DE2252204C3 - Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn - Google Patents
Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem HahnInfo
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- DE2252204C3 DE2252204C3 DE19722252204 DE2252204A DE2252204C3 DE 2252204 C3 DE2252204 C3 DE 2252204C3 DE 19722252204 DE19722252204 DE 19722252204 DE 2252204 A DE2252204 A DE 2252204A DE 2252204 C3 DE2252204 C3 DE 2252204C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/74—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin
Description
J5 Die Erfindung betrifft eine Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn, der von Hand
gespannt werden kann, mit einem schwenkbar unter dem Hahn befestigten Abzug, mit einer Patronenkainmer vor dem Hahn, mit einem dem Hahn zugeordneten
■ίο Zündstift der in einer Position angeordnet ist, aus
welcher er gegen eine Patrone in der Patronenkammer stoßen und diese abfeuern kann, mit einer Abzugstollenrast an dem Hahn, mit einem Abzugstollen für den
Abzug und mit Federn, weiche den Abzug so drehen,
daß der Abzugstollen mit der Abzugstollenrast zum
Eingriff kommt, wenn der Hahn vollständig gespannt ist, mit einer vertikal angeordneten und bewegbaren,
schwenkbar mit dem Abzug verbundenen Abzugstange, deren oberer Endabschnitt vor dem Hahn angeordnet
ist und mit einer Hahnsperre, welche mit dem Hahn zum Eingriff kommt und eine Vorwärtsbewegung des Hahns
und des Zündstiftes gegen die Patrone in der Patrcnenkammer verhindert, wenn die Abzugstange
sich in ihrer unteren Position befindet, und wobei der
γ, obere Endabschnitt der Abzugstange relativ zum Hahn
so geordnet ist, daß der Hahn und der Zündstift gegen die Patrone in der Kammer stoßen und diese abfeuern
können, wenn die Abzugstange sich in ihrer oberen Position befindet, in die sie aus ihrer unteren Position
vertikal bewegbar ist
Feuerwaffen, auf welche die Erfindung anwendbar ist, weisen einen Außenhahn auf, der gespannt werden muß,
bevor der Abzug durchgezogen werden kann, und der Hahn kann nicht einfach durch Betätigung des Abzuges
hi gespannt werden, wie es bei Feuerwaffen mit Spannabzug der Fall ist. Zu den Feuerwaffen, bei welchen die
Erfindung angewendet werden kann, gehören Revolver mit Einfachbewegung, Einlaufbüchsen und Einlaufflin-
ten mit Kipplauf und mit einem AuQenhahn, der von
Hand gespannt wird, Hebel- oder Pumprepetierbüchsen und -flinten mit einem Außenhahn, der von Hand oder
durch Betätigung des Mechanismus gespannt werden kann, und ähnliche Feuerwaffen mit Einfachbewegung,
Alle diese Feuerwaffen haben einen AuQenhahn, an dem eine Abzugstollenrast ausgebildet ist, in welche der
Abzugstollen eingreift, wenn der Hahn gespannt wird.
Der Hahn weist außerdem eine Sicherungsrast auf, in welche der Abtdgstollen (oder ein gleichwertiges
Element) des Abzugs eingreift, wenn der Hahn sich in seiner gesicherten Stellung befindet, in welcher er die
Patrone in der Patronenkammer der Feuerwaffe nicht berührt Der Hahn kann in irgendeine von wenigstens
drei Stellungen gebracht werden, nämlich in seine Feuerstellung, in welcher der Hahn und der Zündstift an
der Patrone in der Patronenkammer anliegen, in seine Sicherstelhing, in welcher der Abzug mit der Sicherungsrast in dem Hahn zum Eingriff kommt, und in seine
vollständig gespannte Position, in welcher der Abzugstollen in die Abzugstollenrast des Hahns eingreift. Bei
Revolvern mit Einfachbewegung weist der Hahn zusätzlich eine Laderast auf, welche den Hahn in seiner
Ladestellung hält, wenn der Abzug mit ihr zum Eingriff
kommt.
Die geladene Feuerwaffe trägt man normalerweise mit dem Hahn in seiner Sicherstellung, in welcher der
Abzug mit der Sicherungsrast des Hahns zum Eingriff kommt Diese Sicherungsrast des Hahns ist jedoch bei
herkömmlichen Feuerwaffen mit Einfachbewegung ein mechanisch schwacher Punkt, und deshalb besteht die
Gefahr, daß solche Waffen sich ungewollt entladen, wenn der Hahn oder der Abzug in dieser angeblich
sicheren Stellung versehentlich gestoßen werden.
Aus der DE-OS 19 23 395 ist eine Feuerwaffe bekannt geworden, bei der die Abzugstange schwenkbar an dem
Abzug angebracht ist Bei ihr ist auch die obere Stellung der Abzugstange die feuerbereite Stellung und die
untere Stellung die Sicherungsstellung. Es handelt sich um eine Feuerwaffe, bei der bei jedem Zurückziehen des
Abzuges ein Schuß ausgelöst werden kann. Beim Zurückziehen des Abzuges schiebt sich die Abzugstange
vor den Schlagbolzen und ermöglicht es so dem Hahn, den Schuß auszulösen. Die Feuerwaffe wird daher auch
dann in die feuerbereite Stellung geführt, wenn der Abzug versehentlich durchgezogen wird.
Aus der DE-OS 19 17 716 ist ein Revolver bekannt geworden, der eine vertikal verschiebbare Sicherheitsstange hat, die durch den Hahn abwärts bewegbar ist,
wenn dieser in seine gespannte Stellung bewegt wird. Die Sicherheitsstange wird nur vom Hahn und nicht
vom Abzug betätigt Sie bewegt sich unter der Wirkung einer Feder und ist daher gegen Verklemmen etc.
gefährdet. Insbesondere ist nicht sichergestellt, daß die Sicherheitsstange nach dem Auslösen eines Schusses
mit Sicherheit wieder in ihre Sicherungsstellung zurückgeführt wird.
Die DE-OS 19 14 870 beschreibt einen Revolver mit
einem Sicherheitsschieber, der in dem Rahmen vor dem Hahn angeordnet ist Der Sicherheitsschieber kann von
Hand aufwärts in die feuerbereite Stellung bewegt werden, wenn der Hahn in seine gespannte Stellung
bewegt ist Dieser Sicherheitsschieber ist nicht mit dem Abzug verbunden und wird von diesem auch nicht
betätigt. Dies verhindert nicht das versehentliche Durchziehen des Abzuges.
Die US-PS 5 66 393 beschreibt einen Revolver mit Spannabzug. Eine Abzugstange bewegt den Hahn in
seine gespannte Stellung, Bei dieser Feuerwaffe wird durch versehentliches Durchziehen des Abzuges auch
dann ein Sch'iß ausgelöst, wenn sich der Hahn vorher in
seiner Ruhestellung befand.
ι Die US-PS 9 78 144 beschreibt eine Feuerwaffe, in
der eine Abzugstange schwenkbar an dem Abzug angebracht ist. Beim Durchziehen des Abzuges wird die
vorher eine Auflage für den Hahn bildende Abzugstange nach unten weggezogen, so daß ein Schuß ausgelöst
in werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine Feuerwaffe mit Einfachbewegung und einer Abzugstange zu
schaffen, die in der Ruhestellung des Hahns auch durch versehentliches Durchziehen des Abzuges, durch Schlag
π oder Stoß nicht in Feuerbereitschaft gebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Abzugstangensperre mit dem oberen
Endabschnitt der Abzugstange zum Eingriff kommt und
eine Aufwärtcbewegung der Abzugstange sperrt, wenn
der Hahn sich in seiner Ruhestellung hjindet, und daß
der Hahn eine Steuerfläche aufweist, die mi? dem Abzug in Eingriff kommt und diesen bei der Schwenkung des
Hahns aus seiner Ruhestellung in seine gespannte
Stellung unter Verschiebung der Abzugstange in ihre
obere Posi'ion schwenkt
Wenn also der Abzug sich in seiner normalen Ruhestellung befindet, ist das obere Ende der Abzugstange in der unteren Position, in der der Hahn und der
ίο Zündstift daran gehindert werden, die in der oberen
Kammer des Zylinders liegende Patrone zu zünden. In dieser Lage des Hahns greift die Abzugstangensperre
am oberen Ende der Abzugstange an und blockiert die Aufwärtsbewegung der Abzugstange, auch wenn
versehentlich versucht wird, den Abzug durchzuziehen. Beim Spannen des Hahns wird dagegen die Abzugstangensperre außer Eingriff mit dem oberen Ende der
Abzugstange bewegt, so daß sich die Abzugstange nun unter gleichzeitiger, vom Hahn ausgelöster Schvven-
4Ii kung des Abzuges aufwärts bewegen kann. In dieser
oberen Stellung der Abzugstange ist die Waffe feuerbereit. Es ist also zu erkennen, daß die Feuerwaffe
ausschließlich durch Schwenkung des Hahnes in seine gespannte Stellung in die feuerbereite Stellung gebracht
r, werden kann. Schlag, Stoß oder versehentliches
Durchziehen des Abzuges führen keine Gefahr der versehentlichen Auslösung herbei.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der die Abzugstangensperre als eine Rast an der Vorderseite
V) des Hahnes ausgebildet ist. Hier ist sichergestellt, daß
durch das Spannen des Hahnes die Abzugstangensperre hinweggeführt wird, so daß nun die Abzugstange in ihre
obere, die Feuerbereitschaft einleitende Stellung geführt vsrden kann. Es ist jedoch auch bei einer
v> Feuerwaffe mit einem vor dem Hahn angeordneten
Zündstift, der von einer Feder nach rückwärts gedrängt wird und an seiner Rückseite einen Vorsprung aufweist,
der nach hinten in den Raum direkt vor dem Hahn vorsteht, möglich, die Waffe derart auszubilden, daß der
w> obere Endabschnitt der Abzugstange unterhalb des
Zündstiftes angeordnet ist, wenn die Abzugstange sieh in ihrer unteren Stellung befindet, und daß der
rückwärtige Vorsprung des Zündstiftes ais Anschlag mit dem oberen Endabschnitt zum Eingriff kommt und
hi dadurch die Abzugstangensperre bildet.
Da es durch die Erfindung möglich ist, die Waffe gefahrlos mit entspanntem Hahn zu transportieren,
kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft
an dem Hahn eine nach vorn gerichtete Auflagefläche ausgebildet sein, die an einem nach vorn unbeweglichen
Anschlagelement anliegt, wenn der Hahn und der Abzug sich in ihrer Ruhestellung und die Abzugstange
sich in ihrer unteren Position befinden. Das Anschlagelement kann bezüglich des Hahns in Längsrichtung so
angeordnet sein, daß der Hahn und der ihm zugeordnete Zündstift in einem Abstand von der Patrone in der
Patronenkammer ferngehalten werden, wenn die Auflagefläche de« Hahn« an dem Anschlagelemeht
anliegt.
Bei der Feuerwaffe nach der Erfindung ist also die mechanisch schwache und potentiell gefährliche Sicherungsrast
herkömmlicher Feuerwaffen mit Einfachbewegung vermieden. An deren Stelle ist eine Sicherung
geschaffen worden, die eine ungewollte F.nlladung der
Waffe durch einen Schlag gegen den Hahn oder durch
Weitere Merkmale von vorteünaften Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. I eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im
aufgebrochenen Schnitt, einer Feuerwaffe mit Einfachbewegung nach der Erfindung.
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Feuerwaffe von der linken Seite, teilweise im aufgebrochenen
Schnitt, mit gespanntem Hahn,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2.
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsund Zündmechanismus der Feuerwaffe der Fig.! und 2
in Explosionsdarstellung.
F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise im aufgebrochenen
Schnitt, einer Feuerwaffe mit Einfachbewegung, welche einen modifizierten Sicherungsmechanismus
aufweist, der in seiner Ruhestellung gezeigt ist.
F i g. 6 eine Seitenansicht, teilweise im aufgebrochenen
Schnitt, welche den Feuermechanismus der F i g. 5 in seiner Feuerstellung zeigt.
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 6.
F i g. 8 und 9 bruchstückhafte Schnittansichten anderer Ausführungsformen des Feuermechanismus der
Erfindung.
Fig. 10 und 11 bruchstückhafte Schnittansichten
anderer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Feuermechanismus, bei denen der Zündstift im Rahmen
der Feuerwaffe befestigt ist.
Fig. 12 eine Schnittansicht des Hahns und der Abzugsstange des Feuermechanismus der Fig. 10 und
11 in Explosionsdarstellung,
Fig. 13 eine bruchstückhafte Schnittansicht einer veränderten Ausführungsform des in Fig. 10 gezeigten
Feuermechanismus, bei dem der Zündstift an dem Hahn befestigt ist
Fig. 14 eine bruchstückhafte Schnittansicht einer
anderen Ausführungsform des Feuermechanismus, bei welchem die Abzugsstangensperre den hinteren Abschnitt
des Zündstifts umfaßt,
Fig. 15 eine bruchstückhafte Schnittansicht einer Modifikation der Fi g. 14, bei welcher der Feuermechanismus
gespannt ist, und
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16-16 der
F i g. 15.
Zu den wichtigsten Komponenten des Feuer- oder Zündmechanismus eines Revolvers mit Einzelbewegung
gehören ein Rahmen 1, an dem ein Lauf 2 befestigt ist, eine Trommel 3, die mit Hilfe einer Achse 4 drehbar an
dem Rahmen befestigt ist. ein Hahn 5, der mit einem Drehstift 6 an dem Rahmen befestigt ist, ein Abzug 7,
der mit einem Drehstift 8 an dem Rahmen befestigt ist, ein Abzugsbügel 9 und ein Griff 10. Die Trommel 3 weist
> mehrere Patronenkammern 11 auf, die jeweils dann mit
der Bohrung des Laufs 2 fluchten, wenn die drehbare Trommelsperre nacheinander in die Kerben 13 eingreift,
welche in der Trommel 3 ausgebildet sind. Ein Zündstift 14 ist so angeordnet, daß er gegen die Patrone 15 in der
in obersten Patronenkammer ti der Trommel 3 stößt,
wenn der Revolver abgefeuert wird. Dieser Zündstift kann in dem Rahmen 1 angeordnet sein, wie z. B. der
von einer Feder 14a vorgespannte Zündstift in den F i g. 10 und 11. oder er kann an dem oberen Ende des
■ . Hahns "> angeordnet sein, wie der Zündstift 14i>
der Fig. 13. Es ist eine Auswerferstange 16 vorgesehen,
welche die verbrauchten Patronenhülsen aus den ti η t rnnonl η mmnrn Atnr Tr*-»rr*rr»*»l Ί kor·» ie*fc/ir-f I · /-Ii*»
Auswerferstange ist in einem Gehäuse 17 unterge-
.M bracht, welches an einer Seite des Laufs 2 befestigt ist.
Es wird zunächst der in den Fig. I bis 4 gezeigte Revolver mit Einfachbewegung beschrieben. Die Fig.
I zeigt den Revolver mit dem Hahn 5, dem Abzug 7 und
den zugeordneten anderen Teilen in ihrer Ruhe- oder
j-. Sicherstellung, und die Fig. 2 und 3 zeigen den Hahn,
den Abzug und die zugeordneten anderen Teile in ihrer gespannt 'n Stellung. Der Hahn 5 weist eine Steuerfläche
18 aus. welche einen Arm 19 des Abzugs 7 berührt, wenn der Hahn aus seiner Ruhe- oder Sicherstellung in
in seine gespannte Position gedreht wird, wodurch der
Abzug aus seiner Sicherstellung in seine gespannte Position gedreht wird. Wenn der Abzug 7 aus seiner
Sicherungsstellung in die gespannte Stellung gedreht wird, berührt der von einer Feder vorgespannte
Γ) Trommelfreigabestößel 20 einen Finger 21 der Trommelsperre
und drückt diesen hinunter, so daß die Trommelsperre 12 momentan aus der Kerbe 13, die in
der Trommel ausgebildet ist. herausgezogen wird. Ein Umsetzhebel 23 ist mit Hilfe eines Bolzens 24 drehbar
4n an dem Hahn 5 befestigt. Das obere Ende des
Umsetzhebels 23 greift in ein Sperrklinkenrad 25 ein, welches am hinteren Ende der Trommel 3 angeordnet
ist. und dreht die Trommel, wenn der Hahn 5 in seine gespannte Position gedreht wird, welche in Fig. 2
4-, dargestellt ist. Wenn der Hahn und der Abzug sich in ihrer gespannten Position befinden, liegt der Abzugsstollen 27 des Abzugs in einer Rastvertiefung 28, welche
in dem Hahn ausgebildet ist, und der Abzugsstollen 27 wird durch den Druck eines Kolbens 30, welcher gegen
,υ den Abzug 7 vorgespannt ist, in die Rast 28
hineingedrängt. Wenn der Abzug 7 durchgezogen wird, bewegt sich der Abzugsstollen 27 nach vorn aus der
Rast 28 heraus, wobei der Hahn 5 freigegeben wird, so daß er unter dem Druck der Hahnfeder 32 vorschnellen
ü kann.
Der Hahn eines herkömmlichen Revolvers mit Einfachbewegung weist eine Sicherungsrast auf, in
welche ein Abzugsstollen oder ein äquivalentes Teil des Abzugs eingreift, wenn der Hahn sich in der gesicherten
ho Stellung befindet. Im Unterschied zu dieser herkömmlichen
Anordnung bei Feuerwaffen mit Einfachbewegung weist der erfindungsgemäße Mechanismus eine
vertikal angeordnete Abzugsstange 34 auf, die mit Hilfe eines Stiftes 35 drehbar an einem Hebearm 36 befestigt
ist, der von dem Abzug 7 nach hinten vorsteht Der obere Endabschnitt 37 der Abzugsstange 34 ist zwischen
dem Hahn 5 und dem Rahmen 1 des Revolvers angeordnet, und die Abzugsstange 34 kann sich in
vertikaler Richtung aus ihrer in F i g. I gezeigten unteren Position in ihre in den Fig.2 und 3 gezeigte
obere Position bewegen, wenn der Abzug 7 aus seiner Ruhestellung in die gespannte Stellung gedreht wird,
wie es oben beschrieben wurde. Wenn der Hahn S sich in der Sicherungsstellung befindet, und wenn die
Abzu^iitange 34 sich in ihrer unteren Position befindet,
wie es in den Fig. 1, 5, 8, 10, 13 und 14 dargestellt ist,
kommt die Abzugstangensperre mit dem oberen Endabschnitt 37 zum Eingriff und verhindert eine
Aufwärtsbewegung der Abzugsstange 34 und eine Drehung des Abzugs 7 selbst dann, wenn der Abzug
kräftig zurückgezogen wird. In dem Ausführungsbeispiel, welches in den F i g. 1 bis 13 dargestellt ist, umfaßt
die Abzugsstangensperre eine Abzugsstangenrast 38, welche an der Vorderseite des Hahns 5 ausgebildet ist.
und in der das obere Ende der Abzugsstange 34 ruht, wenn der !!ahn und der Abzug sich ΐΐΐ der gesicherter;
Stellung befinden, in welcher die Abzugsstange sich in ihrer unteren Position befindet. In dem Ausführungsbeispiel,
welches in den Fig. 14 bis 16 dargestellt ist, umfaßt die Abzugsstangensperre das hintere Ende des
vorgespannten Zündstiftes 14 der mit dem oberen Ende der Abzugsstange 34 zum Eingriff kommt, wenn der
Hahn 5 sich in der gesicherten Stellung befindet, wie im folgenden näher beschrieben wird.
Wenn der Hahn 5 und der Abzug 7 sich in ihren Ruhestellungen befinden, wie es in den F i g. 1,5,8,10,13
und 14 dargestellt ist, hält die Hahnsperre den Hahn 5 und ..en ihm zugeordneten Zündstift 14 so, daß keine
Stoßberührung gegen die Patronen 15 in der obersten Kammer 11 der Trommel 3 eintreten kann. Das heißt, an
der vorderen Seite des Hahns ist eine Auflagefläche ausgebildet, die an einer an der Feuerwaffe ausgebildeten
Anschlagfläche anliegt, die nach vorn nicht bewegt werden kann; die Anschlagfläche oder das Anschlagelement
ist bezüglich der Ruhestellung des Hahns in Längsrichtung so angeordnet, daß ein Stoß des Hahns
und des Zündstifts gegen die in der Trommel liegende Patrone verhindert wird. In den Ausführungsbeispielen,
welche in den F i g. 1 bis 9 und 14 bis 16 dargestellt sind,
weist der Hahn 5 eine vorstehende Nase 40 auf, deren vordere Oberfläche 41 die obengenannte Auflagefläche
bildet, und an dem Rahmen 1 ist eine nach hinten gerichtete Oberfläche 42 ausgebildet, welche die
obengenannte Anschlagfläche bzw. das Anschlagelement des Sicherungsmechanismus bildet. In dem in den
Fig. 10 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Abzugstangenrast 38 des Hahns 5 eine nach vorn gtrichtete Auflagefläche 41a auf, welche an einer nach
hinten gerichteten Hahnanschlagfläche 42a der Abzugsstange 34 anliegt, wie es weiter unten im einzelnen
beschrieben wird.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den F i g. 1 bis 4 dargestellt ist, wird das obere Ende der
Abzugsstange 34 von einem vorgespannten Tauchkolben 39, der im hinteren Ende der Trommelachse 4
angeordnet ist, in die Abzugsstangenrast 38 hineingedrängt. Wenn die Abzugsstange 34 in der Abzugsstangenrast
38 liegt, wird eine Bewegung der Abzugsstange nach oben und eine Rotation des Abzugs in die
gespannte Position gesperrt Darüber hinaus wird eine Stoßberührung des Hahns 5 und des zugeordneten
Zündstiftes 14 gegen die Patrone in der Trommel 3 ebenfalls verhindert. Wenn der Hahn 5 aus seiner in
F i g. I gezeigten Ruheposition in seine gespannte Position gedreht wird, die in F i g. 2 gezeigt ist, wird duz
obere Ende der Abzugsstange 34 aus dem Eingriff mit der Rast 38 befreit, so daß die Abzugsstange 34 sich frei
nach oben bewegen kann, wenn der Hahn 5 aus seiner Ruheposition in der oben beschriebenen Weise in seine
gespannte Position gedreht wird. Wenn der Hahn 5 und der Abzug 7 ihre vollständig gespannten Positionen
erreichen, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, liegt der obere
Endabschnitt 37 der Abzugsstange 34 direkt hinter dem von einer Feder vorgespannten Zündstift 14. Wenn der
Abzug 7 durchgezogen wird, damit der Abzugsstollen 27
to und damit der Hahn S freigegeben wird, schnellt der
Hahn 5 nach vorn, bis seine Schlagfläche 44 auf das obere Ende der Abzugsstange 34 schlägt, und die
Stoßkraft des Hahns gegen die Abzugsstange wird auf den Zündstift 14 übertragen, der seinerseits gegen die
Patrone 15 in der oberen Kammer 11 der Trommel 3 stößt und diese zündet.
Aus der obigen Beschreibung ersieht man, daß dann,
!Π
Ruhestellung befinden und das obere Ende der Abzugsstange 34 in der Rast 38 liegt, der Hahn 5 und der
Zündstift 14 von einer Stoßberührung gegen die Patrone in der obersten Kammer der Trommel 3
ferngehalten weiden. Darüber hinaus wird eine Rotation des Abzugs 7 mit einer daraus folgenden
Aufwärtsbewegung der Abzugsstange 34 verhindert, so daß der obere Endabschnitt der Abzugsstange 34 nicht
versehentlich zwischen die Schlagfläche 44 des Hahns und den Zündstift 14 gelangen kann. Auf diese Weise
wird ein positiver Unfallsicherungsmechanismus für Feuerwaffen mit Einfachbewegung geschaffen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche in den F i g. 5 bis 7 dargestellt ist, weist der obere
Endabschnitt 37 der Abzugsstange 34 eine mit einer Rast zum Eingriff kommende Schulter 46 und einen
oberen Vorsprung 47 auf. Wenn der Hahn 5 und der Abzug 7 sich in ihrer Ruhestellung befinden, wobei die
Abzugsstange 34 sich in ihrer untersten Position befindet, wie F i g. 5 es zeigt, berührt der vorgespannte
Zündstift 14 den oberen Vorsprung 47 der Abzugsstange. Der Druck des Zündstiftes 14 gegen den oberen
Vorsprung drängt die Schulter 46 der Abzugsstange 34 zum Eingriff mit der Abzugsstangenrast 38 des Hahns,
in gleicher Weise wie der vorgespannte Kolben 39 in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wirkt. Hinzukommt, daß die Auflagefläche 41 an dem Nasenabschnitt 40 des Hahns an der nach vorn
unbeweglichen Anschlagfläche 42 des Rahmens anliegt, wodurch eine stoßübertragende Berührung des Hahns 5
und des Zündstiftes 14 mit der Patrone in der obersten Kammer der Trommel 3 verhindert wird. Wenn der
hahn 5 und der Abzug 7 sich in der abgeschlagenen Stellung befinden, wobei die Abzugsstange 34 sich in
ihrer obersten Position befindet, welche in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist, schlägt die Schlagfläche 44 des
Hahns gegen den oberen Endabschnitt der Abzugsstange 34, und der Stoß des Hahns gegen die Abzugsstange
wird auf den Zündstift 14 übertragen, der seinerseits gegen die Patrone 15 in der obersten Kammer 11 der
Trommel 3 schlägt und diese abfeuert
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den F i g. 8 und 9 dargestellt ist, wird ein
vorgespannter Zündstift 14 wiederum dazu verwendet, den oberen Endabschnitt der Abzugsstange 34 zum
Eingriff mit der Abzugsstangenrast 38 des Hahns 5 zu drängen. Wenn der Hahn 5 (und der Abzug 7) sich in
ihrer Ruhestellung befinden, wobei die Abzugsstange 34 sich in ihrer unteren Position befindet, vergl. Fig.8,
dann liegt das obere Ende der Abzugsstange in der
Abzugsstangenrast 38, und die Auflagefläche 41 des Hahns liegt an der Anschlagfläche 42 des Rahmens an,
wie es oben beschrieben wurde. Wenn der Hahn 3 (und der Abzug 7) sich in ihrer abgefeuerten oder
abgeschlagenen Position befindet, wobei die Abzugsstange 34 sich in ihrer oberen Position befindet, vergl.
Fig.9, dann schlügt die Schlagfläche 44 des Hahns gegen den oberen Endabschnitt 34 der Abzugsstange,
und dieser Stoß wird auf den Zündstift 14 übertragen, der seinerseits gegen die Patrone in der obersten
Kammer der Trommel 3 schlägt und diese abfeuert.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Fig. 10 bis 12 dargestellt ist, dient der
obere Endabschnitt 37 der Abzugsstange nicht nur dazu, den Abzug 7 zu sperren, wenn der obere Endabschnitt in
der Abzugsstangenrast 38 des Hahns 5 liegt, sondern auch gleichzeitig als ein Hahnanschlagelement der
Feuerwaffe, welches nicht nach vorn bewegt werden kann und eine stoUübertragende Berührung des Hahns
mit dem Zündstift 14a verhindert.
Das bedeutet daß die Abzugsstangenrast 38 des Hahns 5 eine nach vorn gerichtete Oberfläche 41a
aufweist, welche an einer nach hinten gerichteten Oberfläche 42a des Abschnitts 37 der Abzugsstange 34
anliegt, wenn die Abzugsstange in der Rast 38 liegt, und die nach vorn gerichtete Oberfläche 41a bildet die
obengenannte Auflagefläche des Hahns, während die nach hinten gerichtete Oberfläche 42a das obengenannte
Hahnanschlagelement der Feuerwaffe bildet welches nicht nach vorn bewegt werden kann. Wenn der Hahn 5
und der Abzug 7 sich in ihren gespannten Positionen befinden, wobei die Abzugsstange 34 sich in ihrer
oberen Position befindet, kann der obere Endabschnitt 34 der Abzugsstange zwischen der Schlagfläche 44 des
Hahns und dem Zündstift 14a zu liegen kommen, wie es oben in Verbindung mit den Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben wurde, die in den Fig. 1 bis 9
dargestellt sind. Alternativ kann, wie es in den Fig. 10 bis 12 dargestellt ist, die nach vorn weisende Oberfläche
des Hahns 5 oberhalb der Abzugsstangenrast 38 eine Ausnehmung 49 aufweisen, welche so ausgebildet ist,
daß sie den oberen Endabschnitt 37 der Abzugsstange 34 aufnimmt, wenn die Abzugsstange sich in ihrer
oberen Position befindet. Die sich nach hinten erstreckende Ausnehmung 49 hat in Längsrichtung eine
ausreichende Tiefe, so daß die Schlagfläche 44 des Hahns 5 gegen den Zündsift 14a stoßen kann, wie es in
F i g. 11 gezeigt ist, wenn der obere Endabschnitt 37 der
Abzugsstange 34 in der Ausnehmung 49 liegt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in Fig. 13 gezeigt ist, ist der Zündstift 14b an
dem oberen Ende des Hahns 5 mit Hilfe eines Stiftes 50 befestigt Wenn der Hahn 5 (und der Abzug 7) sich in
ihren Ruhestellungen befinden, wobei die Abzugsstange 34 sich in ihrer unteren Position befindet, liegt der obere
Endabschnitt der Abzugsstange 34 in der Abzugsstangenrast 38 des Hahns und kommt mit dieser zum
Eingriff. Zusätzlich liegt die nach vorn gerichtete Hahnauflagefläche 41a an dem Anschlagelement 42a
der Feuerwaffe an id. h. an der nach hinten gerichteten Oberfläche 42a des oberen Endabschnitts der Abzugs-
s stange 34), wodurch eine stoßübertragende Berührung des Zündstiftes 146 mit der Patrone 15 in der Trommel 3
verhindert wird, Wenn die Abzugsstange 34 sich in ihrer oberen Position befindet, liegt ihr oberer Endabschnitt
37 in der Ausnehmung 49 des Hahns, wodurch es ermöglicht wird, daß der Hahn S und der Zündstift 14ö
in die Patrone 15 in der Trommel 3 stoßen können.
In einem in den F i g. 14 bis 16 gezeigten Aiisführungsbeispiel
der Erfindung dient ein rückwärtiger Vorsprung 52 des vorgespannten Zündstiftes 14 als Abzugsstangensperre
des Revolvers. Das heißt, der Zündstift 14 ist an dem Rahmen 1 in einer Position befestigt, von der aus er
gegen die Patrone 15 in der obersten Kammer 11 der Trommel 3 stoßen kann, und der Zündstift ist mit einer
Feder verbunden, weiche normalerweise das vordere Ende des Zündstifts in einem Abstand von der Patrone
15 hält, und der Zündstift weist einen rückwärtigen Vorsprung 52 auf, der in den Raum unmittelbar vor dem
Hahn 5 vorsteht. Wenn der Hahn 5 sich in seiner Ruhestellung befindet, wird er von der Hahnsperre in
einem Abstand von dem rückwärtigen Vorsprung 52 gehalten, und diese Hahnsperre umfaßt, wie es oben
beschrieben wurde, die nach vorn gerichtete Hahnauflagefläche 41 und die nach hinten gerichtete Hahnanschlagfläche
42 an dem Rahmen. Der Hahn 5 weist keine Abzugsstangenrast 38 auf, welche in den oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen als Abzugsstangensperre diente, wenn der Hahn sich in seiner
Ruhestellung befand. Statt dessen bildet der rückwärtige Vorsprung 52 des Zündstiftes 14 eine Sperre, welche
eine Bewegung der Abzugsstange 34 nach oben verhindert, wenn der Hahn 5 sich in seiner Ruhestellung
befindet, wie man in F i g. 14 deutlich sieht.
Wenn der Hahn 5 und der Abzug 7 aus ihren in Fig. 14 gezeigten Ruhestellungen in ihre in Fig. 15
AO gezeigten gespannten Stellungen gedreht werden, wird
die Abzugsstange 34 von dem Hebearm 36 n;ch oben
bewegt, und der vorgespannte Tauchkolben 39 in der Trommelachse 4 drückt die Abzugsstange 34 nach
hinten, so daß ihr oberer Endabschnitt 37 beim Spannen des Hahns den rückwärtigen Vorsprung 52 des
Zündstiftes freigibt. Wenn der Hahn vollständig gespannt ist, kommt der Abzugsstollen 27 des Abzugs 7
mit der Abzugsstollenrast des Hahns zum Eingriff, und der obere Endabschnitt 37 der Abzugsstange kommt
zwischen dem hinteren Vorsprung 52 des Zündstiftes und der Schlagfläche des Hahns 5 zu liegen, wie es in
den Fig. 15 und 16 gezeigt ist Wenn der Abzug 7 durchgezogen wird, wird der Abzugsstollen 27 aus der
Rast 28 herausgezogen, so daß der Hahn vorschnellen und gegen den oberen Endabschnitt 37 der Abzugsstange
stoßen kann, welche ihrerseits den Stoß des fallenden Hahns auf den Zündstift 14 übertragen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn, der von Hand gespannt werden
kann, mit einem schwenkbar unter dem Hahn befestigten Abzug, mit einer Patronenkammer vor
dem Hahn, mit einem dem Hahn zugeordneten Zündstift, der in einer Position angeordnet ist, aus
welcher er gegen eine Patrone in der Patronenkammer stoßen und diese abfeuern kann, mit einer
Abzugstollenrast an dem Hahn, mit einem Abzugstollen für den Abzug und mit Federn, welche den
Abzug so drehen, daß der Abzugstollen mit der Abzugstollenrast zum Eingriff kommt, wenn der
Hahn vollständig gespannt ist, mit einer vertikal angeordneten und bewegbaren, schwenkbar mit
dem Abzug verbundenen Abzugsstange, deren oberer Endabschnitt vor dem Hahn angeordnet ist,
und mit einer Hahnsperre, welche mit dem Hahn zum Eingriff kommt und eine Vorwärtsbewegung
des Hahns und des Zündstiftes gegen die Patrone in der Patronenkammer verhindert, wenn die Abzugstange sich in ihrer unteren Position befindet, und
wobei der obere Endabschnitt der Abzugstange relativ zum Hahn so angeordnet ist, daß der Hahn
und der Zündstift gegen die Patrone in der Kammer stoßen und diese abfeuern können, wenn die
Abzugstange sich in ihrer oberen Position befindet, in die sie aus ihrer unteren Position vertikal
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abzugstangensperre (38) mit dem oberen
Endabschnitt (37; der Abzugstange (34) zum Eingriff kommt und eine Aufwänsfeewegurg der Abzugstange (34) sperrt, wenn der Hahn (5) sich in seiner
Ruhestellung befindet, und daß de«' Hahn (S) eine
Steuerfläche (18) aufweist, die mit dem Abzug (7) in Eingriff kommt und diesen bei der Schwenkung des
Hahns aus seiner Ruhestellung in seine gespannte Stellung unter Verschiebung der Abzugstange (34) in
ihre obere Pos'tion schwenkt
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstangensperre (38) als eine
Rast an der Vorderseite des Hahns ausgebildet ist.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 mit einem unabhängig vor dem Hahn angeordneten Zündstift,
der von einer Feder nach rückwärts gedrängt wird und an seiner Rückseite einen Vorsprung aufweist,
der nach hinten in den Raum direkt vor dem Hahn vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Endabschnitt (37) der Abzugstange (34) unterhalb des Zündstiftes (14) angeordnet ist, wenn die
Abzugstange (34) sich in ihrer unteren Stellung befindet, und daß der rückwärtige Vorsprung (52)
des Zündstiftes als Anschlag mit dem oberen Endabschnitt (37) zum Eingriff kommt und dadurch
die Abzugstangensperre bildet.
4. Feuerwaffe nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen vorgespannten Tauchkolben
(39), der gegen die Vorderseite des oberen Endabschnittes (37) der Abzugstange (34) drückt.
5. Feuerwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Revolver mit Einfachbewegung der vorgespannte Tauchkolben (39) in dem
hinteren Ende der Trommelachse (4) angeordnet ist.
6. Feuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Hahn (S) eine nach vorn gerichtete Auflagefläche (41) ausgebildet ist, die an einem nach vorn
unbeweglichen Anschlagelement (4?) anliegt, wenn
der Hahn (5) und der Abzug (7) sich in ihrer Ruhestellung und die Abzugstange (34) sich in ihrer
unteren Position befinden, und daß das Anschlagelement (42) bezüglich des Hahns (5) in Längsrichtung
so angeordnet ist, daß der Hahn (5) und der ihm zugeordnete Zündstift (14) in einem Abstand von der
Patrone in der Patronenkammer ferngehalten werden, wenn die Auflagefläche (41) des Hahns (5)
an dem Anschlagelement (42) anliegt.
7. Feuerwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (41) am oberen Ende
des Hahns (5) als eine nach vorn vorstehende Nase (40) ausgebildet ist, und daß das Anschlagelement
(42) an dem Rahmen (1) der Feuerwaffe als eine nach fiinten gerichtete Fläche ausgebildet ist
8. Feuerwaffe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (42a) in
an sich bekannter Weise an der Rückseite des oberen Endabschnittes (37) der Abzugstange (34)
ausgebildet ist
9. Feuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Hahn (5) oberhalb der Abzugstangensperre (38) eine sich nach hinten erstreckende Ausnehmung ausgebildet ist deren Tiefe so bemessen ist, daß die
Schlagfläche (44) des Hahns gegen den Zündstift (14) schlagen kann, wenn der obere Endabschnitt (37) der
sich in ihrer oberen Position befindenden Abzugstange (34) in dieser Ausnehmung liegt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19875271A | 1971-11-15 | 1971-11-15 | |
US25082472A | 1972-05-05 | 1972-05-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252204A1 DE2252204A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2252204B2 DE2252204B2 (de) | 1978-02-09 |
DE2252204C3 true DE2252204C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=26894119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252204 Expired DE2252204C3 (de) | 1971-11-15 | 1972-10-25 | Feuerwaffe mit außenliegendem, schwenkbar gelagertem Hahn |
Country Status (3)
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ES (1) | ES408563A1 (de) |
IT (1) | IT975265B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1090110B (it) * | 1977-10-28 | 1985-06-18 | Beretta Armi Spa | Pistola automatica perfezionata |
DE2929289C2 (de) * | 1979-07-19 | 1984-01-26 | Erma-Werke Waffen- U. Maschinenfabrik Gmbh, 8060 Dachau | Zündstiftsicherungsvorrichtung für Hand- oder Faustfeuerwaffen, insbesondere Pistolen |
US4307530A (en) * | 1980-04-17 | 1981-12-29 | Sturm, Ruger & Company, Inc. | Cylinder latch mechanism for revolvers |
-
1972
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- 1972-11-14 ES ES408563A patent/ES408563A1/es not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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IT975265B (it) | 1974-07-20 |
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Legal Events
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