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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Schusswaffen, insbesondere eine Verschlusssperrenvorrichtung zum Auslösen einer Verschlusssperre einer Waffe mit einer Hand, der für verschiedene Typen von Schusswaffen verwendet werden kann.
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Stand der Technik
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Gegenwärtig bezieht sich der Begriff „Automatikgewehr“ auf ein Gewehr mit automatischer Geschosszufuhr, Dauerfeuer und vollautomatischen Schussmöglichkeiten. Einige Gewehre können einen Teil des Gases oder der Rückstoßkraft der vorrückenden Munition nutzen, um die Hülse auszuwerfen, nachzuladen und erneut zu feuern, d.h. solange der Abzug gedrückt gehalten wird, kann kontinuierlich gefeuert werden, bis die Kugeln in der Waffe aufgebraucht sind.
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Das allgemein bekannte Gasrücklaufgewehr, das als GBBR abgekürzt wird, kann Munition verschießen sowie die Hin- und Herbewegung und den Rückstoß einer echten Waffe simulieren. Es verfügt ebenfalls über die Funktion und die Einstellungen einer Pistole.
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Nach der Einstellung der Funktion ohne Verwendung von Kugeln müssen die Benutzer das leere Magazin austauschen und die Arretierung des Verschlusses lösen, bevor der Schießvorgang fortgesetzt werden kann. Beim Austauschen des leeren Magazins hält der Benutzer den Griff der Waffe mit seiner Hand fest, wobei der Abzugsfinger bewegt wird, um auf die Magazinverriegelung an der Seite der Waffe zu drücken, um das Magazin auszulösen. Danach wird das Magazin mit der anderen Hand durch das neue Magazin ersetzt, um den Gewehrverschluss auf der anderen Seite der Waffe mit der anderen Hand aus der Verriegelung zu lösen, um die Waffe zu laden.
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Obwohl das simulierte Gewehr nicht über die Funktion einer Verschlusssperre eines Gewehrs mit Kugeln verfügt, weist das allgemeine Design ein paar Probleme auf. Zum Beispiel ist die Verschlusssperre ungenau oder die Haltbarkeit der Teile der Verschlusssperre ist unzureichend, wobei diese Teile leicht versagen können. Außerdem sind die Produktionskosten für die Teile der Verschlusssperre hoch, was auf Seiten der Hersteller und Benutzer unattraktiv ist.
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Darüber hinaus müssen die Funktionen nach dem gegenwärtigen Stand der Technik mit beiden Händen ausgeführt werden. Auf dem Schlachtfeld oder im Spiel zählt jedoch jede Sekunde. Schon nur eine kleine Verzögerung kann das Leben kosten, aber auch der Schlüssel zum Sieg sein. Daher ist es von großer Wichtigkeit, wie man das Magazin schnell wechselt und die Verschlusssperre löst, wenn keine Munition mehr vorhanden ist.
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Die Druckschrift
DE 10 2019 109 566 A1 offenbart eine Handfeuerwaffe mit einem Griffstück, einem gegenüber dem Griffstück in seiner Längsrichtung verschiebbaren Verschluss, einem Schlaghebel, einer Abzugsstange zur Verbindung des Schlaghebels mit einem Abzug und einer Bedieneinrichtung, die mit einer Verschlussfangeinrichtung und einer dem Schlaghebel zugeordneten Fangklinke zum Entspannen des Schlaghebels verbunden ist, wobei die Bedieneinrichtung mit einem Sicherungshebel zur Unterbrechung der Verbindung zwischen der Fangklinke und einer Abzugsstangenrast an der Abzugsstange verbunden ist.
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Die Druckschrift
DE 192 275 A offenbart eine durch den Zubringer oder von Hand einrückbare Verschlußstücksperre, wobei ein unter der Wirkung der Zubringerplatte oder eines von Hand zu bewegenden Sicherungsschiebers stehende Sperrhebel durch diesen Schieber derart angehoben wird, daß sein Stirnende in die Bahn eines Sperrstiftes des Vorholhebels tritt und diesen und damit das Verschlußstück gegen Wiedervorbewegung sperrt.
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Die Druckschrift
DE 101 20 905 A1 offenbart eine Einhebelbedienbarkeit einer halbautomatischen Pistole mit einem als Rahmen ausgebildeten Griffstück, das ein Magazin aufnimmt, einem Lauf, einer Abzugseinheit, einem Schlagbolzen und einem diesen beaufschlagenden außenliegenden Hahn und einem Spannschlitten, der durch einen bei leerem Magazin von dessen Magazinfeder beaufschlagten Magazinzubringer nach oben gedrückten Schlittenfanghebel in seiner hinteren Repetierstellung arretiert wird und mit einem im Griffstück gelagerten Entspannhebel, wobei der Entspannhebel mit dem Schlittenfanghebel so in Wirkverbindung steht, dass bei der Betätigung des Entspannhebels zugleich der Schlittenfanghebel niedergedrückt und damit die Vorwärtsbewegung des Spannschlittens freigegeben wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Angesichts der oben beschriebenen Nachteile besteht eines der Ziele der vorliegenden Erfindung in der Beschleunigung des Auslösens des Verschlusses durch den Benutzer nach der Verriegelung, indem nach dem Austauschen des leeren Magazins der Verschluss mit einer Hand ausgelöst, der Zustand der Waffe eingestellt und das Laden der Waffe abgeschlossen wird, wonach der Benutzer weiterhin mit beiden Händen schießt.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll eine Verschlusssperrenvorrichtung für Schusswaffen geschaffen werden, die an einem unteren Gehäuse befestigt, in Bewegungsrichtung des Verschlusses angeordnet ist und aus einem Kopplungsteil und einem Auslöseteil besteht. Der Kopplungsteil ist mit einer ersten Zapfenwelle am unteren Gehäuse befestigt und führt mit der ersten Zapfenwelle eine erste rotatorische Verschiebungsbewegung aus. Der Kopplungsteil weist ein anstoßendes Element auf. Der Auslöseteil ist mit einer zweiten Zapfenwelle am unteren Gehäuse befestigt, wobei der Auslöseteil aus einem Stift und einer Verschlusssperre besteht. Zwei Enden des Stifts sind je an der Verschlusssperre und am Kopplungsteil befestigt. Das anstoßende Element führt die erste rotatorische Verschiebungsbewegung aus und ist in Bewegungsrichtung des Verschlusses angeordnet, wobei der Verschluss an das anstoßende Element anstößt. Die Verschlusssperre führt mit der zweiten Zapfenwelle gleichzeitig eine zweite rotatorische Verschiebungsbeweung aus und verbleibt in einer Position der Verschlusssperre. Die Verschlusssperre wird anschließend verschoben und führt mit der zweiten Zapfenwelle von der Position der Verschlusssperre in eine Auslöseposition eine dritte rotatorische Verschiebungsbewegung aus. Das anstoßende Element führt mit der ersten Zapfenwelle gleichzeitig eine vierte rotatorische Verschiebungsbewegung aus. Das anstoßende Element verlässt den Verschluss mit der vierten rotatorischen Verschiebungsbewegung, während der Verschluss bewegt wird, um die Munition zuzuführen.
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Weiter besteht der Kopplungsteil aus einem Rahmenkörper und einer Kopplungsvorrichtung. Der Rahmenkörper besteht aus einem ersten Verbindungsteil und dem anstoßenden Element. Der erste Verbindungsteil ist an einem Ende des Rahmenkörpers angeordnet und mit der ersten Zapfenwelle am unteren Gehäuse befestigt. Das anstoßende Element ist am anderen Ende des Rahmenkörpers angeordnet, wobei das anstoßende Element ein Loch aufweist. Der Kopplungsteil ist in einer Aufnahmerille des unteren Gehäuses aufgenommen und stößt an das anstoßende Element an. Der Kopplungsteil besteht aus einem konvexen Teil und einem zweiten Verbindungsteil, wobei der konvexe Teil von einem Ende der Kopplungsvorrichtung in das Loch eingeführt ist. Der zweite Verbindungsteil ist mit einer dritten Zapfenwelle am unteren Gehäuse befestigt.
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Weiter weist der zweite Verbindungsteil ein Durchgangsloch auf, wobei der Auslöseteil mit dem Stift im Durchgangsloch angeordnet ist. Die Verschlusssperre und die Kopplungsvorrichtung werden synchronisiert und verbunden. Das anstoßende Element führt die erste rotatorische Verschiebungsbewegung aus, während der konvexe Teil gleichzeitig eine fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung mit der dritten Zapfenwelle als Mitte ausführt. Die Verschlusssperre führt die dritte rotatorische Verschiebungsbewegung aus. Gleichzeitig führt der konvexe Teil eine sechste rotatorische Verschiebungsbewegung mit der dritten Zapfenwelle als Mitte aus.
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Weiter führt das anstoßende Element die erste rotatorische Verschiebungsbewegung in eine Position aus, an die der Verschluss anstößt. Gleichzeitig stößt die Unterseite der Innenkante des Lochs an den konvexen Teil, wobei der konvexe Teil die fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung ausführt, so dass der konvexe Teil an die Oberseite der Innenkante des Lochs anstößt. Gleichzeitig führt das Durchgangsloch die fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung aus, wobei die Unterseite der Innenkante des Durchgangslochs an den Stift anstößt, so dass der Stift die rotatorische Verschiebungsbewegung ausführt. Gleichzeitig führt die Verschlusssperre die zweite rotatorische Verschiebungsbewegung zur Position der Verschlusssperre aus.
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Weiter führt die Verschlusssperre die dritte rotatorische Verschiebungsbewegung von der Position der Verschlusssperre in die Auslöseposition aus, wobei der Stift die rotatorische Verschiebungsbewegung ausführt. Der Stift stößt danach an die Unterseite der Innenkante des Durchgangslochs an. Gleichzeitig führen das Durchgangsloch und der konvexe Teil die sechste rotatorische Verschiebungsbewegung aus, so dass der konvexe Teil an die Unterseite der Innenkante des Lochs anstößt. Gleichzeitig führen das Loch und das anstoßende Element die vierte rotatorische Verschiebungsbewegung aus, während das anstoßende Element den Verschluss loslöst.
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Des weiteren ist die Verschlusssperre in einem Ausführungsbeispiel an einem Ende der zweiten Zapfenwelle befestigt oder die Verschlusssperre ist je an einem der zwei Enden der zweiten Zapfenwelle befestigt.
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Weiter besteht der Auslöseteil aus einer Schraube, wobei die Verschlusssperre weiter ein erstes Loch aufweist. Ein Ende der zweiten Zapfenwelle ist in das erste Loch eingeführt, wobei die Verschlusssperre und die zweite Zapfenwelle mit der Schraube im ersten Loch befestigt werden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Kopplungsvorrichtung aus einem Stabilisierungselement, das an der Unterseite der Kopplungsvorrichtung befestigt ist, wobei das Stabilisierungselement an die zweite Zapfenwelle anstößt. Der konvexe Teil wird mit dem Stabilisierungselement im Loch stabilisiert, um ein Anstoßen des anstoßenden Elements des Rahmenkörpers an den Verschluss zu verhindern, wenn das untere Gehäuse auf einer Seite liegt.
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Weiter besteht das Stabilisierungselement aus einem Körper, einem elastischen Element und einem Hebel. Die Oberseite des Körpers ist an der Unterseite der Kopplungsvorrichtung befestigt. Ein Ende des Hebels ist drehbar am Körper befestigt, während das elastische Element zwischen dem Körper und dem Hebel befestigt ist. Der Hebel stößt an die Drehachse an.
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Weiter besteht das Stabilisierungselement aus mindestens einem Verriegelungselement, wobei der Körper mit dem Verriegelungselement an die Unterseite der Kopplungsvorrichtung befestigt ist.
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Das elastische Element ist beispielsweise eine Spannfeder, eine Druckfeder, eine Torsionsfeder oder ein dämpfungsarmer Stoßdämpfer.
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Zusammenfassend können die Vorteile der vorliegenden Erfindung wie folgt beschrieben werden:
- Für die Verschlusssperrenvorrichtung für Schusswaffen der vorliegenden Erfindung wird nur die Hand benötigt, mit der der Griff der Waffe festgehalten wird, um nach dem Austauschen des leeren Magazins den Abzugsfinger zu bewegen, wobei gleichzeitig der Zustand der Verschlusssperre der Waffe losgelöst wird, wonach die Waffe mit Munition geladen wird, um danach die Munition weiter abfeuern zu können.
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Mit dem Stabilisierungselement kann die Verschlusssperrenvorrichtung für Schusswaffen der vorliegenden Erfindung in einem bestimmten Winkel verwendet werden. Wenn der Benutzer zum Beispiel zum Schießen rollt oder kippt, dreht sich der Rahmenkörper nicht von selbst, so dass das anstoßende Element die Betätigung des Verschlusses behindert und der Verschluss dabei zurückgesetzt wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine dreidimensionale schematische Ansicht der Verschlusssperrenvorrichtung und des unteren Gehäuses der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine dreidimensionale schematische Ansicht der Verschlusssperrenvorrichtung und des unteren Gehäuses der vorliegenden Erfindung aus einer anderen Perspektive.
- 3 zeigt eine dreidimensionale schematische Explosionsansicht der Verschlusssperrenvorrichtung und des unteren Gehäuses der vorliegenden Erfindung.
- 4 stellt ein schematisches Diagramm der Wirkung der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
- 5 stellt ein schematisches Diagramm des Zustandes der Verschlusssperre der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
- 6 stellt ein schematisches Darstellung der Wirkung der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar, wenn die Verschlusssperrenvorrichtung ausgelöst ist.
- 7 stellt ein schematisches Diagramm des Auslösezustandes der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
- 8 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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Wege zur Ausführung der Erfindung
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Für eine eingehendere Beschreibung der Ziele, technischen Lösungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird diese nachstehend in weiteren Details mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen und anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Mit den hier beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispielen soll lediglich die vorliegende Erfindung erläutert und durch diese nicht eingeschränkt werden.
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In den 1 und 2 stellt die 1 ein dreidimensionales schematisches Diagramm der Verschlusssperrenvorrichtung und des unteren Gehäuses der vorliegenden Erfindung dar. Die 2 stellt ein dreidimensionales schematisches Diagramm der Verschlusssperrenvorrichtung und des unteren Gehäuses der vorliegenden Erfindung aus einer anderen Perspektive dar. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Verschlusssperrenvorrichtung 1 geschaffen, die am unteren Gehäuse 2 befestigt ist und sich in Bewegungsrichtung eines Verschlusses 3 befindet. Die Verschlusssperrenvorrichtung 1 besteht aus einem Kopplungsteil 11 und einem Auslöseteil 12.
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Der Kopplungsteil 11 ist mit einer ersten Zapfenwelle 4 am unteren Gehäuse 2 befestigt und führt durch die erste Zapfenwelle 4 eine erste rotatorische Verschiebungsbewegung 91 aus, wobei der Kopplungsteil 11 ein anstoßendes Element 132 aufweist.
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Der Auslöseteil 12 ist mit einer zweiten Zapfenwelle 5 am unteren Gehäuse 2 befestigt, während der Auslöseteil 12 einen Stift 121 und eine Verschlusssperre 122 aufweist. Beide Enden des Stifts 121 sind je an der Verschlusssperre 122 und am Kopplungsteil 11 befestigt. Die Verschlusssperre 122 kann an einem Ende der zweiten Zapfenwelle 5 befestigt sein. Alternativ kann die Verschlusssperre 122 je an die zwei Enden der zweiten Zapfenwelle 5 befestigt sein. Vorzugsweise ist die Verschlusssperre 122 in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise je an zwei Enden der zweiten Zapfenwellen 5 befestigt.
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Die 3 zeigt weiter eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung eines bestimmten Empfängers von hinten sowie die schematische Explosionsdarstellung. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Kopplungsteil 11 aus einem Rahmenkörper 13 und einer Kopplungsvorrichtung 14.
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Der Rahmenkörper 13 besteht aus einem ersten Verbindungsteil 131 und einem anstoßenden Element 132. Der erste Verbindungsteil 131 ist an einem Ende des Rahmenkörpers 13 angeordnet und mit der ersten Zapfenwelle 4 am unteren Gehäuse 2 befestigt. Das anstoßende Element 132 ist am anderen Ende des Rahmenkörpers 13 angeordnet, wobei das anstoßende Element 132 ebenfalls ein Loch 133 aufweist.
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Eine Kopplungsvorrichtung 14 ist in einer Aufnahmerille 21 des unteren Gehäuses 2 angeordnet und stößt an das anstoßende Element 132 an. Die Kopplungsvorrichtung 14 besteht aus einem konvexen Teil 141 und einem zweiten Verbindungsteil 142. Der konvexe Teil 141 erstreckt sich von einem Ende der Kopplungsvorrichtung 14 in das Loch 133, während der zweite Verbindungsteil 142 mit einer dritten Zapfenwelle 6 am unteren Gehäuse 2 befestigt ist.
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Weiter besteht der Auslöseteil 12 im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer Schraube 15, wobei die Verschlusssperre 122 ein erstes Loch 123 aufweist. Ein Ende der zweiten Zapfenwelle 5 ist im ersten Loch 123 angeordnet. Mit der Schraube 15 werden die Verschlusssperre 122 und die zweite Zapfenwelle 5 im ersten Loch 123 befestigt.
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Der zweite Verbindungsteil 142 weist weiter ein Durchgangsloch 143 auf, wobei der Auslöseteil 12 mit dem Stift 121 im Durchgangsloch 142 vorgesehen ist, um die Verschlusssperre 122 und die Kopplungsvorrichtung 14 verriegelt zu synchronisieren.
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Beim Ausführen des anstoßenden Elements 132 der ersten rotatorischen Verschiebungsbewegung 91 führt der konvexe Teil 141 gleichzeitig eine fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung 95 mit der dritten Zapfenwelle 6 als Mitte aus. Wenn die Verschlusssperre 122 eine dritte rotatorische Verschiebungsbewegung 93 mit der zweiten Zapfenwelle 5 als Mitte ausführt, führt der konvexe Teil 141 gleichzeitig eine sechste rotatorische Verschiebungsbewegung 96 mit der dritten Zapfenwelle 6 als Mitte aus.
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Es soll darüber hinaus weiter erwähnt werden, dass die Größe, die Form und die Position des Kopplungsteils 11 und des Auslöseteils 12 in diesem Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit den Spezifikationen der Waffe angepasst sind. Bei der tatsächlichen Durchführung der vorliegenden Erfindung werden der Kopplungsteil 11 und die Größe und Form des Auslöseteils 12 nach den Spezifikationen verschiedener Waffen angefertigt und angepasst, so dass alle diejenigen, die die gleiche Verbindungs- und Wirkungsbeziehung wie die Verschlusssperre 11 und der Auslöseteil 12 der vorliegenden Erfindung aufweisen, zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehören.
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In den 4 und 5 stellt die 4 ein schematisches Diagramm der Wirkung der Verschlusssperre der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar. Die 5 stellt ein schematisches Diagramm des Zustandes der Verschlusssperre der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung dar. Beim Ausführen des anstoßenden Elements 132 der ersten rotatorischen Verschiebungsbewegung 91 und wenn sich dieses in Bewegungsrichtung des Verschlusses 3 befindet, stößt der Verschluss 3 an das antoßende Element 132. Gleichzeitig führt die Verschlusssperre 122 eine zweite rotatorische Verschiebungsbewegung 92 mit der zweiten Zapfenwelle 5 aus und verbleibt danach in einer Verschlusssperrenposition.
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Es soll weiter erläutert werden, dass das anstoßende Element 132 die erste rotatorische Verschiebungsbewegung 91 in der Anschlagposition des Verschlusses 3 ausführt, wobei die Unterseite der Innenkante des Lochs 133 gleichzeitig den konvexen Teil 141 anstößt.
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Der konvexe Teil 141 führt die fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung 95 mit der dritten Zapfenwelle 6 als Mitte aus, so dass der konvexe Teil 141 an die Oberseite der Innenkante des Lochs 133 anstößt, wobei das anstoßende Element 132 genau in Bewegungsrichtung des Verschlusses 3 gebracht wird. Gleichzeitig führt das Durchgangsloch 143 ebenfalls die fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung 95 mit der dritten Zapfenwelle 6 als Mitte aus; die Unterseite der Innenkante des Durchgangslochs 143 stößt an den Stift 121 an, damit der Stift 121 eine rotatorische Verschiebung ausführt. Gleichzeitig wird die Verschlusssperre 122 mit dem Stift 121 an die zweite Zapfenwelle 5 als Mitte befestigt, um die zweite rotatorische Verschiebungsbewegung 92 zur Verschlusssperrenposition auszuführen.
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In den 6 und 7 stellt die 6 ein schematisches Diagramm der Wirkung der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung im Auslösezustand der Verschlusssperre dar, während die 7 ein schematisches Diagramm des Auslösezustandes der Verschlusssperrenvorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt. Wenn die Verschlusssperre 122 umgeschaltet wird, führt die Verschlusssperre 122 mit der zweiten Zapfenwelle 5 die dritte rotatorische Verschiebungsbewegung 93 von der Verschlusssperrenposition in eine Auslöseposition aus. Gleichzeitig führt das anstoßende Element 132 mit der ersten Zapfenwelle 91 eine vierte rotatorische Verschiebungsbewegung 94 aus und wird vom Verschluss 3 wegbewegt. Dies führt dazu, dass der Verschluss 3 bewegt und die Munition zugeführt wird.
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Weiter führt die Verschlusssperre 122 die dritte rotatorische Verschiebungsbewegung 93 von der Verschlusssperrenposition zur Auslöseposition aus, während der Stift 121 synchron die rotatorische Verschiebungsbewegung ausführt und an die Unterseite der Innenkante des Durchgangslochs 143 anstößt. Gleichzeitig führen das Durchgangsloch 143 und der konvexe Teil 141 die sechste rotatorische Verschiebungsbewegung 96 mit der dritten Zapfenwelle 6 als Mitte aus, so dass der konvexe Teil 141 an die Unterseite der Innenkante des Lochs 133 anstößt. Gleichzeitig führen das Loch 133 und das anstoßende Teil 132 die vierte rotatorische Verschiebungsbewegung 94 mit der ersten Zapfenwelle 4 als Mitte aus, wobei das anstoßende Element 132 den Verschluss 3 loslöst.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird daher für die Verschlusssperrenvorrichtung 1 nur die Hand benötigt, mit der der Griff der Waffe festgehalten wird. Nach dem Austauschen des leeren Magazins wird der Abzugsfinger zur Verschlusssperre 122 bewegt. Gleichzeitig gelangt der Verschluss 3 nach dem Auslösen des Zustands der Verschlusssperre in den Zustand zum Laden der Munition. Dabei muss mit der anderen Hand nicht auf die Verschlusssperre auf der anderen Seite der Waffe gedrückt werden, um den Zustand der Verschlusssperre des Verschlusses zu lösen, um die Waffe mit Munition zu laden.
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Die 8 zeigt eine perspektivische und schematische Explosionsansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels. Weiter soll erwähnt werden, dass die Verriegelung und die Kopplungsvorrichtung 14 weiter ein Stabilisierungselement 16 umfassen. Das Stabilisierungselement 16 ist an der Unterseite an der Kopplungsvorrichtung 14 befestigt, wobei das Stabilisierungselement 16 an die zweite Zapfenwelle 5 anstößt.
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Das Stabilisierungselement 16 besteht aus einem Körper 161, einem elastischen Element 162 und einem Hebel 163. Die Oberseite des Körpers 161 ist an der Unterseite der Kopplungsvorrichtung 14 befestigt, während ein Ende des Hebels 163 drehbar am Körper 161 befestigt ist. Das elastische Element 162 ist zwischen dem Körper 161 und dem Hebel 163 befestigt, wobei der Hebel 163 an die zweite Zapfenwelle 5 anstößt. In diesem Ausführungsbeispiel ist das elastische Element 162 eine Spannfeder, eine Druckfeder, eine Torsionsfeder oder ein dämpfungsarmer Stoßdämpfer.
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Liegt das untere Gehäuse 2 auf einer ebenen Fläche, wird der konvexe Teil 141 im Loch 133 mit dem Stabilisierungselement 16 stabilisiert, damit das anstoßende Element 132 des Rahmenkörpers 13 nicht an den Verschluss 3 anstößt.
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Das heißt, das Stabilisierungselement 16 ermöglicht es dem Waffenmechanismus der vorliegenden Erfindung, die Waffe in einem bestimmten Winkel zu verwenden. Wenn der Benutzer zum Beispiel rollt oder kippt, dreht sich der Rahmenkörper 13 nicht von selbst, so dass das anstoßende Element 132 die Betätigung des Verschlusses 3 behindert.
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Weiter besteht das Stabilisierungselement 16 aus mindestens einem Verriegelungselement 164, wobei der Körper 161 mit dem Verriegelungselement 164 an die Unterseite der Kopplungsvorrichtung 14 befestigt wird.
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Zusammenfassend lassen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung wie folgt beschreiben:
- Bei der Verschlusssperrenvorrichtung für Schusswaffen der vorliegenden Erfindung wird nur die Hand benötigt, die den Griff der Waffe hält, und der Abzugsfinger wird nach dem Austauschen des leeren Magazins bewegt, wobei der Zustand der Verschlusssperre der Waffe ausgelöst wird, wonach die Waffe in den mit der Munition geladenen Zustand zurückkehrt. Die Munition kann somit abgefeuert werden.
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Mit dem Stabilisierungselement kann die Waffe dank der Verschlusssperrenvorrichtung für Schusswaffen der vorliegenden Erfindung in einem besonderen Winkel eingesetzt werden. Wenn der Benutzer zum Beispiel rollt oder kippt, um zu schießen, dreht sich der Rahmenkörper nicht von selbst, so dass das anstoßende Element die Betätigung des Verschlusses behindert und der Verschluss zurückgesetzt wird.
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Die obigen Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur Veranschaulichung der technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung und sollen diese nicht einschränken. Trotz der detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele wird es dem Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, dass technische Lösungen der vorliegenden Erfindung modifiziert oder auf einen gleichwertigen Ersatz abgewandelt werden können, ohne vom Geist und Umfang der technischen Lösungen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verschlusssperrenvorrichtung
- 11
- Kopplungsteil
- 12
- Auslöseteil
- 121
- Stift
- 122
- Verschlusssperre
- 123
- Erstes Loch
- 13
- Rahmenkörper
- 131
- Erster Verbindungsteil
- 132
- Anstoßendes Element
- 133
- Loch
- 14
- Kopplungsvorrichtung
- 141
- Konvexer Teil
- 142
- Zweiter Verbindungsteil
- 143
- Durchgangsloch
- 15
- Schraube
- 16
- Stabilisierungselement
- 161
- Körper
- 162
- Elastisches Element
- 163
- Hebel
- 164
- Verriegelungselement
- 2
- Unteres Gehäuse
- 21
- Aufnahmerille
- 3
- Verschluss
- 4
- Erste Zapfenwelle
- 5
- Zweite Zapfenwelle
- 6
- Dritte Zapfenwelle
- 91
- Erste rotatorische Verschiebungsbewegung
- 92
- Zweite rotatorische Verschiebungsbewegung
- 93
- Dritte rotatorische Verschiebungsbewegung
- 94
- Vierte rotatorische Verschiebungsbewegung
- 95
- Fünfte rotatorische Verschiebungsbewegung
- 96
- Sechste rotatorische Verschiebungsbewegung