DE2349517C3 - Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen - Google Patents

Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen

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DE2349517C3
DE2349517C3 DE19732349517 DE2349517A DE2349517C3 DE 2349517 C3 DE2349517 C3 DE 2349517C3 DE 19732349517 DE19732349517 DE 19732349517 DE 2349517 A DE2349517 A DE 2349517A DE 2349517 C3 DE2349517 C3 DE 2349517C3
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William Batterman Southport; Sefried Harry Harold New Haven; Conn. Ruger (V-StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen mit einem hinter dem Rohr längsbeweglichen Verschluß, der beim Feuern von seiner vorderen Schließstellung in seine hintere Offenstellung bewegt wird, einem schwenkbaren Hammer mit einer ersten und einer zweiten Abzugskerbe, einem Abzug mit einer ersten Abzugsstange zum Eingriff in die erste Abzugskerbe, einer schwenkbaren
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zweiten Abzugsstange zum Eingriff in die zweite Abzugskerbe, einem Schwenkarm, dessen hinteres Ende bei Bewegung des Verschlusses in die Schließstellung nach oben und bei Bewegung des Verschlusses in die Offenstellung nach unten bewegt wird, wobei die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des hinteren Endes des Schwenkarms den Eingriff der zweiten Abzugsstange in die zweite Abzugskerbe löst bzw. zuläßt, und einer Vorrichtung zum Einstellen der Feuerart.
Bei einer bekannten Abzugsvorrichtung dieser Gattung (Small Arms of the World, W.H.B. Smith, Stackpole & Co., Harrisburg, 6. Auflage, 1960, S. 632 bis 635) ist es zwar möglich, zwischen halbautomatischem Feuer und vollautomatischem Feuer zu wählen, begrenztes Serienfeuer, bei dem einzelne Feuerstöße mit einer vorbestimmten Anzahl von Schüssen abgefeuert werden, kann jedoch nicht eingestellt werden. Das Abfeuern relativ kurzer Feuerstöße mit beispielsweise drei oder vier Schüssen je Feuerstoß ist oft wünschenswert, um gegenüber voll-automatischem Feuer Munition zu sparen und die Genauigkeit zu verbessern.
Schußzahlbegrenzer, d. h. Einrichtungen, mit denen einzelne Feuerstöße abgefeuert werden können, sind zwar an sich bereits bekannt, sie sind jedoch für die Verwendung in Abzugsvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung nicht geeignet, die sich vor allem durch den Schwenkarm auszeichnen, der durch die Bewegung des Verschlusses hin- und hergeschwenkt wird und den Eingriff der zweiten Abzugsstange in die zweite Abzugskerbe des Hammers steuert. Unter diesen bekannten Schußzahlbegrenzern sei insbesondere auf die Schußzahlbegrenzer gemäß der DT-AS 11 21 981 und der US-PS 33 45 914 hingewiesen, die Schalträder aufweisen, die zum Zählen der Anzahl abgefeuerter Schüsse mit der Abzugsvorrichtung verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß neben halbautomatischem und vollautomatischem Feuer auch begrenztes Serienfeuer, d. h. Stoßfeuer, einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein schwenkbares Stützglied, dessen vorderes Ende bei einer Aufwärtsbewegung den Eingriff der zweiten Abzugsstange in die zweite Abzugskerbe am Hammer löst, eine drehbar am vorderen Ende des Stützgliedes angeordnete an sich bekannte, durch die Hammerbewegung schaltbare Schalt- und Untertrecherbaugruppe mit einem Schaltrad mit einer vorbestimmten Anzahl von Schaltzähnen, einer Unterbrecherscheibe mit wenigstens einer Berührfläche für einen Ausrückarm und wenigstens einer Kerbe zur Aufnahme des Ausrückarms, einen schwenkbaren Positionsgeber für ein an ihm schwenkbar angebrachtes Betätigungsglied, das ein mit dem rückwärtigen Ende des Schwenkanns in Eingriff bringbares Bauteil und den Ausrückarm aufweist und zusammen mit dem Positionsgeber in eine hintere, eine mittlere und eine vordere Stellung einstellbar ist, wobei in der vorderen Stellung des Positionsgebers das Bauteil des Bctätigungsgliedes in das rückwärtige Ende des Schwenkarms eingreift und das vordere Ende des Aiisrückarms die Berührflächeii der Unterbrecherscheibe berührt und vor der Stellung ist, in der es in die Kerben der Unterbrecherscheibe eindringen kann, wenn der Ausrückarm durch den Schwenkarm nach oben bewegt wird, so daß jode Schwenkbewegung den Eingriff der zweiten Abzugsstange in die zweite Abzugskerbe lost, unci in der mittleren Stellung des Positionsgebers das Bauteil des Betätigungsgliedes in das rückwärtige Ende des Schwenkarms so eingreift, daß das vordere Ende des Ausrückarms an der Berührungsfläche anliegt und nach der vorbestimmten Anzahl Srhaltschritte in die Kerben der Unterbrecherscheibe einfällt, und wobei in der hinteren Stellung des Positionsgebers das Bauteil des Betätigungsgliedes außer Eingriff mit dem hinteren Ende des Schwenkarms ist und der Ausrückarm mit der Unterbrecherscheibe der Schalt- und Unterbrecherbaugruppe nicht in Eingriff steht.
Die erfindungsgemäße Abzugsvorrichtung zeichnet sich somit vor allem durch das mit der zweiten Abzugsstange zusammenwirkende Stützglied aus, in dem die Schalt- und Unterbrecherbaugruppe angeordnet ist, die von der am Hammer angebrachten Schaltklinke weitergeschaltet wird, sowie durch das Betätigungsglied, das mit dem Positionsgeber in drei verschiedene Lagen bewegbar ist, in denen es die drei verschiedenen Feuerarten vermittelt.
Die Abzugsvorrichtung hat sich auch unter hartem Einsatz, d. h. insbesondere bei nicht optimaler Sauberhaltung der Waffe, als sehr funktionssicher erwiesen Ihre Einzelteile sind, wie im folgenden erläutert werden wird, zu Unterbaugruppen zusammengefaßt, so daß die gesamte Abzugsvorrichtung einfach zerleg- und zusammensetzbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abzugsvorrichtung ist das Stützglied starr mit der zweiter Abzugsstange verbunden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dei Abzugsvorrichtung ist die zweite Abzugsstange an Stützglied schwenkbar angeordnet und ist am Stützgliec eine Anschlagfläche für die zweite Abzugsstange und ar der zweiten Abzugsstange ein mit der Anschlagfläcbe ir Eingriff bringbarer Ansatz ausgebildet, der normaler weise die Anschlagfläche berührt, so daß ein« Aufwärtsbewegung des vorderen Endes des Stützglie des eine Rückwärtsbewegung des oberen Endes dei zweiten Abzugsstange hervorruft.
Vorteilhafterweise weist der Abzug einen Arretieran satz auf, der mit einer ersten, am Betätigungsgliec ausgebildeten Fläche in Eingriff bringbar ist, wenn sich das Betätigungsglied in seiner hintersten Stellung befindet, mit einer zweiten, am Betätigungsgliec ausgebildeten Fläche in Eingriff bringbar ist, wenn siel dieses in seiner mittleren Stellung befindet, und mi einer dritten, am Betätigungsglied ausgebildeten Fläche in Eingriff bringbar ist, wenn sich dieses in seinei vorderen Stellung befindet. Dieser Arretieransat; gewährleistet, daß bei betätigter Abzugsvorrichtung d. h. gezogenem Abzug, keine Verstellung des Betäti gungsgliedes möglich ist.
Bevorzugt sind an der Unterbrecherscheibe wenig stens zwei, den Ausrückarm aufnehmende Kerbel ausgebildet und ist die Anzahl der am Schaltrat ausgebildeten Schaltzähne ein Vielfaches der Anzah der Kerben. Mit dieser Ausbildung der Abzugsvorrich lung kann die Anzahl der je Feuerstoß abgefeuerte: Schüsse in einfacher Weise festgelegt werden.
Die Funktionssicherheit der Abzugsvorrichtung laß sich dadurch erhöhen, daß die Schalt- und Unter brecherbaugruppe einen Rästsiiii aufweist, der du Baugruppe gegen weitere Drehung sichert, wenn sii von der Schaltklinke um einen einem Schaltzahl entsprechenden Winkel gedreht worden ist.
Vorteilhafterweise ist am Betätigungsglied ein Schiit derart ausgebildet, daß der Schlitz mit dem Schwenk
zapfen, an dem der Abzug schwenkbar angebracht ist, in Eingriff ist, wenn das Betätigungsglied in seiner hinteren Stellung ist, und der Schlitz außer Eingriff mit dem Schwenkzapfen ist, wenn das Betätigungsglied nach vorne in seine mittlere Stellung bewegt wird. Mit dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß das Betätigungsglied bei halbautomatischem Feuer sicher in seiner unteren Lage bleibt und das Stützglied nicht betätigt.
Schließlich weist der Abzug bevorzugt einen Ansatz zum Heben des Stützgliedes auf, der bei einer Vorwärtsbewegung des Abzugs das vordere Ende des Stützgliedes nach oben bewegt, wodurch die zweite Abzugsstange aus dem Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe am Hammer bewegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittweise Seitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung ausgerüsteten Gewehrs,
Fig.2 einen Schnitt in einer senkrechten Ebene, die sich längs durch den Rohraufnahmebereich und die benachbarten Abschnitte des Stocks und des Vorderarms des Gewehrs gemäß F i g. 1 erstreckt,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht der Rohraufnahme zur Darstellung des Feuerwahlschaltei s und des drehbar daran befestigten Schwenkarmes,
Fig.3a eine Explosionsansicht zur Darstellung der Feuerartwahlbaugruppe,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Abzugsgehäusebaugruppe,
Fig.5 eine perspektivische Ansicht des hinteren Endes der Rohraufnahme zur Darstellung der drehbaren Anordnung der Wahlbaugruppe darauf,
F i g. 6 eine Explosionsansicht der Abzugsgehäusebaugruppe gemäß F i g. 4,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 gemäß F i g. 8 zur Darstellung der Feuerartwahlbaugruppe und ihrer Anordnung auf der Rohraufnahme,
F i g. 8 eine Teilansicht der Abzugsvorrichtung, teilweise aufgebrochen, in Stoßfeuerstellung und zwar zu Beginn eines Feuerstoßes mit in Ruhestellung befindlichem Abzug und gespanntem Hammer,
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht der Abzugsvorrichtung in Stoßfeuerstellung und zwar in der Mitte eines Feuerstoßes mit gezogenem Abzug, offenem Verschluß und von der zweiten Abzugsstange gehaltenem Hammer,
Fig. 10 eine Teilansicht durch den Abzug und die zweite Abzugsstange zur Darstellung der Anordnung des Schaltrades, des Klinkenmechanismus und der Schaltrastung,
F i g. 11 eine Teilansicht ähnlich dem linken Teil der Fig.9 der Abzugsvorrichtung in Stoßfeuerstellung während eines Feuerstoßes mit gezogenem Abzug, geschlossenem Verschluß und nach hinten außer Eingriff mit der zweiter Abzugskerbe bewegter zweiter Abzugsstange, wodurch der Hammer freigegeben ist,
Fig. 12 eine Teilansicht ähnlich der Fig. 11 mit der Abzugsvorrichtung in Stoßfeuerstellung am Ende eines Feuerstoßes mit gezogenem Abzug, geschlossenem Verschluß, in der Kerbe der Unterbrecherscheibe befindlichem Ausrückarm und von der zweiten Abzugsstange in seiner rückwärtigen Stellung gehaltenem Hammer,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der zweiten Betätigungsstange, der Baugruppe mit dem Unterbrecher und dem Schaltrad und der Schaltklinke, Fig. 14 eine Teilansicht der Abzugsvorrichtung
teilweise aufgebrochen, in vollautomatischer Feuerstel lung während eines vollautomatisch feuernden Zyklu:
mit gezogenem Abzug, offenem Verschluß und von dei zweiten Abzugsstange gehaltenem Hammer,
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Teilansicht dei Abzugsvorrichtung in ihrer vollautomatisch feuernder Stellung mit gezogenem Abzug, geschlossenem Verschluß und außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe
ίο befindlichen zweiten Abzugsstange, wodurch der Hammer freigegeben ist,
Fig. 16 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Anordnung der zweiten Abzugsstange und des Stützarmes für den Unterbrecher,
ij F i g. 17 eine perspektivische Ansicht einer gegenüber der Anordnung in Fig. 16 abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 18 eine Explosionsansicht der in Fig. 17 dargestellten Teile.
ίο Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, sind die außen sichtbaren Bauteile eines typischen gasdruckbetätigten selbstladenden Gewehrs der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, im wesentlichen ein Rohr 10, ein Aufnehmer 11, an dem das Rohr befestigt ist, ein längsbeweglicher Verschluß 12, der in dem Aufnehmer 11 hinter dem Rohr 10 angebracht ist, ein längsbeweglicher Schlitten 13 mit einem Schlittenspanngriff 14, der mit dem Verschluß 12 verbunden ist, ein Abzug 15 und ein Abzugschutz 16, ein Magazin 17 und ein Magazinriegel 18, ein Schaft 19 mit einem Vorderschaft 20, ein oberer Vorderschaftarmschutz 21, ein Gasblock 22 mit einem Blockklemmteil 23, ein rückwärtiges Visier 24 und ein Sichelungshebel 25. Gemäß F i g. 2 weist der Stock 19 einen senkrechten Schlitz bzw. einen Ausschnitt 26 auf, in dem das Magazin 17 und der mit dem Abzug 15 zusammenwirkende Feuermechanismus aufgenommen sind, und der Vorderschaft 20 ist mit einer kanalförmigen Aussparung 27 ausgebildet, in der das vordere Ende des Schlittens 13 und damit zusammenwirkende Teile aufgenommen sind.
Gemäß F i g. 2 weist das Rohr 10 eine Bohrung 28 mit einer Geschoßkammer 29 an ihrem rückwärtigen Ende auf. Der längsbewegliche Verschluß 12 ist mit einem Schlagstift 30 versehen, der auf ein in der Geschoßkammer 29 enthaltenes Geschoß schlägt, und weiter mit einem nicht dargestellten Auszieher und einem federbelasteten Auswerfer 32. Der Abzug 15 ist mittels des Schwenkzapfens 35, der sich durch das Schwenkloch 36 (am besten in F i g. 6 dargestellt) im Abzug 15 hindurch erstreckt, schwenkbar am Abzugsgehäuse 34 befestigt. Der Abzug 15 ist mit einem einen Positionsgeber drehbar aufnehmenden Schlitz 37, einem Abzugarm und erster Abzugsstange 38 und einer Abzugsfeder 39 versehen. An dem Schwenkzapfen 35 ist weiter eine zweite Abzugsstange 40 angebracht, die mit einer zweiten Abzugsfeder 41 versehen ist. Am Gehäuse 34 ist mitteis eines Schwenkzapfens 43 ein Hammer 42 schwenkbar angebracht, der auf das rückwärtige Ende des Schlagstiftes 30 schlägt, wenn der Verschluß 12 in seiner Schließstellung ist. Der Hammer 42 weist einen sich nach hinten erstreckenden Arm mit einer ersten Abzugskerbe 45 und einer zweiten Abzugskerbe 46 auf. Ein Hammerdorn 47 und eine Feder 48 drücken den Hammer 42 in seine Feuerstellung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist. Die Rohraufnahme U und die damit verbundenen Teile werden von oben in den Schlitz 26 eingeschoben, das Abzugsgehäuse 34 und die damit zusammenwirkenden Teile werden von unten her in Hi»n
Schlitz 26 eingeführt und die Rohraufnahme 11 und das Gehäuse 34 sind derart aneinander befestigt, daß sie zusammen eine Baugruppe bilden, die in der Beschreibung sowie in den Ansprüchen als Rahmen bezeichnet wird.
Das Magazin 17 kann eine Vielzahl von Patronen 50 aufnehmen und ist direkt unterhalb des Verschlusses 12, wenn sich dieser in seiner Schließstellung befindet, im Schlitz 26 im Schaft 19 angeordnet. Das Magazin 17 hat vorteilhaft eine behälterähnliche Struktur, ist aus dem Schlitz 25 herausnehmbar und wird mittels eines vorderen Magazinriegels 51 und des manuell betätigbaren rückwärtigen Magazinriegels 18 im Schlitz gehalten. Innerhalb des Magazins 17 unter der Patrone 50 ist ein Magazinzubringer 52 mit einer Feder (nicht dargestellt) ,5 angeordnet, die den Magazinzubringer nach oben drückt, wodurch die Patrone 50 in die Stellung bewegt wird, von der sie von dem Verschluß 12 beim Laden in die Kammer 29 eingeführt wird.
Wie bereits erwähnt, ist der Selbstlademechanismus gasdruckbetätigt, auch wenn andere Arten (beispielsweise Rückstoß- oder Rückschlagmechanismen) wohlbekannt sind; zur Darstellung wird eine gegenüber dem Verschluß und dem Selbstlademechanismus des M-14-Gewehrs abgeänderte Ausführungsform benutzt. In 2$ dieser abgeänderten Ausführungsform ist innerhalb der kanalförmigen Aussparung 27 im Vorderschaft 20 ein (nicht dargestellter) Schlittenblock angeordnet, der mit dem Schlitten 13 verbunden ist und in seiner vorderen Stellung von einer an einer Schlittenfederführungsstange 55 angebrachten Schlittenfeder 54 gehalten wird. Wenn das Gewehr abgefeuert wird, treiben die Pulververbrennungsgase den Schlittenblock gegen den Druck der Feder 54 zurück, wodurch der Verschluß 12 nach hinten in seine Offenstellung bewegt wird, und die Schlittenfeder 54 den Verschluß 12 anschließend nach vorne in seine Schließstellung bewegt, wie bekannt ist.
Das Gewehr kann in drei verschiedenen Feuerarten schießen — einer halbautomatischen Art, bei der jedesmal, wenn der Abzug gezogen wird, ein Schuß ^0 abgefeuert wird; einer Stoßfeuerart, bei der jedesmal, wenn der Abzug gezogen wird, ein Feuerstoß von beispielsweise drei Schüssen abgefeuert wird und einer vollautomatischen Art, bei der das Gewehr ständig feuert, solange der Abzug gezogen ist. An der Seite der Rohraufnahme It ist ein Feuerartwähler 57 drehbar angebracht. Wenn sich dieser in der Stellung »S« gemäß den Fig. 1, 2 und 3 befindet, arbeitet der Feuermechanismus in seiner halbautomatischen Art, wenn der Feuerartwähler 57 in seiner Stellung »B« gemäß den Fig.8, 9 und 12 ist, arbeitet der Feuermechanismus in seiner Feuerstoßart und wenn der Feuerartschalter 57 sich in Stellung »A« gemäß den F i g. 14 und 15 befindet, arbeitet der Feuermechanismus in seiner vollautomatischen Art.
Bei allen Funktionsarten ist der Feuermechanismus gespannt und in seiner zum Feuern fertigen Stellung, wenn der Hammer 42 nach hinten gegen den Druck der Feder 48 gedreht ist, $0 daß die erste Abzugskerbe 45 mit der ersten Abzugsstange 38 in Eingriff und von ihr gehalten ist, ein neues Geschoß in der Kammer 29 ist und der Verschluß 12 in seiner Schließ- und Sperrstellung ist Wenn der Feuermechanismus halbautomatisch arbeitet, wird bei Ziehen des Abzugs 15 die erste Abzugsstange 38 außer Eingriff mit der ersten Abzugskerbe 43 gebracht, wodurch der Hammer 42 freigegeben wird und nach vorne gegen das rückwärtige Ende des Schlagstiftes 30 schlägt, der wiederum gegen die Patrone in der Kammer 29 schlägt und dies< abfeuert. Die Pulververbrennungsgase drücken der Schlitten 13 und den Verschluß 12 gegen den Druck de Schliltenfeder 54 nach hinten. Die Rückwärtsbewegunj des Verschlusses 12 dreht den Hammer 42 nacl rückwärts, so daß die zweite Abzugskerbe 46 de: Hammers in Eingriff mit der zweiten Abzugsstange 4( kommt und von dieser gehalten wird. Der Druck de Schlittenfeder 54 bewegt den Schlitten 13 und der Verschluß 12 nach vorne in die Schließstellung. Wenr der Abzug 15 losgelassen wird und in seine Normalstel lung zurückkehrt, kommt die erste Abzugskerbe 45 mi der ersten Abzugsstange 38 in Eingriff und wird vor dieser gehalten, während zur gleichen Zeit die zweite Abzugskerbe 46 von der zweiten Abzugsstange 40 fre kommt. Das Gewehr ist wieder in seiner gespannter und zum Feuern bereiten Stellung. Die Folge diese Vorgänge wiederholt sich jedesmal, wenn ein Schul abgeschossen wird, bis das Magazin 17 leer ist.
Wenn der Feuermechanismus in seiner Stoßfeuerstel lung und fertig zum Feuern ist, bringt ein Ziehen de Abzugs 15 die erste Abzugsstange 38 mit der erster Abzugskerbe 45 außer Eingriff, wodurch der Hamme 42 freigegeben wird und das Geschoß in der Kammer 25 gefeuert wird. Die Pulververbrennungsgase drücker den Schlitten 13 und den Verschluß 12 gegen den Druck der Schlittenfeder 54 zurück, die Rückwärtsbewegunj des Verschlusses 12 dreht den Hammer 42 zurück, se daß die zweite Abzugskerbe 46 des Hammers mit de zweiten Abzugsstange 40 in Eingriff kommt und von ih kurzzeitig gehalten wird. Der Druck der Schlittenfede 54 drückt den Schlitten 13 und den Verschluß 12 danr nach vorne in die Schließstellung. Sobald der Verschlui 12 in seiner Schließ- und Sperrstellung ist, bringt de automatische Feuermechanismus die zweite Abzugs stange 40 außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerb 46, wodurch der Hammer 42 nach vorne springen kanr und das neue Geschoß in der Kammer 29 wie be vollautomatischem Betrieb feuert. Dieser Ablau wiederholt sich automatisch, bis eine vorbestimmtt Anzahl von Schüssen von Munition (beispielsweise dre Schüsse) gefeuert ist. Wenn dies geschehen ist, bewirk ein automatisch arbeitender Feuerunterbrechungsme chanismus, daß die zweite Abzugsstange 40 in Eingrif: mit der zweiten Abzugskerbe 46 bleibt und der Hammel 42 in seiner gespannten Stellung bleibt, wenn der Bolzer 12 geschlossen und gesperrt ist. Wenn der Abzut freigegeben ist und in seine normale Stellung zurück kehren kann, greift die erste Abzugsstange 38 in die erste Abzugskerbe 45 des Hammers ein und hält diesen während zur gleichen Zeit die zweite Abzugskerbe 46 von der zweiten Abzugsstange 40 freigegeben wird. Da Gewehr ist wieder in seinem gespannten und zum Feuern fertigen Zustand.
Wenn der Feuermechanismus in seiner vollautomati sehen Betriebsstellung steht und fertig zum Feuern ist bringt ein Ziehen des Abzugs 15 die erste Abzugsstange 38 von der ersten Abzugskerbe 45 außer Eingriff wodurch der Hammer 42 nach vorne springt und das Geschoß in der Kammer 29 feuern kann. Die Rückwärtsbewegung des Schlittens 13 und des Verschlusses 12 dreht den Hammer 42 zurück, so daß die zweite Abzugskerbe 46 in Eingriff mit der zweiten Abzugsstange 40 kommt und von ihr kurzzeitig gehalten wird. Wenn der Verschluß 12 sich nach vorne in seine geschlossene und gesperrte Stellung bewegt, bringt der automatische Feuermechanismus die zweite Abzugs stange 40 außer Eingriff von der zweiten Abzugskerbe
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46, wodurch der Hammer 42 nach vorne springen und das neue Geschoß in der Kammer 29 feuern kann. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis der Abzug 15 losgelassen wird und in seine gewöhnliche Stellung zurückkehren kann, bei der die erste Abzugskerbe 45 des Hammers 42 mit der ersten Abzugsstange 38 des Abzugs in Eingriff ist und von dieser gehalten wird. Wie vorne ist das Gewehr wiederum in seinem gespannten und zum Feuern fertigen Zustand.
Wie am besten aus den Fig.3 und 3a hervorgeht, weist die Feuerartwahlbaugruppe 57 ein Feuerwahlteil 58, einen Wählarm 59, einen Haltestift 60, eine Haltestiftrastfeder 61 und einen Riegclbolzen 62 auf. Am Feuerwahlteil 58 ist ein Loch 63 ausgebildet, das eine Welle aufnimmt, weiter eine Nut 64 für den Haltestift und ein Loch 65 zur Aufnahme der Rastfeder und des Riegelbolzens. Der Wählarm ist mit einer Welle 66 versehen und weist einen mit einem Positionsgeber in Eingriff bringbaren Bolzen 67 auf; die Welle 66 ist mit einem Loch 68 ausgebildet, das den Haltestift aufnimmt. Die Feuerartwahlbaugruppe wird in der Rohraufnahme 11 durch Einsetzen der Welle 66 in ein Loch 70, das in der Rohraufnahme 11 (Fig.5) ausgebildet ist, angebracht. Daraufhin wird das Feuerwählteil 58 an der Welle angebracht und der Haltestift 60 in die Nut 64 und durch das Loch 68 geschoben; der Haltestift 60 wird von der Rastfeder 61 und dem Riegelbolzen 62, die vorher in das Loch 65 eingeschoben werden, an seinem Ort gehalten. Eingebaut kann die Feuerartwahlbaugruppe 57 in eine der drei Stellungen S, B oder A (dargestellt in' Fig. 5) gedreht werden; sie rastet dabei miuels Einrastansätzen 71 auf deren inneren Fläche des Feuerwählteils 58 ausrückbar in einer der in der Rohraufnahme 11 (gemäß Fig.7) ausgebildeten Rastaussparungen 72 ein.
Wie am besten aus den F i g. 2,4,6 und 8 ersichtlich, ist ein Positionsgeber 73 für ein Betätigungsglied drehbar am Abzugsgehäuse 34 mittels eines Bolzens 74 angebracht. Der Zapfen 74 des Positionsgebers erstreckt sich durch einen im Abzug 15 ausgebildeten Schlitz 37 und dient als Rückhalter für die Abzugsfeder 39. Der Positionsgeber 73 ist weiter mit einem Zapfen 75 versehen, auf dem drehbar ein Betätigungsglied 76 angebracht ist und weist weiter einen Schlitz 77 auf, in der der Bolzen 67 des Feuerartwählers 57 aufgenommen ist, der mit dem Positionsgeber in Eingriff ist. Das Betätigungsglied 76 für die automatische Feuerung ist mit einem Achsloch 78, in dem der Drehzapfen 75 des Betätigungsgliedes aufgenommen ist, einem Zapfen 79, der mit dem Schwenkarm in Eingriff ist, einem Ausrückarm 80 für die zweite Betätigungsstange und einem Schlitz 81, der den Drehzapfen des Abzugs aufnimmt, versehen. Am Betätigungsglied sind weiter Flächen 82, 83 und 84 ausgebildet, die, wie später beschrieben wird, mit einem Arretieransatz in Eingriff sind. Ein Haltering 85 hält den Drehzapfen 75 in dem Loch 78.
Wie am besten aus den F i g. 3, 8 und 9 ersichtlich, ist ein sich längs erstreckender Schwenkarm 87 schwenkbar an einem Bauteil 88 befestigt, das von der rechten Seile des Aufnehmers 11 nach unten absteht. Das vordere Ende des Schwenkarmes 87 ist mit einem den Schlitten berührenden Finger 89 versehen, der sich nach oben durch eine in der Rohraufnahme 11 unterhalb des Schlittengriffes 14 am Schlitten 13 ausgebildeten Öffnung 90 hindurch erstreckt, das rückwärtige Ende des Schwenkarmes 87 ist mit einem gabelförmigen Bauteil mit einem Schlitz 92 ausgebildet, der den Zapfen
79 des Betätigungsglredes 76 für automatisches Feuer 76 aufnehmen kann. Eine Schwenkarmfeder 93 drückt das hintere Ende des drehbar gelagerten Schwenkarmes 87 nach unten und das vordere Ende nach oben. Der Schlittengriff 14 weist einen Ansatz: 94 auf, der den den Schlitten berührenden Finger 89 auf dem Schwenkarm 87 berührt, wenn der Schlittengriff 14 in seiner vordersten Stellung ist, wobei der Ansatz 94 das vordere Ende des Schwenkarmes nach unten und das hintere
ίο Ende nach oben entgegen dem Druck der Feder 93, wie in F i g. 8 dargestellt, drückt. Wenn der Schlittengriff 14 nach rückwärts bewegt wird, wird der Ansatz 94 aus der Berührung mit dem Finger 89 des Schwenkarmes 87 bewegt, wodurch das vordere Ende des Schwenkarmes sich aufwärts und das hintere Ende abwärts, wie in F i g. 9 dargestellt, bewegen kann.
Anstelle des Zapfens 79 an dem Betätigungsglied 76 und dem den Zapfen aufnehmenden Schlitz 92 am Schwenkarm 87 können auch andere Vorrichtungen, die mit dem Schwenkarm zusammenarbeiten bzw. in ihn eingreifen, verwendet werden. Beispielsweise können die Stellungen des Zapfens 79 und des Schlitzes 92 vertauscht sein oder es kann eine Anordnung mit einem Zwischenrad verwendet werden.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, wird, wenn der Feuerartwähler 57 in seiner halbautomatisch feuernden Stellung »S« ist, der Positionsgeber 73 für das Betätigungsglied um den Schwenkzapfen 74 in seine rückwärtige Stellung geschwenkt und das Betätigungsglied 76 ist in seine rückwärtige Stellung bewegt, in der der Schwenkzapfen 35 des Abzugs in dem Schlitz 81 des Betätigungsgliedes aufgenommen ist. Der in den Schwenkarm eingreifende Zapfen 79 ist außer Eingriff mit dem Schlitz 92 am Schwenkarm 87. Gemäß den F i g. 8 und 9 wird, wennder Feuerartwähler 57 in seiner Feuerstoßstellung »B« ist, der Positionsgeber 73 um den Drehzapfen 74 in eine mittlere Stellung zwischen der rückwärtigen (F i g. 2) und vordersten (F i g. 14) Stellung gedreht, das Betätigungsglied 76 wird ebenfalls in seine
mittlere Stellung bewegt, bei der der Abzugsdrehzapfen 35 außer Eingriff mit dem Schlitz 81 ist und der in den Schwenkarm eingreifende Zapfen 79 ist außer Eir.grh'f in den Schlitz 92 deü Schwenkarmes 87 bewegt. Gemäß den F i g. 14 und 15 wird, wenn der Feuerartwähler 57 in seiner vollautomatisch feuernden Stellung »A« ist, der Positionsgeber 73 um den Drehzapfen 74 in seine vorderste Stellung (5edreht, das Betätigungsglied 76 ist ebenfalls in seine vorderste Stellung bewegt, in der der in den Schwenkarm eingreifende Zapfen 79 in dem
Schlitz 92 des Schwenkarmes 87 aufgenommen ist.
Gemäß den Fig. 8 und 9 und 14 und 15 wird das Betätigungsglied 76, wenn der in den Schwenkarm eingreifende Zapfen 79 des Betätigungsgliedes 76 in dem Schlitz 92 des Schwenkarmes 87 aufgenommen ist
nach oben und dann nach unten um den Schwenkzapfen
75 herum bewegt, wenn das hintere Ende des Schwenkarmes 87 von dem Ansatz 94 nach oben und dann von der Feder 93, wie vorher beschrieben, nacli unten bewegt wird. Eine Aufwärts- und Abwärtsbewcgung des Betätigungsgliedes 76 um den Zapfen 75 bewirkt, daß der Ausrückarm 80 des Betätigungsgliedes
76 für die zweite Abzugsstange sich nach oben und unten wie vorne beschrieben, bewegt.
Drehbar an dem Abzugsdrehzapfen 35 ist ein
*s Stützglied % zum Ausrücken der Abzugsstange und
Unterbrechen angebracht. In der Ausführungsfom
gemäß den Fig.2, 6 und 8 bis 15 ist das Stützglied 9t
einteilig mit der zweiten Abzugsstange 40 ausgebildet
die natürlich drehbar auf dem Zapfen 35 angebracht ist. In dieser Ausführungsform drückt die zweite Abzugsfeder 41 die zweite Abzugsstange 40 nach vorne in Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 des Hammers 42 und drückt auch das vordere Ende des einteilig damit ausgebildeten Stützgliedes % nach unten um den Zapfen 35 herum. In der Ausführungsform gemäß den Fig. 16,17 und 18 sind das Stützglied 96a und die zweite Abzugsstange 40a getrennte Teile, die beide schwenkbar an dem Schwenkzapfen 35 angebracht sind. In ,0 dieser Ausführungsform drückt die zweite Abzugsfeder 41a die zweite Abzugsstange 40a nach vorne in Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 am Hammer 42 und eine weitere Feder 97 für das Stützglied drückt das vordere Ende des getrennten Stützgliedes 96a um den |5 Zapfen 35 herum nach unten.
In beiden Ausführungsformen bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Stüizgiiedes 96 oder 96a, daß die zweite Abzugsstange 40 oder 40a sich nach oben gegen den Druck der zweiten Abzugsfeder 41 oder 41a bewegt und außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 am Hammer 42 kommt. In der ersten Ausführungsform ist das Stützglied % einteilig mit der zweiten Abzugsstange 40 ausgebildet. In der zweiten Ausführungsform ist das Stützglied 96a mit einer Anschlagfläche 98 versehen, die 2J von dem sich seitlich aus der zweiten Abzugsstange 40a erstreckenden Ansatz 99 berührt wird, so daß, wenn das Stützglied 96a um den Zapfen 35 nach oben bewegt wird, die zweite Abzugsstange 40a rückwärts um den Schwenkzapfen 35 bewegt wird. Umgekehrt wird eine Vorwärtsbewegung der zweiten Abzugsstange 40 oder 40a über einen vorbestimmten Punkt hinaus durch eine Blockierung der Abwärtsbewegung des einteiligen Stützgliedes 96 oder des getrennten Stützgliedes 96a mittels des das Stützglied hebenden Ansatzes 100 am Abzug 15 verhindert. Die Stützglieder 96 und 96a werden durch den Ansatz 100 am Abzug 15 oder durch den Ausrückarm 80 am Betätigungsglied 76 nach oben bewegt und dadurch außer Eingriff mit der zweiten Abzugsstange 40 oder 40a gebracht. ^0
Am vorderen Ende des Stützgliedes % bzw. 96a ist eine Stoßfeuerschalt- und Unterbrecherbaugruppe drehbar angebracht. Wie am besten aus den F i g. 6, 10, 13 und 18 ersichtlich, weist die Schalt- und Unterbrecherbaugruppe eine Unterbrecherwelle 102 mit einer an einem Ende davon befestigten Unterbrecherscheibe 103 und ein Schaltrad 104 auf, das auf den Zapfen 105 an seinem entgegengesetzten Ende angebracht ist und daran mittels des Stiftes 106 befestigt ist. Die Unterbrecherwelle 102 ist drehbar in einem Loch 107 angebracht, das im vorderen Ende des Stützgliedes 96 (und des Stützgliedes 96a) ausgebildet ist. Das Schaltrad 104 weist eine vorbestimmte Anzahl (Beispiel 6) von Schaltzähnen 108 auf, und die Unterbrecherwelle 102 ist mit einer entsprechenden 5J Anzahl von ausgesparten Unterbrecherrasten 109 ausgebildet. In einem in dem Stützglied 96 ausgebildeten Loch 112 sind ein Raststift 110 und eine Feder 111 aufgenommen, wobei der unter Federdruck stehende Raststift 110 in eine der Unterbrecherrasten 109 in der Unterbrecherwelle 102 eingreift und dadurch das Schaltrad 104 und die Unterbrecherscheibe 103 in einer gegebenen Schaltstellung hält.
Der Außenrand der Unterbrecherscheibe 103 ist mit zwei Berührflächen für den Ausrückarm der zweiten Abzugsstange und mit Kerben 115 zur Aufnahme des Ausrückarmes versehen. Wenn die Unterbrecherscheibe 103 in eine Stellung gedreht ist, bei der die Berührfläche 114 direkt über dem Ende des Ausrückarmes 80, wie in F i g. 9 und 11 dargestellt, ist und wenn der Ausrückarm 80 durch die Wirkung des Schwenkarmes 87 gemäß Fig. 11 nach oben bewegt ist, berührt der Ausrückarm 80 die Berührfläche 114 und bewegt das Ende des Stützgliedes 96 um den Schwenkzapfen 35 nach oben. Wie bereits erwähnt, bewegt, wenn die zweite Abzugskerbe 46 mit der zweiten Abzugsstange 40 (oder 4Oa^ in Eingriff ist, die Aufwärtsbewegung des Stützgliedes 96 (und 96a^ die zweite Abzugsstange 40 (und 40a,} nach rückwärts, um den Zapfen 35 außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 des Hammers 42. Wenn die Unterbrecherscheibe 103 in eine Stellung gedreht wird, in der die Kerbe 115 direkt über dem Ende des Ausrückarmes 80 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, bewirkt die Aufwärtsbewegung des Ausrückarmes 80, die von dem Schwenkarm 87 verursacht wird, daß sich das Ende des Ausrückarmes in die Kerbe 115 bewegt, wodurch eine Aufwärtsbewegung des vorderen Endes des Stützgliedes 96 mit dem damit einhergehenden außer Eingriff kommen, der zweiten Abzugsstange 40 vermieden wird.
Mittels des Schwenkzapfens 119 ist am Hammer 42 schwenkbar eine Schaltklinke 117 mit einem in das Schaltrad eingreifenden Klinkenzahn 118 derart angebracht, daß sie in die Schaltzähne 108 des Schaltrades 104 eingreift. Wie am besten aus Fig.6 und 10 ersichtlich, hält ein Stift 120 an der Innenfläche des Sicherungshebels 25 die Schaltklinke 117 und hält gleichzeitig den Klinkenzahn 118 so, daß er in einen der Schaltzähne 108 des Schaltrades 104 eingreift. Zusätzlich kann eine Feder 121 vorgesehen sein, die die Schaltklinke 117 nach oben gegen das Schaltrad 104 drückt und dadurch den Eingriff des Klinkenzahns 118 in einen der Schaltzähne unterstützt.
Wenn der Hammer 42 in seiner vorderen Stellung ist wie in den Fig. 2 und 4 und im Umriß in Fig. IC dargestellt, ist der Klinkenzahn 118 der Schaltklinke 117 außer Eingriff mit den Schahzähnen 108 des Schaltrades 104. Wie am besten in Fig. 10 ersichtlich, dreht, wenn das Gewehr gefeuert wird (oder von Hand gespannt wird) der Hammer 92 nach rückwärts in seine gespannte Stellung, wodurch er bewirkt, daß der Klinkenzahn 118 in einen der Schaltzähne 108 des Schaltrades 104 eingreift und das Schaltrad um einen vorbestimmten Bruchteil einer kompletten Drehung (im dargestellten Beispiel ein Sechstel einer kompletten Drehung) weiter dreht. Der federbelastete Raststift 110 ist mit der entsprechenden Rastaussparung 109 in Eingriff, um eine weitere Drehung des Schaltrades 104 zu verhindern. Aul diese Wsise dreht jedesmal, wenn das Gewehr gefeuerl wird, die Schalt- bzw. Sperrklinke 117 das Schaltrad 104 und die Unterbrecherscheibe 103 um einen Winkel, dei der winkeligen Entfernung zwischen den Schaltzähner entspricht, jedesmal um einen Zahn, weiter. Wenn das Gewehr in seiner halbautomatischen Betriebsstellung ist, werden das Schaltrad 104 und die Unterbrecherscheibe 103 um einen Winkel weitergedreht, der derr Winkel zwischen den Schaltzähnen 108 des Schaltrade! 104 entspricht; dies geschieht jedesmal, wenn am Abzug 15 gezogen wird. Wenn das Gewehr in seinei Stoßfeuerbetätigungsstellung ist, werden das Schaltrac 104 und die Unterbrecherscheibe 103 um einen dei Anzahl der mit jedem Feuerstoß gefeuerten Schüsse entsprechenden Entfernung gedreht. Wenn das Gewehi in seiner vollautomatisch feuernden Betätigungsstellung ist, feuert es kontinuierlich, solange der Abzug Ii gezogen wird und Jas Schaltrad 104 und die
Unterbrecherscheibe 103 drehen sich um einen Winkel, der der Anzahl der abgeschossenen Schüsse entspricht.
Wenn das Gewehr iv seiner Stoßfeuerbetriebsstel-Iung ist, ist die Anzahl der je Feuerstoß abgeschossenen Schüsse (bei jedem Betätigen des Abzugs) durch die Anzahl von Schaltzähnen 108 auf dem Schaltrad 104 und durch die Anzahl der Kerben J15 auf der Unterbrecherscheibe 103 festgelegt. Automatisches Feuer wird unterbrochen, wenn die Unterbrecherscheibe 103 in eine Stellung gedreht ist, in der der Ausrückarm 80 in die in der Unterbrecherscheibe ausgebildete Kerbe 115 eindringt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Schaltrad 104 sechs Schaltzähne 108 und die Unterbrecherscheibe 103 zwei Kerben 115 auf. Als Folge davon drehen sich jedesmal, wenn das Gewehr einen Schuß abfeuert, das Schaltrad 104 und die Unterbrecherscheibe 103 um 1/6 einer Drehung, so daß nach drei Schüssen die Unterbrecherscheibe um 1/2 Umdrehung weitergedreht ist und eine Kerbe 115 in einer Lage ist, in der sie das Ende des Ausrückarmes 80 aufnimmt, wodurch die automatische Schußfolge des Gewehrs unterbrochen wird. Dieses System erlaubt eine hohe Vielseitigkeit der Feuerstoßlänge. Beispielsweise würde die Kombination eines Schaltrades 104 mit sechs Schaltzähnen 108 mit einer Unterbrecherscheibe 103 mit drei gleich weit voneinander entfernten Kerben 115 einen Feuerstoß von zwei Schüssen je Abzugsbetätigung ergeben; die Kombination eines Schaltrades mit acht Schaltzähnen 108 mit einer Unterbrecherscheibe mit zwei Kerben 115 würde einen Feuerstoß von vier Schüssen ergeben; die Kombination eines Schaltrades mit fünf Scbaltzähnen 108 mit einer Unterbrecherscheibe mit einer Kerbe 115 würde einen Feuerstoß von fünf Schüssen ergeben usw.; die Grenze liegt in den physikalischen Abmessungen der zugehörigen Teile. Des weiteren kann die Feuerstoßbetriebsstellung dadurch ganz fortfallen, daß die Unterbrecherscheibe 103 keine Kerbe aufweist; die vollautomatische Betriebsstellung kann dadurch ausgeschaltet werden, daß die Bewegung des Feuerwahlschalters 57 oder des Positionsgebers 73 oder des Betätigungsgliedes 76 in ihre der automatischen Feuerstellung entsprechende Lagen blockiert wird.
Wie oben erwähnt, ist der Feuermechanismus in seiner gespannten und zum Feuern fertigen Stellung, wenn der Hammer nach rückwärts gegen den Druck der federbelasteten Hammerspreize 47 gedreht ist, so daß die erste Abzugskerbe 45 mit der ersten Abzugsstange 38 in Eingriff ist, wenn weiter ein neues Geschoß in der Kammer 29 ist und wenn der Verschluß 12 in seiner Schließ- und Sperrstellung ist. Diese zum Feuern fertige Betriebsstellung des Gewehrs ist am besten aus F i g. 8 zusammen mit der Feuerstoßbetätigungsstellung ersichtlich.
Wenn der Feuerartwahlschalter 57 in die Stellung »S« gemäß den Fig. 1, 2 und 3 gedreht wird, ist der Feuermechanismus in seiner halbautomatischen Betätigungsstellung. In dieser Betätigungsstellung ist der Positionsgeber 73 in seiner rückwärtigen Stellung ebenso wie das Betätigungsglied 76 in seiner rückwärtigen Stellung ist, in der der Drehzapfen 35 des Auslösers in dem Schlitz 81 des Betätigungsgliedes aufgenommen ist und der Zapfen 79 außer Eingriff mit dem Schlitz 92 im Schwenkarm 87 ist. Wenn der Feuermechanismus in seinem zum Feuern fertigen Zustand ist, wird der Abzug 15 gezogen; dabei kommt die erste Betätigungsstange 38 außer Eingriff mit der ersten Betätigungskerbe 45, wodurch der Hammer 42 nach vorne gegen das hintere Ende des Feuerstiftes 30 springen kann, der wiederun gegen das Geschoß in der Kammer 29 schlägt um dieses feuert Rückwärtsziehen des Abzugs 15 um de Drehzapfen 35 bewegt den Ansatz 100 zum Heben de Stützgliedes um eine entsprechende Strecke nach unter wodurch sich das Stützglied % (oder 96a) nach untei bewegen kann und die zweite Abzugsstange 40 (ode 40a^nach vorne in eine Stellung bewegt, in der sie in di< zweite Abzugskerbe 46 am Hammer 42 eingreift ίο Zusätzlich bewegt eine Rückwärtsbewegung des Ab zugs 15 einen Arretieransatz 123 für das Betätigungs glied in Eingriff mit der Fläche 82, wodurch ein« Bewegung des Positionsgebers 73 beim Feuern de; Gewehres unterbunden wird.
Wenn ein Geschoß abgefeuert ist, zwingen die Pulververbrennungsgase den Schlitten 13, den Schiit tengriff 14 und den Verschluß 12 der Schlittenfeder 5Ί aus der vorderen Schließstellung in die rückwärtige Stellung. Die Rückwärtsbewegung des Schlittengriffs 14
μ ermöglicht es dem vorderen Ende des Schwenkarmes 87 sich nach oben zu hewegen, wodurch das rückwärtige Ende des Schw :nkarmes sich abwärts in seine untere Stellung, wie oben beschrieben, bewegt Der Zapfen 79 des Betätigungsgliedes 76 kommt jedoch dabei außer Eingriff mit dem Schlitz 92 am Schwenkarm 87, wodurch die Abwärtsbewegung des rückwärtigen Endes des Schwenkarmes keine Wirkung auf die Feuerfolge hat. Die Rückwärtsbewegung des Verschlusses 12 zieht die leere Geschoßhülse heraus und wirft sie aus und dreht den Hammer 42 nach rückwärts, so daß die zweite Abzugskerbe 46 des Hammers in Eingriff mit der zweiten Abzugsstange 40 (oder 4OaJ kommt und von ihr gehalten wird.
Der Druck der Schlittenfeder 54 bewegt den Schlitten 13 zusammen mit dem Schlittengriff 14 und dem Verschluß 12 dann nach vorne. Wenn sich der Verschluß 12 von seiner offenen Stellung in seine Schließsteilung bewegt, nimmt er eine neue Patrone 50 vom Magazin 17 mit und schiebt sie in die Kammer 29 in bekannter Art ein. Wenn der Schlittengriff 14 seine vordere geschlossene Stellung erreicht, zwingt der Ansatz 94 das vordere Ende des Schwenkarmes 87 nach unten, wodurch das rückwärtige Ende des Schwenkarmes wie oben beschrieben nach oben bewegt wird. Der Zapfen 79 ist jedoch außer Eingriff mit dem Schlitz 92, wodurch eine Aufwärtsbewegung des rückwärtigen Endes des Schwenkannes 87 keine Wirkung auf die Feuerfolge hat Wenn der Abzug 15 losgelassen wird und in seine normale Stellung zurückkehrt, kommt die erste Abzugskerbe 45 des Hammers in Eingriff mit der ersten Abzugsstange 38 des Abzuges und wird von ihr gehalten, während gleichzeitig die zweite Abzugskerbe 46 von der zweiten Abzugsstange 40 (oder 4OaJ freigegeben wird. Dies bedeutet, daß eine Vorwärtsbewegung des Abzugs 15 in seine Normalstellung bewirkt, daß sich der Ansatz 100 zum Heben des StUtzgliedes nach oben um eine entsprechende Strecke bewegt, wodurch das Stützglied 96 (oder 96ajnach oben und die zweite Abzugsstange 40 (oder 40a) nach rückwärts außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 bewegt wird. Das Gewehr ist wieder gespannt und fertig zum Feuern. Dieser Ablauf kann wiederholt werden, bis das Magazin 17 leer ist, wobei jedesmal ein Schuß abgeschossen wird.
Wenn der Feuerartwahlschalter 57 in die Stellung »B« gemäß den F i g. 8,9,11 und 12 gedreht wird, kommt der Feuermechanismus in seine Stoßfeuerbetriebsstellung In dieser Stellung sind der Positionsgeber 73 und
Jas Betätigungsglied 76 in ihrer mittleren Stellung, in der der Drehzapfen 35 des Abzugs außer Eingriff mit dem Schlitz 81 des Betätigungsgliedes ist und der Zapfen 79 ist dabei außer Eingriff mit dem Schlitz 92 am Schwenkarm 87, wie aus F i g. 8 hervorgeht. Zusätzlich wird der Ausrückarm 80 für die zweite Abzugsstange nach vorne in eine Stellung bewegt, in der er in der Kerbe 115 der Unterbrecherscheibe 103 aufgenommen ist, wie am besten aus den F i g. 8 und 12 hervorgeht und die Berührfläche 114 der Unterbrecherscheibe 103 gemäß den F i g. 9 und 1 1 berührt.
Wenn der Feuermechanismus, wie in F i g. 8 dargestellt, in seinem zum Feuern fertigen Zustand ist, wird der Abzug 15 gezogen, um die erste Betätigungsstange 45 außer Eingriff zu bringen, wodurch der Hammer 42 nach vorne gegen das rückwärtige Ende des Feuerstiftes 30 springen kann, der wiederum gegen das Geschoß in der Kammer 29 schlägt und dieses feuert. Ein Ziehen des Abzugs 15 nach rückwärts um den Drehzapfen 35 bewegt den Ansatz 100 um eine entsprechende Strecke nach unten, wodurch das Stützglied 96 sich nach unten und die zweite Abzugsstange 40 nach vorne in Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 des Hammers 42 bewegen kann. Zusätzlich bewegt die Rückwärtsbewegung des Abzugs 15 den Arretieransatz 123 in Eingriff mit der Fläche 83, wie in F i g. 9 dargestellt.
Pulvei verbrennungsgase zwingen den Schlitten 13, den Schlittengriff 14 und den Verschluß 12 gegen den Druck der Schlittenfeder 54 nach rückwärts. Wie in F i g. 9 dargestellt, ermöglicht die Rückwärtsbewegung des Schlittengriffs 14 dem vorderen Ende des Schwenkarmes 87 eine Aufwärtsbewegung, wodurch sich das hintere Ende des Schwenkarmes nach unten in seine untere Stellung bewegt. Weil der Zapfen 79 des Betätigungsgliedes 76 in den Schlitz 92 des Schwenkarmes 87 eingreift, bewirkt die Abwärtsbewegung des hinteren Endes des Schwenkarmes, daß das Betätigungsglied 76 um den Zapfen 75 nach unten gedreht wird, wodurch wiederum sich der Ausrückarm 80 nach unten außer Berührung mit der Unterbrecherscheibe 103 bewegt Die Rückwärtsbewegung des Verschlusses
12 dreht den Hammer 42 nach rückwärts um den Drehzapfen 43, so daß die zweite Abzugskerbe 46 des Hammers mit der zweiten Betätigungsstange 40 in Eingriff kommt und zeitweilig von ihr gehalten wird, wie in F i g. 9 dargestellt. Gleichzeitig greift, wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich, der Zahn 118 der Schaltklinke 117 in einen Schaltzahn 108 des Schaltrades 104 ein, wodurch sich das Schaltrad 104 und die Unterbrecherscheibe 103 um eine der Entfernung zwischen den Schaltzähnen 108 entsprechende Strecke drehen. Diese Drehung bewegt die Unterbrecherscheibe 103 aus der in F i g. 8 dargestellten Stellung in die in F i g. 9 dargestellte Stellung, in der die Berührfläche 114 der Unterbrecherscheibe vom Ausrückarm 80 des Betätigungsgliedes 76 berührt wird.
Der Druck der Schlittenfeder 44 bewegt den Schlitten
13 nach vorne, wobei der Schlittengriff 14 und der Verschluß 12 mitgenommen werden. Wenn der Schlittengriff 14 seine vordere Schließstellung erreicht, zwingt der Ansatz 94 das vordere Ende des Schwenkarmes 87 nach unten, wodurch sich das hintere Ende des Schwenkarmes aufwärts bewegt, wie oben beschrieben. Wie am besten aus F i g. 11 hervorgeht, bewegt die Aufwftrtsbewegung des rückwärtigen Endes des Schwenkarmes 87 das Betätigungsglied 76 um den Drehzapfen 75 nach oben, wodurch wiederum der Ausrückarm 80 die Berührfläche 114 auf der Unterbrecherscheibe 103 berührt und sich das vordere Ende des Stützgliedes 96 um den Abzugsdrehzapfen 35 nach oben bewegt. In der Ausführungsform gemäß den Fig.8 bis 13 ist das Stützglied 96 einteilig mit der zweiten Abzugsstange 40 ausgebildet, so daß eine Aufwärtsbewegung des Stützgliedes 96 eine Rückwärtsbewegung der zweiten Abzugsstange 40 außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 des Hammers 42 bewirkt. In der Ausführungsform gemäß den F i g. 16 bis
,o 18 sind das Stützglied 96a und die zweite Abzugsstange 40a getrennte Teile, die beide um den Zapfen 35 drehbar sind. Die Aufwärtsbewegung des Stützgüedes 96a bewegt die zweite Abzugsstange 40a nach rückwärts außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 wie oben beschrieben. Wenn die zweite Abzugskerbe 46, wie in Fig. 11, freikommt, wird der Hammer 42 freigegeben und schlägt auf den Schlagstift 30, der wiederum auf das Geschoß in der Kammer 29 schlägt und dieses abfeuert.
Wenn das Geschoß abgefeuert ist, werden der Schlitten 113, der Schlittengriff 14 und der Verschluß 12 nach rückwärts und dann nach vorwärts bewegt, wobei sich die Folge der in den beiden vorhergegangenen Absätzen beschriebenen Vorgänge wiederholt. Das Gewehr feuert nun automatisch. Wenn drei Schüsse gefeuert sind, ist die Unterbrecherscheibe 103 in die in Fig. 12 dargestellte Stellung gedreht, in der der Ausrückarm 80 in der Kerbe 115 der Unterbrecherscheibe aufgenommen wird. Dies führt dazu, daß die Aufwärtsbewegung des hinteren Endes des Schwenkarmes 87 mit der damit zusammen erfolgenden Aufwärtsbewegung des Ausrückarmes 80 das vordere Ende des Stützgliedes % (oder 96a,} nicht mehr nach oben bewegt und die zweite Abzugsstange 40 (oder 40a) nicht mehr außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 bringt.
Das automatische Feuern des Gewehrs wird daraufhin unterbrochen und gestoppt. Wenn der Abzug 15 freigegeben wird und in seine normale Stellung zurückkehrt, kommt die erste Abzugskerbe 45 des Hammers in Eingriff mit der ersten Abzugsstange 28 des Abzugs und wird von ihr gehalten, während gleichzeitig die zweite Abzugskerbe 46 von der zweiten Abzugsstange 40 (oder 4OaJi wie oben beschrieben, freikommt. Das Gewehr ist wieder in seinem gespannten und zum Feuern fertigen Zustand, wie in F i g. 8 dargestellt.
Wenn der Feuerartwähler 57 in die Stellung »A« gedreht wird, wie in F i g. 14 und 15 dargestellt, befindet sich der Feuermechanismus in seiner automatischen Betätigungsstellung. Dabei sind der Positionsgeber 73 und das Betätigungsglied 76 in ihrer jeweiligen vordersten Stellung, in der der Zapfen 35 außer Eingriff mit dem Schlitz 81 am Betätigungsglied ist; der Zapfen 79 greift in den Schlitz 92 im Schwenkarm 87 ein Zusätzlich wird, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt der Ausrückarm 80 nach vorne unter den Punkt bewegt an dem er in der Kerbe 115 der Unterbrecherscheib« 103 aufgenommen werden kann und ist in einer Stellung in der er die Berührfläche 114 der Unterbrecherscheibi 103 berührt.
Wenn der Feuermechanismus in seinem zum Feuen fertigen Zustand (entsprechend dem in Fig.8 darge stellten Zustand) ist, wird der Abzug 15 gezoger dadurch gibt die erste Abzugsstange 38 den erste Abzugsschlitz 45 frei, so daß der Hammer 42 nach vorn gegen das rückwärtige Ende des Schlagstiftes 30 spring der wiederum auf das Geschoß in der Kammer 2 schlägt und dieses feuert. Ein Ziehen des Abzugs 15 ut den Drehzapfen 35 nach hinten bewegt den Ansatz 10 um eine entsprechende Strecke nach unten, wodurc
sich das Stützglied % abwärts bewegen kann und sich die zweite Abzugsstange 40 nach vorne in diejenige Stellung bewegt, in der sie in die zweite Abzugskerbe 46 am Hammer 42 eingreift. Zusätzlich bewegt eine Rückwärtsbewegung des Abzugs den Arretieransatz 123 in Eingriff mit der Fläche 84, wie in Fig. 14 dargestellt.
Die Pulververbrennungsgase zwingen den Schlitten 13, den Schlittengriff 14 und den Verschluß 12 gegen den Druck der Schlittenfeder 54 nach hinten. Die Rückwärtsbewegung des Schlittengriffes 14 ermöglicht dem vorderen Ende des Schwenkarmes 87 eine Aufwärtsbewegung, wodurch sich das rückwärtige Ende des Schwenkarmes nach unten in seine niederere Position bewegt. Weil der Zapfen 59 des Belatigungsgliedes 76 in Eingriff mit dem Schlitz 92 am Schwenkarm 87 ist, verursacht die Abwärtsbewegung des rückwärtigen Endes des Schwenkarmes, daß das Betätigungsglied 76 um den Zapfen 75 nach unten gedreht wird, wodurch sich wiederum der Ausrückarm 80 nach unten weg von der Berührung mit der Unterbrecherscheibe 103, wie in Fig. 14 dargestellt, bewegt. Die Rückwärtsbewegung des Verschlusses 12 dreht den Hammer 42 nach hinten um den Zapfen 43, so daß die zweite Abzugskerbe 46 des Hammers in Eingriff mit der zweiten Abzugsstange 40 kommt und von ihr kurzzeitig gehalten wird. Zur gleichen Zeit greift der Zahn 118 der Sperrklinke 117 in einen der Schaltzähne 108 der Schaltscheibe 104, wodurch diese und die Unterbrecherscheibe 103 um einen Winkel gedreht werden, der dem Abstand zwischen den Schaltzähnen 108 entspricht. Diese Drehung der Unterbrecherscheibe 103 hat jedoch keinen Einfluß auf die Feuerfolge, weil der Ausrückarm 80 nach vorne über den Punkt hinaus bewegt worden ist, an dem er in die in der Unterbrecherscheibe 103 ausgebildeten Kerben 115 eintreten kann.
Der Druck der Schlittenfeder 54 läßt den Schlitten 13 zusammen mit dem Schlittengriff 14 und dem Verschluß 12 sich nach vorne bewegen. Wenn der Schlittengriff 14 seine vordere Schließstellung erreicht, zwingt der Ansatz 94 das vordere Ende des Schwenkarmes 87 nach unten, wodurch sich das rückwärtige Ende des Schwenkarmes, wie oben beschrieben, aufwärts bewegt. Wie am besten in Fig. 15 dargestellt, bewegt die Aufwärtsbewegung des rückwärtigen Endes des Schwenkarmes 87 das Betätigungsglied 76 um den Schwenkzapfen 75 nach oben, was wiederum bewirkt, daß der Ausrückarm 80 die Berührfläche 114 der Unterbrecherscheibe 103 berührt und das vordere Ende des Stützgliedes 96 nach oben um den Zapfen 35 dreht. In der in den F i g. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform ist das Stützglied 96 einteilig mit der zweiten Abzugsstange 40 ausgebildet, so daß eine Aufwärtsbewegung des Stützgliedes 96 die zweite Abzugsstange 40 rückwärts außer Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe 46 am Hammer 42 bewegt. In der Ausführungsform gemäß den F i g. 16 bis 18 sind das Stützglied 96a und die zweite Abzugsstange 40a getrennte Teile, die beide schwenkbar am Schwenkzapfen 35 gelagert sind. Eine Aufwärtsbewegung des Stützgliedes 96a bringt die Anschlagfläche 98 in Berührung mit dem Ansatz 99 der zweiten Abzugsstange 40a und bewegt die zweite Abzugsstange rückwärts aus dem Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe am Hammer 42. Wenn die zweite Abzugskerbe 46, wie in Fig. 15 dargestellt, außer Eingriff ist, ist der Hammer 42 freigegeben und schlägt auf den Feuerstift 30, der wiederum auf das Geschoß in der Kammer 29 schlägt und dieses feuert.
Wenn das Geschoß abgefeuert ist, bewegen sich de Schlitten 13, der Schlittengriff 14 und der Verschluß 1: zurück und dann nach vorne, wobei sich die in dei beiden vorhergehenden Abschnitten beschriebene! Vorgänge wiederholen. Das Gewehr feuert autoniatiscl in der beschriebenen Art, solange der Abzug gezogei bleibt und Munition vorhanden ist. Wenn der Abzug 1! freigegeben wird und in seine normale Stellunj zurückkehrt, kommt die erste Abzugskerbe 45 an Hammer in Eingriff mit der ersten Abzugsstange 38 de: Abzugs und wird von dieser gehalten, währenc gleichzeitig die zweite Abzugskerbe 46 von der zweiter Abzugsstange 40 freigegeben wird, wie oben beschrie ben. Das Gewehr ist wieder in seinem gespannten unc zum Feuern fertigen Zustand.
Das dargestellte automatische Gewehr ist so gebaut daß es leicht zusammengesetzt und zerlegt werden kann. Alle Teile des Feuermechanismus sind entweder am Aufnehmer 11 oder am Abzugsgehäuse 34, wie in den Fig.3 und 4 dargestellt, befestigt. Wie bereits erwähnt, werden der Aufnehmer 11 und die mit ihm verbundenen Teile von oben in den Schlitz 26 des Stocks geschoben, während das Abzugsgehäuse 34 und die damit verbundenen Teile von unten in den Schlitz 26 geschoben werden. Der Aufnehmer und das Abzugsgehäuse werden mittels hakenähnlicher Bauteile 125 am Abzugsschutz 16 in wohlbekannter Art befestigt. Die am Aufnehmer 11 angebrachten Teile, die mit den anderen, am Abzugsgehäuse 34 angebrachten Teile, zusammenwirken sollen, sollen automatisch ineinander-bzw. zusammenpassen, wie durch den automatischen Eingriff des Zapfens 67 in den Schlitz 77 beispielsweise dargestellt, wenn der Aufnehmer 11 und das Abzugsgehäuse 34 aneinander befestigt werden. Aneinander befestigt bilden der Aufnehmer 11 und das Abzugsgehäuse 34 eine Einheit, die in der Beschreibung und in den Ansprüchen als Rahmen des Gewehrs bezeichnet wird.
Vorteilhafterweise sind die verschiedenen Bauteile des Feuermechanismus in Unterbaugruppen zusammengefaßt, die entweder am Abzugsgehäuse 34 oder am Aufnehmer 11 angebracht werden. Beispielsweise bilden der Positionsgeber 73 und das Betätigungsglied 76 eine solche Unterbaugruppe, das Unterbrecherstützglied 96 und die Schalt- und Unterbrecherbaugruppe 102 bis 110 bilden eine andere solche Unterbaugruppe, die beide am Abzugsgehäuse 34 angebracht sind. Das Konzept der Unterbaugruppe wird besonders gut durch den Abzug, die zweite Abzugsstange und das Stützglied, die zusammen die in Fig. 16, 17 und 18 dargestellte Unterbaugruppe bilden, deutlich; die verschiedenen Teile werden zuerst gegeneinander schwenkbar an der Baugruppenbuchse 127, wie am besten aus Fig. 17 ersichtlich, angebaut und dann mittels des Abzugsdrehzapfens 35, wie in F i g. 16 dargestellt, am Abzugsgehäuse 34 befestigt. In dieser Ausführungsform ist der Lochbereich 128 des Abzugs 15 für den Schwenkzapfen so ausgebildet, daß er zwischen einem Paar sich nach unten erstreckender Lochbereiche 129 des Stützgliedes 96a aufgenommen werden kann; der Lochbereich 130 für den Zapfen der zweiten Abzugsstange 40a kann in einem oberen, im Stützglied 96a für die Aufnahme der zweiten Abzugsstange ausgebildeten Schlitz 131 und in einem unteren, die zweite Abzugsstange aufnehmenden Schlitz 132, der im Abzug 15 ausgebildet ist, aufgenommen werden. Zum Zusammenbauen der Teile wird die Stützgliedfeder 97 in den im Abzug 15 und dem Stützglied 96a ausgebildeten Löchern 133 und 134 angeordnet, die Baugruppenbuchse 127 wird durch ein
ikloch 136, das in einem der zugehörigen ikbereiche 129 des Stützgliedes 96a ausgebildet I durch das benachbarte Schwenkloch 36 des 115 hindurch geschoben. Die zweite Abzugsfeder rd daraufhin in ein im Abzug 15 ausgebildetes ufnahmeloch 138 eingeschoben; dnr Bereich 130 i Schwenkloch der zweiten Abzugsstange 40a der. oberen und unteren die zweite Abzugsstan- 1I
ge aufnehmenden Schlitz 131 und 132 eingeschol Daraufhin wird die Baugruppenbuchse 127 vollsiäi durch das Schwenkloch 140 der zweiten Abzugssta und die Schwenklöcher 36 und 136 am Abzug 15 unc Stützglied 96a, wie in F i g. 17 dargestellt, eingescho Die entstehende Baugruppe wird dann, wie in Fi j dargestellt, am Abzugsgehäuse angebracht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen mit einem hinter dem Rohr längsbeweglichen Verschluß, der beim Feuern von seiner vorderen Schließstellung in seine hintere Offenstellung bewegt wird, einem schwenkbaren Hammer mit einer ersten und einer zweiten Abzugskerbe, einem Abzug mit einer ersten Abzugsstange zum Eingriff in die erste Abzugskerbe, einer schwenkbaren zweiten Abzugsstange zum Eingriff in die zweite Abzugskerbe, einem Schwenkarm, dessen hinteres Ende bei Bewegung des Verschlusses in die Schließstellung nach oben und bei Bewegung des Verschlusses in die Offensteüung nach unten bewegt wird, wobei die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des hinteren Endes des Schwenkarms den Eingriff der zweiten Abzugsstange in die zweite Abzugskerbe löst bzw. zuläßt, und einer Vorrichtung zum Einstellen der Feuerart, gekennzeichnet durch ein schwenkbares Stützglied (96; 96ajt dessen vorderes Ende bei einer Aufwärtsbewegung den Eingriff der zweiten Abzugsstange (40; 40a) in die zweite Abzugskerbe (46) am Hammer (42) löst, eine drehbar am vorderen Ende des Stützgliedes (96; 96a^ angeordnete an sich bekannte, durch die Hammerbewegung schaltbare Schalt- und Unterbrecherbaugruppe (103, 104) mit einem Schaltrad (104) mit einer vorbestimmten Anzahl von Schaltzähnen (108), einer Unterbrecherscheibe (103) mit wenigstens einer Berührfläche (114) für einen Ausrückarm (80) und wenigstens einer Kerbe (115) zur Aufnahme des Ausrückarms, einen schwenkbaren Positionsgeber (73) für ein an ihm schwenkbar angebrachtes Betätigungsglied (76), das ein mit dem rückwärtigen Ende des Schwenkarms (87) in Eingriff bringbares Bauteil (79) und den Ausrückarm (80) aufweist und zusammen mit dem Positionsgeber (73) in eine hintere, eine mittlere und eine vordere Stellung einstellbar ist, wobei in der vorderen Stellung des Positionsgebers (73) das Bauteil (79, 92) des Betätigungsgliedes (76) in das rückwärtige Ende des Schwenkarms (87) eingreift und das vordere Ende des Ausrückarms (80) die Berührflächen (114) der Unterbrecherscheibe (103) berührt und vor der Stellung ist, in der es in die Kerben (115) der Unterbrecherscheiben (103) eindringen kann, wenn der Ausrückarm (80) durch den Schwenkarm (87) nach oben bewegt wird, so daß jede Schwenkbewegung den Eingriff der zweiten Abzugsstange (40; 4Oa^ in die zweite Abzugskerbe (46) löst, und in der mittleren Stellung des Posilionsgebers (73) das Bauteil (79, 92) des Betätigungsgliedes (76) in das rückwärtige Ende des Schwenkarms (87) so eingreift, daß das vordere Ende des Ausrückarms (80) an der Berührungsfläche (114) anliegt und nach der vorbestimmten Anzahl Schaltschritte in die Kerben (115) der Unterbrecherscheibe (103) einfällt, und wobei in der hinteren Stellung des Positionsgebers das Bauteil (79) des Betätigungsgliedes (76) außer Eingriff mit dem hinteren Ende des Schwenkarms (87) ist und der Ausrückarm (80) mit der Unterbrecherscheibe (103) der Schalt- und Unterbrecherbaugruppe (J03, !04) nicht in Eingriff steht.
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (96) starr mit der zweiten Abzugsstange (40) verbunden ist.
i. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abzugsstange (4OaJ am Stützglied (96a) schwenkbar angeordnet ist und am Stützglied (96a) eine Anschlagfläche (98) für die zweite Abzugsstange (4Oa) und an der zweiten Abzugsstange (40a) ein mit der Anschlagfläche (98) in Eingriff bringbarer Ansatz (99) ausgebildet ist, und der Ansatz (99) normalerweise die Anschlagfläche (98) berührt, so daß eine Aufwärtsbewegung des vorderen Endes des Stützgliedes (96a^ eine Rück-,o wärtsbewegung des oberen Endes der zweiten Abzugsstange (40a) hervorruft.
4. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (15) einen Arretieransatz (123) aufweist, der mit einer ersten, am Betätigungsglied (76) ausgebildeten Fläche (82) in Eingriff bringbar ist, wenn sich das Betätigungsglied (76) in seiner hintersten Stellung befindet, mit einer zweiten, am Betätigungsglied (76) ausgebildeten Fläche (83) in Eingriff bringbar ist, wenn sich dieses in seiner mittleren Stellung befindet, und mit einer dritten, am Betätigungsglied (76) ausgebildeten Fläche (84) in Eingriff bringbar ist, wenn sich dieses in seiner vorderen Stellung befindet.
5. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterbrecherscheibe (103) wenigstens zwei, den Ausrückarm (80) aufnehmende Kerben (115) ausgebildet sind, und die Anzahl der am Schaltrad (104) ausgebildeten Schaltzähne (108) ein Vielfaches der Anzahl der Kerben (115) ist.
6. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Unterbrecherbaugruppe (103, 104) einen Raststift
(110) aufweist, der die Baugruppe (103, 104) gegen weitere Drehung sichert, wenn sie von der Schaltklinke (117) um einen einem Schaltzahn (108) entsprechenden Winkel gedreht worden ist.
7. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsglied (76) ein Schlitz (81) derart ausgebildet ist, daß der Schlitz (81) mit dem Schwenkzapfen (35), an dem der Abzug (15) schwenkbar angebracht ist, in Eingriff ist, wenn das Betätigungsglied (76) in seiner hinteren Stellung ist, und der Schlitz (81) außer Eingriff mit dem Schwenkzapfen (35) ist, wenn das Betätigungsglied (76) nach vorne in seine mittlere Stellung bewegt wird.
8. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (15) einen Ansatz (100) zum Heben des Stützgliedes (96) aufweist, der bei einer Vorwärtsbewegung des Abzugs (15) das vordere Ende des Stützgliedes (96) nach oben bewegt, wodurch die zweite Abzugsstange (40) aus dem Eingriff mit der zweiten Abzugskerbe (46) am Hammer (42) bewegt wird.
DE19732349517 1972-10-02 1973-10-02 Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen Expired DE2349517C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4539072A GB1420626A (en) 1972-10-02 1972-10-02 Auto-loading firearm
GB4539072 1972-10-02
US00396662A US3847054A (en) 1972-10-02 1973-09-21 Burst fire mechanism for auto-loading firearm

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2349517A1 DE2349517A1 (de) 1974-05-02
DE2349517B2 DE2349517B2 (de) 1977-04-28
DE2349517C3 true DE2349517C3 (de) 1977-12-15

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