DE925158C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit zurueckziehbarem Lauf und Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer - Google Patents
Selbsttaetige Feuerwaffe mit zurueckziehbarem Lauf und Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und DauerfeuerInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. MÄEZ1955
B 17196 XI j72h
Fernand Bruneau, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Fernand Bruneau, Paris
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe mit zurückziehbarem Lauf und Abzugsvorrichtung
für Einzel- oder Dauerfeuer durch verschieden weites Zurückziehen des unter Federkraft
stehenden Abzuges, welcher auf eine verschwenkbare, selbst unter Federkraft stehende Fangklinke
einwirkt. Eine Verbesserung dieser bekannten Bauart wird insofern angestrebt, als es allein durch
Betätigen des Abzuges ermöglicht werden soll, den Lauf in die Schieß stellung zu bringen, und durch
eine neuartige Ausbildung der mit der Fangklinke zusammenwirkenden Sperrfinger eine größere
Gewähr für die Einhaltung der jeweils gewünschten Feuerart geschaffen werden soll.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der mit einem Bund versehene Lauf durch die
Sperrnase der Fangklinke in der eingezogenen Lage gehalten, durch Ziehen des Abzugsdrückers
von der Sperrnase freikommt und durch die auf den Verschluß wirkende Vorholfeder in die Schießstellung
bringbar ist und daß der Abzugsdrücker mit zwei übereinander angeordneten Sperrfingern
versehen ist, von denen der zweckmäßig unter Spannung einer Feder stehende untere Finger mit
der an der Fangklinke vorgesehenen Rast in Ruhestellung und bei Einzelfeuer in Berührung bleibt,
während der obere, starre Finger bei vollständigem Zurückziehen des Abzugsdrückers auf die Rast
gelangt und über diese die Fangklinke in der zurückgeschwenkten Lage hält. Vorzugsweise trägt
hierbei die Fangklinke ein schwenkbares Winkelstück, welches mit den mit dem unteren Sperrfinger
zusammenwirkenden beiden Rasten in der Ruhelage durch eine Feder gegen die obere Anlagefläche
einer gewinkelten Anlagefläche an der Fangklinke angedrückt wird. Zweckmäßig sitzen dabei die
Rasten an einer an dem schwenkbaren Winkelstück . um eine Achse schwingbar angeordneten Klinke.
In einer bevorzugten Ausführung ist der Sperrfinger mit dem Abzugsdrücker über einen Zapfen
schwingbar verbunden und durch eine zwischengeschaltete Druckfeder in der Arbeitsstellung gehalten,
wobei die Verschwenkbarkeit des Fingers durch einen am Drücker angebrachten, in eine am
Finger vorgesehene, ein Spiel zulassende öffnung eingreifenden Stift begrenzt ist.
Nach einer anderen Ausführung ist am Kolben im Griffbereich eine unter Federdruck stehende
Klinke vorgesehen, welche mit einer unterhalb des Winkelstückes bzw. der an ihm verschwenkbaren
Klinke in Richtung des Laufes verschiebbaren Platte verbunden ist, die mit einer beim Vorstoßen
der Platte sich unter die untere Rast legenden und diese und den Sperrfinger des Abzugsdrückers in
der Ruhestellung hochgedrückt haltenden Nase versehen ist. Hierbei kann die Platte mit einem
weiteren Ansatz versehen sein, der in den einen Arm eines schwenkbaren Winkelhebels eingreift,
dessen anderes Armende als Sicherungsnocken ausgebildet ist, der, in den Weg des Verschlusses einschwenkbar,
in eine Auskehlung desselben eingreift.
Eine in der erwähnten Weise ausgebildete Waffe mit Spannvorrichtung für den beweglichen Verschluß
weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Merkmal auf, daß der Laufmantel mit
einem sich in Längsrichtung erstreckenden, hinten durch einen Anschlag begrenzten Schlitz versehen
ist, in den ein Nocken an einer in einem Gehäuse axial gleitbaren, unter Spannung einer Feder
stehenden, hinten mit einem Griff versehenen Stange eingreift, wobei der Verschluß mit einem
in einer radialen Bohrung verschiebbaren, unter Spannung einer Feder stehenden, einen rechtwinklig
abgeschrägten Kopf tragenden Zapfen versehen ist. Hierbei kann der Hub des Zapfens durch
einen in einer seitlichen Ausnehmung des Verschlusses ruhenden, unter Federdruck stehenden
Finger begrenzt sein.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert; in
ihr ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schußwaffe in Ruhestellung,
Abb. ι a der gleiche Schnitt der Waffe in Schußstellung,
Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Abzugsvorrichtung mit der Fangklinke in vergrößertem
Maßstabe,
Abb. 2' eine Abwandlung der Bauart der Abzugsvorrichtung
mit der Fangklinke in Ruhestellung,
Abb. 2'a eine der Abb. 2' entsprechende Darstellung für den Einzelschuß,
Abb. 2'b eine der Abb. 2' entsprechende Darstellung für Dauerfeuer,
Abb. 2'c eine Ansicht von oben auf das Verriegelungsstück,
Abb. 2" eine weitere Abwandlung der Sicherung und der Abzugsvorrichtung in einem senkrechten
Schnitt,
Abb. 2"a eine Darstellung der Verriegelung am Abzug,
Abb. 2"b eine Ansicht auf die Waffe mit Abzugsvorrichtung und Sicherung von unten,
Abb. 3 und 4 Draufsicht und Seitenansicht auf die Fangklinke des Abzuges,
Abb. 5 ein waagerechter Schnitt einer verbesserten Ausführung zum Spannen des beweglichen
Verschlusses.
Wie sich aus den Abb. 1 und 1 a ergibt, besteht
die Waffe aus dem Gehäuse 1, einem Kolben 2 mit Bügel 3 und Abzugsdrücker 4 und einem im Innern
des Gehäuses 1 hin und her bewegbaren Verschluß 5. Dieser Verschluß trägt an seinem hinteren Ende
eine ringförmige Auskehlung 6 zur Aufnahme einer Vorholfeder 7, deren hinteres Ende sich im Raum 6'
abstützt, der zu diesem Zweck zwischen der Wand des Gehäuses 1 und einem aus Gummi bestehenden
Widerlager 8 mit Kragen 9 vorgesehen ist. Eine dieses Widerlager und einen darin eingesetzten
Knopf 10 aus Metall überdeckende, auf das Ende des Gehäuses 1 aufgeschraubte Metallkappe 11
schließt das hintere Ende der Waffe ab.
Vorn trägt das Gehäuse eine Hülsenmutter 12, die innen mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 19
versehen ist.
In dem Gehäuse 1 ist der Lauf 13 verschiebbar
angeordnet. An seinem hinteren Ende trägt er einen kreisförmigen Bund 14 mit einer nach hinten
schräg geneigten Kegelstumpffläche i4a, über
welche er mit dem Vorderteil des beweglichen Verschlusses 5 in Berührung bleibt. Auf der entgegengesetzten,
vorderen Seite ist der Bund 14 mit einer weiteren kegelstumpfförmigen Fläche versehen,
mittels welcher die Verriegelung des Laufes in der Ruhestellung, wie sie Abb. 1 darstellt, bewirkt wird.
Der Lauf 13 trägt einen zweiten Bund 15, dessen Vorderfläche I5a ebenfalls nach Art eines Kegelstumpfes ausgebildet ist und der Innenfläche 19 der
Hülsenmutter 12 in der Neigung entspricht. Auf der Abb. 1 a, welche die Waffe in Schießstellung
zeigt, liegen die konischen Flächen I5a und 19
aneinander.
Vor dem Bund 15 weist der Lauf eine Verdickung auf, wodurch ein Laufmantel 16 entsteht,
dessen äußerer Durchmesser paßgerecht gehalten ist, um mit leichter Reibung durch die Hülsenmutter
12 hindurchgleiten zu können. Vor diesem Laufmantel 16 trägt der Lauf seinen Auswerfer 17,
und ganz an seinem vorderen Ende ist er mit einem Rauch- und Feuerdämpfer 18 versehen.
Die Verriegelung des Laufes in der Schießstellung wird durch eine bei 21 angelenkte Klinke
erreicht. Ihr verschwenkbares Ende 22 stellt eine Nase dar, die sich vor den ,Rand I2a der
Hülsenmutter legt. Dieses Ende 22 steht unter der
Wirkung einer kleinen Feder 23, die normalerweise das Nasenende 22 angehoben hält.
In der Ruhestellung ist die Vorholfeder 7 zwischen dem Verschluß S und dem hinteren
Widerlager 8 stark zusammengedrückt. In dieser Stellung wird der Verschluß, und mit ihm der Lauf
der Waffe, dadurch gesichert, daß eine Nase 29 einer Fangklinke 25 sich vor den Bund 14 legt und
damit ein Vorschnellen von Lauf und Verschluß durch Auswirkung der Feder 7 verhindert.
Die Wirkung der Verriegelungsvorrichtung wird an Hand der Abb. 2 näher erläutert, bei der, wie
auch in Abb. 1 und 1 a, die Fangklinke 25 um einen im Kolben 2 fest angebrachten Zapfen 26 drehbar
ist. In Auswirkung der Kraft einer Feder 43 in einer Bohrung 44 dieser Klinke 25 wird diese nach
oben gedrückt. Diese Feder 43 stützt sich einerseits am Boden der Bohrung 44, andererseits an einem
fest im Kolben 2 angeordneten Stift 42 ab.
Die Fangklinke 25 ist nach Abb. 1 mit einer Rast 28, nach Abb. 2 mit einer oberen Rast 28ß und einer
darunterliegenden Rast 28/ versehen. Mit diesen Rasten wirkt ein am Abzugsdrücker angebrachter
Sperrfinger 31 zusammen, der in einer öffnung 3ia
unter Spannung einer Feder 34 steht. Oberhalb dieses Fingers 31 ist ein weiterer Sperrfinger 32
starr angebracht.
Um die Waffe in die Schießstellung zu bringen, ist lediglich ein leichter Druck auf den Abzugsdrücker
4 erforderlich, der sich dann um seinen Zapfen 27 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt.
Gleichzeitig drückt der Finger 31 das Verriegelungsstück 25 im Uhrzeigersinn um seinen
Schwenkzapfen 26 nieder, wodurch der Bund 14 freikommt und in Auswirkung der Kraft der
Feder 7 vorstoßen kann.
Bei 30 ist eine Sicherung vorgesehen, die aus einem vollen Zylinderstück mit einer mittleren Verengung
besteht. Je nachdem dieses Stück quer zur Waffe verstellt wird, verriegelt oder entriegelt es
den Verschluß 5 unter Vermittlung der Fangklinke 25.
In der Ausführung der Abb. 1 und 1 a kann sich
der Abzugsdrücker 4 bei Verschwenken um seinen Zapfen 27 auf der strichpunktierten Linie y zurückbewegen
entgegen der Kraft der Federn 37, 38, die in Abb. 2 besser erkennbar sind.
Diese beiden Schraubenfedern sind in einer Bohrung 36 des Abzugs drücker s 4 angeordnet. Sie
sind Kopf an Kopf gegeneinanderliegend angeordnet, gegebenenfalls getrennt durch eine lose
Scheibe 39; die Kraft der Feder 37 ist erheblich stärker als die Kraft der oberhalb von ihr angeordneten
Feder 38, welche unmittelbar gegen den runden Kopf 41 anliegt, der sich in Berührung mit
dem Gehäuse 1 und mit dem Schaft 2 befindet. Dieser Kopf ist mit einem Ansatz 40 versehen, der
zur Führung der Federn 37, 38 dient. Gemäß der Ausführung nach den Abb. 1 und 1 a dient zur
Begrenzung der Winkelverstellung des Abzugsdrückers 4 eine feste Anschlagfläche 33.
Bei Abgabe eines Einzelschusses wird der Drücker 4 unter Überwindung des schwachen
Widerstandes der Feder 38 angezogen und dadurch die Fangklinke 25 so weit verschwenkt, daß der
zuvor gespannte Verschluß 5 vorstoßen kann. Beim Losgehen des Schusses schlägt der Verschluß
zurück und drückt hierbei die Fangklinke 25 nieder, um beim sofortigen Wiedervorstoßen durch die
Kraft der Vorholfeder 7 gegen die Nase 29 zu stoßen, denn zwischenzeitlich ist die Fangklinke
durch ihre eigene Feder 43 wieder angehoben worden und in ihre Verriegelungsstellung zurückgekehrt,
wobei die Rast 28 gegen den Verriegelungsfinger 31 anliegt. Will der Schütze auf Dauerfeuer
übergehen, muß er auch den Widerstand der Feder 37 überwinden und den Abzugsdrücker 4 vollständig
zurückziehen.
Die verschiedenen Teile der Vorrichtung sind so aufeinander abgestellt, daß diese größere Winkelver-Schwenkung
des Abzugsdrückers, und infolgedessen auch der Fangklinke 25, die Entriegelung vom Sperrfinger
31 bewirkt, worauf der starre Finger 32 des Abzuges auf die Rast 28 zu liegen kommt. Dieser
Finger 32 des Abzugsdrückers 4 hat eine solche Formgebung, um die Fangklinke 25 vollkommen
niedergedrückt zu halten und damit dem beweglichen Verschluß 5 volle Freiheit zu lassen, sich
hin und her zu bewegen. Gemäß dem üblichen Mechanismus der automatischen Feuerwaffen wird
dieses Dauerfeuer nunmehr anhalten, bis alle Patronen verschossen sind oder bis der Druck auf
den Abzugsdrücker 4 aufgehoben wird. In Auswirkung der Feder 37 und dann der Feder 38 wird
dieser dann um seinen Schwenkbolzen 27 im Uhrzeigersinn drehen, der Finger 32 wird die Rast 28
verlassen, auf welche dann der Sperrfinger 31 gelangt, um auf dieser in Auswirkung der Feder 34
von neuem die Verriegelungsstellung einzunehmen. Die Fangklinke 25 ist damit in ihre Verriegelungsstellung
zurückgekehrt, und die Schußfolge wird unterbrochen.
Der Schütze kann also mit Leichtigkeit eine solche Schußfolge beginnen und beenden und unabhängig
davon vom Einzelschuß auf Dauerfeuer, oder umgekehrt, übergehen.
Diese wirkungsmäßige Abstufung der Betätigung des Abzuges wird durch die erwähnten Teile der
Erfindung ermöglicht, insbesondere durch die Kombination der Verriegelungsvorsprünge und
-rasten am Verriegelungsstück und am Abzug, wie auch durch die gradweise Abstufung der Federkräfte
des Abzuges, die ein freies Spiel haben im Hinblick auf die Anordnung des runden Kopfes 41
und der Scheibe 39. 11S
Um gegenüber der Ausführung nach Abb. 2, bei welcher zwei Rasten 28ß und 28/ vorgesehen sind,
die je mit dem einzigen Verriegelungsfinger 31 des Abzuges in Eingriff kommen können, eine größere
Sicherheit gegen das Abgleiten des Fingers von "o den Rasten zu erreichen, dient die Ausführung
gemäß Abb. 2', 2'a, 2'b und 2'c, welche die Möglichkeit ausschließt, daß der Schütze unfreiwillig
vom Einzelschuß auf Dauerfeuer übergeht, indem der Finger 31 auf die Rast 28a der Abb. 2 ab- "5
gleitet.
Die Winkelstellung der um den" Zapfen 26 verschwenkbaren
Fangklinke 25 ist bei dieser Ausführung durch einen festen Stift 42 begrenzt, von
dem nachgiebig die Schraubenfeder 43 in der Bohrung 44 getragen wird.
Die Fangklinke 25 hat zwei Seitenwangen 2ζα
(Abb;2'c), zwischen welchen ein Winkelstück 61 um seinen Schwenkzapfen 60 sich verschwenken
kann, der mit den Seitenwangen fest verbunden ist. Dieses Stück kann folglich gegenüber der Fangklinke
25 selbst eine Verschwenkung ausführen. Es weist eine obere Rast 63 und eine untere Rast 64
auf der von der Fangklinke 25 abgelegenen Seite auf. Eine in einer Bohrung 66 angeordnete Schraubenfeder
65 ist bestrebt, das Winkelstück entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 60 zu verschwenken
und es damit an seinem oberen Teil gegen die Anlagefläche der Fangklinke 25 zu
drücken, wie dies Abb. 2' zeigt.
Das Spiel dieser Teile erfolgt entsprechend den vorbehandelten Ausführungen mit dem einzigen
wichtigen Unterschied, daß das Winkelstück 61 zeitweise eine kleine Winkelvers teilung gegenüber
der Fangklinke 25 ausführt und dies unter den nachfolgenden Bedingungen und mit den nachstehend
erläuterten Folgerungen. Wenn der Schütze die Waffe im Einzelschuß betätigt, zieht er am
Abzugsdrücker 4 und bewirkt dadurch eine Verschwenkung der Fangklinke 25 um ihre Achse 26
im Uhrzeigersinn, wodurch sie heruntergezogen wird und den beweglichen Verschluß 5 in Auswirkung
der Feder 7 freigibt, so daß dieser vorstoßen kann, um mit dem Schlagbolzen auf die im
Lauf steckende Patrone zu stoßen. Während dieser Bewegung wird das Winkelstück 61 zunächst gegen
die Fangklinke 25 angedrückt gehalten. Nach dem Durchlauf des Verschlusses wird der Sperrfinger 31
von der Rast 63 freigegeben und gelangt mit der unteren Rast 64 in Eingriff in Auswirkung der
Federn 65 und 43. In diesem Augenblick erfolgt eine geringe Winkelverstellung des Winkelstückes
61 gegenüber der Fangklinke 25 im Uhrzeigersinn entgegen dem schwachen Widerstand der Feder 65.
Diese geringe Verstellung bewirkt selbsttätig die Freigabe des Fingers 31 von der Rast 63. Zu
gleicher Zeit stoßen die Federn 65 und 43 das · Winkelstück 61 und die Fangklinke 25 entgegen
dem Uhrzeigersinn zurück bis zu der Ruhelage, in welcher sie einen neuen Durchlauf des Verschlusses
nach vorn ausschließen, nachdem dieser nach Abgabe des Schusses zurückgestoßen ist.
Beim Leeren der Waffe wird der Schütze zu beachten haben, daß er am Ende der Abzugsbewegung für den Einzelschuß durch die Klinke
des Winkelstückes das Verriegelungsstück und den Verriegelungsfinger 31 vom Fuß ansatz 64 zurückschlagen
läßt. Er lockert also seinen Druck auf den Abzug, ohne diesen neu anzuziehen, wie es für die
Abgabe eines neuen Schusses notwendig wäre (Abb.2'a).
Wenn er andererseits Dauerfeuer abgeben will, zieht er den Abzugsdrücker 4 (Abb. 2'b) ganz
zurück. Der sich auf die untere Rast 64 und auf die Seitenwangen 2ζα abstützende Sperrfinger 31
bewirkt dann eine erhöhte Verschwenkung des Winkelstückes 61 und der Fangklinke 25 im Uhrzeigersinn
entgegen dem Widerstand der Feder 43. Die Fangklinke wird hierbei so lange herabgezogen,
wie der Schütze diese Teile in der Lage gemäß Abb. 2'b hält. Der Verschluß kann frei vor- und
zurücklaufen und kann die laufend aus dem Patronenmagazin zugeführten Patronen abfeuern,
bis dieses leer ist oder bis der Schütze den Abzug freigibt, worauf die Teile der Vorrichtung ihre
Lage gemäß Abb. 2' wieder einnehmen.
Die Bedeutung dieser Einrichtung beruht insbesondere auf der größeren Sicherheit des Zusammenwirkens
und des Betriebes und in der Verschwenkung des Winkelstückes gegenüber der Fangklinke, welche die Grenze der Abzugsbewegung
für den Einzelschuß bestimmt, ohne daß der Schütze den Unterschied im Widerstand beachten
muß, der seiner Druckbewegung durch die verschiedenen Federn entgegengesetzt wird.
In den Abb. 2", 2"a und 2"b ist eine weitere
Ausführungsform veranschaulicht. Das Waffengehäuse ist mit dem Teil verbunden, mit dem der
Kolben 2 und der Abzugsbügel 3, welcher den Abzugsdrücker /\.a schützt, zu einem Ganzen verbunden
ist. In Abb. 2" ist schraffiert ein Teil des go Verschlusses 5 wiedergegeben. In dieser Darstellung
ist es durch den Ansatz 112 verriegelt. Der Lauf ist aus dem Gehäuse herausgelassen. Die Verriegelung
und die Entriegelung der Sicherung ergibt sich aus folgendem:
Der Kolben 2 ist mit einer Aushöhlung 100 versehen, die zur Aufnahme einer um eine Achse 102
schwenkbaren Klinke 101 dient. Eine in einer
Ausnehmung im Kolben 2 gelagerte Feder 103 drückt von innen her gegen die Klinke 101, so daß
diese entgegen dem Uhrzeigersinn nach auswärts gedrückt wird. An der Klinke 101 ist fest ein Arm
104 angebracht, dessen Krümmung 105 gegen einen
an der Rückseite des Abzugsbügels 3 vorgesehenen Ansatz zur Anlage kommt und dadurch die Auswärtsbewegung
der Klinke 101 begrenzt. Das freie Ende des Armes 104 befindet sich in Berührung
mit dem abgewinkelten Ende 106 einer Platte 107, die unter Wirkung einer am Schaft 109 angebrachten
Feder 108 nach vorn (in Abb. 2" nach links) ge- no
drückt wird und die somit in ihrer Längsrichtung verstellbar ist. Sie endet an dem dem Winkelende
106 entgegengesetzten Ende gleichfalls in einem nach oben gerichteten Ansatz 113, der in eine am
unteren Ende eines Hebels 110 vorgesehene Kehle n5
eingreift. Dieser Hebel 110 ist um eine in diesem Gehäuseteil befestigte Achse in schwenkbar und
trägt einen zweiten Ansatz 112, der nach oben ragt und zur Verriegelung des beweglichen Verschlusses
dient.
Wenn dieser entriegelt werden soll, umfaßt der Schütze mit seinem Daumen und seinen letzten
drei Fingern den Kolben 2, wobei sich der Zeigefinger am Abzug befindet, und übt auf die Klinke
einen leichten Druck aus, wodurch diese, entgegen dem Widerstand der Feder 103, um seine
Achse IO2 eine Schwenkung im Uhrzeigersinn ausführt und hierbei den Arm 104 mitnimmt, der
hierbei gegen das abgewinkelte Ende 106 der Platte 107 drückt und diese nach hinten (in Abb. 2" nach
rechts) zieht. Als Folge dieser Bewegung wird der Hebel no, 112 um seine Achse in verschwenkt,
wodurch das Armende 112 den Verschluß freigibt, so daß der Schütze ihn dann durch Zurückführen
in die gespannte Lage bringen kann. Wird der Fingerdruck auf den Hebel 101 aufgehoben,
gelangen in Auswirkung der Kräfte der Federn 103, 108 der Hebel 101 und der Arm 104
sowie die Platte 107 in ihre Ausgangslage zurück. Hiermit wird auch der Hebel 110, 112 im Uhrzeigersinn
verschwenkt und dabei die Nase des Hebels 112 wieder angehoben, wobei der Verschluß
verriegelt wird.
Bei der Annahme, daß der Verschluß verriegelt
und gespannt ist und die Waffe im Einzelschuß betätigt werden soll, wird der Abzugsdrücker 4a
in üblicher Weise bedient, hierbei um seine Achse 27 verschwenkt, um welche die Feder 27' gewickelt
ist, die auf den Drücker im Sinne des Uhrzeigers einwirkt. Der Abzug endet nach vorn hin in dem
Verriegelungsfinger 32, dessen Bedeutung noch ausgeführt wird.
Vor dem Abzug befindet sich schwenkbar auf dem Zapfen 26 die Fangklinke.25, welche das um
den Zapfen 60 schwenkbare Winkelstück 61 trägt. Dieses ist an seinem unteren Teil mit einer Achse
114 versehen, um welche eine Klinke 115 schwenkbar
ist. Dem Verriegelungsfinger 32 des Abzuges liegen die obere Rast 63 und die untere Rast 64
gegenüber. Durch die Schraubenfeder 65, welche sich an der Fangklinke 25 abstützt, werden die
Klinke 115 und das Winkelstück 61 in die in
Abb. 2" wiedergegebene Stellung gedruckt, wobei sich also das Winkelstück 61 gegenüber der Fangklinke
25 in der Weise abstützt, daß für den gespannten Verschluß eine Sicherung geschaffen wird.
Bei normaler Betätigung des Abzugsdrückers 4a
wird der Sperrfinger 32 schwach angezogen, wodurch die Rast 63 und damit das Winkelstück 61
entsprechend gesenkt werden. Da der Verschluß durch seine Feder 7 stark das Winkelstück 61 nach
links und damit gegen die Fangklinke 25 drückt, und da die Klinke 115 sich gegenüber dem Winkelstück
nicht im Uhrzeigersinn verschwenken kann, drückt der Sperrfinger 32 die Gesamtheit der
Stücke 115, 61 und 25 herab. Die Folge davon ist
eine Entriegelung der Fangklinke und des Winkelstückes, wodurch der Verschluß freigegeben wird
und unter Wirkung der Feder 7 vorschnellen und gegen eine im Lauf befindliche Patrone schlagen
kann.
Bei Abgabe des Schusses läuft der Verschluß zurück, und seine Rast, die sich in Höhe der Fangklinke
befindet, ermöglicht, daß diese in ihre Ausgangsstellung frei zurückgelangen kann. Unter
Wirkung der Feder 116 wird die Fangklinke angehoben
und zieht hierbei das Winkelstück 61 und die Klinke 115 mit. Diese Winkelverstellung veranlaßt
das Winkelstück 61, um seine Achse 60 im Uhrzeigersinn zu schwenken, da der Finger 32 sich
in Berührung mit der Rast 63 befindet. Da die Klinke 115 nicht um ihre Achse 114 gegenüber dem
Winkelstück 61 im Uhrzeigersinn schwenken kann, wird sie gezwungen, das Winkelstück 61 bei dessen
Winkelverstellung um die Achse 60 zu begleiten. Darauf kommt die Rast 63 vom Finger 32 frei.
Durch die Feder 65 werden das Winkelstück und die Klinke in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt,
da der Finger 32 nicht tief genug gesenkt ist, um die Rückkehr der unteren Rast 64 zu verhindern.
Bei seinem Weg nach vorn durch die Feder 7 findet der Verschluß also den Weg durch den Ansatz 62
des Winkelstückes 61, welches sich gegen die Fangklinke 25 anlehnt, verriegelt. Wenn der Druck auf
den Drücker aufgehoben wird, kann der Finger 32 durch die Kraft der Feder 27' um seine Achse 27
schwenken, um der Rast 63 den Weg freizugeben im Hinblick auf den verfügbaren Raum 117, der
der Klinke 115 die Möglichkeit gibt, entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 114 gegenüber dem
Winkelstück 61 zu schwenken (Abb. 2"a). Die Feder 65 führt dann die Klinke 115 in ihre Ausgangsstellung
zurück. Eine neue Betätigung des Drückers veranlaßt dann die Freigabe des nächsten
Schusses.
Beim Dauerfeuer wird hingegen der Drücker ganz zurückgezogen, so daß der Finger 32 genügend
tief gesenkt wird, um das Hochschwenken der Seitenwangen 25a der Fangklinke 25 zu verhindern,
deren Formgebung der der unteren Rast 64 entspricht. Der Verschluß kann also dann frei vor-
und zurücklaufen, solange der Schütze den Druck auf den Abzug unverändert aufrechterhält.
Zwecks Vereinfachung der Zeichnung ist die Darstellung von Anschlägen, welche die Bewegungen
bestimmter Teile begrenzen, fortgelassen.
Wenn der Schütze das Feuer beenden will, muß der Druck auf den Drücker gelockert werden. Da
sich dieser dann verschwenkt, steigt der Finger 32 in seine Ausgangsstellung zurück, und die einzelnen
Teile nehmen eine Lage ein, die sie bei Einzelfeuer eingenommen haben.
Wie Abb. 2" zeigt, ist die Platte 107 mit zwei Öffnungen versehen. Durch die eine erstreckt sich
der Abzugsdrücker 4a; die andere, 120, dient dazu,
der Fangklinke 25 und den damit zusammenarbeitenden Teilen 61 und 115 den Durchgang zu
verschaffen. Der hintere Rand dieser öffnung 120 ist nach oben zu einem Vorsprung 119 abgewinkelt.
Dieser Vorsprung hält, wenn die Platte sich in der in Abb. 2" dargestellten Sicherungsstellung befindet,
die untere Rast 64 und die Seitenwangen 25a
der Fangklinke hoch. Die obere Rast 63 bleibt so in Berührung mit dem Finger 32 des Abzuges, ohne
Gefahr zu laufen, vorzeitig hiervon abzurutschen. Wird die Platte rückwärts zur Entsicherung zurückgeführt,
gibt auch der Vorsprung 119 die untere Rast 64 frei.
Auf den Abb. 3 und 4 ist eine besondere Ausführung des Sperrfingers 32 des Abzugsdrückers 4
dargestellt. In diesem Fall stellt der Sperrfinger einen vom Abzugsdrücker 4 getrennten Teil dar,
welcher um den Zapfen 121 schwenken kann. Eine
zwischen dem Drücker 4 und dem Finger 32 eingespannte Feder 122 hält die beiden Teile unter
Spannung und bewirkt, daß der Finger immer in seine Anfangslage zurückkehrt. Die Schwenkbewegung
des Fingers ist durch einen Stift 123 begrenzt, der fest mit dem Drücker 4 verbunden
ist und der ein begrenztes Spiel in der im Finger 32 ausgesparten Öffnung 124 zuläßt. Diese begrenzte
Verschwenkbarkeit des Sperrfingers 32 an dem Drücker 4 erleichtert seine Zusammenarbeit mit
der Rast 63, wenn die Klinke und das Winkelstück 61 aus einem Stück bestehen.
Wenn bei dieser Ausführung der Schütze die Waffe mit eingezogenem Lauf in die Hand nimmt
und die Sicherung entsichert, kann er durch einen ersten Druck auf den Abzug bewirken, daß der
Bund 14 des Laufes freigegeben wird und dadurch der Lauf aus dem Gehäuse herausschnellt. Lauf
und Verschluß werden durch die Feder 7 nach vorn gestoßen, der Lauf wird verriegelt, und der Verschluß
befindet sich in der in Abb. 1 a wiedergegebenen Stellung. Wird nun das Patronenmagazin
eingeführt, so ist die Waffe schußbereit.
Abb. 5 veranschaulicht eine verbesserte . Ausführung der Einrichtung zum Spannen. des Verschlusses.
Der. Lauf mantel 1 ist mit einem sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitz versehen, in welchem ein Nocken JJ einer hohlen Stange 78 gleitbar ist,
. die selbst in einem auf dem Mantel 1 fest angebrachten Rohrgehäuse 83 hin und her gleitbar ist.
Zur Begrenzung der Bewegung des Zapfens yj und
der Stange 78 nach hinten dient ein Anschlag 82. Betätigt wird die Stange 78 durch einen Griff 79,
der auch durch einen Ring oder ein anderes Griffstück ersetzt sein kann. In der zylindrischen
Höhlung 80 der Stange 78 ist eine Feder 81 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende gegen den
Boden dieser Höhlung (links in Abb. 5) und mit ihrem anderen Ende an dem Widerlager 84 des
Rohres 83 abstützt.
Der Nocken 77 zieht den Verschluß 5 mit sich, welcher unter Wirkung der Feder 7 steht, die bis
in die ringförmige Auskehlung 6 reicht.
Der Verschluß ist mit einer radial verlaufenden Bohrung 70 versehen, in der ein zylindrischer
Zapfen 72 verschiebbar ist und dort unter Wirkung einer Feder 71 steht. Dieser Zapfen 72 läuft in
einen Kopf 73 aus, der mit dem Nocken "J1J der
Stange 78 zusammenwirken kann.
Der Kopf 73 ist an seiner Vorderseite bei 74 winklig abgesetzt, um unter dem Druck des Nockens
J1J nicht niedergedrückt zu werden. Auf seiner
Rückseite ist er bei 75 abgeschrägt, damit er sich, und mit ihm der Zapfen "J2, beim Einführen des
Verschlusses in den Laufmantel 1 von vorn nach hinten eindrücken kann.
Der Verschluß ist mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in der ein unter Federdruck
stehender Finger 76 ruht, der den Hub des Zapfens 72 begrenzt und insbesondere verhindert,
daß der Kopf 73 zu weit nach außen vorspringt. Auf diese Weise wird vermieden, daß dieser Kopf
im Metall des Laufmantels Kratzer verursacht. ■
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Selbsttätige Feuerwaffe mit zurückziehbarem Lauf und Abzugsvorrichtung für Einzeloder Dauerfeuer durch verschieden weites Zurückziehen des unter Federkraft stehenden Abzuges, welcher auf eine verschwenkbare, selbst unter Federkraft stehende Fangklinke einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Bund (14) versehene Lauf (13) durch die Sperrnase (29) der Fangklinke (25) in der eingezogenen Lage gehalten, durch Ziehen des Abzugsdrückers (4) von der Sperrnase freikommt und durch die auf den Verschluß (5) wirkende Vorholfeder (7) in die Schießstellung bringbar ist und daß der Abzugsdrücker (4) mit zwei übereinander angeordneten Sperrfingern (31, 32) versehen ist, von denen der zweckmäßig unter Spannung einer Feder (34) stehende untere Finger (31) mit der an der Fangklinke (25) vorgesehenen Rast (28) in Ruhestellung und bei Einzelfeuer in Berührung bleibt, während der obere, starre Finger (32) bei vollständigem Zurückziehen des Abzugsdrückers auf die Rast (28) gelangt und über diese die Fangklinke (25) in der zurückgeschwenkten Lage hält.
- 2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinke (25) ein schwenkbares Winkelstück (61) trägt, welches mit den mit dem unteren Sperrfinger (31) zusammenwirkenden beiden .Rasten (63, 64) in der Ruhelage durch eine Feder (65) gegen die obere Anlagefläche einer gewinkelten Anlagefläche an der Fangklinke (25) angedrückt wird (Abb. 2').
- 3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (63, 64) an einer an dem schwenkbaren Winkelstück (61) um eine Achse (114) schwingbar angeordneten Klinke (115) sitzen (Abb. 2"a).
- 4. Waffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (31 bzw. 32) mit dem Abzugsdrücker (4) über einen Zapfen no (121) schwingbar verbunden und durch eine zwischengeschaltete Druckfeder (122) in der Arbeitsstellung gehalten ist, wobei die Verschwenkbarkeit des Fingers durch einen am Drücker angebrachten, in eine am Finger vorgesehene, ein Spiel zulassende Öffnung (124) eingreifenden Stift (123) begrenzt ist (Abb. 5).
- 5. Waffe nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (2) im Griffbereich eine unter Federdruck stehende Klinke (101) vorgesehen ist, welche mit einer unterhalb des Winkelstückes (61) bzw. der an ihm verschwenkbaren Klinke (115) in Richtung des Laufes verschiebbaren Platte (107) verbunden ist, die mit einer beim Vorstoßen der Platte sich unter die untere Rast (64) legenden unddiese und den Sperrfinger (31 bzw. 32) des Abzugsdrückers (4) in der Ruhestellung hochgedrückt haltenden Nase (119) versehen ist (Abb. 2").
- 6. Waffe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (107) mit einem weiteren Ansatz (113) versehen ist, der in den einen Arm eines schwenkbaren Winkelhebels (110) eingreift, dessen anderes Armende (112) als Sicherheitsnocken ausgebildet ist, der, in den Weg des Verschlusses (5) einschwenkbar, in eine Auskehlung desselben eingreift.
- 7. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Spannvorrichtung für den beweglichen Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufmantel (1) mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden, hinten durch einen Anschlag (82) begrenzten Schlitz versehen ist, in den ein Nocken {jy) an einer in einem Gehäuse (83) axial gleitbaren, unter Spannung einer Feder (81) stehenden, hinten mit einem Griff (79) versehenen Stange (78) eingreift, wobei der Verschluß (5) mit einem in einer radialen Bohrung (70) verschiebbaren, unter Spannung einer Feder (71) stehenden, einen rechtwinklig abgeschrägten Kopf (73) tragenden Zapfen (72) versehen ist.
- 8. Waffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Zapfens (72) durch einen in einer seitlichen Ausnehmung des Verschlusses (5) ruhenden, unter Federdruck stehenden Finger (76) begrenzt ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 321 920, 501 265, 740091.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenI 9602 3.53
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1021700T | 1950-10-10 | ||
FR1043544T | 1951-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925158C true DE925158C (de) | 1955-03-14 |
Family
ID=42091549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB17196A Expired DE925158C (de) | 1950-10-10 | 1951-10-17 | Selbsttaetige Feuerwaffe mit zurueckziehbarem Lauf und Abzugsvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925158C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129872B (de) * | 1957-04-30 | 1962-05-17 | Sterling Engineering Comp Ltd | Abzugseinrichtung fuer eine automatische Schusswaffe |
US3174399A (en) * | 1961-02-13 | 1965-03-23 | Mach Tool Works Oerlikon Admin | Firing mechanism for automatic firearms |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE321920C (de) * | 1914-01-24 | 1920-06-15 | Wilhelm Rieck | Selbstladende Schnellfeuerwaffe fuer Einzel- und Schnellfeuer durch verschieden weites Zurueckziehen des Abzugs |
DE501265C (de) * | 1928-07-28 | 1930-06-30 | Schweiz Ind Ges | Abzugmechanismus fuer selbsttaetige Feuerwaffen |
DE740019C (de) * | 1942-03-20 | 1943-10-09 | Johannisberg G M B H Maschf | Bogenablegevorrichtung fuer Druckmaschinen |
-
1951
- 1951-10-17 DE DEB17196A patent/DE925158C/de not_active Expired
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