DE192004C - - Google Patents

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DE192004C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe mit im Verschlußgehäuse gleitendem Verschlußstück, welches entweder von Hand aus oder mittels eines Gasdruckkolbens bewegt wird. • 5 Die Erfindung besteht in einer vereinfachten Konstruktion, die für Schußwaffen im allgemeinen, insbesondere aber für Gasdrucklader in Anwendung kommen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf ein Gasdrucklader-Infanteriegewehr.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Gewehres. Die Fig. 2 bis 4 zeigen senkrechte Schnitte durch das Verschlußgehäuse bei verschiedenen ' Arbeitsstellungen des Verschlußstückes.
Fig. 5 zeigt einen wagerechten Schnitt durch das Verschlußgehäuse in Höhe des Schlagbolzens nach Abgabe des Schusses.
Die Fig. 6 bis 11 zeigen Querschnitte nach den entsprechend bezeichneten Linien der Fig. 3, 4, 12 und 17.
Fig. 12 zeigt das Verschlußgehäuse in der Seitenansicht.
Die Fig. 13 und 14 geben das Verschlußstück und seine Verschlußriegel in zwei Ar-. beitsstellungen wieder.
Die Fig. 15 und 16 zeigen dazugehörige Querschnitte nach den Linien 15-15 und 16-16. Fig. 17 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den mittleren Teil des Gewehres, und
Fig. 18 ist ein senkrechter Längsschnitt durch das vordere Ende des Gewehres.
Gemäß Fig. 1 weist das Gewehr als Hauptteile einen Schaft 1, den Lauf 2, das VerSchluß gehäuse 3, einen hölzernen Lauf mantel 6 und die Teile des letzteren zusammenhaltende Ringe 7, 8 auf. Mit 4 und 5 ist die Visiereinrichtung bezeichnet.
Die Bewegung des Verschlußstückes sollte bei den Schußwaffen der vorliegenden Art auf eine verhältnismäßig geringe Vor- und Zurückbewegung beschränkt sein unter unbedingter Vermeidung jeglicher Querbewegung, · um das Verschlußstück in die Schließ- und Offenstellung überzuführen. Um dies zu erreichen, führt sich gemäß der vorliegenden Erfindung das Verschlußstück 12 ausschließlich in Längsnuten des Verschlußgehäuses, welche durch die Gleitschienen 13 . des Rahmenteiles 14 und die Gleitschienen 15 des Verschlußgehäuses. 3 begrenzt werden. Um das Verschlußstück 12 in der Schließstellung zu halten, ist es mit einem Verschlußriegel .17 versehen, der in der Schließstellung hinter die Aussparung 16 des-Verschlußgehäuses greift. Wie insbesondere die Fig. 13 bis. 16 erkennen lassen, umfaßt der Riegel 17 mit seinem vorderen gegabelten Ende 18 das Verschlußstück 12 und schwingt an diesem Ende um einen durch das Verschlußstück gehenden Zapfen. Der Riegel 17 kann derart abwärts bewegt werden, daß er in eine Aussparung 19 auf der Oberseite des Verschlußstückes eintritt (Fig. 2, 3 und 13). Es bilden dann die seitliehen Verlängerungen 20 des Riegels 17 die Fortsetzung der Führungsschienen des Verschlußstückes und außerdem vergleicht sich die Oberkante des Riegels mit der oberen Führungsfläche des Verschlußstückes, so daß
durch den Rieg'el die g'enau wagerechte Führung des Verschlußstückes beim Öffnen der Patroneneinlage mitgesichert wird.
Die Vor- und Zurückbewegung des Verschlußstückes 12 vermittelt ein an seinem rückwärtigen Ende gegabelter Schieber 23, der mit Zapfen 22 in Nuten 21 zu beiden Seiten des Verschlußriegels 17 eingreift. Die Nuten 21 sind so geformt, daß der Riegel bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 23 aufwärtsschwingt und in die Rast 16 des Verschlußgehäuses 3 eingreift; umgekehrt wird der Riegel in die Aussparung des Verschlußstückes 12 zurückgezogen, sobald der Schieber 23 sich zurückbewegt. Gleichzeitig gestattet die Form der Nuten 21 eine begrenzte unabhängige Bewegung des Schiebers 23 in bezug auf das Verschlußstück 12 zu Beginn und gegen Ende der Arbeitsbewegung. Diese Zeit wird dazu benutzt, den Verschlußriegel 17 in die beiden Endstellungen überzuführen. Endlich haben die Nuten 21 am vorderen Ende nur geringe Steigung, so daß der Schieber 23, sobald seine Zapfen 22 in diesem Teil der Nuten 21 laufen, mit mehr Gewalt auf das Verschluß stück 12 einwirken kann,., Nach rückwärts laufen die Nuten 21 hingegen mitstarker Steigung aus, um die Bewegung des Verschlußriegels zu beschleunigen, nachdem er von seinem Sitz abgehoben ist. Das äußerste Ende der Nuten 21 wird durch nahezu halbkreisförmige Ausbuchtungen abgeschlossen, in welche sich die Zapfen 22 des Schiebers 23 einlegen und die nahezu den Stoß des Schiebers 23 auffangen und eine nennenswerte Druckübertragung auf die obere Gleitschiene 15 für das Verschlußstück verhindern.
Das Verschluß stück 12 nimmt in bekannter Weise den Schlagbolzen 24 in sich auf. Dieser ist in seinem rückwärtigen Teil hohl gestaltet zwecks Aufnahme der Schlagfeder 25, die sich mit dem einen Ende gegen ein teleskopartig über den Schlagbolzen 24 gestreiftes Widerlager 26 anlegt. Die axiale Bewegung des genannten Widerlagers wird durch einen in das Verschlußstück 12 eingesetzten und in einen Schlitz 28 der Hülse eingreifenden Stift 27 begrenzt. Durch diese eigentümliche Anordnung der Schlagfeder wird der Stoß aufgefangen , sobald das Verschluß stück seine Offenstellung nahezu erreicht hat; dann trifft nämlich das Widerlager 26, gegen welches sich die Schlagfeder 25 stützt, gegen die Rückwand des Verschlußgehäuses 3 (Fig. 4). Zu dieser Zeit hat die Feder 25 bereits eine gewisse Anfangsspannung und wird sie durchden Anprall an die Rückwand noch mehr, d. h. voll gespannt.
Die Anfangsspannung der Schlagfeder 25 wird ebenfalls durch den Schieber 23 vermittelt. Dieser hat an seinem gegabelten Ende nach innen vorspringende Warzen 29 (Fig. 13), die durch Schlitze 30 des Verschlußstückes 12 hindurchragen und zu Beginn der Rückwärtsbewegung" gegen den abgesetzten Teil 31 des Schlagbolzens 24 treffen. Das Spannen der Schlagfeder mittels des Schiebers 23 hat den großen Vorzug, daß der Schlagbolzen 24 niemals früher gegen die eingeladene Patrone vorschlagen kann, als bis der Schieber 23 seine vorderste Stellung wieder erreicht hat. Versagt daher die Sicherung, welche den Schlagbolzen zurückhält, so kann dennoch keine Frühzündung eintreten. Der Abzug 39 steht in bekannter Weise unter dem Druck ejner Feder 44.
Die seitlich am Magazin vorbeilaufenden Zinken des gegabelten Schiebers 23 sind zweckmäßig in schwalbenschwanzförmige Nuten des die Verbindung mit der Gasdruckkolbeii'stange· herstellenden Kreuzstückes eingeschoben, und wird die Verbindung durch einen Zapfen 65 gesichert, der durch die genannten Teile quer hindurchgeht. Die Gasdruckkolbenstange 66 kann in das Kreuzstück eingeschraubt sein und mit ihrer Spitze 68 in eine Ausdrehung 69 des vorgenannten Zapfens oder Stiftes 65 eingreifen, um dadurch den letzteren in seiner Lage zu halten (Fig. 17).
Um die Vor- und Zurückbewegung des Verschlußstückes von Hand aus bewirken zu können, ist seitlich neben dem Verschluß- ~ gehäuse ein Handhebel 9 an. einer längsverschiebbaren Stange 78 angeordnet (Fig. 1, -7 bis 9 und 12). Die Stange 78 führt sich in einer Hülse 79. In der Stange 78 ist exzentrisch ein durch eine Aussparung 81 in das Verschlußgehäuse hineinragender Stift 80 gelagert. Wenn der Handhebel 9 aufwärts geschwungen wird, so erhält der Stift 80 eine Einwärtsbewegung derart, daß er in den. Schieber 23 eingreift und dadurch die Vor- und Zurückbewegung des Verschlußstückes 12 mit der Hand ermöglicht. Für gewöhnlich hängt der Hebel 9 abwärts und wird in dieser Stellung durch einen Absatz der Hülse 79 gesichert. . Ein Sperrhebel 10 kann in die Bahn des Hebels 9 gebracht werden, um dessen Endbewegung zu begrenzen. Der Sperrhebel schwingt um einen Zapfen 82 und hat einen Arm 83, welcher in einer gewissen Stellung des Hebels 10 mit der Stange 78 in Eingriff kommt. Ist der Hebel 10 zurückgeschlagen, wie in Fig. 9, so ist er wirkungslos. Befindet er sich jedoch in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung und wird darauf der Hebel 9 aufwärts gedreht, so begrenzt der Hebel 10 die Rückzugsbe\vegung zu solcher Zeit, wo das Verschlußstück im Begriff ist, hinter den Rand der im Magazin zu oberst liegenden Patrone hinwegzugleiten. Es wird also die Rück-
bewegung des Verschlußstückes 12 so frühzeitig eingestellt, daß keine neue Patrone aus dem Magazin erfaßt werden kann, was erwünscht ist, wenn das Gewehr als Einzellader verwendet werden soll. Nimmt der Sperrhebel 10 jedoch eine solche Stellung ein, daß das Verschlußstück bis in die durch Fig. 4 veranschaulichte Stellung zurückgezogen werden kann, so läßt sich der Hebel 10 nachher umlegen, um hinter einen Absatz der Stange zu greifen und den Verschluß offen zu - halten.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Schußwaffe, bei welcher das Verschlußstück gelenkig mit einem Verschlußriegel verbunden ist, der durch den von Hand oder mittels eines Gasdruckkolbens relativ zum Verschlußstück bewegten Verschlußschieber in die Ent- oder Verriegelungsstellung übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (17) aus zwei längsseits des Verschlußstückes (12) angeordneten, durch' eine Brücke miteinander verbundenen Armen besteht, die durch den Schieber (23) ' zwangläufig verstellt werden.
2. Schuffwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (17) mit seinen Längsarmen in der Entriegelungsstellung eine Fortsetzung der Führungsschienen des Verschlußstückes bildet, so daß er sich beim Zurückbewegen des Verschlußstückes in die für dasselbe im Verschlußgehäuse vorgesehenen Führungsnuten einlegt und die geradlinige Führung des Verschlußstückes (12) unterstützt. ■
3. Schußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Riegels (17) an ihrer Außenseite mit Nuten (21) für den Eingriff von Mitnehmerstiften (22) des gegabelten, das Verschlußstück umfassenden Schiebers (23) versehen sind. ,
4. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (23) mit in das- Verschluß stück hineinragenden Warzen (29) unmittelbar auf den in bekannter Weise im Verschlußstück (12) axial geführten Schlagbolzen (24) einwirkt, dessen Feder (25} sich gegen ein Widerlager (26) des Verschluß Stückes (12) stützt, der mittels Nut (28) und Stift (27) in seiner relativen Bewegung zum Verschlußstück begrenzt und gegen Verdrehen gesichert ist.
5. Schußwaffe nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verschlußstück umfassende Gabel des Schiebers (23) in ein die Verbindung mit der Gasdruckkolbenstange (66) herstellendes Kreuzstück schwalbenschwanzförmig eingeschoben und durch einen Stift (65) gesichert ist, wobei die in das Kreuzstück eingeschraubte Gasdruckkolbenstange mit einer Körnerspitze (68) in den Stift (65) eingreift, um dessen Lockern zu verhindern.
6. Schußwaffe nach dem Anspruch 1, bei welcher die Vor- und Zurückbewegung des \^erschlußstückes von Hand aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hülse (79) -- des Verschlußgehäuses (3) eine mit Handgriff (9) versehene Riegelstange (78) drehbar und längsverschiebbär ist, die bei der Aufwärtsdrehung des Handgriffes einen in ihr gelagerten Verriegelungsstift (80) derart vorschiebt, daß er mit dem Schieber (23) in Eingriff kommt. ■
7. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung der Riegelstange (78) durch : eine Sicherung (83) begrenzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE192004C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739236C (de) * 1937-03-06 1943-09-16 Wilhelm Andreas Eugen Schwarzl Gasdrucklader

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739236C (de) * 1937-03-06 1943-09-16 Wilhelm Andreas Eugen Schwarzl Gasdrucklader

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