DE207414C - - Google Patents
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- DE207414C DE207414C DENDAT207414D DE207414DA DE207414C DE 207414 C DE207414 C DE 207414C DE NDAT207414 D DENDAT207414 D DE NDAT207414D DE 207414D A DE207414D A DE 207414DA DE 207414 C DE207414 C DE 207414C
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- Germany
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- barrel
- shoulder
- cleat
- chamber
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/14—Barrel stops, i.e. devices for holding the recoiling barrel in a predetermined position, e.g. the recoil position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207414 KLASSE-72Ä.
GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N.
Rückstoßlader mit gleitendem Lauf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Rückstoßlader, ' bei dem der zurückgleitende
Lauf oder die mit ihm verbundene sogenannte Laufhülse in der hinteren Stellung durch einen unter Federdruck stehenden Stollen
festgehalten wird. Die Erfindung besteht nun in einer besonderen Anordnung dieses
Stollens, derart, daß dieser in der Feststelllage mit seiner äußeren Schulter mit einem
ίο Schenkel der gegabelten Laufhülse zusammengreift,
während er mit seiner inneren Schulter einwärts in die Bahn des in der Laufhülse
hin und her beweglichen Verschlußstückes hineinragt. Dieses seinerseits läuft mit einer
entsprechend vorgesehenen Rinne über die ' innere Schulter des Stollens hinweg, wobei es
erst kurz vor Erreichen der Schließlage vermittels einer Abschrägung am hinteren Ende
seiner Rinne auf die Schulter wirkt und hierdurch den Stollen abwärts drückt.
In der Zeichnung ist die Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 den Verschluß
mit zurückgegangener Kammer und Laufhülse, welche durch das Feststellorgan in ihrer rückwärtigen Lage gehalten ist, während
die Kammer im Begriff steht, vorzugehen. Fig. 2 zeigt die betreffenden Teile im Querschnitt
nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Verschluß mit vorgegangener Kammer
und ausgelöster Feststellvorrichtung. Fig. 4 ist ein teilweiser Querschnitt hierzu nach der
Linie B-B der Fig. 3, und Fig. 5 veranschaulicht das Zusammensetzen.
Die Waffe besteht im wesentlichen aus dem Griff- oder Rahmenstück g, dem auf ihm gleitenden
Schloßgehäuse h, welches mit der Laufhülse ein Ganzes bildet und in seinem
vorderen Teil den Lauf trägt, der Kammer k, welche in diesem Gehäuse oder in dieser
Hülse h ihre Schließ- und Öffnungsbewegungen ausführt, und dem Verriegelungs- oder Verschlußblock
b, durch den die Ver- und Entriegelung des Verschlusses bewirkt wird. Zur
Feststellung des Gehäuses oder der Hülse h ist in der sogenannten Magazinleiste g1 des
Griff- oder Rahmenstückes g ein vertikal beweglicher Stollen χ angeordnet, welcher an
seinem oberen Ende eine äußere Schulter x1 und eine innere Schulter x2 hat und unter der
Einwirkung einer mit ihrem einen Ende am Griffstück, mit ihrem anderen Ende am Stollen
aufliegenden Blattfeder 1 steht. Diese Blattfeder ist bestrebt, den Stollen in der
Hochlage zu halten, in welcher er mit der äußeren Schulter x1 in die Bahn der Hülse h
und mit der inneren Schulter x2 in die Bahn der Kammer k hineinragt. Die Hülse h ihrerseits
hat an ihrer Seitenwandung einen festen Anschlag y und vor diesem Anschlag eine
Ausnehmung y1, welche beide so angeordnet sind, daß die Ausnehmung y1 über die äußere
Schulter des Stollens χ zu stehen kommt, sobald die Laufhülse zurückgegangen ist. Diese
Schulter x1 vermag dann in die Ausnehmung y1 zu treten und sich hierdurch vor
den Anschlag y zu stellen, um die Laufhülse samt Lauf in der rückwärtigen Lage festzustellen.
Die Kammer ihrerseits ist, um über die innere Schulter x2 hinweggleiten zu können,
an ihrer Unterseite mit einer entsprechenden Längsnut k1 versehen, welche nach hinten in
eine schräge Fläche k2 endigt. Diese Fläche
ist so angeordnet, daß sie beim Vorgehen der Kammer auf die innere Schulter #2 trifft und
hierdurch den Stollen χ abwärts bewegt, so daß auch die Schulter x1 des Stollens außer
Eingriff mit der Ausnehmung y1 der Hülse kommt und somit der Anschlag y frei vom
Stollen χ wird.
Die Arbeitsweise der Feststellvorrichtung ist folgende: Sobald nach dem Schuß Kammer
ίο und Lauf hülse in der rückwärtigen Lage
(Fig. i) angelangt sind, schnappt der Stollen χ mit seiner Schulter λ;1 in die Ausnehmung y1
der Hülse ein und stellt hierdurch die Hülse fest. Die entriegelte Kammer fliegt dann
allein zurück und wieder vor und trifft, sobald sie nahezu in die Verschlußlage gelangt
ist, mit ihrer Abschrägung k2 auf die innere
Schulter x2 des Stollens χ und löst diesen aus, so daß unter der Einwirkung der Laufvorholfeder
nunmehr auch die Laufhülse vorgeht, wobei bekanntlich die Verriegelung der Kammer
erfolgl.
Die Laufsperre erleichtert auch das Zusammensetzen des Verschlusses. Wenn beim
Zusammensetzen der Waffe Laufhülse und Griffstück miteinander vereinigt werden, so
könnte die Laufvorholfeder ein Abgleiten der Laufhülse vom Griffstück g bewirken. Um
dies zu verhindern, ist die Kammer k mit einer Ausnehmung k3 versehen, in die, wenn
Laufhülse und Griffstück gegen den Druck der Laufvorholfeder miteinander vereinigt worden
sind, die innere Schulter x2 des Stollens χ eintreten kann, während sich die äußere
Schulter x1 vor einen Anschlag an der Laufhülse
stellt. Hierdurch wird die Laufhülse in ihrer rückwärtigen Lage festgehalten (Fig. 5).
Um die Laufhülse in die normale Vorderstellung gelangen zu lassen, genügt dann ein
kurzes öffnen und Wiederschließen der Kammer.
Claims (2)
1. Rückstoßlader mit gleitendem Lauf, bei welchem der Lauf oder die Laufhülse
in der hinteren Stellung durch einen Federstollen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser seitlich im hinteren Teil des Verschlußgehäuses angeordnet ist und in der Feststellage mit seiner
äußeren Schulter (x1) mit einem Schenkel der gegabelten Laufhülse zusammengreift
und zugleich mit seiner inneren Schulter (x2) einwärts in die Bahn des Verschluß-Stückes
(k) hineinragt, welches mit einer Rinne (k1) über diese innere Schulter (x2)
frei hinwegläuft und erst kurz vor Erreichen der Schließlage vermittels ' einer
Abschrägung (k2), am hinteren Ende der Rinne auf die Schulter (x2) wirkend, den
Stollen abwärtsdrückt.
2. Rückstoßlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußstück
hinten eine Ausnehmung (k3) angeordnet ist, in die beim Zusammensetzen
des Verschlusses die innere Schulter (x2) des Stollens (x) eintritt und hierdurch
bei geschlossenem Verschluß die Laufhülse in der rückwärtigen Stellung festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207414C true DE207414C (de) |
Family
ID=469515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207414D Active DE207414C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207414C (de) |
-
0
- DE DENDAT207414D patent/DE207414C/de active Active
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