drehung der Auslöserklinke (37) begrenzenden Achse (54) festgelegt ist, die in ein kleines Loch der Lamelle (53) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9572 11.54
DEF6632A 1950-07-01 1951-06-29 Automatische Pistole fuer Einzel- und Dauerfeuer, Kal. 6, 35 Expired DE919812C (de)

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