DE150648C - - Google Patents
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- DE150648C DE150648C DENDAT150648D DE150648DA DE150648C DE 150648 C DE150648 C DE 150648C DE NDAT150648 D DENDAT150648 D DE NDAT150648D DE 150648D A DE150648D A DE 150648DA DE 150648 C DE150648 C DE 150648C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A11/00—Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/38—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf
und verriegeltem Verschluß, bei welcher das Verschlußstück auf dem Lauf geführt ist.
Die vorliegende Feuerwaffe kennzeichnet sich dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung
derselben aus einem oberen, von dem Lauf getragenen Riegel und einem unteren, im Verschlußgehäuse
gelagerten Riegel besteht, der
ίο bei vorgeschobenem Lauf, behufs Verriegelung
des Verschlusses mit dem Lauf, den oberen Riegel hinter einen Ansatz des Verschlusses
gehoben hält, welcher Riegel sich beim Rückgange des Laufes infolge einer hinteren Ab-Setzung
des unteren Riegels senkt und so das Verschlußstück freigibt, welches alsdann allein
weiter zurückgeht.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungs-
form als an einer Pistole angewendet dargestellt und zeigt Fig. 1 denselben in Ansicht
und teilweisem Schnitt in geschlossener Stellung mit verriegeltem Verschlüsse, Fig. 2 denselben
im Vertikalschnitt in Offenstellung mit entriegeltem Verschlüsse, Fig. 3. denselben in
Ansicht und teilweisem Schnitt mit gesenktem unteren Riegel und teilweise herausgezogenem
Verschluß und Lauf. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig.. 1 und Fig. 5 ein Querschnitt
nach A-B derselben. Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Bestandteile der Pistole. Fig. 10
und 11 zeig'en den unteren Riegel und Fig. 12
und 13 den oberen Riegel in Vorder- und Seitenansicht. Fig. 14 ist ein Schnitt nach C-D
der Fig. 6, Fig. 15 ein solcher nach E-F derselben Figur. Fig. 16 und 17 sind Schnitte
nach G-H und J-K der Fig. 7 und Fig. 18
und 19 sind Schnitte nach L-M und N-O der Fig._8.
Die Pistole besteht nach den Zeichnungen aus folgenden drei Hauptbestandteilen: dem
Verschlußgehäuse 1, dem in demselben geführten Laufe 2 und dem auf diesem letzteren
und dem Verschlußgehäuse geführten Verschlußstück 3.
Das. Verschlußgehäuse 1 ist hohl und nach
vorn und oben offen und besitzt an seinen Innenseiten horizontal angeordnete Längsrippen
4 zur Führung des Laufes, sowie an seinem hinteren erhöhten, durch eine als Anschlag
dienende Querwand 5 abgeschlossenen Teile äußere Nuten 6 zur Führung des Verschlußstückes
(Fig. 6, 14 und 15).
Der Lauf '2 besitzt an seinem vorderen rohr- artigen
Teile eine Kornwarze mit Korn 7 (Fig. i) und an seinem mittleren vierkantigen
Teile obere Nuten 8 zur Führung des Verschlußstückes 3 (Fig. 4, 8 und 18), während
an demselben und dem hinteren gabelförmigen Teile (Fig. 9) untere seitliche Nuten 9, sowie
obere Nuten 10 vorgesehen sind. Der vierkantige Laufteil ist durch eine von der Oberseite
desselben sich beidseitig nach unten erstreckende Ausnehmung, durch welche die unteren Führungsnuten 9 geteilt werden, auf
einen Längenteil unterbrochen, wodurch untere
Innenkanten 11 und 12 gebildet werden (Fig. 8
und 9) ; der eine Gabelschenkel des Laufes hat eine längliche Austrittsöffnung 13 für die
Patronenhülsen, der andere an seiner Innenseite eine Auswerfernase 14. Der Latif ist
derart im Verschlußgehäuse geführt, daß die Rippen 4 des letzteren in die Nuten 9 des
ersteren treten.
Das Verschlußstück 3 ist rinnenförmig ausgebildet, nach unten und den Seiten offen,
wobei dasselbe mit seinen unteren Kanten auf den Oberkanten des Verschlußgehäuses aufzuliegen
kommt; an seinem vorderen Ende besitzt das Verschlußstück innere Rippen 15,
welche sich in den Nuten 8 des mittleren Laufteiles führen (Fig. 7 und 17), an seinem hinteren
Ende sind ebenfalls innere Längsrippen 16 vorgesehen, welche in die oberen Führungsnuten 10 des gabelförmigen Laufendes ein-
treten (Fig. 5). Hinter.den Führungsrippen 15 befindet sich eine nach hinten schräg abfallende
Ausnehmung 17, welche nach vorn durch einen Ansatz 18 geschlossen ist, während
in der Mitte des Verschlußstückes der zwisehen die Gabelenden des Laufes hineinragende
Verschlußkolben 19 angeordnet ist (Fig. 5, 7, und 16), in dessen unterem Teile der federnde
Schlagbolzen 20 gelagert und in dessen oberem Teile ein Stift 21 geführt ist, welcher durch
eine um denselben angeordnete Schraubenfeder 22 gegen die Querwand 5 des Verschlußgehäuses
ι gedrückt gehalten wird, welche Feder mit ihrem anderen Ende in einer Erweiterung
23 des Verschlußkolbens ruht. An den Außenseiten des Verschlußkolbens 19 sind
ferner einerseits eine Längsnut 24 für die Auswerfernase und andererseits ein federnder
Auszieher 25 angeordnet (Fig. 2, 5 und 16), sowie am hinteren Ende des Verschlußstückes
ein Visiereinschnitt 26 und seitliche Warzen 27 zum Zurückziehen des Verschlußstückes
von Hand; in der einen Seitenwandung des letzteren ist ferner eine Ausnehmung 28 angebracht,
welche zusammen mit "einer an der einen Seitenwand des Verschlußgehäuses vorgesehenen
Ausnehmung 29 eine längliche Austrittsöft'nung für die auszuwerfenden leeren
Patronenhülsen bildet (Fig. 2, 6 und 7) und zu diesem Zwecke im geeigneten Momente
mit der Öffnung 13 des Laufes zusammenfällt. Im vorderen vertieften Teile des Verschlußgehäuses
ist um einen Stift 30 ein unterer Riegel· 31 drehbar gelagert, welcher mit seinen
vorderen, nach oben gerichteten Armen in die seitliche Ausnehmung am Laufe von unten
her tritt und den an dieser Stelle verschwächten Laufteil umfaßt, wobei die vorderen und
hinteren Endkanten 32 und 33 der Riegelarrhe zwischen die Innenkanten 11 und 12 am mittleren
Laufteile zu liegen kommen. Der Riegel 31 besitzt an den Oberkanten seiner Arme
untere Absetzungen 34, neben denselben angeordnete Erhöhungen 35 und über diese letzteren
ragende Nasen 36; er wird durch ein unter demselben drehbar gelagertes Winkelstück
37 in seiner Lage gehalten, welch letzteres eine aus dem Verschlußgehäuse herausragende
Zunge 38 zum Herunterziehen desselben "besitzt und durch eine Flachfeder 39
in ihren jeweiligen. Endstellungen festgehalten ist.
Im oberen Teile der Ausnehmung am Lauf sitzt lose ein denselben von oben her umfassender
oberer Riegel 40, dessen nach unten gerichtete seitliche Arme 41 vorn abgeschrägt
sind, wobei der eine Arm einen Einschnitt 42 besitzt, in welchen der Arm 43 eines in der
Ausnehmung seitlich drehbar gelagerten Winkelhebelchens 44 tritt, dessen anderer Arm
45 nach unten gerichtet ist und durch die eine Nase 36 des unteren Riegels betätigt werden
kann (Fig. 1 und 2), um ein sicheres Heruntergehen des oberen Riegels zu bewirken.
In der in Fig. 1 gezeichneten geschlossenen Stellung der Pistole ruht der obere Riegel 40
mit seinen unteren Armenden 41 auf den Erhöhungen 35 des unteren Riegels 31 auf, wodurch er in die über ihm befindliche Ausnehmung
17 des Verschlußstückes hochgehoben wird und. sein vorderes Ende hinter den Ansatz
18 desselben zu liegen kommt, auf welche Weise der Lauf 2 mit dem Verschlußstücke
verriegelt ist.
46 ist der im hinteren Teile des Verschlußgehäuses ι gelagerte Hahn, 47 der im Griff 48
angeordnete Raum zur Unterbringung des auf der. Zeichnung weggelassenen Patronenmagazins
; 49 ist das Patronenlager und 50 die Bohrung des Laufes (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen selbsttätigen Pistole bezw. deren Verriegelungsvorrichtung
ist nun folgende:
Zum Zwecke der Abgabe des ersten Schusses und der Zuführung der ersten Patrone aus dem
gefüllten Patronenrahmen wird das Verschlußstück von Hand zurückgezogen, wobei die
Feder 22 gespannt und der durch den hochgehobenen oberen Riegel 40 mit demselben
verriegelte Lauf durch den Ansatz 18 ebenfalls mitgenommen, wird, bis der obere Riegel 40
mit seinen Armen 41 die Erhöhungen 35 des unteren Riegels 31 verläßt und auf die Absetzungen
34 desselben fällt; hierdurch wird das Verschlußstück freigegeben und wird dasselbe
nun noch allein weiter rückwärts bewegt, bis t der Verschlußkolben sich über das Patronenmagazin
wegbewegt hat und an der Querwand 5 des Verschlußgehäuses anstößt. Durch das kleine seitliche Winkelhebelchen 44
ist das Herunterfallen des oberen Riegels 40 gesichert worden, indem dessen unterer Arm
45 beim Rückwärtsbewegen des Laufes gegen
Claims (2)
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß, bei
welcher das Verschlußstück auf dem Lauf geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung derselben aus einem oberen, von dem Lauf getragenen
Riegel (40) und einem unteren, im Verschlußgehäuse gelagerten Riegel (31) besteht,
der bei vorgeschobenem Lauf, behufs Verriegelung des Verschlusses mit dem Lauf, den oberen Riegel (40) hinter
einen Ansatz des Verschlusses gehoben hält, welcher Riegel (40) sich beim Rückgange
des Laufes infolge einer hinteren Absetzung des unteren Riegels (31) senkt
und so das Verschlußstück freigibt, weldies
alsdann allein weiter zurückgeht.
2. Ausführungsform der selbsttätigeil Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Riegel (31) in seitliche Ausnehmungen des Laufes ragt
und die Bewegung des Laufes nach vorn begrenzt, wobei, um das Auseinandernehmen der Waffe zu ermöglichen, dieser
Riegel (31) im Verschlußgehäuse drehbar gelagert ist und auf einem drehbaren Winkelstück
ruht, welches den Riegel (31) in hochgehobener Stellung hält, während
durch Drehung des Winkelstückes nach unten der Riegel (31) nach traten fällt und
aus der Ausnehmung am Laufe tritt, wodurch der Lauf freigegeben wird, so daß derselbe mitsamt dem Verschlußstücke ohne
weiteres aus dem; Verschlußgehäuse nach vorn herausgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150648C true DE150648C (de) |
Family
ID=417541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150648D Active DE150648C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150648C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755088C (de) * | 1936-02-19 | 1951-05-21 | Johannes Schwarz | Selbstladewaffe |
US4933147A (en) * | 1985-07-15 | 1990-06-12 | Abbott Laboratories | Unitized reagent containment system for clinical analyzer |
-
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- DE DENDAT150648D patent/DE150648C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755088C (de) * | 1936-02-19 | 1951-05-21 | Johannes Schwarz | Selbstladewaffe |
US4933147A (en) * | 1985-07-15 | 1990-06-12 | Abbott Laboratories | Unitized reagent containment system for clinical analyzer |
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