DE2627641A1 - Selbstladepistole - Google Patents

Selbstladepistole

Info

Publication number
DE2627641A1
DE2627641A1 DE19762627641 DE2627641A DE2627641A1 DE 2627641 A1 DE2627641 A1 DE 2627641A1 DE 19762627641 DE19762627641 DE 19762627641 DE 2627641 A DE2627641 A DE 2627641A DE 2627641 A1 DE2627641 A1 DE 2627641A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
lever
self
trigger
loading pistol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762627641
Other languages
English (en)
Other versions
DE2627641C2 (de
Inventor
Helmut Weldle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
Priority to DE2627641A priority Critical patent/DE2627641C2/de
Priority to CH567477A priority patent/CH620987A5/de
Priority to AT327077A priority patent/AT348379B/de
Priority to US05/798,660 priority patent/US4132023A/en
Priority to FR7717174A priority patent/FR2355269A1/fr
Priority to GB23805/77A priority patent/GB1560848A/en
Priority to BE178236A priority patent/BE855435A/xx
Priority to ES459592A priority patent/ES459592A1/es
Priority to SE7706803A priority patent/SE431123B/xx
Priority to IT24643/77A priority patent/IT1081261B/it
Priority to BR7703915A priority patent/BR7703915A/pt
Publication of DE2627641A1 publication Critical patent/DE2627641A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2627641C2 publication Critical patent/DE2627641C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/34Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Anmelderin; Stuttgart, den 10„ Juni 1976
Heckler & Koch GmbH P 5201 X/kg
7238 Oberndorf
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Selbstladepistole
Die Erfindung betrifft" eine Selbstladepistole mit einem Lauf und einem ein Magazin enthaltenden Griff, einem in Lauflängsrichtung verschiebbaren Verschlußstück, in dem ein Schlagbolzen verschiebbar gelagert ist, und mit einem durch eine Spannvorrichtung spannbaren und durch ein Abzug« system auslösbaren Kraftspeicher, der nach dem Auslösen die für das Zünden einer Patrone durch den Schlagbolzen nötige Schlagenergie liefert«
709851/0588
Bei allen bekannten Faustfeuerwaffen stellt sich das Problem, das ungewollte Lösen eines Schusses, sei es durch Fehlbedienung des Schützen, sei es durch äußere Einwirkung auf die Waffe wie Schlag oder IPaIl, zuverlässig zu verhindern, ohne daß darunter die stete und möglichst rasche Feuerbereitschaft der Waffe oder die Zielgenauigkeit leidet. Bei bekannten Selbstladepistolen mit einem Hahn muß vor dem Abfeuern des ersten Schusses der Hahn gespannt werden, wogegen durch das zurücklaufende V er Schluß s tue Ic der Hahn für die nachfolgende Schüsse jeweils selbsttätig gespannt wird. Aus Sicherheitsgründen wird im allgemeinen zum Tragen der Waffe der Hahn entspannt, wodurch jedoch eine rasche Feuerbereitschaft beeinträchtigt wird,, Auch wenn statt des Entspannens des Hahnes eine Sicherung eingelegt wird, wird dadurch im allgemeinen keine wesentlich raschere Feuorbereitschaft erzielt, v/eil die Sicherung vor dem Schuß betätigt werden muß, wan in der Aufregung des Ernstfalles leicht vergessen werden kann. Im Interesse einer demgegenüber erhöhten Sicherheit einerseits und einer raschen Feuerbereitachaft andereröeita sind daher Selbntladepistoleji mit Spannabzug entwickelt worden, bei denen durch Betätigen des Abzuges ein Kraftspeicher, im allgemeinen eine den Hahn belastende Feder, gespannt wird, worauf bei weiterem Durchziehen des Abzuges der Schuß auslösbar ist. Von Vox'teil ist dabei, daß die Waffe stets feuerbereit mit einer in den Lauf eingeführten Patrone entsichert getragen werden kann, ohne daß eine allzu große ü-efahr besteht, daß ungewollt ein Schuß abgefeuert wird. Von Uachteil iat jedoch, daß der erste mit Spannabzug abzugebende Schuß wegen der
709851/0588
aufzubringenden Abzugskraft stets mit weniger Treffsicherheit abgegeben wird als die nachfolgenden Schüsse, bei denen der Hahn bereits durch das zurücklaufende Verschlußstück gespannt wurde. Außerdem stört häufig, daß der Krafteinsatzpunkt bei der Schußabgabe mit Spannabzug anders ist als bei der Schußabgabe mit gespanntem Hahn. Bei allen diesen Pistolen besteht ferner die Notwendigkeit, wenn die Waffe entsichert getragen werden soll, daß nach der Abgabe eines Schusses bzw. nach dem Betätigen des Spannabzuges ohne Abgabe eines Schusses, der Hahn entspannt werden muß, wobei darauf zu achten ist, daß hierbei nicht ein Schuß gelöst wird. Zum Entspannen muß entweder zunächst eine Sicherung eingelegt und danach der Abzug betätigt werden oder es muß ein gesonderter Entspannhebel betätigt werden. Während bei der ersteren Möglichkeit eine erhebliche Gefahr der Eehlbedienung besteht, besteht bei beiden Möglichkeiten die Gefahr, daß ihre Durchführung vergessen und die Waffe gespannt und entsichert getragen wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, eine Selbstladepistole der eingangs genanuten Art so auszubilden, daß sie eine stete iieuerboreitachaft mit einem hohen Grad an Sicherheit, insbesondere beim Tragen der Waffe, verbindet·
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Spannvorrichtung in der Art mit dem Kraftspeicher in Wirkverbindung steht, daß bei in Ruhelage befindlicher Spannvorrichtung der Kraftspeicher stets entspannt ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Kraftspeicher nur fast völlig entspannt ist, also eine geringe Restspannung vorhanden ist, die zum Auslösen eines Schusses mit Sicherheit nicht ausreicht, die aber andererseits eine definierte Lage der Teile aufgrund der Restspannung ergibt, so daß kein Klappern loser Teile auftreten kann.
709851/0S88
- ir-
no
Bei einer erf indurigsgemäßon Waffe, die konstruktiv unterschiedlich gestaltet sein kann, ist mit Sicherheit erreicht, daß die Waffe stets nur entspannt getragen, gelagert und dgl. werden kann, weil nur "bei betätigter Spannvorrichtung der Kraftspeicher gespannt und ein Schuß auslösbar ist. Ist beispielsweise die Pistole mit einem. Spannabzug versehen, so genügt es, dafür zu sorgen, daß nach dem Spannen des Kraftspeichers dieser nicht hinterstellt und durch weiteres Durchziehen des Abzuges auslösbar ist ; die von dem. Loslassen des Abzuges unabhängige Hinterrstellung fehlt. Dadurch ist erreicht, daß bei Loslassen des Abzuges, unabhängig ob ein Schuß ausgelöst wurde oder nicht, der Kraftspeicher entspannt wird, oder es kann so vorge-r gangen sein, daß zwar eine !Unterstellung des Kraft-Bpeichei'a vorgesehen int, uti don Schützen nach dem Spannen des Kraftiipeichers zu entlasten; es ist jedoch in diesem Fall die !Unterstellung des Kruftnpfiiohers beim Loslassen der Spannvorrichtung, insbesondere des Spannabzuges, auslösbar. Soll dabei das -Entspannen de3 Kraftspeichers erst erfolgfm, wenn bei der liüokbewegung der Abzug sich bereits' seiner Ifuholage nähert, kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß ein Kraftspeicher verwendet wird, der einerseits auf den Hahn oder den Schlagbolzen wirkt und der andererseits an einer bewegbaren Abstützung anliegt. Diese bewegbare Abstützung wird beim Spannen des Kraftspeichers und beim -Entspannen des Kraftspeichers bewegt, wogegen zum Auslösen eines Schusses boi gespanntem Kraftspeicher eine Unterstellung des Hahnes oder des üciilagbolzens ausgelöst wird und dadurch der Kraftspeicher
709851/0588
- Sr-
entgegen der Abstützung den Hahn oder Schlagbolzen bewegt. Bei einer derartigen Ausführungsform mit in seiner Spannrichtung insgesamt verschiebbaren Kraftspeicher ist es einfach, dafür zu sorgen, daß in völlig sicherer Weise der Kraftspeicher erst gegen Ende der Rückbewegung der Spannvorrichtung relativ rasch entspannt wird, weil diese lintspannbewegung entgegen der Bewegung beim Auslösen eines Schusses erfolgt.
Besonders einfach wird die Konstrxüction einer erfindungsgemäßen Selbstladopistole dann, wenn der Kraftspeicher allein über die Spannvorrichtung in gespannter Lage*gehalten ist, also keinerlei Hinterstellung für den Kraftspeicher, den Hahn oder den Schlagbolzen vorgesehen ist. Unbei ist selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, daß die Spannvorrichtung nicht ein willkürlich betätigbares Glied ist, beispielsweise als unabhängig von der Benutzung oder Schußabgabe der Pistole betätigbarer Spannhebel ausgebildet ist. Vielmehr iat dafür Sorge zu tragen, daß die Spannvorrichtung bei der Handhabung der Pistole 'zwangsläufig betätigbar und zwangsläufig lösbar ist.
Ist der Kraftspeicher allein über die Spannvorrichtung in gespannter Lage gehalten, dann ist es gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der !Crfindung zweckmäßig, das Abzugssystem bei seiner Betätigung eine-n durch Teile der Spannvorrichtung gebildeten Anschlagstellung aus 4er Bewegungsbahn des Kraftspeicher ausrücken zu lassen.
709851/0588
Umfaßt; die Spannvorrichtung den Abzug als so ist im allgemeinen die Treffsicherheit zumindest des ersten Schusses wegen der erhöhten Abzugskraft vermindert, soweit nicht ein spezieller, nichtlinearer Kraftvurlauf über der Abzugsbewegung verwirklicht wird, beispielsweise über eine Kniehebelanordnung, eine Kurvenanordnung oder dgl.o Um die hohe Sicherheit gegen ungewolltes Auslösen eines Schusses beim Tragen der V/äffe mit der raschen Feuerbereitschaft einer Selbstladepistole mit ijpcinnabzug zu kombinieren, ohne die geringere Treffsicherheit des ersten Schusses in Kauf nehmen zu müssen, ist es bekannt geworden, Selbstladepistolen mittels eines Umbausatzes als Griffsparmer auszubilden. Dabei ist an der Griffrückseite, der der Laufmündung abgewandten Seite des Griffes, ein Spannhebel vorgesehen, der es gestattet, beim Erfasaun dor lJiutule durch kruftigon Druck die Hahnfeder zu spannen, die sich bei üblichen l'istolen zwischen Magazinschacht und rückwärtiger Griff Hchiaalseite befindet. Dadurch ist es zwar möglich, durch kräftiges Erfassen der Waffe den Hahn zu spannen, wodurch auch der erste Schuß ebenso zielgnnau abgegeben worden la um v/ie die weiteren Schüsse. Die Anordnung des Spannhebels an der Griffrückseitw, wo der Spannhebel an der Handinnenfläche des Schützen zur Anlage kommt, ist jedoch bedienungstechnisch nachteilig, weil anatomisch ungünstig. Außerdem muß bei dieser bekannten Waffe zum iintspannen der Abzug bei herausgeschwenktem Spannhebel betätigt werden, was sehr gefährlich ist und was außerdem der normalen Übung eines Schützen widerspricht, den Abzug zu betätigen, ohne den Griff durch Umspannen festzuhalten.
709861/0588
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer als Griffspanner mit einem an dem Griff angeordneten Spannhebel auagebildeten erfindungsgemäßen Selbstladepistole iat der Spannhebel an der der Laufmündung zugekehrten Vorderaeite des Griffatückes angeordnet. Durch diese Anordnung des Spannhebels an der Vorderseite des Griffstücke a wird eine anatomisch richtige und damit für den Schützen leichte Benutzung ermöglicht, weil aich nämlich die Griffrückseite gegen die Handinnenfläche abstützt und durch die Finger die Spannbewegung erzeugt wird und nicht umgekehrt von der Handinnenfläche der Spannhebel gegen den Griff bewegt werden muß. Bs wird also der Spannhebel in der gleichen Hichtung bewegt wie , · dies für den Abzug der Waffe seit Jahrhunderten üblich iat. Diese Ausbildung einer erfindungsgemäßen Selbafcladopiatole vorbindet don Vorteil der erhöhten Sicherheit beim fragen der Waffe mit einer durch Verzicht auf übliche Sicherungshebel erzielten hohen Feuerbereitachaft?' und der guten Treffsicherheit bereits beim ersten Schuß» Die erfindungsgemäße V/affe wird also durch Ergreifen dep '" Griffes feuerbereit und durch Loslassen entspannt. Durch das zuverläaaige weil a'elbattätige Entspannen der Waffe beim Loalassen dea Griffea weist diese auch eine völlige Fallaicherheit auf, weil aich wegen des entspannten KraftSpeichers kein Schuß aufgrund einer ausbrechenden Hahnraat oder dgl. lösen kann. üJs ist also nicht nur ein veraehentlichea oder absichtliches Tragen der gespannten und möglicherweise entsicherten Piatole unmöglich gemacht! ea aind auch Fehlbedienung, wie sie bei bekannten Selbstladepistolen vorkommen können, ausgeschlossen, weil gum
709861/0588
■Entspannen ohne Lösen eines Schusses nicht eine bestimmte Heihenfolge von Ua'iffen oder eine bestimmte Handhabung oder Haltung der Waffe eingehalten werden muß. Durch Verzicht auf eine gesonderte Hast für den Kraftspeicher, beispielsweise auf eine Hahnrast, wird darüber hinaus nicht nur die Fall- und Stoßsicherheit erhöht, ea wird auch der Aufbau der Waffe vereinfacht und ihre Funktionssicherheit zusätzlich erhöht, üiine derax'tig gestaltete Selbstladepistole weist daher nicht nur eine sehr rasche i'euerbereitschaft bei gleichzeitig hohea? Treffsicherheit bereits beim ersten Schuß auf, sie i3t darüber hinaus auch noch "narrensicher". Fehlbedienungen und versäumtes kichern oder -Entsichern sind ausgeschlossen.
Dar Vorlauf der Kraft über dom Weg dmj beispielsweise des Spannhebels, kann beliebig gestaltet sein* Beispielsweise kann durch Vorwenden eines nichtlinearen Getriebes wie eines Kniehebelantriebes oder einer Kurvensteuerung dafür gesorgt sein, daß die Kraft gegen ii'nde der i^inBChwenkbewegung dos Spnmigliedeo oder Spannhebels, also gegen l^nde des Spannvorganges, kleiner wird als zu Beginn des Spannvorganges, um dadurch einer Ermüdung der Hand bei längerem Halten der Pistole im gespannten Zustand entgegenzuwirken. Dabei ist jedoch immer noch der Zwang störend, den Spannhebel völlig eingeschwenkt in der Spannlage halten zu müssen. i3ei bevorzugten Ausführungsformen der -Erfindung ist daher eine lösbare Kastung der Spannvorrichtung vorgesehen, die bei Urreichen der Sj^annlage v/irksam Vv'ird xznd die beim Loslassen selbsttätig ausrastet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nach dem Schuß beim Spannen des Kraftspeichers das zurücklaufende Verschlußstück keine schlagartige Reaktionskraft auf die Hand des Schützen übertragen wird. Um eine freiere
709851/0588
Handhabung und Gestaltung der Spannvorrichtung zu erzielen ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die auf den Spannhebel beim Si>annen ausgeübte Kraft über einen Schlepphebel auf den Kraftspeicher übertragen. Dabei ist die selbsttätig arretierende und selbsttätig wieder lösende !tastung dem Schlepphebel zugeordnet und im Endbereich der liückbewegung des Spannhebels von diesem auslösbar und damit der Kraftspeicher entspannbar. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß nach dem Spannen die Hand des Schützen entlastet ist und er die Pistole mit der Kraft halten kann, die er auch bei einer Pistole ohne selbsttätig sich entspannendem Kraftspeicher aufwenden würde. Es vorsteht sich, daß die Verwendung eines üchlepphebels unabhängig davon verwirklicht werden kann, ob die Pistole als Griffspanner oder als Abzugapanner ausgebildet ist. Die von dem Kraftspeicher auisgeübte Reaktionskraft wird durch die !tastung für den Schlepphebel aufgenommen. Trotzdem wird bei Loslassen des Qpanngliedes (üxiannhebel oder Abzug) der Kraftspeicher entspannt, weil im Endberoich dor ltückbnwegung des öpanngliedes die Ii*-stuns des üchlepphebels gelöst wird, worauf Kraftspeicher und Schlepphebel in ihre entspannte Ausgangsposition zurückgehen können«
Um Spannhebel und üchlepphebel sowie den Kraftspeicher frei gestalten zu können, ist bei einer bevorzugten Auaführungsform der Erfindung zwischen eine als Kraftspeicher dienende Feder und den Spannhebel bzw. üchlepphebel ein Übertragungshebel eingeschaltet. Während Spannhebel und
7098B1/0588
Schleppkabel etwa parallel zur Vorderseite des Griffes angeordnet sind und damit etwa senkrecht zur Schußrichtung stehen, kann der Überti^agungahebel etwa parallel zur Schußrichtung oder hierzu einen kleinen Winkel einschließend angeordnet sein. Oder es kann der Übertragungshebel, wenn beispielsweise der Kraftspeicher als sich
709851/0588
λ·
entlang der Rückseite des Griffes im Griff erstreckende Hahnfeder ausgebildet ist, in Art -eines Kniehebels ausgebildet sein. Erstreckt sich Jedoch der Übertragungshebel unter einem spitzen Winkel zur Schußrichtung, so hat dies den Vorteil, daß eine Verlängerung des Übertragungahebels bis in den Bereich des Abzuges ragt und dadurch ein sehr einfaches Abzugssystem verwirklicht werden kann0
Spannhebel und Schlej)phebel können unterschiedlich gestaltet sein, beispielsweise als parallel zu sich bewegbare Schieber, Bevorzugt sind Jedoch Spannhebel und Schlepphebel um eine Achse schwenkbar, die am freien Griffende an der Griffvorderseite angeordnet istβ Dabei ist insbesondere die Schwenkachse für beide Hebel gemeinsam, was zu einem vereinfachten Aufbau führt.
Bevorzugt ist die Anordnung so getroffen, daß der Übertragungshebel in gospannter Lage den Kraftspeicher unmittelbar unterstellt und durch den Abzug ausschwenkbar ist. Auf zusätzliche Teile kann dabei verzichtet werden.»
Einen besonders einfachen Aufbau einer erfindungsgemäßen Selbstladepistole erhält man dann, wenn gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Kraftspeicher unmittelbar auf den mit einer ausreichenden Masse versehenen Schlagbolzen wirkt und insbesondere als den Schlagbolzen umgebende Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Eine solche hahnlose Pistole ist nicht nur in ihrem Aufbau wesentlich
709851/0588
einfacher ala eine Pistole mit Hahn, weil eine Vielzahl komplizierter Einzelteile, die aus sehr hochwertigem Material mit engen Toleranzen gefertigt werden müssen, entfallen kann, sondern es wird auch die Störanfälligkeit der Waffe vermindert. Außerdem kann die Waffe mit kleineren Abmessungen gebaut werden, weil der gesamte Hahnmechanismus entfällt. Besonders vorteilhaft ist jedoch, daß durch den Wegfall eines Hahnes und einer im Griffbereich untergebrachten Hahnmechanik und Hahnfeder das Magazin im Griff steiler angeordnet werden kann, also mit einem annähernd rechten Winkel zur Schußrichtung angeordnet werden kann. Dadurch können auch die Patronen im Magazin nahezu senkrecht zu deaaen Längarichtung angeordnet werden, wodurch die Zuführung der Patronen, die nach dem Auslösen eines Schusaea und dem Auswurf der leeren Hülse innerhalb sehr kurzer Zeit aelbattätig erfolgt, besser beherrschbar ist und dadurch weniger Zuführstörungen auftreten können. Weiter ist dabei von Vorteil, daß bei einer vorgegebenen Größe der Selbstladepistole der Lauf um den Betrag, um den das Magazin mit seinem oberen Ende nach rückwärts versetzt werden kann, langer sein kann. Dadurch können bei einer vorgegebenen Munition EQ und vQ und damit die Treffsicherheit auf unterschiedliche Entfernungen, die Durchschlagskraft und die Aufhaltekraft erhöht werden. Darüber hinaus kann der Griff bis nahe an die Seelenachse hochgezogen werden, wodurch der Rückstoß der Waffe besser von der Hand des Schützen aufgenommen werden kann und die Waffe dadurch weniger achlägt, was bei der Abgabe von Schußserien sehr von Vorteil ist, weil die Zeit zum Wiederausrichten der Waffe auf das Ziel nach einem abgegebenen Schuß verkürzt wird.
709851/0588
Zum Zusammenwirken zwischen Übertragungahebel und Schlagbolzen können diese Teile unterschiedlich gestaltet und aufeinander abgestimmt sein<> Bevorzugt ist der Schlagbolzen mit einer seitlichen Nase versehen, in deren Bewegungsbahn ein linde des Übertragungshebels ragt, das aus der Bewegungsbahn der seitlichen Nase durch den Abzug ausschwenkbar ist. Dabei ist das in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase ragende Ende des Übertragungshebels mit einer Schrägfläche versehen, an der die Nase bei nach dem Schuß zurücklaufenden Verschlußstück entlanggleitet und dahinter einfällt, wodurch bei wieder vorlaufendem Verschlußstück die Schlagbolzenfeder gespannt wird. Der Schlagbolzen ist also in an sich bekannter Weise von einer Feder in Schlagrichtung belastet; der Übertragungshebel wird beim Spannvorgang etwa parallel zur Seelenachse bewegt. Er ist in dieeer parallelen Bewegungsbahn kraftschlüssig geführt, wobei Jedoch die Bewegungsbahn seitlich formschlüssig begrenzt ist, Durch die kraft Schluss ige Führung des tJbertragungshebels und durch die Schrägfläche an dem Übertragungshebel (oder an der Nase) wird erreicht, daß bei zurücklaufendem Verschlußstück und damit ebenfalls zurücklaufendem Schlagbolzen die Nase das Ende des Übertragungshebels aus ihrer Bewegungsbahn ausschwenkt und anschließend bei wieder vorlaufendem Verschlußstück der Schlagbolzen gefangen wird. Dadurch braucht nicht nach jedem Schuß ein neuer Sjjannvorgang durchgeführt werden.
709851/0588
Es kann jedoch auch, ohne die Art des Spannens der Schlagbolzenfeder zu ändern, der Übertragungshebel mit einer Abkantung ohne SchrägfläcHe versehen sein, wenn dafür gesorgt ist, daß die Schlagbolzennase bzw. die Abkantung in Schußrichtung so lange ausgebildet sind, daß zwar die Schlagbolzennase hinter der Abkantung, aber nicht die Abkantung hinter der Schlagbolzennase einfallen kann. Bevorzugt ist ferner ein Anschlag vorgesehen, der bei entspanntem Schlepphebel die Abkantung des Übertragungshebels unterstellt und dadurch in der Bewegungsbahn der Schlagbolzennase hält, wodurch sichergestellt ist, daß der Schlagbolzen nur dann bis zum Patronenboden vorbewegt werden kann, wenn der Schlepphebel betätigt ist. Auf diese Weise wird eine völlige Sicherung gegen Auslösen eines Schusses beim Fallen der Waffe erzielt. Außerdem kann eine Rückstellfeder für den Schlepphebel entfallen, wenn zusätzlich die Anordnung so bemessen ist, daß die Schlagbolzenfeder in der entspannten Lage noch nicht völlig entspannt ist und mit einer Restkraft über den Übertragungshebel auf den Schlepphebel und den Spannhebel drückt.
Bevorzugt ist der Schlagbolzen in einem an dem Verschlußstück angebrachten und an seiner dem Lauf zugewandten Seite mit einem Stoßboden versehenen, die Schlagbolzenfeder enthaltenden Schlagbolzengehäuse untergebracht. In dieses Gehäuses ist ein seitlicher Schlitz eingearbeitet, durch den die Schlagbolzennase nach außen ragt.
709851/0588
Der Schlagbolzen ist von der Schlagbolzenfeder in Richtung auf den Stoßboden belastet» Das Spannen der Schlagbolzenfeder erfolgt dabei nicht wie üblich während des Rücklaufes des VerschlußStückes t sondern unter dem Einfluß einer auf das Verschlußstück wirkenden Schließfeder während des Vorlaufes des Verschlußstückes, weil hierbei die von dem Übertragungshebel unterstellte Nase den Schlagbolzen festhält, wogegen sich das Schlagbolzengehäuse und die sich an diesen mit ihrem rückwärtigen Ende abstützende Feder von dem Verschlußstück mit nach vorn genommen werden. Die Schließfeder ist entsprechend ausgelegt« Von Vorteil ist hierbei, daß für die Schlagbolzenfeder eine relativ große Länge zur Verfügung steht, ohne daß dadurch die Länge der Waffe vergrößert werden müsste oder eine Umlenkung für die Federkraft vorgesehen sein müsste. Bei einer in dieser Art ausgebildeten Pistole ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung der Kraftfluß zwischen Schlagbolzenfeder und Schlagbolzen vor dem Auftreffen des Schlagbolzens auf dem Zündhütchen der Patrone unterbrochen und es greift eine gegenüber der Schlagbolzenfeder schwache Feder an dem Schlagbolzen an, die ihn in einer fiuhelage hält, in der das Schlagbolzenende nicht über den Stoßboden vorsteht. Zur Unterbrechung des Kraftflusses ist eine an dem Schlagbolzen
709851/0588
S?
längs-verschiebbare Hülse vorgesehen, die on dem Schlagholz engehäuse zur Anlage kommt, wenn der Schlagbolzen noch nicht aus dem Stoßboden vorsteht. Die Kopplung zwischen dieser Hülse, an der sich die Schlagbolzenfeder in Schußrichtung; abstützt, mit dem Schlagbolzen, erfolgt durch einen den Schlagbolzen quer durchsetzenden Stift, der in einem Langloch der Hülse geführt ist, das entgegen der Schußrichtung geschlossen ist und in Schußrichtung mündet.
Bei Hahnpistolen ist im allgemeinen der Hahn sichtbar und fühlbar. Dies hat den Vorteil, daß der Schütze sehen oder fühlen kann, ob die Waffe gespannt oder entspannt ist. Um diesen Vorteil auch bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pistole zu haben, ist bevorzugt ein bei gespanntem Kraftspeicher die Üpannstellung anzeigendes Glied vorgesehen. Dabei kann dex^ Schlagbolzen selbst mit einer axialen Verlängerung versehen sein, die bei gespanntem Kraftspeicher an der der Laufmündung abgewandten Seite der Pistole aus dem Verschlußatück vorsteht. Dieses voratehende ieil kann dabei zusätzlich farbig markiert sein*
Bei Selbstladepistolen ist im allgemeinen an dem Abzug eine Abzugstange angele niet, die die Aualö'aebewegung von dem Abzug überträgt und die den Hahn bzw. den Schlagbolzen freigibt. Bei einer Ausführung«form einer erfindungsgemäßen Pistole hintergruift die Abzugstange ein Ende des Übertragungshebels, den siο bei Betätigen des Abzuges verschwenkt. Dus Abzugsyateift ist daher bei einer erfindungsgemäßen Pistole sehr einfach aufgebaut, was sich vorteilhaft auf ^ex'stellungskoüten, Gewicht und Zuverlässigkeit der Waffe auswirkt..
709851/0588
Um zu verhindern, daß nach dem Auslösen eines Schusses bei weiter gezogenem Abzug sich sogleich der nächste Schuß löst, was bei Pistolen im Gegensatz beispielsweise zu Maschinenpistolen im allgemeinen unerwünscht ist, ist ein Unterbrecher vorgesehen, mit dem erreicht wird, daß der Übertragungshebel nicht in der durch das Betätigen des Abzugs hervorgerufenen ausgeschwenkten Stellung bleibt, sondern wieder nach oben in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase schwenken und diese bei vorlaufendem Verschlußstück fangen kann, um den Kraftspeicher erneut zu spannen. Der Unterbrecher schwenkt nämlich bei zurücklaufendem Verschlußstück die gegen Federkraft seitlich ausschwenkbare Abzugsstange aus dem Eingriffsbereich des Endes des Übertragungshebels weg, so daß bei
709851/0588
durchgezogenem Abzug und gespanntem Kraftspeicher die Abzugstange an der Stirnseite des Endes des Übertragungshebels anliegt. Das Auslösen des nächsten Schusses ist daher nur möglich, wenn zwischendurch der Abzug losgelassen und dann wieder durchgezogen wird»
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist der Unterbrecher, der durch das Verschlußstück verschwenkt wird, so angeordnet, daß er erst dann durch Federkraft rückschwenkbar ist und die Abzustange freigibt, wenn das Verschlußstück zumindest annähernd seine Schließstellung erreicht hat„ Der Unterbrecher dient somit gleichzeitig als Vorlaufsicherung, der die Auslösung eines Schusses sperrt, solange der Verschluß mehr als beispielsweise 1,5 mm von der Schließlage entfernt ist. Dadurch wird verhindert, daß bei nicht ausreichend geschlossenem Verschluß ein Schuß ausgelöst werden kann, was den Schützen gefährden würde, weil das rückwärtige Ende der Patrone nicht abgestützt isto
Selbstladepistolen sind im allgemeinen mit einem Verschlußstückfanghebel versehen, der nach dem letzten Schuß durch den Zubringer des Magazins ausgeschwenkt wird und das Verschlußstück unterstellt und dadurch in Offen-Lage hält. Der Schütze kann daraufhin nach dem Einschieben eines gefüllten Magazines durch Betätigen eines den Verschlußstückfanghebel wieder zurückschwenkenden Bedienungsgliedes den Verschluß schließen, soweit nicht bereits durch das Einschieben des Magazines der Verschluß wieder geschlossen wird. Durch den Verschlußstückfanghebel erübrigt sich ein Durchladen der
709851/0588
Pistole nach dem ISinschieben eines vollen Magazines, wodurch die Y/iederherstellung der Feuerbereitschaft beschleunigt wirdo Da bei Auslösen der Schließbewegung des Verschlußstückes durch Einschieben des Magazines relativ enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen und bei den anderen bekannten Ausfuhrungsformen ein zusätzlicher Hebel erforderlich ist, um den Verschlußstückfanghebel zurückzuachwenken und dieser Hebel häufig auch bedienungstechnisch ungünstig liegt, soll bei einer erfindungsgemäßen Pistole hierfür eine vorteilhaftere Lösung gefunden werden. Diese Lösung besteht darin, daß ein .Ende des Verschlußstückfanghebels bei unterstelltem Verschlußstück in die Bewegungsbahn einer Wippe ragt, die ihrerseits von einem Ansatz des Schlepphebels verschwenkbar und dadurch die Unterstellung des Verschlußstückes lösbar ist» Dabei ist bevorzugt die Wippe federbelastet in einer Mittelstellung gehalten und so gestaltet und bemessen, daß bei der Rückschwenkbewegung des üchlepphebels unabhängig von der Lage des Verschlußstückfanghebels sowie bei Außerarbeitslage befindlichem Verschlußstückfanghebel die Wippe leer durchpendolt; dagegen ist durch üpannen des ßchlepphebels bei in Arbeitsstellung befindlichem Verachlußatückfanghebel dieser in seine Ruhelage schwenkbar, wodurch das Verschlußstück frei wird und unter Kinführen der obersten Patrone des Magazines in das Patronenlager des Laufes schließt«, Ein wesentlicher Vorteil liegt hierbei darin, daß die gefundene Lösung für Rechtshänder ebenso praktisch ist wie für Linkshänder.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
709851/0588
Sb
Beschreibung eines in der Zeichnung istark ν und schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen« üs zeigen;
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch eine erfindungsgemäße Selbstladepistole unter Weglassung des Verschlußstückes,
Fig« 2 einen Längsschnitt mit zur Mittelebene paralleler Schnittebene,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Hebelsystem und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das rückwärtige Ende des Verschlußstückea mit zur Längsmittelebene der Pistole senkrechter Schnittebene«
Die dargestellte Selbstladepistole umfaßt ein Griffstück 1, einen an dem Griffstück 1 befestigten Lauf 2, eine unterhalb dem Lauf 2 angebrachte Gaabi'einae 3, einen Abzug 4-, der innerhalb eines an dem Griffstück 1 angeformten Abzugschutzbügels 5 untergebracht ist, sowie ein ixi einen Magazinschacht im Griffstück 1 eingeschobenes Magazin 6, in dem ein Zubringer 7 verschiebbar geführt i3t, der unter der V/irkung einer Zubringerfeder 8 die jeweils oberste Patrone 9 gegen nicht dargestellte Magazinlippen drückt. An der Vorderseite des GriffStückes 1, die der Laufmündung zugekehrt ist, ist im Griffboreich unterhalb des Abzugschutzbügels 5 ein Spannhebel 10 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert, die sich im Bereich
709851/0588
des vorderen, unteren iicks des Griffes befindet. Der Spannhebel 10 ist in seiner entspannten Ruhelage dargestellt, in der er sich unter der Wirkung einer Feder 12 befindet, wobei er mit seinem der Achse 11 abgewandten Ende an einem Vorsprung des Griffstückes 1 in dem Bereich anliegt, in dem der Abzugschutzbügel in den eigentlichen Griffbereich übergeht» Um dieselbe Achse 11 ist ein Schlepphebel 13 schwenkbar, der unter der Wirkung einer Rückstellfeder 14 in seiner Ruhelage in der dargestellten Stellung steht» Eine Rastklinke 15» die um eine Achse 16 schwenkbar ist und die in einer Aussparung des GriffStückes 1 untergebracht ist, steht unter der Wirkung einer Druckfeder 17> die die Rastklinke 15 stets in Anlage an dem stirnseitigen Rand des Schlepphebels 13 oder des Spannhebels 10 hält. In die Rastklinke 15 ist eine Fangnut 18 eingearbeitet, in die das Ende des üchlepphebels 13 einfüllt, wenn er seine Spannlage erreicht hat. Der Spannhebel 10 ist geringfügig kürzer als der Schlepphebel 13» so daß allein der Schlepphebel 13 in die Fangnut 18 einfällt· Bei Loslassen des der unmittelbaren Betätigung allein zugänglichen Spännhebels 10 trifft dieser am Ende seiner Ausschwenkbewegung gegen eine vorstehende Nase 19 der Rastklinke 15, wodurch diese angehoben wird und dadurch der Schlepphebel 13 aus der Fangnut 18 freikommt und von seiner Rückstellfeder 14 in die dargestellte Lage zurückbewegt wird, Die Hebel weisen teils einen flachen, teils einen U- oder L-förmigen Querschnitt auf.
Durch das Zusammenwirken von Spannhebel 10, Schlepphebel 13 und Rastklinke 15 wird erreicht, daß nach dem Spannen der beiden Hebel 10 und 13 der Griff vom Schützen
709851/0588
- -te -
3?
gelockert werden kann, wobei der Spannhebel 10 sich teilweise zurückbewegt, ohne daß dadurch die Spannlage des Schlepphebels 15 beeinträchtigt wird. Erst wenn der Spannhebel 10 seine ausgeschwenkte Huhelage zumindest annähernd erreicht hat, springt auch der Schlepphebel in die Huhelage zurück,, Der Schlepphebel 15 ist, wie in Fig. 5 sichtbar, nach oben in Richtung auf die Seelenachse hin verlängert. An diesem freien Ende iüt ein Übertragungshebel 20 um eine Achse 21 schwenkbar gelagert und durch eine Schenkelfeder 22, die sich einerseits am Schlepx)hebel 15 und andererseits an der der Seelenachse abgewandten Seite des Ubertragungshebels 20 anlegt, in der Darstellung gemäß Figo 5 im Uhrzeigersinn belastete Dadurch liegt der Übertragungshebel 20, der in einem in das Griffstück 1 eingearbeiteten Kanal 25 untergebracht ist, an dem der Seelenachse benachbarten Kanalrand an, soweit nicht andere Kräfte auf ihn einwirken,, Das freie Ende des Obertragungshebels 20, der aus einem flachen Materialstreifen besteht und dessen Längserstreckung einen spitzen Winkel zur Seelenachse einnimmt, ist um 90° abgekantet. Diese Abkantung 24 befindet sich bei entspanntem Schlepphebel 15 oberhalb eines Anschlags und damit in der Bewegungsbahn einer Schlagbolzennase 54· Das andere Ende des Ubertragungshebels 20 befindet sich im Bereich des Abzuges 4, der um eine Abzugsachse 25 schwenkbar isto Der Abzug 4 ist in das Griffstück hinein verlängert und es ist an dem Ende dieser Verlängerung eine Abzugstange 26 angelenkt, die an ihrem freien Ende einen Auslöseanschlag 27 aufweisto An dem freien Ende der Abzugstange 26 greift eine Schraubenzugfeder 28 an,
709851/0588
3a
die die Abzugstange 26 etwa in der in Fig» 3 dargestellten Lage hält·
Etwa in der Mitte zwischen der Abzugsachse 25 und der Seelenachse oder Laufachse ist eine zur Abzugsachse etwa parallele Achse 29 vorgesehen, um die ein Unterbrecher 30 schwenkbar ist, der als einarmiger Hebel auegebildet ist, an dessen freiem Ende eine nach unten gerichtete Nase 31 vorgesehen ist, die sich in Ruhelage unmittelbar angrenzend zum mittleren Bereich der Abzug» stange 26 befindet, in deren Ebene sie liegt. Der Unterbrecher 30 befindet sich bei geschlossenem Verschluß, alao seine vorderste Endlage einnehmendem Verschlußstück, in der in Fig« 3 dargestellten Position, in der er die Position der Abzugstange 26 nicht beeinflußt. An dem Verschlußstück ist ein Vorsprung oder eine Kant« vorgesehen, die mit einem am freien Ende des Unterbrechers 30 angeordneten Anaatz 32 zusammenwirkt, wenn das Vernchlußstück mehr als geringfügig von der geschlossenen Lage entfernt ist. Durch das Zusammenwirken zwischen Ansatz 32 und VerschlußBtück wird daher der Unterbrecher 30 stets in lüchtung auf die Abzustange verschwenkt, wenn der Verschluß nicht ausreichend geschlossen ist, Durch das Verschwenken des Unterbrechers verschwenkt dieser seinerseits die Abzugatange 26, deren Auslöseanschlag 27 dadurch außer Eingriff mit dem ihm benachbarten Ende des Ubertragungahebols entgegen der Wirkung der Schraubenzugfeder 28 gebracht wird.
Um die Achse 29 ist in Achsrichtung versetzt ein Verschlußstückfanghebel 33 schwenkbar gelagert, dor als
709851/0588
Winkelhebel ausgebildet ist, dessen -längerer Hebelarm sich etwa parallel zur Seelenachse von der Achse 29 aua entgegen Schußrichtung erstreckt« Bein kürzerer Arm erstreckt sich unter einem Winkel von etwa 60° hierzu bis in die Nähe des freien Endes von Schlepphebel 13 bzw« Spannhebel 1O„ Eine Hückstellfeder 34-hält den Verachlußatückfanghebel 33 in der in Figo 2 ausgezogen dargestellten Position. An dem längeren Hebelarm dea als Blechstanzling ausgebildeten Verschlußstückfanghebels 33 iat ein um 90° abgebogener Lappen 35 vorgesehen, der in die Bewegungsbahn des Zubringers 7 des Magazines 6 ragt„ Dabei ist die Position des Lappens 35 so gewählt, daß der Zubringer 7 unter der Wirkung der Zubringerfeder 8 nach Ausschieben der letzten im Magazin 6 befindlichen Patrone 9 auf den Lappen 35 eine den Verschlußatückfanghebel 33 belastende Kraft ausübt» Läuft nach dem Abfeuern der letzten Patrone das nur angedeutete Verschlußstück 42 zurück, so schwenkt der Verachlußstückfanghebel 33 in die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position, wodurch eine an dem freien Ende seines längeren Hebolarmea vorgesehene Abkantung 36 in die Bewegungsbahn das Verachlußstückes vorspringt und das unter der Wirkung einer Schließfeder zurücklaufende Verschlußstück mit einer Kante 37 an der Abkantung 36 stirnaeitig zur Anlage kommt. Dadurch bleil t der Verschluß nach dem Abschießen der letzten Patrone offen»
Um den Verschluß schließen zu können, ist eine Wippe 3ö vorgesehen, die um eine Achse 39 schwenkbar iut, die an grenzend an die freien Enden des kurzen Hebelarmes des
709851/0588
2627647
Verschlußstüokfanghebels 53 bzw. an das freie Ende des Schlepphebels 13 angeordnet isto Durch eine an zwei Nocken der Wippe 38 angreifende »schenkelfeder 40 wird die Wippe 3Ü in der in Fig. 2 dargestellten Position gehaltene Beim Spannen des Schlepphebels 13 koniiat eine Nase 41 des Schlepphebels an dein einen linde der Wippe zur Anlage und verachwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das andere Ende der Wippe auf das freie Ende des kurzen Hebelarmes des Verschlußstückfanghebels drückt und diesen in die in Figo 2 ausgezogen dargestellte Normallage zurückachwenkt, wodurch die Abkantung 36 aus der Bahn der Kante 37 herausgeschwenkt wird, worauf die Schließfeder das Verschlußstück 42 in die Schließlage (ggf. unter Einführen einer Patrone) zurückführt» Die Abmessungen der Wippe sind dabei so gewählt, daß bei in der ausgezogenen Lage befindlichem Verschlußstückfanghebel die Wippe an dem Ende des kürzeren Hebelarmes vorbeiläuft und an diesem nur angreift", wenn er in der Fangstellung 3tehte ßas mit der Nase 41 des Schlepphebels in Eingriff kommende Ende der Wippe $8 ist so bemessen, daß es jeweils gegen Ende der Ein- oder Auaschwenkbewegung des Schlepphebels 13 über dessen Nase 41 hinwegachwenkt in seine in Figo 2 dargestellte Mittellage.
In Fig. 4 ist das rückwärtige, der Laufmündung abgewandte Ende des Verschlußstückea 42 im Schnitt gezeigto An diesem rückwärtigen Ende ist ein Schlagbolzengehäuse befestigt, das die Gestalt einer Hülse aufweist, deren dem Lauf zugewandtes Ende einen Stoßboden 44 "bildet, der
o/o
709851/0588
2827641
sentral durchbohrt ist sum Durchtritt eines Sehlag- ©olzenzapfenB 45 eines Schlagbolzens 46» Der Sehlag— ■bolzen 46 ist in seinem dem Lauf abgewandten Endbereieh in einem Hülseneinaatz 47 geführt, der in ■das Schlagtolzengehause 43 eingesetzt ist» JLn der vorderen Stirnseite des Hülseneinsatzes 47 stützt sich eine Sehlagbolzenfeder 48 aTa, deren vorderes Ende an einer Hülse 49 anliegt» Der Schlagbolzen 46 ist im Bereich seines vorderen Endes mit einem Querstift 5© versehen, der am Grunde eines nach vorne offenen Iiangloches 51 der Hülse 49 anliegt. Die Abmessungen sind dabei eo gewählt, daß der Sehlagbolzenzapfen 45 in fiuhelage des Schlagbolzens 46 nicht aus dem Stoßboden 44 vorsteht, wenn der Querstift $0 am Grunde des langloches 51 anliegt lind die Schlagbolzenfeder 48 die Hülse 49 in Anlage am Stoßboden 44 hält. In dieser Xage ist der Schlagbolzen 46 durch eine Eückholfeder 52 gehalten, die einerseits an der Stirnseite der Hülse 49 und andererseits an einem Ansatz des Schlagbolzens 46 anliegt· Diese Rückholfeder 52 ist sehr viel schwächer ausgebildet als die Schlagbolzenfeder 48.
In den rückwärtigen Bereich des Schlagbolzengehäusea ist ein Längsschlitz 53 seitlich eingearbeitet, durch den eine an den Schlagbolzen 46 angeformte Schlagbolzennaae 54· aus dem Schiagb öl a engehäuse 43 in einen Raum herauaragt, der nach außen durch das Verschluß stück abgedeckt ist. In die Bewegungsbahn dieser Schlagbolzen·^ nase 54 ragt die Abkantung 24 des Übertragungshebela 20«
709851/0588
Befindet sich nach dem Einschieben eines gefüllten Magazines 6 und dem Schließen des Verschlußstückes 42 eine Patrone im Lauf, wird durch kräftiges Erfassen des Piatolengriffea der Spannhebel 10 eingedrückt in die gespannte Lage, wobei er den Schlepphebel 13 mitnimmt, bis dieser in die Fangnut 18 einfällt. Bei dieser Spannbewegung wird der Übertragungahebel 20 nach hinten vom Lauf weg bewegt, wobei er durch den Kanal 23 geführt istβ Seine Abkantung 24 greift an der Schlagbolzennase an und nimmt den Schlagbolzen mit nach hinten, wobei die Schlagbolzenfeder 48 gespannt wird. Nach Erreichen dieser Spannlage rastet der Schlepphebel 13, wie bereits geschildert, in der Fangnut 18 ein, so daß der Schütze von der Belastung durch die auf den Spannhebel 10 übertragenen Kräfte von Schlagbolzenfeder 48 und liückstellfeder 14 entlastet ist. Durch Betätigen des Abzuges 4 wird die Abzugstange 26 bewegt und es greift der Auslöseanschlag 27 an dem Ende des Übertragungahebels 20 an, wodurch dieser um die Achse 21 verachwenkt wird und die Abkantung 24 ebenfalls verschwenkt und die Schlagbolzennase 54 freigibt» Dadurch wird die Kraft der Schlagbolzenfeder 48 frei und treibt den Schlagbolzen 46 nach vorn, wobei die Kraftübertragung über die Hülae 49 und den Querstift 50 erfolgt, bis die Hülse 49 an dem Stoßboden 44 zur Anlage kommt. Von diesem Augenblick ab fliegt; der eine ausreichende Masse aufweisende Schlagbolzen 46 weiter, bis der Schlagbolzenzapfen 45 durch die zentrale Bohrung des Stoßbodens 44 hindurch nach vorne auf daa Zündhütchen der im Lauf befindlichen Patrone aufschlägt und diese zündet. Nach dem Lösen des Schusses wirkt der
709851/0588
- ae--
G-aadruck auf die Patronenhülse und treibt diese nach hinten aus dem Lauf aus, wobei dieee über den Stoßboden 44 das Verschlußstück 42 nach rückwärts bewegt. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um einen Feder-Masse -Verschluß, einen verriegelten Verschluß oder einen Verschluß mit Gasbremse 3 handelt. Sobald das Verschlußstück 42 genügend weit zurückgelaufen ist wird die Hülse der abgeschossenen Patrone in bekannter Weise ausgeworfen und as schiebt der Zubringer 7 die nächste Patrone 9 nach oben bis an die nicht dargestellten Magazinlippen des Magazins 6. Das Verschlußstück 42 läuft anschließend unter der Wirkung der nicht dargestellten Schließfeder wieder vor, wobei die nächste Patrone in bekannter Weise in den Lauf eingeschoben wird· Bei dieser Vorbewegung kommt die Schlagbolzennaae 54 in Anlage an die Abkanfcung 24 dos Übertragung«!« hebels 20, wodurch während der Vorbeweguriß des Verschlußstückes 42 die üchlagbolzenfeder 48 wieder gespannt wird. Bereits während dea Rücklaufens dea Ver-•chlußstückes 42 wurde der Unterbrecher 30 durch Anlage an seinem Ansatz 32 nach unten geschwenkt, wodurch die Abzugstange 26 ebenfalls verschwenkt und dadurch der Auslöseanschlag 27 außer Eingriff mit dem linde des Übertragungsheböls 20 gebracht; wurde* Die nach-unten-Verschwenkung des Unterbrechers 30 endet erst, wenn aich das Verschlußstück 42 wieder in dor Schlioßsteilung befindet. Bei nicht völlig geschlossener Waffe, also nicht ganz vorbewegtem Verschlußstück 42, läßt sich der Schlagbolzen 46 nicht auslösen, da der Unterbrecher 30 als Vorlaufsicherung dient. Während des liückwärfcalaufens des Verschluß stücke s 42 befindet aich d|Le Abkantung 24 unterhalb der Schlagbolzennase 54; die Abkantung 24 wird dann anschließend
709851/0588
der Wix'kiang der iäehejakelfeder 22 in die Bahn der Sehlagbolzennase 54 zurüekgeseliwenkt»
wieder einem Schuß auslösen zu können, muß der Schütze den Abzug Ψ vorlassen, wodurch der vorher an der Stirnseite des Übertragungshebels 20 anliegende Auslöseanschlag 2? wieder hinter das linde des Übertragungshebels 20 gelangt. Dadurch kann bei Wieder— diarchzieShen des Abzuges 4 der Auslöseanschlag 27 an dem Übertragiangshebel 20 angreifen land diesen verschwenken, wodurch.., wie bereits beschrieben, die Abkantung 24 die Scnlagbölzennase 5^ ^ur die Auslösung des nächsten Schusses freigibt»
709851/0588

Claims (1)

  1. Patentansi>x*iiche
    Selbstladepistole mit einem Lauf und eineia oin Magazin enthaltenden Ux\Lff t einem in Liiuflängsrichtung versehiebbax*en Vei'uchlußstück, in dem ein Schlagbolzen verschiebbar gelagert ist, und mit einem durch eine Spannvorrichtung spannbaren und durch ein iibzugssystein aufjloabciren Kraftspeicher, der nach dem Auslösen die für das Zünden einer l'atrone durch den Schlagbolzen nötige Schlngenergie liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10, 13, 20) in der Art mit dem Kraftspeicher (48) in Wirkverbindung steht, daß bei in Ruhelage befindlicher Spannvorrichtung der Kraftüpuicher entspannt ist.
    2. Selbstladepistole nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß dor Kraftspeicher allein über die Spannvorrichtung in gespannte!· Lage gehalt ein iat.
    3· SelbstlcidtJpiiitole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugssystern. (4, 26) bei seiner Betätigung eine durch Teile (20) der Spannvorrichtung (10, 13, 20) gebildeten Anschlag (24) aus der Bewegungsbahn des Kivift speicher a (48) oder des Schlagbolzens (46) bzw. Hahnes ausrückt.
    4. Selbstladepistole nach eineui der Ansprüche 1 bis 3i die als ^riffspanner mit einem an den"Griff angeordneten Spannhebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (10) an dex· dox* Laufmündung zugökotij'ten Vorderseite des Griff Stückes (i) angvioi'dnet ist.
    7098R1/058S
    ORIGINAL INSPECTED
    5- Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig lösbare Kastung (15» 17» 18» 19) der üpannvorrichtung (10, 13, 20) vorgesehen ist, die bei Erreichen der iJpannlage wirlcaam ist.
    6· Selbstladepistole nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die auf den L»pannhebel (1O) beim Spannen ausgeübte Kraft über einen Schlepphebel (13) auf den Kraftspeicher (48) übertragen ist.
    7· Selbstladepistole nach imspruch i? und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig lösbare !tastung den üchlei^phebel dp) arretiert, und daß sie im •Bndbereich der Hüekbewegung des Spannhebels (1O) von diesem auslösbar (19) und damit der Kraftspeicher (48) entspannbar ist.
    8· Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü zwischen eine als Kraftspeicher dienende Feder (48) und einem Spannhebel (1O) der Spannvorrichtung ein Über— ■feragungshebel (20) eingeschaltet ist.
    9· Selbstladepistole nach einem dor An:ipx*üche 6 bia 8, dadurch gekennzeichnet, daß üpanrihebel (1O) und Schlepphebel (13) um eine vorzugsweise gemeinsame Achse (11) schwenkbar sind, die am freien Griffende an der Griffvorderseite angeordnet ist.
    10. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragunt;shebel (20) in gespannter Lage den Kraftspeicher (48) hinterstellt (24) und durch den Abzug (4) ausschwenkbar ist.
    709851/0588
    11. Selbstladepistole nach einem der vor-her^eh* nden Anspaüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher unmittelbar auf den mit einer ausreichenden Masse versehenen Schlagbolzen (46) wirkt und insbesondere als den Schlagbolzen eingebende Schraubendruckfeder (48) ausgebildet ist,
    12. Selbstladepistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (46) lait öiner seitlichen Schlugbolzennase (54) versehen ist, in deren Bewegungsbahn eine Abkautung (24) am linde des Übertragungshebels (20) ragt, die aus der Bewegungsbahn durch den Abzuij (4) ausschwenkbar ist.
    13· Selbstladepistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB die in die üeweguugsbahn der Schlag— bolzennase (54) ragende Abkantung (24) am Ende des Übertragungshebels (20) mit einer Schrägf lache ver— sehen iat;, an dor die Suhlugbulzeiiuuue bei nach dem Schuß zurücklaufendem Verschlußstück (42) entlang— gleitet und dahinter einfällt, v/odurch bei wiedervorlaufendeia Verschlußstück die Schlagbolzenfeder (48) gespannt wird.
    Selbstladepistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase (5*0 ragende Abkantung (24) am Ende des Übertragungshebels (20)bzw. die Schlagbolzennase in Schußrichtung so lang ist, daß die Schlagbolzennase nur hinter der Abkantung, nicht aber davor einfallen kann, sodaß bei nach einem Schuß wieder vorlaufendes Verschlußstück (42) die Schlagbolzenfeder (48) gespannt wird.
    7Q9851/058S
    - 27"-
    15· !Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 10 bis dadurch gekennzeichnet, daß der· Schlagbolzen (46) in einem an dem Verschluß stück (42) angebrachten und an seiner dem Lauf (2) zugewandten Seite mit einem Stoßboden (44) versehenen, die Schlagbolzenfeder (48) enthaltenden Schlagbolzengehäuse (43) untergebracht ist.
    16. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 10 bis 1^, mit einem von der Schlagbolzenfeder in Richtung auf den Stoßboden belasteten Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß zwischen Schlagbolzenfeder (48) und Schlagbolzen (46) vor dem Auftreffen des Schlagbolzens auf das Zündhütchen der Patrone unterbrochen X3t, und daß eine gegenüber der Schlagbolzenfeder (48) achwache Rückholfeder (52) an dem Schlagbolzen (46) angreift, die ihn in einear Lage hält, in der ein Schlagbolzenzapfen (45) nicht über den Stoßboden (44) vorsteht.
    17· Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei gespanntem Kraftspeicher (48) die üpannstellung anzeigendes Glied vorgesehen ist.
    18. Selbstladepistole nach Anspruch Λψ> dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (46) selbst mit einer axialen Verlängerung versehen ist, die bei gespanntem Kraftspeicher (48) an der der Laufmündung abgewandten Seite der Pistole aus dem Verschlußstück (42) vorsteht.
    709851/0588
    - 28 -
    19. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 8 bis 1fl, mit einer an dem Abzug angelenkten Abzugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (26) ein vorderes Ende des Übertragungshebels (20) hintergreift und bei Betätigen des Abzuges (4) verschwenkt.
    20. Selbstladepistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbrecher (30) vorgesehen ist, der bei zurücklaufendem Verschlußstück (42) gegen Federkraft seitlich ausschwenkbar 13t und die Abzugstange (26) aus dem Eingriffsbereich des Endes des Übertragungshebeis (20) wegschwenkt, so daß bei durchgezogenem Abzug (4) und gespanntem Kraftspeicher (48) die Abzugstange (26) an der Stirnseite des vorderen Endes des Übertragungshebela (20) anliegt.
    21. Selbstladepistole nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (30) so angeordnet ist, daß er erst dann durch Federkraft rüvkschwenkbar iat und die Abzugstange (26) freigibt, wenn daa Verschlußstück (42) zumindest annähernd seine Schließ·» stellung erreicht hat»
    22. Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Verachlußatückfanghebel, der nach dem letzten Schuß durch den Zubringer dea Magazins ausgeschwenkt wird und daa Verschlußstück unterstellt und dadurch in Offen-Lage hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Verschlußatückfanghebels (33) bei unterstelltem Verschlußstück (42) in
    709851/0588
    die Bewegung bahn einer Uix^e (3^) i-'agt, die ihrerseits von einer Hase (4-1) des üchlopphübela verschwenkbar und dadurch die* Unterstellung Verschlußstückes (42) löubar iat.
    23· Selbstladepistole nach Anspruch rQ/, dadurch ^k kennsseichnet, daß die Wippe (38) federbelastet in einer Mittelstellung gehalten und so gestaltet und bemessen ist, daß bei der Rüukschwenkbtjwegung des üchlepp hebels (13) sovvio bei Äußerfanglage befindlichem Verschlußstückfanghebel (33) die Wippe (3Ω) durchpondelt, und daß durch uxiunne-n des hebels (13) "bsi in Fqngstellung befindlichem Verschlußstückfanghebel (33) diesex^ in seine Ruhelage rückschwenkbar ist.
    709851/0588
DE2627641A 1976-06-19 1976-06-19 Griffspanner-Selbstladepistole Expired DE2627641C2 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2627641A DE2627641C2 (de) 1976-06-19 1976-06-19 Griffspanner-Selbstladepistole
CH567477A CH620987A5 (de) 1976-06-19 1977-05-06
AT327077A AT348379B (de) 1976-06-19 1977-05-09 Selbstladepistole
US05/798,660 US4132023A (en) 1976-06-19 1977-05-19 Self-loading pistol
FR7717174A FR2355269A1 (fr) 1976-06-19 1977-05-31 Pistolet automatique
GB23805/77A GB1560848A (en) 1976-06-19 1977-06-03 Self-loading pistol
BE178236A BE855435A (fr) 1976-06-19 1977-06-06 Pistolet automatique
ES459592A ES459592A1 (es) 1976-06-19 1977-06-08 Pistola automatica perfeccionada.
SE7706803A SE431123B (sv) 1976-06-19 1977-06-13 Automatpistol
IT24643/77A IT1081261B (it) 1976-06-19 1977-06-14 Pistola a caricamento automatico
BR7703915A BR7703915A (pt) 1976-06-19 1977-06-16 Pistola automatica

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2627641A DE2627641C2 (de) 1976-06-19 1976-06-19 Griffspanner-Selbstladepistole

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2627641A1 true DE2627641A1 (de) 1977-12-22
DE2627641C2 DE2627641C2 (de) 1983-11-10

Family

ID=5981005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2627641A Expired DE2627641C2 (de) 1976-06-19 1976-06-19 Griffspanner-Selbstladepistole

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4132023A (de)
AT (1) AT348379B (de)
BE (1) BE855435A (de)
BR (1) BR7703915A (de)
CH (1) CH620987A5 (de)
DE (1) DE2627641C2 (de)
ES (1) ES459592A1 (de)
FR (1) FR2355269A1 (de)
GB (1) GB1560848A (de)
IT (1) IT1081261B (de)
SE (1) SE431123B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406679A1 (de) * 1994-03-01 1995-09-07 Czech Rudolf Sicherheitsabzug für Handspannpistolen
WO1997033491A1 (fr) * 1996-03-15 1997-09-18 Boris Georgievich Gadiev Pistolet automatique
DE102014102957B3 (de) * 2014-03-06 2014-12-18 Merkel Jagd- Und Sportwaffen Gmbh Halbautomatische Handfeuerwaffe und Abzugsvorrichtung hierfür

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137026A (en) * 1977-07-27 1979-01-30 Veitscher Magnesitwerke-Actien-Gesellschaft Brickmaking press
NL8301594A (nl) * 1982-05-08 1992-04-01 Heckler & Koch Gmbh Handvuurwapen.
SE459526B (sv) * 1986-09-05 1989-07-10 Bertil Johansson Magasinsspaerr foer eldvapen med magasin i pistolgrepp
DE19501397C2 (de) * 1995-01-18 1999-03-25 Heckler & Koch Gmbh Munitionstransport in einer Mehrladewaffe
US5640794A (en) * 1995-07-07 1997-06-24 Fn Manufacturing, Inc. Fire control mechanism for an automatic pistol
US5758444A (en) * 1996-01-04 1998-06-02 Sturm, Ruger & Company, Inc. Hammer cocking bolt locking system for lever operating firearm
US5960574A (en) * 1997-06-30 1999-10-05 Ardesa, S.A. Bolt for a muzzle-loaded rifle
US11890628B1 (en) * 2022-07-20 2024-02-06 Everybody Cleanup, P.B.C. Concentrated cleaning pod, dispenser, and retaining-ejecting mechanism for dispensing cleaning solution therefrom

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1284020A (en) * 1918-01-31 1918-11-05 Allan W Woodruff Firearm.
US1569856A (en) * 1925-05-11 1926-01-19 Eriksen Johan Emil Automatic pistol
DE1102011B (de) * 1958-09-30 1961-03-09 Wolfgang Weigel Dr Ing Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen
DE1924290A1 (de) * 1969-05-13 1970-12-23 Karner Dipl Ing Roland Spannabzug
DE2242249A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-07 Ernst Kitzmann Pistolenhammerspannung, die den hammer der jeweiligen pistole automatisch sichert

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US562455A (en) * 1896-06-23 Magazine pistol
US513237A (en) * 1894-01-23 kimball
US1473571A (en) * 1917-07-20 1923-11-06 John D Pedersen Firearm

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1284020A (en) * 1918-01-31 1918-11-05 Allan W Woodruff Firearm.
US1569856A (en) * 1925-05-11 1926-01-19 Eriksen Johan Emil Automatic pistol
DE1102011B (de) * 1958-09-30 1961-03-09 Wolfgang Weigel Dr Ing Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen
DE1924290A1 (de) * 1969-05-13 1970-12-23 Karner Dipl Ing Roland Spannabzug
DE2242249A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-07 Ernst Kitzmann Pistolenhammerspannung, die den hammer der jeweiligen pistole automatisch sichert

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
G. Bock-W.Weigel, Faustfeuerwaffen, Verlag Neumann-Neudamm Melsungen, 1971, 5. Aufl. S. 215 und 250 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406679A1 (de) * 1994-03-01 1995-09-07 Czech Rudolf Sicherheitsabzug für Handspannpistolen
DE4406679C2 (de) * 1994-03-01 1998-06-10 Rudolf Czech Sicherheitsabzug für Handspannpistolen
WO1997033491A1 (fr) * 1996-03-15 1997-09-18 Boris Georgievich Gadiev Pistolet automatique
DE102014102957B3 (de) * 2014-03-06 2014-12-18 Merkel Jagd- Und Sportwaffen Gmbh Halbautomatische Handfeuerwaffe und Abzugsvorrichtung hierfür

Also Published As

Publication number Publication date
BR7703915A (pt) 1978-03-21
FR2355269A1 (fr) 1978-01-13
FR2355269B1 (de) 1983-02-11
SE431123B (sv) 1984-01-16
ES459592A1 (es) 1978-04-16
BE855435A (fr) 1977-10-03
CH620987A5 (de) 1980-12-31
ATA327077A (de) 1978-06-15
GB1560848A (en) 1980-02-13
US4132023A (en) 1979-01-02
AT348379B (de) 1979-02-12
IT1081261B (it) 1985-05-16
SE7706803L (sv) 1977-12-20
DE2627641C2 (de) 1983-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2442107A1 (de) Halbautomatische feuerwaffe
CH685262A5 (de) Mit Spannabzug oder selbstspannende Feuerwaffe.
DE640721C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug und Hahn
DE2745670A1 (de) Abzugssicherung fuer schusswaffen
DE102009057866B4 (de) Handfeuerwaffe
DE2627641A1 (de) Selbstladepistole
EP1456597B1 (de) Abzugseinrichtung für eine schnellfeuer-handfeuerwaffe
DE2554955C3 (de) Schlagbolzensicherung für Handfeuerwaffen
DE10122345C1 (de) Maschinengewehr mit Spannschieber
EP1472501B1 (de) Abzugseinrichtung für handfeuerwaffen
EP0085193A1 (de) Granaten-Abschusseinrichtung zum Anbau an Gewehre
DE19959964B4 (de) Sicherung
DE19732857C1 (de) Spannabzugseinrichtung mit einer Hammersicherung
DE2250650A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer schusswaffen
DE3035796C2 (de)
DE102015121770B4 (de) Spannvorrichtung für einen Schlagbolzen sowie Waffe mit der Spannvorrichtung
DE1131564B (de) Auswerferhebel fuer eine halbautomatische Waffe
DE657148C (de) Vorderladersignalpistole mit einer Patronenfesthalteklinke, die von der Pistolenaussenseite betaetigbar ist
DE1916617A1 (de) Jagdgewehr mit uebereinanderliegenden Laeufen
DE2252204C3 (de) Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn
DE139766C (de)
AT519668B1 (de) Repetierverschluss
DE3613680A1 (de) Automatisches gewehr mit oder ohne kipplauf
AT16357B (de) Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf.
DE3308938C2 (de) Pistole für Platzpatronen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee