DE596182C - Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck - Google Patents

Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

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Publication number
DE596182C
DE596182C DER82708D DER0082708D DE596182C DE 596182 C DE596182 C DE 596182C DE R82708 D DER82708 D DE R82708D DE R0082708 D DER0082708 D DE R0082708D DE 596182 C DE596182 C DE 596182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breech block
firing pin
locking
firearms
locking element
Prior art date
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Expired
Application number
DER82708D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Stange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
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Priority to CH157978D priority patent/CH157978A/de
Priority to BE383492D priority patent/BE383492A/xx
Priority to FR725243D priority patent/FR725243A/fr
Priority to US580393A priority patent/US1859720A/en
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Application granted granted Critical
Publication of DE596182C publication Critical patent/DE596182C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/30Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel
    • F41A17/32Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel the other element being the breech-block or bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Buckles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI»
28. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 h GRUPPE loi
1 Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Schußwaffen mit längsbeweglichem Verschlußstück, die insbesondere für selbsttätige Handfeuerwaffen (Gewehre und Pistolen) geeignet ist. Sie erreicht mit einfachen Mitteln eine mehrfache Sicherungswirkung, die eine unbeabsichtigte Schußabgabe und auch Vorgänge in der Waffe> die eine solche einleiten oder anderweitig störend wirken könnten, zuverlässig ausschaltet.
In Fortentwicklung der bekannten Maßnahme, das Sicherungsglied im Verschlußstück selbst zu lagern und im Unterschied gegenüber bereits bekannten Einrichtungen, bei denen durch ein im Verschlußstück gelagertes, als Spannglied ausgebildetes Sicherungsglied sowohl der Schlagbolzen in seiner Spannstellung oder der zwangläufigen Überführung in diese als auch das Verschlußstück festgelegt werden kann, ist die Einrichtung nach der Erfindung im besonderen so beschaffen, daß das Sicherungsglied in seiner Sicherungslage sowohl durch Eingreifen in eine Rast der Verschlußstückführung (des Waffengehäuses) das in der Schließlage befindliche
Verschlußstück an einer Öffnungsbewegung hindert als auch durch Eintreten in Rasten des entweder gespannten oder entspannten Schlagbolzens diesen dann in seinem jeweiligen Zustand gegenüber dem Verschlußstück unbeweglich macht. Damit kann also einmal die schußbereite und gespannte Waffe gesichert werden, geradeso wie dies zum andern bei ungeladener und entspannter Waffe möglich ist, um ein unbeabsichtigtes Spannen und Laden auszuschließen. Beide Male ist dabei die Schlagvorrichtung und der Verschluß zugleich einer unerwünschten Beeinflussung entzogen.
Insbesondere bei selbsttätigen Feuerwaffen ist es noch vorteilhaft, das mit einem Griffteil zum Umstellen versehene Sicherungsglied so im Verschlußstück einzuordnen, daß es in seiner entsichernden Lage vollständig in eine Vertiefung des Verschlußstücks zurückgetreten ist, ohne dessen Außenmantelfläche mit irgendwelchen Teilen zu überragen. Diese im übrigen bei sämtlichen Sicherungen mit im Verschlußstück gelagertem Sicherungsglied anwendbare Maßnahme gibt die Möglichkeit, den als Verschlußführung nach dem Schuß dienenden hinteren Teil des Waffengehäuses geschlossen und in einer den Umrißlinien des meist walzenförmigen Verschlußstücks angepaßten Form auszuführen, was die Fertigung wie auch die nachherige Handhabung mit dem Gewehr erleichtert und Verschmutzungen beim Gebrauch der Waffe mindert.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Louis Stange in Sommer da, Thür.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Sicherung nach der Erfindung an einem Selbstladegewehr.
Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der entsicherten Waffe teilweise im Schnitt bei geschlossenem Verschluß und entspannter Schlagvorrichtung.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. ι in der gezeichneten Pfeilrichtung,
ίο ebenfalls bei entsicherter Waffe,
Abb. 3 bei gesicherter Waffe.
Abb. 4 zeigt den geschlossenen Verschluß mit gespannter Schlagvorrichtung von der Seite her im Schnitt in gesichertem Zustande und
Abb. 5 eine Seitenansicht des geschlossenen, entsicherten Verschlusses.
Das im Waffengehäuse α längsverschieblich geführte Verschlußstück b ist mit dem beim Schuß hin und her gleitenden Lauf c in bekann-
so ter Weise vermittels einer, an diesem drehbar gelagerten Hülse d verriegelbar. Im Verschlußstück δ lagert verschieblich der Schlagbolzen e, auf den die zugleich die Schließfeder für das Verschlußstück und die Rücklaufbrems- und
«5 Vorholfeder für den Lauf bildende Schlagbolzenfeder f vortreibend wirkt. Ein am hinteren Ende des Schlagbolzens 'e schwenkbar gelagerter doppelarmiger Hebel g legt sich, wie in Abb. 4 veranschaulicht ist, bei gespannter Waffe mit seinem unteren Hebelarm von der nicht näher dargestellten Abzugsvorrichtung festgehalten, mit seinem oberen Arm keilartig zwischen den Schlagbolzen und die hintere Verschlußstückstirnfläche ein und hält so bei nicht zurückgezogenem Abzug h den Schlagbolzen gegenüber dem Verschlußstück in seiner Spannstellung fest (Abb. 4).
In einem Schlitz S1 des Verschlußstücks b ist das scheibenförmige Sicherungsglied i um den Zapfen δ2 drehbar gelagert, das in Zusammenarbeit seines zum Umlegen dienenden Flügels ix mit einer Schulter ax des Waffengehäuses a die Sicherung des Verschlußstücks δ gegen eine Öffnungsbewegung aus der Schließlage heraus bewirkt und zugleich durch Eintreten eines Mantelteils i2 in Rasten ex, e2 des Schlagbolzens e diesen an einer Bewegung gegenüber dem Verschlußstück sperrt.
Bei entsichertem Gewehr liegt der Rast ex bzw. e2 des im Verschlußstück b entweder entspannt (Abb. 1) in seiner vorderen Endstellung befindlichen oder gespannt (Abb. 4) etwas zurückgezogenen Schlagbolzens eine sichelförmige Ausnehmung i3 des Sicherungsglieds i gegenüber, und der Schlagbolzen kann sodann entweder in die Spannstellung zurückbewegt werden oder aus dieser zur Zündung der Patrone nach vorn vorschnellen. Zugleich ist der Sicherungsflügel I1 so weit in die entsprechend tiefe und breite Ausnehmung J1 des Verschlußstücks eingeschwungen, daß er gänzlich innerhalb der äußeren Umrißlinie des Verschlußstücks zurückgetreten ist (Abb. 2). Das Verschlußstück kann also, ohne durch vorspringende Teile der Sicherungsvorrichtung behindert zu sein, in den hinteren Teil des Waffengehäuses α zurücklaufen, der es formentspreehend einhüllt.
Ein Sichern der Waffe bei geschlossenem Verschluß ist möglich sowohl bei entspannter wie auch bei gespannter Schlagvorrichtung. Beide Male legt sich dabei der in die Lage der Abb. 3 umgelegte Sicherungsflügel I1 vor die hintere Begrenzung ax der zum Einführen von Patronen in das Magazin wie auch zum Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülsen dienenden Ausnehmung a2 des Waffengehäuses a. Damit ist das Verschlußstück gegen Öffnen gesichert. Zugleich ist das Sicherungsglied i mit Teilen i2 seines Umfangs in die Rast ex oder e2 des Schlagbolzens e eingetreten und sperrt diesen gegenüber dem Verschlußstück δ.
Zum Festhalten des Sicherungsglieds i in seinen beiden Wirkungslagen, also in der entsichernden Stellung nach Abb. 2 und der sichernden Stellung nach Abb. 3, ist in besonders zweckmäßiger Weise die Schlagbolzenfeder f herangezogen. Bei den Zwischenstellungen des Sicherungsglieds i, die sich bei seinem Überführen aus der einen in die andere Wirkungslage ergeben, kommt ein mittlerer Vorsprung i4 an go seiner hinteren Stirnfläche in die Sicherungsrasten Cx bzw. e2 des Schlagbolzens zu liegen und drängt diesen dabei entgegen der vortreibenden Wirkung der Schlagbolzenfeder f etwas zurück. Der demnach zum Herausdrehen des Sicherungsglieds aus der einen oder der anderen Wirkungslage zu überwindende Widerstand hält es in den beiden erwähnten Lagen fest, und eine unbeabsichtigte Umstellung der Sicherung ist ausgeschaltet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherung für Schußwaffen mit längsbeweglichem Verschlußstück, insbesondere für selbsttätige Handfeuerwaffen, dadurch log
' gekennzeichnet, daß ein im Verschlußstück (δ) gelagertes Sicherungsglied (i-ix) in der Sicherungslage sowohl durch Hintergreifen einer Schulter (^1) der Verschlußstückführung das in der Schließlage befindliche Verschlußstück an einer Öffnungsbewegung als auch durch Eintreten in Rasten (ex bzw. e2) des entweder gespannten oder entspannten Schlagbolzens (e) diesen an einer Bewegung gegenüber dem Verschlußstück hindert.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich die Schließfeder für das Verschlußstück bildende Schlagbolzenfeder (f) das Sicherungsglied (i-ix) in seiner den gespannten oder entspannten Schlagbolzen sichernden Lage zufolge der bei seinem Auswandern den Schlagbolzen (e)
zurückdrängenden Wirkung eines in dessen Sicherungsrasten {ex bzw. e2) eintretenden Vorsprungs (i4) festhält.
3. Sicherung für Schußwaffen mit längsbeweglichem Verschlußstück und darin gelagertem Sicherungsglied, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Griffteil (ix) zum Umstellen versehene Sicherungsglied (i) in der entsichernden Lage (Abb. 2) vollständig in die Außenmantelfläche des Verschlußstücks zurückgetreten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER82708D 1931-09-12 1931-09-12 Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck Expired DE596182C (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82708D DE596182C (de) 1931-09-12 1931-09-12 Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck
CH157978D CH157978A (de) 1931-09-12 1931-10-12 Sicherungsvorrichtung für Schusswaffen mit längsbeweglichem Verschlussstück.
BE383492D BE383492A (de) 1931-09-12 1931-10-16
FR725243D FR725243A (fr) 1931-09-12 1931-10-17 Sûreté pour armes à feu à culasse mobile longitudinalement
US580393A US1859720A (en) 1931-09-12 1931-12-11 Safety device for firearms having alpha longitudinally movable closure element
GB34880/31A GB378751A (en) 1931-09-12 1931-12-16 An improved safety device for firearms

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER82708D DE596182C (de) 1931-09-12 1931-09-12 Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck
CH157978T 1931-10-12
FR725243T 1931-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596182C true DE596182C (de) 1934-04-28

Family

ID=6344594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER82708D Expired DE596182C (de) 1931-09-12 1931-09-12 Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck

Country Status (6)

Country Link
US (1) US1859720A (de)
BE (1) BE383492A (de)
CH (1) CH157978A (de)
DE (1) DE596182C (de)
FR (1) FR725243A (de)
GB (1) GB378751A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3370029A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-05 J.G. Anschütz GmbH & Co. KG Verriegelung einer verschlusshülse eines verschlusses einer feuerwaffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3370029A1 (de) * 2017-03-03 2018-09-05 J.G. Anschütz GmbH & Co. KG Verriegelung einer verschlusshülse eines verschlusses einer feuerwaffe

Also Published As

Publication number Publication date
FR725243A (fr) 1932-05-10
BE383492A (de) 1931-11-30
US1859720A (en) 1932-05-24
CH157978A (de) 1932-10-31
GB378751A (en) 1932-08-18

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