DE262673C - - Google Patents

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DE262673C
DE262673C DE1912262673D DE262673DA DE262673C DE 262673 C DE262673 C DE 262673C DE 1912262673 D DE1912262673 D DE 1912262673D DE 262673D A DE262673D A DE 262673DA DE 262673 C DE262673 C DE 262673C
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DE
Germany
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locking
locking piece
locking lever
rail
self
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Expired - Lifetime
Application number
DE1912262673D
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Publication of DE262673C publication Critical patent/DE262673C/de
Application filed filed Critical
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/32Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the bolt being rocked about a notional axis transverse to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 262673 KLASSE 72 h. GRUPPE
LOUIS SCHMEISZER in ERFURT. Selbstladewaffe mit festem Lauf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Selbstladewaffe mit festem Lauf und mit einem beim Rückstoß der Waffe durch eine bewegliche Kolbenkappe sich öffnenden Geradezugverschluß, der dadurch gekennzeichnet ist, daß einerseits ein Zapfen des Verbindungsgestänges zwischen Kolbenkappe und Verschlußstück in eine mit einer Schrägfläche versehene Ausnehmung des Verschlußstückes eingreift, zu dem Zwecke,
ίο dieses Verschlußstück selbsttätig zu entriegeln und zurückzubewegen, während andererseits an dem Verschlußstück ein unter Federdruck stehender Verriegelungshebel schwingend gelagert ist, der das Verschlußstück in die Verriegelungslage schwingt.
In der Zeichnung ist die Selbstladewaffe in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. ι zeigt den 'mittleren Teil der Waffe bei abgenommener Seitenwand, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den hinteren Teil des Schaftkolbens, Fig. 3 einen wagerechten Längsschnitt durch das Verschlußstück mit abgebrochenem Kammerkopf, Fig. 4 eine Ansicht des Verschlußstückes von rechts, Fig. 5 eine Ansicht des gleichen Teiles, jedoch in der Stellung bei zurückbewegter Kammerknopfstange und Fig. 6 einen Schnitt nach e-f der Fig. 4.
Das nach oben offene Gehäuse 1 wird von einer Decke 9 geschlossen, welche sich nach hinten gegen die Rückwand des Gehäuses,. 1 stützt und mit einem Bolzen 10 fest verbunden ist. In dem Gehäuse 1 lagert längsverschiebbar das Verschlußstück 3 von rechteckigem Querschnitt. Dieses Verschlußstück 3 erhält in bereits bekannter Weise seine Verriegelung dadurch, daß es um sein vorderes Ende entsprechend schwingen kann und sich mit seinem hinteren Ende 3a gegen einen treppenartigen Ansatz ga der Decke 9 stützt (Fig. i).
In dem Verschluß stück 3 ist längsverschiebbar die Kammerknopfschiene 6 gelagert (Fig. 3), welche von einer Feder 7 bewegt wird. Kammerknopfschiene 6 und Feder 7 werden in dem Verschlußstück 3 von dem Zündstift 4 festgehalten, welcher durch sie hindurchgeht. (Fig. 3). Das Verschlußstück 3 trägt an seinem hinteren Ende den Schließhebel 8, welcher um ,den Zapfen 8C schwingt. Ein am rückwärtigen Ende des Zündstiftes 4 befindlicher Stollen 4a, der im Eingriff mit diesem Schließhebel 8 steht, hält den Zündstift 4 in dem Verschlußstück 3 fest (Fig. 3)·
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, steht das hintere Ende der Kammerknopfschiene 6 so in Verbindung mit dem Schließhebel 8, daß beim Zurückbewegen der Schiene 6 der Schließhebel 8 so bewegt wird, daß sein Ende 8d nach oben in die Stellung Fig. 5 gelangt. Beim Vorwärtsbewegen der Kammerknopfschiene 6 zieht der an ihrem rückwärtigen Ende befindliche Zahn 6a durch das Zusammenarbeiten mit dem Zahn 8* des Schließhebels 8 diesen mit seinem Ende Sa nach unten in die Stellung Fig. 4.
Daraus ergibt sich folgende Wirkung der in dem Verschlußstück 3 enthaltenen Teile:
Wird die Kammerknopfschiene 6 zurückbewegt, so wird durch Anstoß seines rückwältigen Endes der Schließhebel 8 aus der Stellung nach Fig. 4 in die nach Fig. 5 ge-
bracht. Dadurch wird das hintere Ende des Verschlußstückes 3 nach unten bewegt und entriegelt.
Wird die Kammerknopfschiene 6 wieder vorbewegt, so greift ihr am hinteren Ende befindlicher Zahn 6a in den Zahn 8>b des Schließhebels 8 ein, zieht den Schließhebel in die Stellung nach Fig. 4, worauf das hintere Ende des Verschlußstückes in die Verriegelungslage nach oben geschwungen wird. Die Kammerknopfschiene 6 wird aber auch schon durch die Triebfeder 7 vorgetrieben und dadurch der Schließhebel 8 in Schließbewegung versetzt.
Durch die Steigfläche 8e des Schließhebels 8 wird der Zündstift 4 vermittels seines Stollens 4a beim Öffnen des Verschlusses zurückgedrängt (Fig. 4, 5)·
An dem hinteren Ende des Schaftkolbens ist eine der Länge nach verschiebbare und entsprechend geführte Kolbenkappe 16 gelagert, die durch Zwischenglieder 19, 18 mit der in einer Bohrung des Schaftes der Länge nach verschiebbaren Zugstange 20 verbunden ist. Die Kolbenkappe 16 steht in bekannter Weise unter dem Druck einer Feder 21. Das vordere Ende der Zugstange 20 ist mittels eines Kettengliedes 22 an den Schwunghebel 23 angeschlossen, der in Eingriff mit einem Schieber 24 steht, der in einer Längsnut des Gehäuses 1 verschiebbar gelagert ist und an seinem vorderen Ende einen Zapfen 24" trägt, der durch das Gehäuse 1 hindurch in eine Längsnut 3* des Verschlußstückes 3 greift (Fig. i, 6). Die Nut zb des Verschlußstückes 3 endet hinten in einer ansteigenden Fläche 3C. Wird die Schaftkappe 16 durch ruhigen Druck bis in ihre Grenzlage in den Schaftkolben hineingedrückt und damit der Druck der Feder 21 überwunden, so wird die Zug-· stange 20 mit den daran angelenkten Teilen 22, 23, 24 zurückbewegt, und durch dieses Zurückbewegen wird das Verschlußstück 3, welches von dem Ende 8a des Schließhebels 8 in die Verriegelungsstellung nach oben gedrängt und in dieser gehalten wurde, von dem sich zurückbewegenden Zapfen 24" durch dessen Auflaufen auf die Schrägfläche 3C abwärts aus der Verriegelungsstellung herausgedrückt und unter Überwindung des Druckes der hier nicht gezeichneten Schließfeder bis zur Hälfte seines Rückganges zurückbewegt. Erfolgt jedoch die Bewegung der Kolbenkappe durch den Rückstoß der Waffe gegen die Schulter des Schützen, so tritt auch die Rückbewegung der Teile 20, 22, 23, 24 so heftig ein, daß der Schwunghebel 23 eine Schleuderbewegung ausübt und das Verschlußstück 3 infolgedessen unter Überwindung des Druckes der Schließfeder bis in seine rückwärtige Grenzlage in dem Gehäuse zurückgeworfen wird. Bei dieser vollständigen Zurückbewegung des Verschlußstückes hat sich das Schloß wieder gespannt, die abgeschossene Patronenhülse wurde ausgeworfen, alsdann wurde das Verschlußstück 3 durch die Schließfeder " wieder nach vorn in die Verschlußstellung getrieben und dabei eine neue Patrone aus dem Magazin in den Lauf gebracht. Die Verriegelung des Verschlusses erfolgt dann wieder, indem die Triebfeder 7 die Kammerknopfschiene 6 vortreibt und deren Zahn 6" den Schließhebel 8 vermittels seines Zahnes 8* so bewegt, daß das Ende 8a des Schließhebels, welches sich nach unten gegen das Gehäuse 1 stützt, das Verschlußstück nach oben in die Verriegelungsstellung 9 (Fig. 1) drängt, womit der Verschluß der Waffe vollzogen, so daß eine Selbstladung eingetreten und die Waffe wieder in Schußbereitstellung gekommen ist.

Claims (3)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Selbstladewaffe mit festem Lauf und mit einem beim Rückstoß der Waffe durch eine bewegliche Kolbenkappe sich öffnenden Geradezugverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß . einerseits ein Zapfen (24°) des Verbindungsgestänges zwischen Kolbenkappe und Verschlußstück in eine mit einer Schrägfläche (3°) versehene Ausnehmung (36) des Verschlußstückes (3) zum Zwecke des selbsttätigen Entriegeins des Verschlußstückes eingreift, während andererseits an dem Verschlußstück ein unter Federdruck stehender Verriegelungshebel (8) schwingend gelagert ist, der das Verschlußstück in die Verriegelungslage schwingt.
2. Selbstladewaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der" Verriegelungshebel (8) und eine unter dem Druck einer Feder (7) stehende Schiene der längsverschiebbar im Verschlußstück gelagerten Handhabe (6) mit Haken (8b, 6a) ineinander eingreifen.
3. Selbstladewaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (6) in ihrer Lage durch den Zündstift (4) gehalten wird, auf den die auf die Schiene (6) wirkende Feder (7) aufgeschoben ist, und der mit einem Ansatz (4") in den Verriegelungshebel (8) eingreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912262673D 1912-03-20 1912-03-20 Expired - Lifetime DE262673C (de)

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