DE2627641A1 - Selbstladepistole - Google Patents
SelbstladepistoleInfo
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- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/34—Cocking mechanisms
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Description
Anmelderin; Stuttgart, den 10„ Juni 1976
Heckler & Koch GmbH P 5201 X/kg
7238 Oberndorf
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Selbstladepistole
Die Erfindung betrifft" eine Selbstladepistole mit einem
Lauf und einem ein Magazin enthaltenden Griff, einem in Lauflängsrichtung verschiebbaren Verschlußstück, in dem
ein Schlagbolzen verschiebbar gelagert ist, und mit einem durch eine Spannvorrichtung spannbaren und durch ein Abzug«
system auslösbaren Kraftspeicher, der nach dem Auslösen
die für das Zünden einer Patrone durch den Schlagbolzen nötige Schlagenergie liefert«
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Bei allen bekannten Faustfeuerwaffen stellt sich das
Problem, das ungewollte Lösen eines Schusses, sei es
durch Fehlbedienung des Schützen, sei es durch äußere Einwirkung auf die Waffe wie Schlag oder IPaIl, zuverlässig
zu verhindern, ohne daß darunter die stete und möglichst rasche Feuerbereitschaft der Waffe oder die
Zielgenauigkeit leidet. Bei bekannten Selbstladepistolen mit einem Hahn muß vor dem Abfeuern des ersten Schusses
der Hahn gespannt werden, wogegen durch das zurücklaufende V er Schluß s tue Ic der Hahn für die nachfolgende Schüsse jeweils
selbsttätig gespannt wird. Aus Sicherheitsgründen wird im allgemeinen zum Tragen der Waffe der Hahn entspannt,
wodurch jedoch eine rasche Feuerbereitschaft beeinträchtigt wird,, Auch wenn statt des Entspannens
des Hahnes eine Sicherung eingelegt wird, wird dadurch
im allgemeinen keine wesentlich raschere Feuorbereitschaft
erzielt, v/eil die Sicherung vor dem Schuß betätigt werden muß, wan in der Aufregung des Ernstfalles leicht vergessen
werden kann. Im Interesse einer demgegenüber erhöhten Sicherheit einerseits und einer raschen Feuerbereitachaft
andereröeita sind daher Selbntladepistoleji mit Spannabzug
entwickelt worden, bei denen durch Betätigen des Abzuges ein Kraftspeicher, im allgemeinen eine den Hahn
belastende Feder, gespannt wird, worauf bei weiterem Durchziehen des Abzuges der Schuß auslösbar ist. Von Vox'teil
ist dabei, daß die Waffe stets feuerbereit mit einer in den Lauf eingeführten Patrone entsichert getragen werden
kann, ohne daß eine allzu große ü-efahr besteht, daß ungewollt ein Schuß abgefeuert wird. Von Uachteil iat jedoch,
daß der erste mit Spannabzug abzugebende Schuß wegen der
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aufzubringenden Abzugskraft stets mit weniger Treffsicherheit
abgegeben wird als die nachfolgenden Schüsse, bei denen der Hahn bereits durch das zurücklaufende Verschlußstück
gespannt wurde. Außerdem stört häufig, daß der Krafteinsatzpunkt bei der Schußabgabe mit Spannabzug
anders ist als bei der Schußabgabe mit gespanntem Hahn. Bei allen diesen Pistolen besteht ferner die Notwendigkeit,
wenn die Waffe entsichert getragen werden soll, daß nach der Abgabe eines Schusses bzw. nach dem Betätigen
des Spannabzuges ohne Abgabe eines Schusses, der Hahn entspannt werden muß, wobei darauf zu achten ist, daß hierbei
nicht ein Schuß gelöst wird. Zum Entspannen muß entweder zunächst eine Sicherung eingelegt und danach der Abzug
betätigt werden oder es muß ein gesonderter Entspannhebel betätigt werden. Während bei der ersteren Möglichkeit
eine erhebliche Gefahr der Eehlbedienung besteht, besteht
bei beiden Möglichkeiten die Gefahr, daß ihre Durchführung
vergessen und die Waffe gespannt und entsichert getragen wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, eine Selbstladepistole der eingangs genanuten Art so auszubilden,
daß sie eine stete iieuerboreitachaft mit einem
hohen Grad an Sicherheit, insbesondere beim Tragen der Waffe, verbindet·
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Spannvorrichtung in der Art mit dem Kraftspeicher in
Wirkverbindung steht, daß bei in Ruhelage befindlicher Spannvorrichtung der Kraftspeicher stets entspannt ist.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Kraftspeicher nur fast völlig entspannt ist, also eine geringe Restspannung
vorhanden ist, die zum Auslösen eines Schusses mit Sicherheit nicht ausreicht, die aber andererseits
eine definierte Lage der Teile aufgrund der Restspannung ergibt, so daß kein Klappern loser Teile auftreten kann.
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- ir-
no
Bei einer erf indurigsgemäßon Waffe, die konstruktiv
unterschiedlich gestaltet sein kann, ist mit Sicherheit
erreicht, daß die Waffe stets nur entspannt getragen, gelagert und dgl. werden kann, weil nur "bei
betätigter Spannvorrichtung der Kraftspeicher gespannt und ein Schuß auslösbar ist. Ist beispielsweise die
Pistole mit einem. Spannabzug versehen, so genügt es, dafür zu sorgen, daß nach dem Spannen des Kraftspeichers
dieser nicht hinterstellt und durch weiteres Durchziehen des Abzuges auslösbar ist ; die von dem.
Loslassen des Abzuges unabhängige Hinterrstellung fehlt.
Dadurch ist erreicht, daß bei Loslassen des Abzuges, unabhängig ob ein Schuß ausgelöst wurde oder nicht,
der Kraftspeicher entspannt wird, oder es kann so vorge-r
gangen sein, daß zwar eine !Unterstellung des Kraft-Bpeichei'a
vorgesehen int, uti don Schützen nach dem
Spannen des Kraftiipeichers zu entlasten; es ist jedoch
in diesem Fall die !Unterstellung des Kruftnpfiiohers
beim Loslassen der Spannvorrichtung, insbesondere des Spannabzuges, auslösbar. Soll dabei das -Entspannen de3
Kraftspeichers erst erfolgfm, wenn bei der liüokbewegung
der Abzug sich bereits' seiner Ifuholage nähert, kann
beispielsweise so vorgegangen werden, daß ein Kraftspeicher verwendet wird, der einerseits auf den Hahn
oder den Schlagbolzen wirkt und der andererseits an einer bewegbaren Abstützung anliegt. Diese bewegbare
Abstützung wird beim Spannen des Kraftspeichers und beim -Entspannen des Kraftspeichers bewegt, wogegen
zum Auslösen eines Schusses boi gespanntem Kraftspeicher eine Unterstellung des Hahnes oder des üciilagbolzens
ausgelöst wird und dadurch der Kraftspeicher
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- Sr-
entgegen der Abstützung den Hahn oder Schlagbolzen bewegt. Bei einer derartigen Ausführungsform mit in
seiner Spannrichtung insgesamt verschiebbaren Kraftspeicher ist es einfach, dafür zu sorgen, daß in
völlig sicherer Weise der Kraftspeicher erst gegen Ende der Rückbewegung der Spannvorrichtung relativ
rasch entspannt wird, weil diese lintspannbewegung
entgegen der Bewegung beim Auslösen eines Schusses erfolgt.
Besonders einfach wird die Konstrxüction einer erfindungsgemäßen
Selbstladopistole dann, wenn der Kraftspeicher
allein über die Spannvorrichtung in gespannter Lage*gehalten ist, also keinerlei Hinterstellung für
den Kraftspeicher, den Hahn oder den Schlagbolzen vorgesehen ist. Unbei ist selbstverständlich dafür Sorge
zu tragen, daß die Spannvorrichtung nicht ein willkürlich betätigbares Glied ist, beispielsweise als unabhängig
von der Benutzung oder Schußabgabe der Pistole betätigbarer Spannhebel ausgebildet ist. Vielmehr iat
dafür Sorge zu tragen, daß die Spannvorrichtung bei der Handhabung der Pistole 'zwangsläufig betätigbar und
zwangsläufig lösbar ist.
Ist der Kraftspeicher allein über die Spannvorrichtung in gespannter Lage gehalten, dann ist es gemäß einer
bevorzugten Aus führungs form der !Crfindung zweckmäßig,
das Abzugssystem bei seiner Betätigung eine-n durch Teile der Spannvorrichtung gebildeten Anschlagstellung aus 4er
Bewegungsbahn des Kraftspeicher ausrücken zu lassen.
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Umfaßt; die Spannvorrichtung den Abzug als
so ist im allgemeinen die Treffsicherheit zumindest des
ersten Schusses wegen der erhöhten Abzugskraft vermindert, soweit nicht ein spezieller, nichtlinearer Kraftvurlauf
über der Abzugsbewegung verwirklicht wird, beispielsweise
über eine Kniehebelanordnung, eine Kurvenanordnung oder dgl.o Um die hohe Sicherheit gegen ungewolltes Auslösen
eines Schusses beim Tragen der V/äffe mit der raschen
Feuerbereitschaft einer Selbstladepistole mit ijpcinnabzug
zu kombinieren, ohne die geringere Treffsicherheit des ersten Schusses in Kauf nehmen zu müssen, ist es bekannt
geworden, Selbstladepistolen mittels eines Umbausatzes als Griffsparmer auszubilden. Dabei ist an der Griffrückseite,
der der Laufmündung abgewandten Seite des Griffes, ein Spannhebel vorgesehen, der es gestattet,
beim Erfasaun dor lJiutule durch kruftigon Druck die
Hahnfeder zu spannen, die sich bei üblichen l'istolen zwischen Magazinschacht und rückwärtiger Griff Hchiaalseite
befindet. Dadurch ist es zwar möglich, durch kräftiges Erfassen der Waffe den Hahn zu spannen, wodurch auch der
erste Schuß ebenso zielgnnau abgegeben worden la um v/ie
die weiteren Schüsse. Die Anordnung des Spannhebels an der Griffrückseitw, wo der Spannhebel an der Handinnenfläche
des Schützen zur Anlage kommt, ist jedoch bedienungstechnisch nachteilig, weil anatomisch ungünstig.
Außerdem muß bei dieser bekannten Waffe zum iintspannen
der Abzug bei herausgeschwenktem Spannhebel betätigt werden, was sehr gefährlich ist und was außerdem der
normalen Übung eines Schützen widerspricht, den Abzug
zu betätigen, ohne den Griff durch Umspannen festzuhalten.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer als Griffspanner
mit einem an dem Griff angeordneten Spannhebel auagebildeten erfindungsgemäßen Selbstladepistole iat
der Spannhebel an der der Laufmündung zugekehrten Vorderaeite des Griffatückes angeordnet. Durch diese Anordnung
des Spannhebels an der Vorderseite des Griffstücke a wird eine anatomisch richtige und damit für
den Schützen leichte Benutzung ermöglicht, weil aich nämlich die Griffrückseite gegen die Handinnenfläche
abstützt und durch die Finger die Spannbewegung erzeugt wird und nicht umgekehrt von der Handinnenfläche der
Spannhebel gegen den Griff bewegt werden muß. Bs wird
also der Spannhebel in der gleichen Hichtung bewegt wie , ·
dies für den Abzug der Waffe seit Jahrhunderten üblich iat. Diese Ausbildung einer erfindungsgemäßen Selbafcladopiatole
vorbindet don Vorteil der erhöhten Sicherheit
beim fragen der Waffe mit einer durch Verzicht auf
übliche Sicherungshebel erzielten hohen Feuerbereitachaft?'
und der guten Treffsicherheit bereits beim ersten Schuß» Die erfindungsgemäße V/affe wird also durch Ergreifen dep '"
Griffes feuerbereit und durch Loslassen entspannt. Durch das zuverläaaige weil a'elbattätige Entspannen der Waffe
beim Loalassen dea Griffea weist diese auch eine völlige Fallaicherheit auf, weil aich wegen des entspannten
KraftSpeichers kein Schuß aufgrund einer ausbrechenden
Hahnraat oder dgl. lösen kann. üJs ist also nicht nur ein
veraehentlichea oder absichtliches Tragen der gespannten und möglicherweise entsicherten Piatole unmöglich gemacht!
ea aind auch Fehlbedienung, wie sie bei bekannten Selbstladepistolen
vorkommen können, ausgeschlossen, weil gum
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■Entspannen ohne Lösen eines Schusses nicht eine bestimmte
Heihenfolge von Ua'iffen oder eine bestimmte
Handhabung oder Haltung der Waffe eingehalten werden
muß. Durch Verzicht auf eine gesonderte Hast für den Kraftspeicher, beispielsweise auf eine Hahnrast, wird
darüber hinaus nicht nur die Fall- und Stoßsicherheit erhöht, ea wird auch der Aufbau der Waffe vereinfacht
und ihre Funktionssicherheit zusätzlich erhöht, üiine
derax'tig gestaltete Selbstladepistole weist daher nicht nur eine sehr rasche i'euerbereitschaft bei gleichzeitig
hohea? Treffsicherheit bereits beim ersten Schuß auf, sie
i3t darüber hinaus auch noch "narrensicher". Fehlbedienungen
und versäumtes kichern oder -Entsichern sind ausgeschlossen.
Dar Vorlauf der Kraft über dom Weg dmj
beispielsweise des Spannhebels, kann beliebig gestaltet sein* Beispielsweise kann durch Vorwenden eines nichtlinearen Getriebes wie eines Kniehebelantriebes oder
einer Kurvensteuerung dafür gesorgt sein, daß die Kraft gegen ii'nde der i^inBChwenkbewegung dos Spnmigliedeo oder
Spannhebels, also gegen l^nde des Spannvorganges, kleiner
wird als zu Beginn des Spannvorganges, um dadurch einer Ermüdung der Hand bei längerem Halten der Pistole im
gespannten Zustand entgegenzuwirken. Dabei ist jedoch immer noch der Zwang störend, den Spannhebel völlig
eingeschwenkt in der Spannlage halten zu müssen. i3ei bevorzugten Ausführungsformen der -Erfindung ist daher
eine lösbare Kastung der Spannvorrichtung vorgesehen,
die bei Urreichen der Sj^annlage v/irksam Vv'ird xznd die
beim Loslassen selbsttätig ausrastet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nach dem Schuß beim
Spannen des Kraftspeichers das zurücklaufende Verschlußstück
keine schlagartige Reaktionskraft auf die Hand des Schützen übertragen wird. Um eine freiere
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Handhabung und Gestaltung der Spannvorrichtung zu
erzielen ist bei bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung die auf den Spannhebel beim Si>annen ausgeübte
Kraft über einen Schlepphebel auf den Kraftspeicher übertragen. Dabei ist die selbsttätig arretierende
und selbsttätig wieder lösende !tastung dem Schlepphebel zugeordnet und im Endbereich der liückbewegung
des Spannhebels von diesem auslösbar und damit der Kraftspeicher entspannbar. Diese Ausführungsform
der Erfindung hat den Vorteil, daß nach dem Spannen die Hand des Schützen entlastet ist und er die Pistole
mit der Kraft halten kann, die er auch bei einer Pistole ohne selbsttätig sich entspannendem Kraftspeicher aufwenden
würde. Es vorsteht sich, daß die Verwendung eines üchlepphebels unabhängig davon verwirklicht werden kann,
ob die Pistole als Griffspanner oder als Abzugapanner
ausgebildet ist. Die von dem Kraftspeicher auisgeübte
Reaktionskraft wird durch die !tastung für den Schlepphebel aufgenommen. Trotzdem wird bei Loslassen des
Qpanngliedes (üxiannhebel oder Abzug) der Kraftspeicher
entspannt, weil im Endberoich dor ltückbnwegung des
öpanngliedes die Ii*-stuns des üchlepphebels gelöst wird,
worauf Kraftspeicher und Schlepphebel in ihre entspannte Ausgangsposition zurückgehen können«
Um Spannhebel und üchlepphebel sowie den Kraftspeicher
frei gestalten zu können, ist bei einer bevorzugten Auaführungsform
der Erfindung zwischen eine als Kraftspeicher dienende Feder und den Spannhebel bzw. üchlepphebel ein
Übertragungshebel eingeschaltet. Während Spannhebel und
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Schleppkabel etwa parallel zur Vorderseite des Griffes angeordnet sind und damit etwa senkrecht zur Schußrichtung
stehen, kann der Überti^agungahebel etwa parallel zur Schußrichtung oder hierzu einen kleinen
Winkel einschließend angeordnet sein. Oder es kann der Übertragungshebel, wenn beispielsweise der Kraftspeicher
als sich
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λ·
entlang der Rückseite des Griffes im Griff erstreckende
Hahnfeder ausgebildet ist, in Art -eines Kniehebels ausgebildet sein. Erstreckt sich Jedoch der Übertragungshebel
unter einem spitzen Winkel zur Schußrichtung, so hat dies den Vorteil, daß eine Verlängerung des Übertragungahebels
bis in den Bereich des Abzuges ragt und dadurch ein sehr einfaches Abzugssystem verwirklicht werden kann0
Spannhebel und Schlej)phebel können unterschiedlich
gestaltet sein, beispielsweise als parallel zu sich bewegbare Schieber, Bevorzugt sind Jedoch Spannhebel
und Schlepphebel um eine Achse schwenkbar, die am freien Griffende an der Griffvorderseite angeordnet
istβ Dabei ist insbesondere die Schwenkachse für beide
Hebel gemeinsam, was zu einem vereinfachten Aufbau führt.
Bevorzugt ist die Anordnung so getroffen, daß der Übertragungshebel
in gospannter Lage den Kraftspeicher unmittelbar unterstellt und durch den Abzug ausschwenkbar
ist. Auf zusätzliche Teile kann dabei verzichtet werden.»
Einen besonders einfachen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Selbstladepistole erhält man dann, wenn gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Kraftspeicher unmittelbar
auf den mit einer ausreichenden Masse versehenen Schlagbolzen wirkt und insbesondere als den Schlagbolzen
umgebende Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Eine solche hahnlose Pistole ist nicht nur in ihrem Aufbau wesentlich
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einfacher ala eine Pistole mit Hahn, weil eine Vielzahl
komplizierter Einzelteile, die aus sehr hochwertigem Material mit engen Toleranzen gefertigt
werden müssen, entfallen kann, sondern es wird auch die Störanfälligkeit der Waffe vermindert. Außerdem kann
die Waffe mit kleineren Abmessungen gebaut werden, weil der gesamte Hahnmechanismus entfällt. Besonders vorteilhaft
ist jedoch, daß durch den Wegfall eines Hahnes und einer im Griffbereich untergebrachten Hahnmechanik
und Hahnfeder das Magazin im Griff steiler angeordnet werden kann, also mit einem annähernd rechten Winkel
zur Schußrichtung angeordnet werden kann. Dadurch können auch die Patronen im Magazin nahezu senkrecht
zu deaaen Längarichtung angeordnet werden, wodurch die Zuführung der Patronen, die nach dem Auslösen eines
Schusaea und dem Auswurf der leeren Hülse innerhalb sehr kurzer Zeit aelbattätig erfolgt, besser beherrschbar
ist und dadurch weniger Zuführstörungen auftreten
können. Weiter ist dabei von Vorteil, daß bei einer vorgegebenen Größe der Selbstladepistole der Lauf um
den Betrag, um den das Magazin mit seinem oberen Ende nach rückwärts versetzt werden kann, langer sein kann.
Dadurch können bei einer vorgegebenen Munition EQ und vQ
und damit die Treffsicherheit auf unterschiedliche Entfernungen,
die Durchschlagskraft und die Aufhaltekraft erhöht werden. Darüber hinaus kann der Griff bis nahe
an die Seelenachse hochgezogen werden, wodurch der Rückstoß der Waffe besser von der Hand des Schützen aufgenommen
werden kann und die Waffe dadurch weniger achlägt, was bei der Abgabe von Schußserien sehr von Vorteil ist,
weil die Zeit zum Wiederausrichten der Waffe auf das Ziel nach einem abgegebenen Schuß verkürzt wird.
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Zum Zusammenwirken zwischen Übertragungahebel und
Schlagbolzen können diese Teile unterschiedlich gestaltet und aufeinander abgestimmt sein<>
Bevorzugt ist der Schlagbolzen mit einer seitlichen Nase versehen, in deren Bewegungsbahn ein linde des Übertragungshebels
ragt, das aus der Bewegungsbahn der seitlichen Nase durch den Abzug ausschwenkbar ist. Dabei
ist das in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase ragende Ende des Übertragungshebels mit einer Schrägfläche
versehen, an der die Nase bei nach dem Schuß zurücklaufenden Verschlußstück entlanggleitet und
dahinter einfällt, wodurch bei wieder vorlaufendem Verschlußstück die Schlagbolzenfeder gespannt wird.
Der Schlagbolzen ist also in an sich bekannter Weise von einer Feder in Schlagrichtung belastet; der Übertragungshebel
wird beim Spannvorgang etwa parallel zur Seelenachse bewegt. Er ist in dieeer parallelen Bewegungsbahn
kraftschlüssig geführt, wobei Jedoch die Bewegungsbahn seitlich formschlüssig begrenzt ist,
Durch die kraft Schluss ige Führung des tJbertragungshebels
und durch die Schrägfläche an dem Übertragungshebel (oder an der Nase) wird erreicht, daß bei zurücklaufendem
Verschlußstück und damit ebenfalls zurücklaufendem Schlagbolzen die Nase das Ende des Übertragungshebels
aus ihrer Bewegungsbahn ausschwenkt und anschließend bei wieder vorlaufendem Verschlußstück
der Schlagbolzen gefangen wird. Dadurch braucht nicht nach jedem Schuß ein neuer Sjjannvorgang durchgeführt
werden.
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Es kann jedoch auch, ohne die Art des Spannens der Schlagbolzenfeder zu ändern, der Übertragungshebel
mit einer Abkantung ohne SchrägfläcHe versehen sein, wenn dafür gesorgt ist, daß die Schlagbolzennase bzw.
die Abkantung in Schußrichtung so lange ausgebildet sind, daß zwar die Schlagbolzennase hinter der Abkantung,
aber nicht die Abkantung hinter der Schlagbolzennase einfallen kann. Bevorzugt ist ferner ein Anschlag
vorgesehen, der bei entspanntem Schlepphebel die Abkantung des Übertragungshebels unterstellt und dadurch
in der Bewegungsbahn der Schlagbolzennase hält, wodurch sichergestellt ist, daß der Schlagbolzen nur dann
bis zum Patronenboden vorbewegt werden kann, wenn der Schlepphebel betätigt ist. Auf diese Weise wird eine
völlige Sicherung gegen Auslösen eines Schusses beim Fallen der Waffe erzielt. Außerdem kann eine Rückstellfeder
für den Schlepphebel entfallen, wenn zusätzlich die Anordnung so bemessen ist, daß die Schlagbolzenfeder
in der entspannten Lage noch nicht völlig entspannt ist und mit einer Restkraft über den Übertragungshebel auf
den Schlepphebel und den Spannhebel drückt.
Bevorzugt ist der Schlagbolzen in einem an dem Verschlußstück angebrachten und an seiner dem Lauf zugewandten
Seite mit einem Stoßboden versehenen, die Schlagbolzenfeder enthaltenden Schlagbolzengehäuse
untergebracht. In dieses Gehäuses ist ein seitlicher
Schlitz eingearbeitet, durch den die Schlagbolzennase nach außen ragt.
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Der Schlagbolzen ist von der Schlagbolzenfeder in Richtung auf den Stoßboden belastet» Das Spannen der Schlagbolzenfeder
erfolgt dabei nicht wie üblich während des Rücklaufes des VerschlußStückes t sondern unter dem
Einfluß einer auf das Verschlußstück wirkenden Schließfeder
während des Vorlaufes des Verschlußstückes, weil hierbei die von dem Übertragungshebel unterstellte Nase
den Schlagbolzen festhält, wogegen sich das Schlagbolzengehäuse und die sich an diesen mit ihrem rückwärtigen
Ende abstützende Feder von dem Verschlußstück mit nach vorn genommen werden. Die Schließfeder ist entsprechend
ausgelegt« Von Vorteil ist hierbei, daß für die Schlagbolzenfeder eine relativ große Länge zur Verfügung steht,
ohne daß dadurch die Länge der Waffe vergrößert werden
müsste oder eine Umlenkung für die Federkraft vorgesehen sein müsste. Bei einer in dieser Art ausgebildeten
Pistole ist bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
der Kraftfluß zwischen Schlagbolzenfeder und Schlagbolzen vor dem Auftreffen des Schlagbolzens auf dem Zündhütchen
der Patrone unterbrochen und es greift eine gegenüber
der Schlagbolzenfeder schwache Feder an dem Schlagbolzen
an, die ihn in einer fiuhelage hält, in der das Schlagbolzenende nicht über den Stoßboden vorsteht. Zur Unterbrechung
des Kraftflusses ist eine an dem Schlagbolzen
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S?
längs-verschiebbare Hülse vorgesehen, die on dem Schlagholz
engehäuse zur Anlage kommt, wenn der Schlagbolzen
noch nicht aus dem Stoßboden vorsteht. Die Kopplung zwischen dieser Hülse, an der sich die Schlagbolzenfeder
in Schußrichtung; abstützt, mit dem Schlagbolzen, erfolgt
durch einen den Schlagbolzen quer durchsetzenden Stift, der in einem Langloch der Hülse geführt ist, das entgegen
der Schußrichtung geschlossen ist und in Schußrichtung mündet.
Bei Hahnpistolen ist im allgemeinen der Hahn sichtbar und
fühlbar. Dies hat den Vorteil, daß der Schütze sehen oder fühlen kann, ob die Waffe gespannt oder entspannt ist.
Um diesen Vorteil auch bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Pistole zu haben, ist bevorzugt ein bei gespanntem Kraftspeicher die Üpannstellung anzeigendes Glied vorgesehen.
Dabei kann dex^ Schlagbolzen selbst mit einer
axialen Verlängerung versehen sein, die bei gespanntem Kraftspeicher an der der Laufmündung abgewandten Seite
der Pistole aus dem Verschlußatück vorsteht. Dieses voratehende
ieil kann dabei zusätzlich farbig markiert sein*
Bei Selbstladepistolen ist im allgemeinen an dem Abzug
eine Abzugstange angele niet, die die Aualö'aebewegung von
dem Abzug überträgt und die den Hahn bzw. den Schlagbolzen freigibt. Bei einer Ausführung«form einer erfindungsgemäßen
Pistole hintergruift die Abzugstange ein
Ende des Übertragungshebels, den siο bei Betätigen des
Abzuges verschwenkt. Dus Abzugsyateift ist daher bei einer
erfindungsgemäßen Pistole sehr einfach aufgebaut, was sich vorteilhaft auf ^ex'stellungskoüten, Gewicht und
Zuverlässigkeit der Waffe auswirkt..
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Um zu verhindern, daß nach dem Auslösen eines Schusses bei weiter gezogenem Abzug sich sogleich der nächste
Schuß löst, was bei Pistolen im Gegensatz beispielsweise zu Maschinenpistolen im allgemeinen unerwünscht
ist, ist ein Unterbrecher vorgesehen, mit dem erreicht wird, daß der Übertragungshebel nicht in der durch das
Betätigen des Abzugs hervorgerufenen ausgeschwenkten Stellung bleibt, sondern wieder nach oben in die Bewegungsbahn
der Schlagbolzennase schwenken und diese bei vorlaufendem Verschlußstück fangen kann, um den
Kraftspeicher erneut zu spannen. Der Unterbrecher schwenkt nämlich bei zurücklaufendem Verschlußstück
die gegen Federkraft seitlich ausschwenkbare Abzugsstange aus dem Eingriffsbereich des Endes des Übertragungshebels
weg, so daß bei
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durchgezogenem Abzug und gespanntem Kraftspeicher die Abzugstange an der Stirnseite des Endes des Übertragungshebels anliegt. Das Auslösen des nächsten Schusses ist
daher nur möglich, wenn zwischendurch der Abzug losgelassen und dann wieder durchgezogen wird»
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist der Unterbrecher, der durch das Verschlußstück verschwenkt wird,
so angeordnet, daß er erst dann durch Federkraft rückschwenkbar ist und die Abzustange freigibt, wenn das
Verschlußstück zumindest annähernd seine Schließstellung erreicht hat„ Der Unterbrecher dient somit gleichzeitig
als Vorlaufsicherung, der die Auslösung eines Schusses sperrt, solange der Verschluß mehr als beispielsweise
1,5 mm von der Schließlage entfernt ist. Dadurch wird verhindert, daß bei nicht ausreichend geschlossenem
Verschluß ein Schuß ausgelöst werden kann, was den Schützen gefährden würde, weil das rückwärtige Ende
der Patrone nicht abgestützt isto
Selbstladepistolen sind im allgemeinen mit einem Verschlußstückfanghebel
versehen, der nach dem letzten Schuß durch den Zubringer des Magazins ausgeschwenkt
wird und das Verschlußstück unterstellt und dadurch in Offen-Lage hält. Der Schütze kann daraufhin nach
dem Einschieben eines gefüllten Magazines durch Betätigen eines den Verschlußstückfanghebel wieder zurückschwenkenden
Bedienungsgliedes den Verschluß schließen, soweit nicht bereits durch das Einschieben des Magazines
der Verschluß wieder geschlossen wird. Durch den Verschlußstückfanghebel erübrigt sich ein Durchladen der
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Pistole nach dem ISinschieben eines vollen Magazines,
wodurch die Y/iederherstellung der Feuerbereitschaft
beschleunigt wirdo Da bei Auslösen der Schließbewegung
des Verschlußstückes durch Einschieben des Magazines relativ enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden
müssen und bei den anderen bekannten Ausfuhrungsformen
ein zusätzlicher Hebel erforderlich ist, um den Verschlußstückfanghebel zurückzuachwenken und dieser Hebel
häufig auch bedienungstechnisch ungünstig liegt, soll bei einer erfindungsgemäßen Pistole hierfür eine vorteilhaftere
Lösung gefunden werden. Diese Lösung besteht darin, daß ein .Ende des Verschlußstückfanghebels bei
unterstelltem Verschlußstück in die Bewegungsbahn einer Wippe ragt, die ihrerseits von einem Ansatz des Schlepphebels
verschwenkbar und dadurch die Unterstellung des Verschlußstückes lösbar ist» Dabei ist bevorzugt die
Wippe federbelastet in einer Mittelstellung gehalten und so gestaltet und bemessen, daß bei der Rückschwenkbewegung
des üchlepphebels unabhängig von der Lage des
Verschlußstückfanghebels sowie bei Außerarbeitslage befindlichem Verschlußstückfanghebel die Wippe leer
durchpendolt; dagegen ist durch üpannen des ßchlepphebels
bei in Arbeitsstellung befindlichem Verachlußatückfanghebel
dieser in seine Ruhelage schwenkbar, wodurch das Verschlußstück frei wird und unter Kinführen
der obersten Patrone des Magazines in das Patronenlager des Laufes schließt«, Ein wesentlicher
Vorteil liegt hierbei darin, daß die gefundene Lösung für Rechtshänder ebenso praktisch ist wie für Linkshänder.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
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Sb
Beschreibung eines in der Zeichnung istark ν
und schematisiert dargestellten Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Ansprüchen« üs zeigen;
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Selbstladepistole unter Weglassung des Verschlußstückes,
Fig« 2 einen Längsschnitt mit zur Mittelebene paralleler Schnittebene,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Hebelsystem und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das rückwärtige Ende
des Verschlußstückea mit zur Längsmittelebene der Pistole senkrechter Schnittebene«
Die dargestellte Selbstladepistole umfaßt ein Griffstück 1,
einen an dem Griffstück 1 befestigten Lauf 2, eine unterhalb dem Lauf 2 angebrachte Gaabi'einae 3, einen Abzug 4-,
der innerhalb eines an dem Griffstück 1 angeformten Abzugschutzbügels 5 untergebracht ist, sowie ein ixi einen
Magazinschacht im Griffstück 1 eingeschobenes Magazin 6,
in dem ein Zubringer 7 verschiebbar geführt i3t, der unter der V/irkung einer Zubringerfeder 8 die jeweils
oberste Patrone 9 gegen nicht dargestellte Magazinlippen drückt. An der Vorderseite des GriffStückes 1,
die der Laufmündung zugekehrt ist, ist im Griffboreich
unterhalb des Abzugschutzbügels 5 ein Spannhebel 10 um eine Achse 11 schwenkbar gelagert, die sich im Bereich
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des vorderen, unteren iicks des Griffes befindet. Der
Spannhebel 10 ist in seiner entspannten Ruhelage dargestellt,
in der er sich unter der Wirkung einer Feder 12 befindet, wobei er mit seinem der Achse 11
abgewandten Ende an einem Vorsprung des Griffstückes 1 in dem Bereich anliegt, in dem der Abzugschutzbügel in
den eigentlichen Griffbereich übergeht» Um dieselbe Achse 11 ist ein Schlepphebel 13 schwenkbar, der unter
der Wirkung einer Rückstellfeder 14 in seiner Ruhelage
in der dargestellten Stellung steht» Eine Rastklinke 15»
die um eine Achse 16 schwenkbar ist und die in einer Aussparung des GriffStückes 1 untergebracht ist, steht
unter der Wirkung einer Druckfeder 17> die die Rastklinke
15 stets in Anlage an dem stirnseitigen Rand des Schlepphebels 13 oder des Spannhebels 10 hält. In die
Rastklinke 15 ist eine Fangnut 18 eingearbeitet, in die das Ende des üchlepphebels 13 einfüllt, wenn er
seine Spannlage erreicht hat. Der Spannhebel 10 ist geringfügig kürzer als der Schlepphebel 13» so daß
allein der Schlepphebel 13 in die Fangnut 18 einfällt· Bei Loslassen des der unmittelbaren Betätigung
allein zugänglichen Spännhebels 10 trifft dieser am Ende seiner Ausschwenkbewegung gegen eine vorstehende
Nase 19 der Rastklinke 15, wodurch diese angehoben wird
und dadurch der Schlepphebel 13 aus der Fangnut 18 freikommt und von seiner Rückstellfeder 14 in die dargestellte
Lage zurückbewegt wird, Die Hebel weisen teils
einen flachen, teils einen U- oder L-förmigen Querschnitt auf.
Durch das Zusammenwirken von Spannhebel 10, Schlepphebel 13 und Rastklinke 15 wird erreicht, daß nach dem
Spannen der beiden Hebel 10 und 13 der Griff vom Schützen
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- -te -
3?
gelockert werden kann, wobei der Spannhebel 10 sich teilweise zurückbewegt, ohne daß dadurch die Spannlage
des Schlepphebels 15 beeinträchtigt wird. Erst wenn der Spannhebel 10 seine ausgeschwenkte Huhelage zumindest
annähernd erreicht hat, springt auch der Schlepphebel in die Huhelage zurück,, Der Schlepphebel 15 ist, wie in
Fig. 5 sichtbar, nach oben in Richtung auf die Seelenachse hin verlängert. An diesem freien Ende iüt ein
Übertragungshebel 20 um eine Achse 21 schwenkbar gelagert und durch eine Schenkelfeder 22, die sich einerseits
am Schlepx)hebel 15 und andererseits an der der
Seelenachse abgewandten Seite des Ubertragungshebels 20
anlegt, in der Darstellung gemäß Figo 5 im Uhrzeigersinn
belastete Dadurch liegt der Übertragungshebel 20, der in einem in das Griffstück 1 eingearbeiteten Kanal 25 untergebracht
ist, an dem der Seelenachse benachbarten Kanalrand an, soweit nicht andere Kräfte auf ihn einwirken,,
Das freie Ende des Obertragungshebels 20, der aus einem
flachen Materialstreifen besteht und dessen Längserstreckung einen spitzen Winkel zur Seelenachse einnimmt,
ist um 90° abgekantet. Diese Abkantung 24 befindet sich bei entspanntem Schlepphebel 15 oberhalb eines Anschlags
und damit in der Bewegungsbahn einer Schlagbolzennase 54·
Das andere Ende des Ubertragungshebels 20 befindet sich im Bereich des Abzuges 4, der um eine Abzugsachse 25
schwenkbar isto Der Abzug 4 ist in das Griffstück hinein
verlängert und es ist an dem Ende dieser Verlängerung eine Abzugstange 26 angelenkt, die an ihrem freien Ende
einen Auslöseanschlag 27 aufweisto An dem freien Ende der Abzugstange 26 greift eine Schraubenzugfeder 28 an,
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3a
die die Abzugstange 26 etwa in der in Fig» 3 dargestellten
Lage hält·
Etwa in der Mitte zwischen der Abzugsachse 25 und der Seelenachse oder Laufachse ist eine zur Abzugsachse
etwa parallele Achse 29 vorgesehen, um die ein Unterbrecher 30 schwenkbar ist, der als einarmiger Hebel
auegebildet ist, an dessen freiem Ende eine nach unten gerichtete Nase 31 vorgesehen ist, die sich in Ruhelage
unmittelbar angrenzend zum mittleren Bereich der Abzug» stange 26 befindet, in deren Ebene sie liegt. Der Unterbrecher
30 befindet sich bei geschlossenem Verschluß, alao seine vorderste Endlage einnehmendem Verschlußstück,
in der in Fig« 3 dargestellten Position, in der er die Position der Abzugstange 26 nicht beeinflußt.
An dem Verschlußstück ist ein Vorsprung oder eine Kant« vorgesehen, die mit einem am freien Ende des Unterbrechers
30 angeordneten Anaatz 32 zusammenwirkt, wenn
das Vernchlußstück mehr als geringfügig von der geschlossenen Lage entfernt ist. Durch das Zusammenwirken
zwischen Ansatz 32 und VerschlußBtück wird daher der
Unterbrecher 30 stets in lüchtung auf die Abzustange
verschwenkt, wenn der Verschluß nicht ausreichend geschlossen ist, Durch das Verschwenken des Unterbrechers
verschwenkt dieser seinerseits die Abzugatange 26, deren
Auslöseanschlag 27 dadurch außer Eingriff mit dem ihm
benachbarten Ende des Ubertragungahebols entgegen der
Wirkung der Schraubenzugfeder 28 gebracht wird.
Um die Achse 29 ist in Achsrichtung versetzt ein Verschlußstückfanghebel
33 schwenkbar gelagert, dor als
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Winkelhebel ausgebildet ist, dessen -längerer Hebelarm
sich etwa parallel zur Seelenachse von der Achse 29 aua entgegen Schußrichtung erstreckt« Bein kürzerer
Arm erstreckt sich unter einem Winkel von etwa 60° hierzu bis in die Nähe des freien Endes von Schlepphebel
13 bzw« Spannhebel 1O„ Eine Hückstellfeder 34-hält
den Verachlußatückfanghebel 33 in der in Figo 2
ausgezogen dargestellten Position. An dem längeren Hebelarm dea als Blechstanzling ausgebildeten Verschlußstückfanghebels
33 iat ein um 90° abgebogener
Lappen 35 vorgesehen, der in die Bewegungsbahn des Zubringers 7 des Magazines 6 ragt„ Dabei ist die
Position des Lappens 35 so gewählt, daß der Zubringer 7
unter der Wirkung der Zubringerfeder 8 nach Ausschieben
der letzten im Magazin 6 befindlichen Patrone 9 auf den Lappen 35 eine den Verschlußatückfanghebel 33 belastende
Kraft ausübt» Läuft nach dem Abfeuern der letzten Patrone das nur angedeutete Verschlußstück 42 zurück, so schwenkt
der Verachlußstückfanghebel 33 in die in Fig. 2 gestrichelt
dargestellte Position, wodurch eine an dem freien Ende seines längeren Hebolarmea vorgesehene
Abkantung 36 in die Bewegungsbahn das Verachlußstückes
vorspringt und das unter der Wirkung einer Schließfeder
zurücklaufende Verschlußstück mit einer Kante 37 an der Abkantung 36 stirnaeitig zur Anlage kommt. Dadurch bleil t
der Verschluß nach dem Abschießen der letzten Patrone offen»
Um den Verschluß schließen zu können, ist eine Wippe 3ö
vorgesehen, die um eine Achse 39 schwenkbar iut, die an
grenzend an die freien Enden des kurzen Hebelarmes des
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Verschlußstüokfanghebels 53 bzw. an das freie Ende des
Schlepphebels 13 angeordnet isto Durch eine an zwei
Nocken der Wippe 38 angreifende »schenkelfeder 40 wird
die Wippe 3Ü in der in Fig. 2 dargestellten Position
gehaltene Beim Spannen des Schlepphebels 13 koniiat eine
Nase 41 des Schlepphebels an dein einen linde der Wippe zur Anlage und verachwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn,
wodurch das andere Ende der Wippe auf das freie Ende des kurzen Hebelarmes des Verschlußstückfanghebels
drückt und diesen in die in Figo 2 ausgezogen dargestellte
Normallage zurückachwenkt, wodurch die Abkantung 36 aus
der Bahn der Kante 37 herausgeschwenkt wird, worauf die Schließfeder das Verschlußstück 42 in die Schließlage (ggf.
unter Einführen einer Patrone) zurückführt» Die Abmessungen der Wippe sind dabei so gewählt, daß bei in der
ausgezogenen Lage befindlichem Verschlußstückfanghebel
die Wippe an dem Ende des kürzeren Hebelarmes vorbeiläuft und an diesem nur angreift", wenn er in der Fangstellung
3tehte ßas mit der Nase 41 des Schlepphebels in Eingriff kommende Ende der Wippe $8 ist so bemessen,
daß es jeweils gegen Ende der Ein- oder Auaschwenkbewegung des Schlepphebels 13 über dessen Nase 41 hinwegachwenkt
in seine in Figo 2 dargestellte Mittellage.
In Fig. 4 ist das rückwärtige, der Laufmündung abgewandte Ende des Verschlußstückea 42 im Schnitt gezeigto An
diesem rückwärtigen Ende ist ein Schlagbolzengehäuse befestigt, das die Gestalt einer Hülse aufweist, deren
dem Lauf zugewandtes Ende einen Stoßboden 44 "bildet, der
o/o
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sentral durchbohrt ist sum Durchtritt eines Sehlag-
©olzenzapfenB 45 eines Schlagbolzens 46» Der Sehlag—
■bolzen 46 ist in seinem dem Lauf abgewandten Endbereieh
in einem Hülseneinaatz 47 geführt, der in
■das Schlagtolzengehause 43 eingesetzt ist» JLn der
vorderen Stirnseite des Hülseneinsatzes 47 stützt sich eine Sehlagbolzenfeder 48 aTa, deren vorderes
Ende an einer Hülse 49 anliegt» Der Schlagbolzen 46
ist im Bereich seines vorderen Endes mit einem Querstift 5©
versehen, der am Grunde eines nach vorne offenen Iiangloches
51 der Hülse 49 anliegt. Die Abmessungen sind dabei eo
gewählt, daß der Sehlagbolzenzapfen 45 in fiuhelage des Schlagbolzens
46 nicht aus dem Stoßboden 44 vorsteht, wenn der Querstift $0 am Grunde des langloches 51 anliegt
lind die Schlagbolzenfeder 48 die Hülse 49 in Anlage am Stoßboden 44 hält. In dieser Xage ist der Schlagbolzen
46 durch eine Eückholfeder 52 gehalten, die
einerseits an der Stirnseite der Hülse 49 und andererseits an einem Ansatz des Schlagbolzens 46 anliegt·
Diese Rückholfeder 52 ist sehr viel schwächer ausgebildet
als die Schlagbolzenfeder 48.
In den rückwärtigen Bereich des Schlagbolzengehäusea
ist ein Längsschlitz 53 seitlich eingearbeitet, durch den eine an den Schlagbolzen 46 angeformte Schlagbolzennaae
54· aus dem Schiagb öl a engehäuse 43 in einen Raum
herauaragt, der nach außen durch das Verschluß stück
abgedeckt ist. In die Bewegungsbahn dieser Schlagbolzen·^ nase 54 ragt die Abkantung 24 des Übertragungshebela 20«
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Befindet sich nach dem Einschieben eines gefüllten
Magazines 6 und dem Schließen des Verschlußstückes 42 eine Patrone im Lauf, wird durch kräftiges Erfassen
des Piatolengriffea der Spannhebel 10 eingedrückt in
die gespannte Lage, wobei er den Schlepphebel 13 mitnimmt, bis dieser in die Fangnut 18 einfällt. Bei dieser
Spannbewegung wird der Übertragungahebel 20 nach hinten vom Lauf weg bewegt, wobei er durch den Kanal 23 geführt
istβ Seine Abkantung 24 greift an der Schlagbolzennase
an und nimmt den Schlagbolzen mit nach hinten, wobei die Schlagbolzenfeder 48 gespannt wird. Nach Erreichen dieser
Spannlage rastet der Schlepphebel 13, wie bereits geschildert, in der Fangnut 18 ein, so daß der Schütze
von der Belastung durch die auf den Spannhebel 10 übertragenen Kräfte von Schlagbolzenfeder 48 und liückstellfeder
14 entlastet ist. Durch Betätigen des Abzuges 4 wird die Abzugstange 26 bewegt und es greift der Auslöseanschlag
27 an dem Ende des Übertragungahebels 20 an, wodurch dieser um die Achse 21 verachwenkt wird und die
Abkantung 24 ebenfalls verschwenkt und die Schlagbolzennase
54 freigibt» Dadurch wird die Kraft der Schlagbolzenfeder
48 frei und treibt den Schlagbolzen 46 nach vorn, wobei die Kraftübertragung über die Hülae 49 und
den Querstift 50 erfolgt, bis die Hülse 49 an dem Stoßboden
44 zur Anlage kommt. Von diesem Augenblick ab fliegt; der eine ausreichende Masse aufweisende Schlagbolzen 46
weiter, bis der Schlagbolzenzapfen 45 durch die zentrale Bohrung des Stoßbodens 44 hindurch nach vorne auf daa
Zündhütchen der im Lauf befindlichen Patrone aufschlägt und diese zündet. Nach dem Lösen des Schusses wirkt der
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- ae--
G-aadruck auf die Patronenhülse und treibt diese nach
hinten aus dem Lauf aus, wobei dieee über den Stoßboden 44 das Verschlußstück 42 nach rückwärts bewegt.
Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um einen Feder-Masse
-Verschluß, einen verriegelten Verschluß oder einen Verschluß mit Gasbremse 3 handelt. Sobald das
Verschlußstück 42 genügend weit zurückgelaufen ist
wird die Hülse der abgeschossenen Patrone in bekannter Weise ausgeworfen und as schiebt der Zubringer 7 die
nächste Patrone 9 nach oben bis an die nicht dargestellten Magazinlippen des Magazins 6. Das Verschlußstück
42 läuft anschließend unter der Wirkung der nicht dargestellten Schließfeder wieder vor, wobei die nächste
Patrone in bekannter Weise in den Lauf eingeschoben wird· Bei dieser Vorbewegung kommt die Schlagbolzennaae
54 in Anlage an die Abkanfcung 24 dos Übertragung«!«
hebels 20, wodurch während der Vorbeweguriß des Verschlußstückes
42 die üchlagbolzenfeder 48 wieder gespannt wird. Bereits während dea Rücklaufens dea Ver-•chlußstückes
42 wurde der Unterbrecher 30 durch Anlage an seinem Ansatz 32 nach unten geschwenkt, wodurch die
Abzugstange 26 ebenfalls verschwenkt und dadurch der Auslöseanschlag 27 außer Eingriff mit dem linde des
Übertragungsheböls 20 gebracht; wurde* Die nach-unten-Verschwenkung
des Unterbrechers 30 endet erst, wenn aich das Verschlußstück 42 wieder in dor Schlioßsteilung
befindet. Bei nicht völlig geschlossener Waffe, also nicht ganz vorbewegtem Verschlußstück 42, läßt sich der Schlagbolzen
46 nicht auslösen, da der Unterbrecher 30 als Vorlaufsicherung
dient. Während des liückwärfcalaufens des
Verschluß stücke s 42 befindet aich d|Le Abkantung 24
unterhalb der Schlagbolzennase 54; die Abkantung 24
wird dann anschließend
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der Wix'kiang der iäehejakelfeder 22 in die Bahn
der Sehlagbolzennase 54 zurüekgeseliwenkt»
wieder einem Schuß auslösen zu können, muß der
Schütze den Abzug Ψ vorlassen, wodurch der vorher
an der Stirnseite des Übertragungshebels 20 anliegende
Auslöseanschlag 2? wieder hinter das linde des
Übertragungshebels 20 gelangt. Dadurch kann bei Wieder—
diarchzieShen des Abzuges 4 der Auslöseanschlag 27 an dem
Übertragiangshebel 20 angreifen land diesen verschwenken,
wodurch.., wie bereits beschrieben, die Abkantung 24 die
Scnlagbölzennase 5^ ^ur die Auslösung des nächsten
Schusses freigibt»
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Claims (1)
- Patentansi>x*iicheSelbstladepistole mit einem Lauf und eineia oin Magazin enthaltenden Ux\Lff t einem in Liiuflängsrichtung versehiebbax*en Vei'uchlußstück, in dem ein Schlagbolzen verschiebbar gelagert ist, und mit einem durch eine Spannvorrichtung spannbaren und durch ein iibzugssystein aufjloabciren Kraftspeicher, der nach dem Auslösen die für das Zünden einer l'atrone durch den Schlagbolzen nötige Schlngenergie liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (10, 13, 20) in der Art mit dem Kraftspeicher (48) in Wirkverbindung steht, daß bei in Ruhelage befindlicher Spannvorrichtung der Kraftüpuicher entspannt ist.2. Selbstladepistole nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß dor Kraftspeicher allein über die Spannvorrichtung in gespannte!· Lage gehalt ein iat.3· SelbstlcidtJpiiitole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzugssystern. (4, 26) bei seiner Betätigung eine durch Teile (20) der Spannvorrichtung (10, 13, 20) gebildeten Anschlag (24) aus der Bewegungsbahn des Kivift speicher a (48) oder des Schlagbolzens (46) bzw. Hahnes ausrückt.4. Selbstladepistole nach eineui der Ansprüche 1 bis 3i die als ^riffspanner mit einem an den"Griff angeordneten Spannhebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (10) an dex· dox* Laufmündung zugökotij'ten Vorderseite des Griff Stückes (i) angvioi'dnet ist.7098R1/058S
ORIGINAL INSPECTED5- Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig lösbare Kastung (15» 17» 18» 19) der üpannvorrichtung (10, 13, 20) vorgesehen ist, die bei Erreichen der iJpannlage wirlcaam ist.6· Selbstladepistole nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die auf den L»pannhebel (1O) beim Spannen ausgeübte Kraft über einen Schlepphebel (13) auf den Kraftspeicher (48) übertragen ist.7· Selbstladepistole nach imspruch i? und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig lösbare !tastung den üchlei^phebel dp) arretiert, und daß sie im •Bndbereich der Hüekbewegung des Spannhebels (1O) von diesem auslösbar (19) und damit der Kraftspeicher (48) entspannbar ist.8· Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daü zwischen eine als Kraftspeicher dienende Feder (48) und einem Spannhebel (1O) der Spannvorrichtung ein Über— ■feragungshebel (20) eingeschaltet ist.9· Selbstladepistole nach einem dor An:ipx*üche 6 bia 8, dadurch gekennzeichnet, daß üpanrihebel (1O) und Schlepphebel (13) um eine vorzugsweise gemeinsame Achse (11) schwenkbar sind, die am freien Griffende an der Griffvorderseite angeordnet ist.10. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragunt;shebel (20) in gespannter Lage den Kraftspeicher (48) hinterstellt (24) und durch den Abzug (4) ausschwenkbar ist.709851/058811. Selbstladepistole nach einem der vor-her^eh* nden Anspaüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher unmittelbar auf den mit einer ausreichenden Masse versehenen Schlagbolzen (46) wirkt und insbesondere als den Schlagbolzen eingebende Schraubendruckfeder (48) ausgebildet ist,12. Selbstladepistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (46) lait öiner seitlichen Schlugbolzennase (54) versehen ist, in deren Bewegungsbahn eine Abkautung (24) am linde des Übertragungshebels (20) ragt, die aus der Bewegungsbahn durch den Abzuij (4) ausschwenkbar ist.13· Selbstladepistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB die in die üeweguugsbahn der Schlag— bolzennase (54) ragende Abkantung (24) am Ende des Übertragungshebels (20) mit einer Schrägf lache ver— sehen iat;, an dor die Suhlugbulzeiiuuue bei nach dem Schuß zurücklaufendem Verschlußstück (42) entlang— gleitet und dahinter einfällt, v/odurch bei wiedervorlaufendeia Verschlußstück die Schlagbolzenfeder (48) gespannt wird.Selbstladepistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bewegungsbahn der Schlagbolzennase (5*0 ragende Abkantung (24) am Ende des Übertragungshebels (20)bzw. die Schlagbolzennase in Schußrichtung so lang ist, daß die Schlagbolzennase nur hinter der Abkantung, nicht aber davor einfallen kann, sodaß bei nach einem Schuß wieder vorlaufendes Verschlußstück (42) die Schlagbolzenfeder (48) gespannt wird.7Q9851/058S- 27"-15· !Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 10 bis dadurch gekennzeichnet, daß der· Schlagbolzen (46) in einem an dem Verschluß stück (42) angebrachten und an seiner dem Lauf (2) zugewandten Seite mit einem Stoßboden (44) versehenen, die Schlagbolzenfeder (48) enthaltenden Schlagbolzengehäuse (43) untergebracht ist.16. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 10 bis 1^, mit einem von der Schlagbolzenfeder in Richtung auf den Stoßboden belasteten Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß zwischen Schlagbolzenfeder (48) und Schlagbolzen (46) vor dem Auftreffen des Schlagbolzens auf das Zündhütchen der Patrone unterbrochen X3t, und daß eine gegenüber der Schlagbolzenfeder (48) achwache Rückholfeder (52) an dem Schlagbolzen (46) angreift, die ihn in einear Lage hält, in der ein Schlagbolzenzapfen (45) nicht über den Stoßboden (44) vorsteht.17· Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei gespanntem Kraftspeicher (48) die üpannstellung anzeigendes Glied vorgesehen ist.18. Selbstladepistole nach Anspruch Λψ> dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (46) selbst mit einer axialen Verlängerung versehen ist, die bei gespanntem Kraftspeicher (48) an der der Laufmündung abgewandten Seite der Pistole aus dem Verschlußstück (42) vorsteht.709851/0588- 28 -19. Selbstladepistole nach einem der Ansprüche 8 bis 1fl, mit einer an dem Abzug angelenkten Abzugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (26) ein vorderes Ende des Übertragungshebels (20) hintergreift und bei Betätigen des Abzuges (4) verschwenkt.20. Selbstladepistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbrecher (30) vorgesehen ist, der bei zurücklaufendem Verschlußstück (42) gegen Federkraft seitlich ausschwenkbar 13t und die Abzugstange (26) aus dem Eingriffsbereich des Endes des Übertragungshebeis (20) wegschwenkt, so daß bei durchgezogenem Abzug (4) und gespanntem Kraftspeicher (48) die Abzugstange (26) an der Stirnseite des vorderen Endes des Übertragungshebela (20) anliegt.21. Selbstladepistole nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (30) so angeordnet ist, daß er erst dann durch Federkraft rüvkschwenkbar iat und die Abzugstange (26) freigibt, wenn daa Verschlußstück (42) zumindest annähernd seine Schließ·» stellung erreicht hat»22. Selbstladepistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Verachlußatückfanghebel, der nach dem letzten Schuß durch den Zubringer dea Magazins ausgeschwenkt wird und daa Verschlußstück unterstellt und dadurch in Offen-Lage hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Verschlußatückfanghebels (33) bei unterstelltem Verschlußstück (42) in709851/0588die Bewegung bahn einer Uix^e (3^) i-'agt, die ihrerseits von einer Hase (4-1) des üchlopphübela verschwenkbar und dadurch die* Unterstellung Verschlußstückes (42) löubar iat.23· Selbstladepistole nach Anspruch rQ/, dadurch ^k kennsseichnet, daß die Wippe (38) federbelastet in einer Mittelstellung gehalten und so gestaltet und bemessen ist, daß bei der Rüukschwenkbtjwegung des üchlepp hebels (13) sovvio bei Äußerfanglage befindlichem Verschlußstückfanghebel (33) die Wippe (3Ω) durchpondelt, und daß durch uxiunne-n des hebels (13) "bsi in Fqngstellung befindlichem Verschlußstückfanghebel (33) diesex^ in seine Ruhelage rückschwenkbar ist.709851/0588
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