DE265882C - - Google Patents

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DE265882C
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Germany
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lever
shoulder
rifle
breech block
hammer
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DENDAT265882D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/02Pump-action guns, i.e. guns having a reciprocating handgrip beneath the barrel for loading or cocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 265882 KLASSE 72«. GRUPPE
Magazingewehr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art von Magazingewehren, bei welchen durch die Bewegung einer unter dem Vorderschaft liegenden Handhabe die Bewegung des Verschlußblockes, und damit das Auswerfen der Patronenhülse, das Spannen des Hammers und das Einsetzen einer neuen Patrone in die Kammer des Gewehrlaufes erfolgt. '
Das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen Ausbildung der Einrichtung zur Bewegung des Verschlußblockes und zum Spannen des Hammers.
Gemäß der Erfindung ist an "dem Verschlußblock ein Anlaßhebel schwingbar gelagert, welcher sich mit seinem oberen Ende gegen eine Schulter des Gehäuses des Gewehrs stützt, während das untere Ende desselben mit der verschiebbaren Handhabe in Eingriff kommt, so daß durch die Zurückbewegung der Handhabe unter Vermittlung des Hebels der Verschlußblock zurückgeführt und die Patrone freigegeben wird. Ferner besitzt der Verschlußblock eine querverlaufende Schulter, mit welcher ein Ansatz der Verschlußstange in Eingriff kommt, so daß nach der Bewegung des Verschlußblocks durch den Anlaßhebel die Bewegung des Verschlußblocks durch das Ineingrifftreten des Ansatzes der Verschlußstange mit der Schulter des Ver-Schlußblocks fortgesetzt wird.
Gemäß der Erfindung ist ferner an dem Anlaßhebel ein Spannhebel schwingbar gelagert, welcher mit dem Hammer in Eingriff kommt, so daß der Hammer durch die Bewegung des Anlaßhebels auf seinem Drehzapfen gespannt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht eine Seitenansicht eines geschlossenen Gewehrs, welches mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Fig. 2 stellt in einem größeren Maßstabe, in einem Längsschnitt und teilweise in Ansicht das Gehäuse des Gewehrs dar, wobei die Teile des Gewehrs in der Lage unmittelbar vor dem Abfeuern, und bevor das Gewehr geöffnet wird, veranschaulicht sind. Fig. 3 zeigt einen Grundriß des Gehäuses in teilweisem Schnitt nach 3-3 der Fig. 2. Die Fig. 4 und 5 sind ähnliche Dar-Stellungen wie die Fig. 2 und veranschaulichen aufeinanderfolgende Stellungen der Teile während der zur Öffnung dienenden Bewegung des Gleitstücks.
Mit α ist der Gewehrlauf, mit a1 die Patronenkammer und mit b das unter dem Lauf liegende Magazin bezeichnet. Das Gewehr ist ferner mit dem geschlossenen Gehäuse c und dem Gewehrschaft d versehen, welche in üblicher Weise ausgebildet sind. Das Gehause c besitzt ein starres Widerlager c1. Wenn das Gewehr geöffnet ist, wird der Verschlußblock e nach rückwärts unter das Widerlager c1 geführt. Das Gehäuse c bildet eine Kammer c2, die die Bewegung des Verschlußblocks und der anderen Teile ermöglicht. Die Abschlußplatte c3 an der Unterseite des Gehäuses ist zweckmäßig von dem Gehäuse ge-
trennt hergestellt und wird durch Schrauben in ihrer Lage festgehalten. Der Verschlußblock β ist an seinem vorderen Ende mit einem Auswerfer versehen, welcher von üblicher Ausbildung und in dem Gehäuse beweglich angebracht ist. Wenn das Gewehr geschlossen ist, stützt sich das hintere Ende des Verschlußblocks gegen das Widerlager oder die Schulter c1 des Gehäuses. Während das Gewehr geöffnet
ίο wird, fällt zunächst der Verschlußblock unter das Widerlager c1, worauf sich der Verschlußblock nach rückwärts bewegt. In der Nähe seines vorderen linken Endes ist der Verschlußblock e mit einer Nut e1 versehen, die eine Schulter e2 bildet, welche mit der Verschlußstange in der nachher beschriebenen Weise zusammenarbeitet. Hinter der Schulter ß2 ist der Anlaßhebel f schwingbar angeordnet, welcher einen Vorsprung f1 besitzt, der mit einer Schulter c4 an der inneren Seite des Gehäuses zusammenarbeitet. Dieser Anlaßhebel f ist an seinem unteren Ende mit einem Ausschnitt f2 versehen, der mit der Verschlußstange in der nachher beschriebenen Weise zusammenarbeitet. Der Spannhebel g ist an dem Anlaßhebel f schwingbar gelagert und mit einem Vorsprung g1 versehen, der in einen Schlitz e6 ragt, welcher an der linken Wand des Verschlußblocks angeordnet ist. Dieser Vorsprung g1 arbeitet mit einer Schulter h1 des Hammers h zusammen, welcher in dem Verschlußblock β verschiebbar angeordnet ist. Eine zum Bewegen des Hammers dienende Feder h2 ist an dem Schaft hs des Hammers angebracht. Diese Feder ruht mit ihrem einen Ende gegen den Kopf h* des Hammers, während das andere Ende der Feder sich gegen eine Hülse Ä6 stützt, die in dem Verschlußblock befestigt ist. In einem Schlitz en an der Unterseite des Verschluß blocks ist die unter Federwirkung stehende Abzugstange i schwingbar angebracht, welche mit der Schulter h1 in Eingriff kommen kann und den Hammer in der gespannten Lage hält. Die Zündnadel Ae ist an dem vorderen Ende des Hammers in gebräuchlicher Weise angeordnet und ragt durch das vordere Ende des Verschlußblocks.
Der Handgriff k ist auf dem Magazinrohr δ in üblicher Weise angebracht. An dem hinteren Ende dieses Handgriffs ist eine Verschlußstange k1 angeordnet, welche an ihrem Ende einen Vorsprung ks besitzt, der mit der Schulter e2 des Verschlußblocks in der nachher beschriebenen Weise zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Teile ist folgende:
Wird angenommen, daß der Verschlußblock sich in der geschlossenen Lage befindet, wie es in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, und daß das Gewehr abgefeuert worden ist, so wird der Handgriff k nach rückwärts gezogen. . Der Vorsprung &2 an dem hinteren Ende der Verschluß stange k1 kommt mit dem Anlaßhebel f in Eingriff und bewirkt, daß der Vorsprung f1 sich gegen die Schulter c4 stützt. Da der Anlaßhebel an dem Verschlußblock bei f3 schwingbar gelagert ist, bewirkt die ununterbrochene Rückwärtsbewegung der Verschlußstange k1 und die darauffolgende Bewegung des Hebels f, daß das hintere Ende des Verschlußblocks nach abwärts aus dem Bereich des Widerlagers c1 geschoben wird. Hierauf wird der Verschlußblock mit einer starken Hebelkraft nach rückwärts bewegt, wie es in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Infolge dieser Einrichtung kann die das Gewehr bedienende Person ohne große Anstrengung die Patrone aus der Kammer des Gewehrlaufs entfernen, selbst wenn die Patrone in der Kammer des Gewehrlaufs festsitzt. Wenn sich die Verschlußstange von der Lage gemäß der Fig. 4 zu der Läge der Fig. 5 bewegt, schwingt der Hebel f in eine solche Stellung, in welcher er den Anschlag k2 der Verschlußstange freigibt, während der Ansatz k3 der Verschlußstange sich in einer solchen Lage befindet, um mit der Schulter e2 des Verschlußblocks in Eingriff zu kommen, so daß bei der fortgesetzten Rückwärtsbewegung der Verschlußstange, nachdem die Patrone aus der Kammer des Gewehrlaufs entfernt worden ist, der Verschlußblock vollkommen nach rückwärts bewegt wird. Die Patronenhülse wird aus der Kammer des Gewehrlaufs entfernt und durch die seitliche Öffnung des Gehäuses in üblicher Weise ausgeworfen. Bei der Vorwärtsbewegung der Verschlußstange kommt der Ansatz k3 derselben in Eingriff mit der Schulter e2x an der Vorderseite1 der Nut β1, wodurch der Verschlußblock nach vorwärts geschoben wird, während der Ansatz k2 mit der Kerbe fs des Anlaßhebels f in Eingriff kommt, um denselben in seine ursprüngliche Lage zurückzubewegen. Wenn der Anlaßhebel seine ursprüngliche Lage erreicht, stützt sich sein unteres Ende gegen die Leiste c6, welche den Boden der seitlichen Nut bildet, in welcher sich die Verschlußstange bewegt, wodurch der Verschlußblock nach aufwärts gegen die obere Seite des Gehäuses gestoßen wird, um denselben in seiner Lage während des Abfeuerns zu halten.
Wenn der Anlaßhebel um seinen Drehzapfen geschwungen wird, zieht der Spannhebel den Hammer h zurück, wodurch die Feder h2 zusammengedrückt wird, bis der Hammer mit der Abzugsstange i in Eingriff kommt. Es wird bemerkt, daß die Rückwärtsbewegung des Hammers sehr schnell erfolgt, während die Feder zusammengedrückt
wird, und daß bei dem Zusammendrücken der Feder die Hebelkraft des Spannhebels sich ebenfalls vergrößert, so daß die Spannung des Hammers mit einer verhältnismäßig geringen Kraft bewirkt wird. .

Claims (2)

  1. Patent,-An Sprüche:
    i. Magazingewehr, bei welchem der Verschlußblock durch eine Verschlußstange
    ίο unter Vermittlung einer Hebeleinrichtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verschlußblock (e) ein Anlaßhebel (f) schwingbar gelagert ist, welcher sich mit seinem oberen Ende gegen eine Schulter (c*) des Gehäuses des Gewehrs stützt, während sein unteres Ende mit der Verschlußstange (k1) in Eingriff kommt und der Verschlußblock (e) eine querverlaufende Schulter (e2) besitzt, mit welcher ein Ansatz (k3) der Verschlußstange (k1) in Eingriff kommt, so daß, wenn die Verschlußstange nach rückwärts bewegt wird, der Verschlußblock durch eine starke Hebelkraft nach rückwärts geführt und seine Bewegung durch das Ineingrifftreten des Ansatzes (ks) mit der Schulter (e2) fortgesetzt wird.
  2. 2. Magazingewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anlaßhebel (f) ein Spannhebel (g) schwingbar gelagert ist, welcher mit dem Hammer (h) in Eingriff kommt, so daß der Hammer durch die Bewegung des Anlaßhebels (f) auf seinem Drehzapfen gespannt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265882D 1912-04-26 Active DE265882C (de)

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