DE2136101C3 - SchuSzähler für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung - Google Patents

SchuSzähler für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung

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DE2136101C3 DE19712136101 DE2136101A DE2136101C3 DE 2136101 C3 DE2136101 C3 DE 2136101C3 DE 19712136101 DE19712136101 DE 19712136101 DE 2136101 A DE2136101 A DE 2136101A DE 2136101 C3 DE2136101 C3 DE 2136101C3
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Description

3. Schußzähler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hahn (1) verbundene Stange (5) sich im wesentlichen parallel zur Richtung (10) der Verschlußbewegung erstreckt und oberhalb des Klinkenrades (21, 22) angeordnet ist, daß die Schaltklinke (29) und die Sperrklinke (36) ebenfalls im wesentlichen parallel zur Verschlußbewegung in Vorlaufrichtung, jedoch unterhalb des Klinkenrades (21, 22) angeordnet sind und daß der in den Weg der Stange (5) ragende Arm (35) der Schaltklinke (29) sich an der Rückseite des Klinkenrades (21, 22) im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Verschlußbewegung erstreckt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußzähler für automatische Feuerwaffen mit Hahnschlagzündung, insbesondere Handfeuerwaffen, mit einem Klinkenrad, rfas bei jedem Schuß von einer Schaltklinke, deren Bewegung über die Spannbewegung des Hahnes von der Verschlußbewegung abgeleitet ist, um einen Zahn verdreht und in seiner jeweiligen Stellung von einer federbelasteten Sperrklinke gehalten wird und mit einer Steuerkurve versehen ist, die nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten ein die Schußfolge unterbrechendes Glied betätigt.
Es ist ein solcher Schußzähler bekannt (DT-PS 21 981), bei dem im wesentlichen unterhalb des Hahnes ein Schalthebel mit einem in den Spannweg des Hahnes ragenden Arm angeordnet ist. Die zur Betätigung des Klinkenrades dienende Schaltklinke ist
an dem Schalthebel schwenkbar gelagert Die an den ■Kiinkenräd angebrachte Steuerkurve ist nach Art eine Nockens ausgebildet, der nach einer gewissen Schuß zahl mit dem Abzug in Eingriff kommt und den Abzuj zur Unterbrechung der Schußfolge entgegen der Ab zugsbewegung verschwenkt, damit er eine zum Fanger des Hahnes dienende Klinke freigibt.
Diese bekannte Anordnung ist sehr kompliziert unc verlangt einen speziellen Aufbau des Abzugsmechanismus. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß die Unterbrechung der Schußfolge durch Verschwenken des Abzuges gegen die vom Schützen auf den Abzug ausgeübte Kraft erfolgt, se daß die bekannte Vorrichtung erheblichen Beanspruchungen und daher auch einem erheblichen Verschleiß unterliegt. Außerdem dürfte es für den Schützen höchst unangenehm sein, wenn der Abzug nach jedem Feuerstoß gegen seinen Finger geschlagen wird.
Es ist weiterhin ein Schußzähler bekannt (US-PS 33 45 914), bei dem das Klinkenrad im Abstand hinter dem Abzugsmechanismus angeordnet ist und eine Stirnverzahnung aufweist, in die die Stirnverzahnung an der Nabe eines gleichachsig gelagerten Schalthebels eingreift, der unmittelbar von dem himeren Ende des Verschlusses betätigt wird. Mit den Steuerkurven am Klinkenrad wirkt ein besonderer, kompliziert gestalteter Steuerhebel zusammen, der auf eine spezielle Unterbrecherklinke des Abzugsmechanismus wirkt. Diese bekannte Anordnung erfordert eint spezielle Ausbildung des Abzugsmechanismus und macht den Einsatz zusätzlicher, komplizierter und viel Platz beanspruchender Teile notwendig. Darüber hinaus hat diese bekannte Anordnung den besonderen Nachteil, daß zwei Einsteller erforderlich sind, um die Feuerart zu bestimmen. Der eine Einsteller ermöglicht das Umschalten von Einzelfeuer auf Dauerfeuer, während der /weite Einsteller dazu dient, den Schußzähler ein- oder auszuschalten. Nur dann, wenn der erste Einsteller auf Einzelfeuer eingestellt ist, ist durch Einschalten des Schußzählers die Abgabe eines Feuerstoßes mit begrenzter Schußzahl möglich, weil der Schußzähler die Unterbrecherklinke, die bei Einstellung auf Einzelfeuer nach jedem Schuß den Hahn fangen würde, von dem Steuerhebel des Schußzählers nach dem ersten Schuß festgehalten wird, so daß noch ein zweiter Schuß ausgelöst werden kann, bevor der Steuerhebel die Unterbrecherklinke zum Fangen des Hahnes wieder freigibt. Die Notwendigkeit, zwei Einsteller vorzusehen, birgt aber die große Gefahr in sich, daß versehentlich eine falsche Feuerart eingestellt wird, was für den Benutzer der Waffe sowie für die Umgebung zu erheblichen Gefahren führen kann.
Bei einem weiteren bekannten Schußzähler (DT-PS 12 97 002) findet an Stelle eines Klinkenrades eine Zahnstange Verwendung, die wiederum von einer Schaltklinke, deren Bewegung über die Spannbewegung des Hahnes von der Verschlußbewegung abgeleitet ist. fortgeschaltet wird, bis sie nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten mit einer Sperrklinke in Eingriff kommt, die um den Zapfen für den Abzug schwenkbar gelagert ist und zur Unterbrechung der Schußfolge mit einer gleichzeitig für den Abzug am Hahn vorgesehenen Fangrast einschwenkbar ist. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist eine spezielle Ausbildung des Abzugsmechanismus erforderlich, weil die zur Unterbrechung der Schußfolge dienende Klinke auf dem gleichen Zapfen gelagert ist wie der Abzug selbst und auch mit der am Hahn vorgesehenen Fangrast zu-
sammenwirkt, in die sonst der Abzug eingreift Außerdem haftet allen mit Zahnstangen arbeitenden Schußzählern der Nachteil an, daß in der Abzugseinrichtung nicht nur der Platz für diese Zahnstange, sondern auch für die Verschiebung der Zahnstanr-e vorhanden sein muß, so daß der Platzbedarf stets größer ist als bei der Anwendung eines Schaltrades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schußzähler zu schaffen, bei dem im Gegensatz zu den bisher bekannten Schußzählern die Unterbrechung der Schußfolge völlig unabhängig von dem Abzugsmechanismus erfolgt, so daß der Schüßzähler in vorhandene Abzugseinrichtungen eingebaut werden kann, ohne daß wesentliche Änderungen an dem Abzugsmechanismus vorgenommen zu werden brauchten. Außerdem soll der erfindungsgemäße Schußzähler einen nur sehr geringen Platzbedarf haben, damit sein nachträglicher Einbau in bereits bestehende Abzug^inrichtungen leichter möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Hahn belastende Feder in an sich bekannter Weise auf einer mit dem Hahn gelenkig verbundenen Stange angeordnet ist, die mit ihrem freien Ende ein Widerlager für die Feder durchdringt und in diesem Widerlager geführt ist, und an der Steuerkurve des Klinkenrades eine Fangklinke anliegt, die nach der vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten von der Steuerkurve des Klinkenrades zum Einfallen in eine Rastkerbe in dem bei gespanntem Hahn das Widerlager durchdringenden Abschnitt der mit dem Hahn verbundenen Stange freigegeben wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Schußzähler erfolgt also das Fangen des Hahnes zur Unterbrechung der Schußfolge völlig unabhängig von dem Abzugsmechanismus an der zur Führung der den Hahn belastenden Feder dienenden, mit dem Hahn gelenkig verbundenen Stange. Es kann daher der eigentliche Abzugsmechanismus von dem Schußzähler völlig unbeeinflußt bleiben und es wird insbesondere im Bereich des Abzuges, wo ohnehin wenig Platz vorhanden ist, kein zusätzliches Bauteil untergebracht zu werden. Es braucht auch bei der Auslegung des Schußzählers nicht auf die Ausbildung der Abzugseinrichtung Rücksicht genommen zu werden, sondern es kann der Schußzähler völlig unbeeinflußt von anderen Gliedern in der Weise ausgebildet werden, wie es für seine Funktion am besten ist. Insbesondere ist es möglich, die Bewegungsvorgänge so zu steuern, daß in jedem Fall ein tiefer und sicherer Eingriff der Fangklinke in die Rastkerbe und damit eine sichere Unterbrechung der Schußfolge gewährleistet ist.
Bt-i einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schaltklinke einen Arm auf, der sich im Weg des freien Endes der mit dem Hahn vorhandenen Stange befindet, so daß die Schaltklinke bei der Spannbewegung des Hahnes zum Fortschaiten des Klinkenrades von dem Ende der Stange mitgenommen wird. Auf diese Weise werden zusätzliche, viel Platz beanspruchende Teile zur Betätigung der Schaltklinke des Schußzählers vermieden. Vielmehr wird zur Betätigung der Schaltklinke außer der ohnehin vorhandenen, mit dem Hahn verbundenen Stange kein zusätzliches Glied benötigt.
Für den erfindungsgemäßen Schüßzähler wird im Bereich der eigentlichen Abzugsvorrichtung praktisch kein zusätzlicher Platz benötigt. Vielmehr kann das Klinkenrad und die zum Fortschalten des Klinkenrades und zur Unterbrechung der Schußfolge dienenden Glieder im Anschluß an die eigentliche Abzugsvorrichtung untergebracht werden. Dabei ist es dann besonders zweckmäßig, wenn die mit dem Hahn verbundene Stange sich im wesentlichen parallel zur Richtung der Verschlußbewegung erstreckt und oberhalb des Klinkenrades angeordnet ist, die Schaltklinke und die Sperrklinke ebenfalls im wesentlichen parallel zur Verschlußbewegung in Vorlaufrichtung, jedoch unterhalb des Klinkenrades angeordnet sind und endlich der in
ίο den Weg der Stange ragende Arm der Schaltklinke sich an der Rückseite des Klinkenrades im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Verschlußbewegung erstreckt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden
i$ Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Schußzählers. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Abzugseinrichtung mit einem Schußzähler nach der Erfindung bei eingestelltem Feuerstoß und mit völlig zurückgeworfenem Hahn,
F i g. 2 einen Schnitt durch den hinteren Abschnitt der Abzugseinrichtung nach F i g. 1 etwa längs der Linie 11-11 unter Fortlassung von Teilen, welche die Übersichtlichkeit stören müssen,
F i g. 3 einen Schnitt durch den hinteren Abschnitt
der Abzugseinrichtung nach F i g. 1 längs der Linie Ill-Ill in F ig. 2,
F 1 g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 2, jedoch längs der Linie IV-IV in F i g. 2 und
F i g. 5 und 6 Schritte ähnlich den F i g. 3 und 4, je-
doch mit einer Stellung der Teile am Ende einer Schußfolge.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die in der Zeichnung dargestellte Abzugsvorrichtung einen Hahn 1 auf, der zwischen den Seitenwänden eines Abzugskastens 2 auf einem Bolzen 3 schwenkbar gelagert ist. Der Hahn 1 wird von einer Schraubendruckfeder 4 belastet, die auf einer Stange 5 angeordnet ist. Diese Stange 5 weist einen gabelförmigen Kopf 6 auf, der von einem den Hahn 1 mit der Stange 5 gelenkig verbindenden Bolzen 7 durchsetzt ist. Die Schraubendruckfeder 4 stützt si^h einerseits an dem gabelförmigen Kopf 6 der Stange und andererseits an einer als Widerlager dienenden Querwand 8 des Abzugskastens 2 ab. Die Querwand 8 weist eine Bohrung auf, die die Stange 5 mit ihrem freien Ende durchdringt und in der die Stange geführt ist.
Der Hahn 1 ist in F i g. 1 in seiner hintersten Lage dargestellt, in der sein Ende auf einem sich zwischen den Seitenwänden des Abzugskastens angeordneten Block 9 abstützt. Die auf der Stange 5 angeordnete Schraubendruckfeder 4 ist bestrebt, den Hahn 1 nach dem in Richtung des Pfeiles 10 erfolgenden Vorlauf des Verschlusses in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, um den Hahn auf den aus der Rückseite des Verschlusses herausragenden Schlagbolzen aufzuschlagen. Das Vorschnellen des Hahnes 1 wird jedoch zunächst von einem Fanghebel 11 verhindert, der mit einem Steg 12 in eine Rast 13 am Hahn 1 einfällt. Dieser Fanghebel 11 wird jedoch gegen die Kraft der ihn belastenden Feder 14 von dem Auslösehebel 15, der um den gleichen Bolzen 3 schwenkbar ist wie der Hahn 1. aus der Rast 13 ausgelenkt, wenn der Verschluß seine Verriegelungsstellung erreicht hat und dann den Auslö-
sehebel 15 nach unten drückt. |e nach der Stellung des Abzuges 16 kommt nach der Freigabe des Hahnes 1 durch den Fanghebel 11 der zusammen mit dem Abzug 16 auf einem weiteren Bolzen 17 verschwenkbar gelagerte und in seiner Längsrichtung verschiebbare Abzugsstollen 18 mit einer weiteren am Hahn angebrachten Rast 19 in Eingriff und hält den Hahn bis zu einer erneuten Betätigung des Abzuges 16 fest. Bei der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung des Abzuges 16 und des Abzugsstollens 18 würde allerdings der Hahn 1 vom Abzugsstollen 18 nicht gefangen, sondern nach dem Verriegeln des Verschlusses und der Freigabe durch den Fanghebel 11 von der Feder 4 nach vorne geschlagen und den nächsten Schuß auslösen, was einer automatischen Feuerabgabe entspricht.
Die bisher beschriebene Ausbildung der Abzugseinrichtung ist bekannt. Diese Abzugseinrichtung ist mit einem nach der Erfindung ausgebildeten Schußzähler versehen, der die Abgabe einer begrenzten Schußzahl ermöglicht. Dieser Schußzähler weist zwei Klinkenräder 21 und 22 auf, die auf einer gemeinsamen Nabe 23 befestigt sind, die ihrerseits auf einem in die Seitenwände des Abzugskastens 2 eingesetzten Bolzen 24 drehbar gelagert ist. Die beiden Klinkenräder 21 und 22 sind so angeordnet, daß die sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung 10 des Verschlusses erstrekkende, mit dem Hahn 1 verbundene Stange 5 mit ihrem bei gespanntem Hahn 1 aus der Querwand 8 herausragenden Abschnitt 25 in den Raum zwischen den beiden Klinkenrädern 21 und 22 eingreift, wie es unter anderem F i g. 1 zeigt. Das in F i g. 1 vordere Klinkenrad 21 ist an seiner Außenseite mit einem Vorsprung 26 versehen, in den das Ende einer an der Außenseite des Klinkenrades 21 auf der Nabe 23 angeordneten Wickelfeder 27 eingreift, deren anderes Ende sich an der Unterseite der Querwand 8 des Abzugskastens abstützt. Diese Wickelfeder 27 belastet die Klinkenräder 21 und 22 entgegen dem Uhrzeigersinn und ist bestrebt, die Klinkenräder 21 und 22 an einer Ruhestellung zu halten, in der der am Klinkenrad 21 angebrachte Vorsprung 26 an einem von einer Seitenwand des Abzugskastens 2 abstehenden Zapfen 28 anliegt (F i g. 2).
Mit dem einen Klinkenrad 21 wirkt eine Schaltklinke 29 zusammen, die auf einem hinter den Klinkenrädern 21 und 22 und etwas unterhalb des zur Lagerung dieser Klinkenräder dienenden Bolzen 24 angeordneten Bol zen 30 schwenkbar gelagert ist. Eine sich an der Rückwand 31 des Abzugskastens 2 abstützende Wickelfeder 32 ist bestrebt, die Klinke in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne zu verschwenken und zugleich das vordere, auf einem Zapfen 33 schwenkbar gelagerte Ende 34 dieser Schaltklinke mit dem Klinkenrad 21 in Eingriff zu halten. Die Schaltklinke 29 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Stange 25 an der Unterseite des Klinkenrades 21 entlang. Die Klinke 29 weist jedoch einen Arm 35 auf, der gegenüber dem mit dem Klinkenrad 21 zusammenwirkenden Teil seitlich versetzt ist und sich im Bereich zwischen den beiden Klinkenrädern 21 und 22 befindet Dieser Arm 35, der im wesentlichen senkrecht zu der mit dem Hahn 1 verbundenen Stange 5 und damit senkrecht zur Richtung der Verschlußbcwegung steht befindet sich mit seinem Ende im Weg des freien Endes dieser Stange, so daß diese Stange bei jeder Spannbewegung des Hahnes mit dem Arm 35 der Schaltklinke 29 in Eingriff kommt und diese Klinke verschwenkt so daß sie das Klinkenrad 21 bei jeder Spannbewegung des Hahnes um einen Zahn weiterschaltet wenn das Ende 34 der Schaltklinke 29 mit dem Klinkenrad 21 in Eingriff steht. Fig.! veranschaulicht die Stellung, bei der die Schaltklinke 29 von der Stange 5 aus ihrer Ruhelage verf.chwenkt ist und das Klinkenrad 21 gerade um einen Zahn weitcrgeschaltet hat.
Mit dem zweiten Klinkenrad 22 wirkt eine Sperrklinke 36 zusammen, die auf dem gleichen Bolzen 30 gelagert ist wie die Schaltklinke 29 und ebenfalls von einer Wickelfeder 37 belastet ist, die bestrebt ist, die Sperr-
klinke 36 mit dem zweiten Klinkenrad 22 in Eingriff zu halten. Die Sperrklinke 36 dient dazu, die durch die Nabe 23 verbundenen Klinkenräder 21 und 22 in der jeweiligen Stellung zu halten, so daß die Schaltklinke 25) in ihre Ausgangslage zurückkehren kann, wenn sie beim Vorschnellen des Hahnes 1 von dem freien Ende der Stange 5 freigegeben wird.
Ein Teil des Randes des zweiten Klinkenrades 22 bildet eine Steuerkurve 38, welche die Stellung einer Fangklinkc 39 bestimmt, die oberhalb der Stange 5 zwisehen den Seitenwänden des Abzugskastens 2 auf einem Bolzen 40 gelagert ist und sich im wesentlichen parallel zur Stange 5 erstreckt. Diese Fangklinke 29 weist zwei auf dem Bolzen 40 gelagerte Schenkel auf. die an dem nach hinten weisenden, freien Ende der Fangklinke durch einen Quersteg 41 miteinander verbunden sind. Unterhalb dieses Quersteges 41 ist zwischen den Schenkeln der Fangklinke 39 eine Rolle 42 drehbar gelagert, die auf dem die Steuerkurve 38 bildenden Abschnitt des zweiten Klinkenrades 22 aufsitzt und von einer Schenkelfeder 43 an der Steuerkurve 38 in Anlage gehalten wird. Die Steuerkurve 38 ist so ausgebildet, daß sie normalerweise den Quersteg 41 der Fangklinke 39 im Abstand von der mit dem Hahn 1 verbundenen Stange 5 hält. Hat jedoch das zweite Klinkenrad 22 nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten, die dem ersten Klinkenrad 21 von der Schaltklinke 29 erteilt worden sind, eine bestimmte Winkelstellung erreicht, so läßt die Steuerkurve 38 ein Verschwenken der Fangklinke 39 zu, derart, daß der äußere Rand des Quersteges 41 der Fangklinke mit einer Rastkerbe 44 in Eingriff kommt, die an dem aus der Querwand 8 herausragenden Abschnitt 25 der Stange 5 zu diesem Zweck vorgesehen ist, wie es F i g. 5 zeigt. Durch das Einfallen der Fangklinke 39 in die Rastkerbe 44 wird die mit dem Hahn 1 verbundene Stange 5 in einer hinteren Stellung festgehalten, die der in F i g. 1 wiedergegebenen Stellung ähnlich ist, so daß auch der Hahn 1 in einer hinteren Stellung festgehalten und an dem Zünden einer vom Verschluß zugeführten.
neuen Patrone gehindert ist. Damit wird also eine bestehende Schußfolge mit Sicherheit unterbrochen, ohne daß an dieser Unterbrechung der Schußfolge die eigentliche Abzugseinrichtung beteiligt wäre. Auf dem Bolzen 30, auf dem die Schaltklinke 29 und die Sperrklinke 36 gelagert sind, ist auch noch ein Steuerhebel 46 gelagert der sich unterhalb des die Klinkenräder 21 und 22 tragenden Bolzens zwischen den Klinkenrädern hindurch nach vom erstreckt. Im Bereich der Klinkenräder 21 und 22 ist der Steuerhebel 46 mit seitlichen Ansätzen 47 versehen, die bis dicht an die Innenseiten der Klinkenräder 21 und 22 heranreichen und in der Ruhestellung des Steuerhebels 46, die in den F i g. 3 und 4 wiedergegeben ist, über die Zahnung der Klinkenräder 21 und 22 radial hinausragen. Die in die Klinkenräder 21 und 22 eingreifenden Abschnitte der Schaltklinke 29 und der Sperrklinke 36 sind so breit ausgebildet daß sie axial über die Innenseilen der Klinkenräder 21 und 22 überstehen und daher von
21 36 ΙΟΙ
den Ansätzen 47 am Steuerhebel 46 erfaßt werden können. Daher liegen die Schaltklinke 29 und die Sperrklinke 3fi an den seillichen Ansätzen 47 des Steuerhebels 4b an und werden von diesem Steuerhebe! mn den Klinkenradein 21 und 22 außer umgriff gehalten. solange der Steuerhebel veine Ruhelage einnimmt, in iiescni i:all werden dann auch die Klinkemäder 2! und 22 von der sie belastenden Wickelfeder 27 in ihre Ruhestellung gehalten oder in ihre Ruhestellung zurückgebracht, m der das erste Klinkenrad 2b mit seinem seitlichen Voi spning 2(i an dem Zapfen 28 des Mv.ugskastens 2 anliegt.
Der Steuerhebel 4fi ist von einer Sehrauben/.iiglcder 4S belasiei. die einerseits am .Steuerhebel iiiui anderer sciis an dem zur Lagerung der Fangklinke 59 dienen- is den Holzen 40 eingehängt isi. Diese Sehrauben/.ugleder
48 lsi bestrebt, den Steuerhebel 46 .ins der in den F i g. 3 und 4 wiedergegebenen Ruhestellung m die m den Fig. I. :> und ö wiedergegebene Beinebssielliing /u verschwenken, in der die Ansätze 47 .im .Steuerhebel 4ft die Schaltklinke 29 und die Sperrklinke 3b /.um ir'ingriff in die Klinkenrader 21 und 22 freigeben, wodurch der Sehußzähier in ßetriebsbereitscbafi gebracht wird. Der .Steuerhebel 46 wird jedoch mindestens se- !auge m seiner Ruhesteilung gehalten, wie Jer Abzug !β nicht bet.itlsi! ist. 'Dar Abzug 16 ist nämlich mit Einern nach hinten ragende:-, Ann 49 versehen, der auf einer seitlich .im Steuerhebel 46 angebrachten Rolle 50 aufliegt und dadurch den Arm 49 in der Ruhestellung hüh. solange rieh' der Abzug !6 selbst betätigt werden :st. Der Arm ic
49 bring! auch den Steuerhebel 46 in seine Ruhesteliung zurück, wenn jer Abzug 16 nach Beendigung eines Feuerstoßes f-eigegeben wird, so daß nach einer Unterbrechung einer Schußfolge durch den Schurkahler die .Schaltklinke 39 und die Sperrklinke 36 aus den Klirkenradern 21 und 22 ausgerückt werden, so daß die Klinkenrader unter der Kraft der Wickelfeder 27 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werde1" jnd ca bei das zweite Klinkenrad 23 mit seiner Steuerkurve 3S die Fangkünke 39 aus der Rasikerbe 44 der Stange 5 4c aushebt, so d;;l3 auch der Hahn 1 wieder freigegeben wird. Der Hahn wird jedoch bei Ireigegebenem Ab/uj lh \-ιιπ dem in dem Hahn 1 vorgesehene Rast 19 einlül !enden Nb/.ugsiollen 18 gelangen.
Das lieiiiiigL'ii des Abzuges Ib hai aber nur dann en Verschwenken des Steuerhebels 4b in seine ßetnebs ^teiliiiij: .hu l'olge, wenn die Abzugseiiutehiimg au ■»FeuersloLta enigesteill worden ist. Der Umstellung dei Feuerai t dient eine in den Scitenwaiiden des Ab/.ugskastens 2 drehbar gelagerte iiiiiMellwiiizc 51. die 111 mehl naher dargesteiller Weise .ut einem linde mil einem Schallliebd versehen ist und auUer dem umstellen aiii ^Feuerstoß« auch zum umstellen von tni/.elleuer und Dauerfeuer sowie .'.um Sichern der Waffe dient. Die Anwendung derartiger iiinsteihvab-.en zur binsleiiiing der Beiriebsan Jer Waffe und zum Sichern ist bekannt und braucht hier mehl näher erläutert .'.>> werden. Der Sleueriiebel 4b ist mit einem abgeklopften finde 52 verseilen {Fig. 2 bis 4). das in der Ruhestellung des Steuerhebels 4b bis an den Umfang der FiinMoilwaize :5t heranreicht. In der ir'beiie dieses abgeklopften Endes 52 des Steuerhebels weist die binsiellwalze 51 einen Querschili.'. ^J aul. >n Jeu das Ende 52 des .Steuerhebels 4b einiallen kann, wenn der Steuerhebel 4t> von dem \rm 44 des Abzuges 10 vigegeben wird. Nur dann, wein; eic HinsieiK ji:'.e 51 ^ne sei cn ο Winkeis'ei iung 1Ia:, disi? Jas Ende 52 Jc-s Steuci hcbeis 4b in deü Quersch!i;z 53 cinioileri kj;ui. kann der Steuerhebel 46 beim Beiätigei! des Abzuges Ib m seine Betnebssiellung gelangen urtd dadurch ό<:α Schußzähler \n Ta.jgkeil set/.en. Nur öunn im j.'sl· Jie Wji'le auf 'iFeue;-stoii< < eiügesiei'i. Bei J1IeP anueien Stellungen der E'nsieihAj'ze 51. jisL' bei einem Drehen der Etii.steilvtalze aus der in F' 1 g. 4 gc.ieigiei: Steiluog entgegen dem Uhrzeigersinn, lieg! das Ende 52 des Steuerhebels 46 an dem Umfang der t msieiiwaize 51 an und kann daher seine Ruhestellung nicht verlassen. In entgegengesetzter Richtung ist die KuhesteMi.mg Jes dann von dem Arm 49 des Abzuges ib belasteten Steuerhebels 46 durch einen an der Seitenwand des Vbzugskastens 2 angebrachten Stift 54 begrenzt. Dieser Stift definiert zugleich die Ruhelage des Anschlages.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen «09429/159

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    *.·■· 1. Schußzähler für automatische Feuerwaffen mit ; Hahnschlagzündung, insbesondere Handfeuerwaffen, mit einem Klinkenrad, das bei jedem Schuß von ..einer Schaltklinke, deren Bewegung über die Spannbewegung des Hahnes von der Verschlußbewegung abgeleitet ist. um einen Zahn verdreht und in seiner jeweiligen Stellung von einer federbelasteten Sperrklinke gehalten wird und mit einer Steuerkurve versehen ist, die nach einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten ein die Schußfolge unterbrechendes Glied betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahn (1) belastende Feder (4) in an sich bekannter Weise auf einer mit dem Hahn (1) gelenkig verbundenen Stange (5) angeordnet ist, die mit ihrem freien Ende ein Widerlager (8) für die Feder (4) durchdringt und in diesem Widerlager (8) geführt ist, und an der Steuerkurve (38) des Klinkenrades (21, 22) eine Fangkiinke (39) anliegt, die nach der vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten von der Steuerkurve (38) des Klinkenrades (21, 22) zum Einfallen in eine Rastkerbe (44) in dem bei gespanntem Zahn (1) das Widerlager (8) durchdringenden Abschnitt (25) der mit dem Zahn (1) verbundenen Stange (5) freigegeben wird.
  2. 2. Schußzähler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (29) einen Arm (35) aufweist, der sich im Weg des freien Endes der mit dem Hahn (1) verbundenen Stange (5) befindet, so daß die Schaltklinke (29) bei der Spannbewegung 8es Hahnes (1) zum Fortschalten des Klinkenrades (21, 22) von dem Ende der Stange (5) mitgenommen wird.
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