DE653758C - Selbsttaetige Feuerwaffe - Google Patents
Selbsttaetige FeuerwaffeInfo
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- DE653758C DE653758C DEC48350D DEC0048350D DE653758C DE 653758 C DE653758 C DE 653758C DE C48350 D DEC48350 D DE C48350D DE C0048350 D DEC0048350 D DE C0048350D DE 653758 C DE653758 C DE 653758C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/10—Triggers; Trigger mountings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/33—Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
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Description
-Es sind selbsttätige Feuerwaffen bekannt, bei denen nach Lösung eines Schusses das
\ferschlußstück am -Ende seines Rücklaufes
gefangen wird und erst bei dem nächsten Schuß unter gleichzeitiger Einführung einer
Patrone in den Lauf in die vordere Stellung vorschnellt. Diese sogenannten zuschießenden
Waffen haben den Vorteil, daß sich gewöhnlich keine Patrone in dem Lauf befindet, obwohl
das Maschinengewehr schußbereit ist, sondern nur im Augenblick des Abschusses selbst, wodurch eine große Sicherheit gegen
vorzeitige und unbeabsichtigte Zündung durch Stoß oder Schlag, insbesondere beim Heißwerden
der Waffe, gegeben ist. Allerdings sind diese Waffen insofern nachteilig, als das
verhältnismäßig schwere Verschlußstück erst beim Schuß nach vorn geworfen wird und
durch die dabei auftretenden Massenkräfte
ao die Schußsicherheit ungünstig beeinflußt wird. Bei den anderen bekannten, den sogenannten
aufschießenden Waffen, bei denen' das Verschlußstück nach dem Lösen eines Schusses
sogleich unter Einführung einer Patrone in den Lauf in die vordere Stellung bewegt
wird und nur der Schlagbolzen um den Spannweg zurückgehalten wird, bis er ausgelöst
wird, ist der bei den sogenannten zuschießenden Waffen genannte Nachteil der ungünstigen Schußsicherheit nicht vorhanden,
weil dort nur der· im Verhältnis zu dem Verschlußstück
leichte Schlagbolzen sich im Augenblick des Abschusses nach 'vorn bewegt,
und zwar nur um eine kleine' Strecke. Die auftretenden Massenkräfte sind dabei so
gering, daß sie keine Einwirkung auf die Schußsicherheit haben. Bei diesen Waffen ist
dagegen wieder der Nachteil vorhanden, daß sich stets eine Patrone im Lauf befindet, womit
die Gefahr einer vorzeitigen und unbeabsichtigten Zündung verbunden ist.
Bei Abwägung der Vor- und Nachteile dieser beiden Waffenarten ist es erwünscht, daß
die Waffe bei Dauerfeuer zuschießend und bei Einzelfeuer aufschießend arbeitet, und
man hat daher schon einen Waffenabzug für Einzel- und Dauerfeuer vorgeschlagen, der
eine Umwandlungseinrichtung auf weist,welche die Waffe unter gleichzeitiger Umänderung
ihres Abzugsmechanismus von Einzel- in Dauerfeue'r von einer aufschießenden zu einer
zuschießenden macht.
Gemäß der Erfindung wird eine selbsttätige Feuerwaffe mit einem Abzugsdrücker, der
einen auf dem Verschlußstück angeordneten Abzug betätigen kann, wenn das Verschluß-
stück seine vordere Stellung einnimmt, vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
ein von dem Abzugsdrücker unabhängiger Drücker die Klinke, die in an sich bekannter,
S Weise zum Erfassen des Verschlußstückes irf
seiner hinteren Stellung vorgesehen ist, beeinflussen kann, um wahlweise das Verschlußstück in die vordere oder hintere Stellung zu
bringen*
ίο Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Einrichtung
zum Festhalten des einen der Drücker in seiner Arbeitslage vorgesehen,
wodurch die selbsttätige Arbeit der Feuerwaffe durch den anderen Drücker kontrollierbar
wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι ist ein vereinigter Längs- und Seitenschnitt
einer Feuerwaffe gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine der Fig. ι ähnliche Ansicht
und zeigt die arbeitenden Teile in verschiedenen Stelltjpgen;
Fig. 3 ist eine Teilaufsicht der in Fig. ι
gezeigten Vorrichtung mit abgenommener Deckplatte des Gewehrs;
Fig. 4 ist eine rückwärtige Teilansicht des Gewehres, wobei die Teile in der gleichen
Stellung wie in Fig. 2 dargestellt sind; Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt
längs Linie 5-5 von Fig. 1.
Der Verschluß oder das Hauptgehäuse 1 hat im allgemeinen einen rechtwinkligen
Querschnitt. Aus dem vorderen Ende des Gehäuses 1 ragt ein zylindrischer Mantel 2
vor, der einen Lauf 3 mit einer Patronenkammer 4 an seinem hinteren Ende umgibt.
In dem Gehäuse ist ein Verschlußstück 5 angeordnet, das in der Zeit des Abfeuerns in
verriegelter Lage zu dem Lauf gehalten wird, das aber getrennt von dem Lauf infolge der
Rückschlagwirkung rückwärts beweglich ist. Nach dem Rückschlag wird das Verschlußstück
in Richtung nach vorn durch eine Vorholfeder 6 zurückgebracht. Zur Begrenzung
der Rückwärtsbewegung des Verschlußstücks ist ein Puffer vorgesehen, der zum
. Teil in einem Rohr 7 untergebracht ist, das aus dem Gehäuse an seinem hinteren Ende
vorragt.
Das Rohr 7 wird ,von einer abnehmbaren Platte 8 gehalten, die die Rückwand des Gehäuses
bildet. Die Seitenwände des Gehäuses sind genutet, damit die Platte 8 senkrecht verschieblich
ist. Die Platte wird durch eine Falle 9 festgehalten; wenn die Falle ausgelöst
wird, kann die Platte nach oben herausgenommen werden. Die Handgriffe 10, 10
werden von der Platte 8 gehalten und sind mit ihr abnehmbar.
Die Patronen werden dem Gewehr mittels eines biegsamen Gurtes zugeführt, der durch
einen Zuführungsquerkanal 11 in dem vorderen Teil des Gehäuses hindurchgeht. Das
Verschlußstück 5 trägt einen Auszieher 12, ^der dazu dient, eine Patrone aus dem Gurt
jj'.hei jeder rückwärtigen Bewegung des Verschlußbolzens
herauszuziehen. Die Fig. 2 zeigt eine Patrone C in- der Lage, die sie einnimmt,
wenn das Verschlußstück und der Auszieher in ihrer hintersten Stellung sind. Es ist ersichtlich,
daß die Patrone C, wenn das Verschlußstück und der Auszieher sich wieder
nach vorn bewegen, in die Patronenkammer 4 gestoßen wird.
Das Verschlußstück 5 trägt einen Schlagbolzen 13, dessen hinterer Teil in. Fig. 1 dargestellt ist. Dieser Schlagbolzen wird durch
einen senkrecht beweglichen Abzug 14 erfaßt, der in Eingriff mit dem Schlagbolzen durch
eine Feder 15 gehalten wird. Ein drehbarer Spannhebel 16 dient dazu, den Schlagbolzen
relativ nach hinten während der Rückwärtsbewegung des Verschlußstücks zu bewegen.
Auf dem Gehäuse ist ein Abzugsauslösehebel 17 so angebracht, daß er den Abzug 14 erfassen
kann, wenn das Verschlußstück und der Abzug in ihren vorderen Stellungen sind. Der
Hebel 17 kann auf verschiedene Weise konstruiert sein. In den Darstellungen ist er
waagerecht bei 17° drehbar. Das vordere
Ende 17* des Hebels ist dabei so angeordnet
und geformt, daß der Abzug, wie bereits beschrieben, erfaßt wird. Ein Anschlag 18 begrenzt
die Bewegung des Hebels 17. Wenn das vordere Ende des Hebels 17 in seiner
unteren ^ Stellung und gleichzeitig das Verschlußstück in seiner vorderen Stellung ist,
wird der Abzug niedergedrückt.
Der Mechanismus des Gewehres zum Steuern der Bewegungen des Verschlußstücks,
des Ausziehers und anderer Teile ist nicht im einzelnen dargestellt, weil dieser Mechanismus
keinen Teil der Erfindung bildet.
In dem Gehäuse ist in der Nähe des hinteren Teils desselben ein Verriegelungsglied 19
angeordnet, das den Verschluß erfassen und in seiner hinteren Stellung, halten kann, wie
es in Fig. 2 dargestellt ist. Dieser Verriegelungsteil ist vorzugsweise eine drehbare
Klinke mit einem waagerechten Ouerzapfen
20. Das Verschlußstück 5 hat eine Kerbung
21, in die die Klinke 19 einfallen kann, um
den Verschluß in der hinteren Stellung zu fassen und zu halten. Die Klinke 19 wird 11g
selbsttätig in die Kerbung 21 bewegt, zw*eckmäßig .durch einen Federkolben 22. Die
Klinke 19 erfaßt das Verschlußstück, wenn es in seine rückwärtige Stellung gelangt. Die
Klinke 19 ist zweckmäßig verhältnismäßig 12c breit, so daß sie einen vergrößerten Eingriff
mit dem Verschlußstück hat, und sie ist mit
einer mittleren Ausnehmung 19« versehen,
durch die der drehbare Abzugsauslösehebel 17 hindurchgeht.
Die Drehachse 20 ist nicht fest im Gehäuse gelagert, sondern beweglich. Die Klinke 19
ist durch die Drehachse 20 drehbar mit dem hinteren Teil einer waagerechten Stange 23
verbunden, die in einer an dem Gehäuse befestigten Kammer 24 längs beweglich ist.
Eine Feder 25 umgibt die Stange 23 und sucht sie in ihrer hintersten Stellung zu halten.
Die Feder bildet auf diese Weise einen Teil der Einrichtung zum Halten des Verschlußstücks.
Die Feder 25 dient weiterhin dazu, den Rückprall aufzunehmen, der eintritt, wenn das Verschlußstück mit dem Puffer
in Berührung kommt, wodurch der Stoß und die Erschütterung beseitigt werden, die
auftreten "würden, wenn die Drehverbindung für die Klinke 19 fest und starr angebracht
wäre.
Der Abzugsauslösehebel 17 und die Verschlußhalteklinke
19 bilden eine Einrichtung zum Anlassen, Anhalten und Steuern der .selbsttätigen Arbeit des Gewehres. Der Hebel
17 und die Klinke 19 arbeiten in entsprechender Weise mit- zwei Drückern 26 und 27 zusammen,
die gesondert beweglich sind. Wenn der Drücker 26 niedergedrückt ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird der Abzugsauslösehebel
17 im Uhrzeigersinne bewegt, so daß sein vorderes Ende den Teil 14 abwärts
drückt und den Schlagbolzen 13 freigibt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Drücker
27 niedergedrückt wird, wird die Klinke 19 entgegen der Wirkung des Federkolbens 22
angehoben, so daß sie außer Eingriff mit dem Verschlußstück 5 kommt, wodurch dieses frei
wird und durch die Vorholfeder 6 nach vorn bewegt wird.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind die beiden Drücker 26 und 27 an dem
Ende des Gehäuses angeordnet und um eine gemeinsame Querachse 28 beweglich. Sie sind an der abnehmbaren Rückplatte 8 so angebracht,
daß sie mit ihr abnehmbar sind. Die Drücker liegen zwischen den Handgriffen 10, 10, so daß sie bequem von dem Daumen
des Schützen betätigt werden können.
Außerdem liegen die Drücker nahe beieinander, so daß der Schütze bequem die eine
oder die andere oder beide niederdrücken kann, ohne wesentlich die Stellung seiner
Hand zu verändern.
Zuweilen ist es erwünscht, den Drücker 26 in seiner niedergedrückten Stellung zu verriegeln.
Zu diesem Zweck ist eine Hülse 29 vorgesehen, die auf dem Rohr 7 drehbar ist und gegen eine Längsbewegung mittels eines
abgefederten Fingers 30 gehalten wird, der in eine Umfassungsnut des Rohres faßt. An
der Hülse 29 sitzt ein Haken 31, der den Drücker 26 erfassen kann, um ihn in seiner
unteren Stellung festzuhalten, wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Wenn die Hülse
29 und der Haken 31 in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Stellung bewegt werden,
' wird der Drücker 26 freigegeben und kehrt selbsttätig in seine Ruhestellung (Fig. 1) zurück.
Wie schon angegeben wurde, kann ein Gewehr gemäß der. vorliegenden Erfindung auf
irgendeine von mehreren verschiedenen Arten betätigt oder abgefeuert werden. Wunschgemäß
könnte z. B. gefeuert werden, indem beide Drücker 26 und 27 gleichzeitig heruntergedrückt
werden. Das Herunterdrücken des Drückers 27 hebt die Klinke 19 an, so
daß sie außer Eingriff mit dem Verschluß kommt. Das Herunterdrücken des Drückers
26 ändert die Stellung des Teiles 17 derart, daß der Abzug 14 betätigt wird, um den
Schlagstift 13 freizugeben und so das Feuern zu bewirken. Solange beide Drücker niedergedrückt
sind, wird das Gewehr fortgesetzt in rascher Folge feuern, vorausgesetzt natürlich,
daß die Patronenzufuhr nicht erschöpft wird.
Wunschgemäß kann der eine oder der andere der Drücker 26 oder 27 vor dem ent- go
sprechenden anderen heruntergedrückt werden. Es ist ersichtlich, daß ein derartiges
Niederdrücken nur des einen Drückers nicht eine fortgesetzte wiederholte Tätigkeit des
Gewehres bewirken wird. Wenn der Drücker 26 vor dem Drücker 27 niedergedrückt wird
und dabei der Verschluß vorn liegt (Fig. 1), wird ein Schuß abgefeuert, aber dann wird
der Verschluß in seiner hinteren Stellung zurückgehalten, wodurch das Feuern eines weiteren
Schusses verhindert wird. Wenn das Verschlußstück in seiner hinteren Stellung ist (Fig. 2) und der Drücker 26 niedergedrückt
wird, so ereignet sich nichts, außer daß der Mechanismus für das nachfolgende P"euern vorbereitet und eingerichtet wird; es
ist ersichtlich, daß das vordere Ende iyb des
Teiles 17 in eine Stellung gebracht wird, in der es dann den Abzug 14 herunterdrückt,
wenn sich das Verschlußstück danach vorwärts bewegt.
Wenn der Drücker 27 vor dem Drücker 26 niedergedrückt wird und das Verschlußstück
vorn ist (Fig. 1), ereignet sich nichts, außer daß der Mechanismus für das nachfolgende
Feuern vorbereitet und eingerichtet ist. Es wird lediglich die Klinke 19 aus der Bolzenfaßstellung
bewegt. Wenn da» Verschlußstück S in seiner hinteren Stellung ist (Fig. 2)
und der Drücker 27 heruntergedrückt wird; kann sich der Bolzen aus seiner hinteren StelJ
lung in seine vordere Stellung bewegen, aber
solange wie der Drücker 26 und die Drückerstange
17 in ihrer gewöhnlichen Ruhestellung sind, wird ein Feuern nicht erfolgen.
Nachdem der eine oder der andere der Drücker niedergedrückt worden ist und die
\^orrichtung auf diese Weise für ihre Arbeit,
wie vorher erklärt, vorbereitet worden'ist, kann dann das selbsttätige aufeinanderfolgende
Feuern durch Niederdrücken und Freigeben des Drückers, der anfangs nicht heruntergedrückt
war, angelassen und angehalten werden.
Wenn beide Drücker heruntergedrückt sind, gleichgültig ob gleichzeitig oder nacheinander,
wird, das Arbeiten des Gewehres solange dauern, als ° die Patronenzufuhr währt. Das
Arbeiten des Gewehres kann angehalten, werden, indem der eine oder der andere der
Drücker freigegeben wird, und durch, geeignete
Wahl der Drücker kann das Gewehr angehalten werden, wenn das Verschlußstück entweder in seiner vorderen Stellung (Fig. 1)
oder in seiner hinteren Stellung (Fig. 2) ist. Wenn der Drücker 26 zuerst freigegeben
wird und der Drücker 27 weiter niedergedrückt bleibt, wird da's Verschlußstück in
seiner vorderen Stellung angehalten, wie es in Fig. ι dargestellt ist. Dadurch bleibt eine
Patrone in der Feuerkammer, des Laufes, und das Gewehr ist für ein sofortiges Abfeuern
eines Schusses geladen, wenn der Drücker 26 ' wieder heruntergedrückt wird, ,
Wenn der Drücker 27 zuerst freigegeben wird und der Drücker 26 in seiner heruntergedrückten
Stellung bleibt, wird das Verschlußstück in seiner hinteren Stellung angehalten,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Lage des Verschlußstückes ist das Gewehr
nicht geladen und keine Patrone befindet sich in der Feuerkammer. Auf diese Weise ist die vorerwähnte Gefahr eines verzögerten
Feuerns vollständig beseitigt, die infolge der Explosion der Patrone durch die
von dem heißen Lauf zugeleitete Wärme eintritt.
Gewöhnlich wird es vorgezogen, das Gewehr so zu bedienen, daß das Verschlußstück
in seiner hinteren Stellung bei Beendigung des Feuerns bleibt. Gewöhnlich sollte daher
zuerst der Drücker 26 niedergedrückt werden und in seiner niedergedrückten Stellung
mittels des vorbeschriebenen Hakens 31 festgehalten werden. Wenn der Drücker 26 so
gehalten ist, kann das Gewehr mittels des Drückers 27 angelassen und angehalten werden.
Bei Beendigung des Feuerns wird das Verschluß stück immer in seiner hinteren
Stellung gehalten werden. Wenn nach Beendigung des Feuerns es gewünscht wird,
das Verschlußstück freizugeben und ihm zu gestatten, sich nach vorn zu bewegen, ohne
ein Feuern zu bewirken, so kann dies dadurch getan werden, daß zuerst der Drücker
26 freigegeben wird und dann der Drücker
27 heruntergedrückt wird.
Claims (2)
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit einem Abzugsdrücker, der in der vorderen Stellung
des Verschlußstückes einen auf diesem angeordneten Abzug auslösen kann, gekennzeichnet durch einen weiteren,
von dem Abzugsdrücker (26) unabhängigen Drücker (27) zum Auslösen der Sperrklinke, die das Verschlußstück in
seiner hinteren Stellung festhält.
2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Festhalten des auf den Ab-
zug einwirkenden
Arbeitslage,
Arbeitslage,
Drückers in seiner
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US638420A US2050539A (en) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Firing mechanism for machine guns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653758C true DE653758C (de) | 1937-12-02 |
Family
ID=24559952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC48350D Expired DE653758C (de) | 1932-10-18 | 1933-10-01 | Selbsttaetige Feuerwaffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2050539A (de) |
BE (1) | BE398906A (de) |
DE (1) | DE653758C (de) |
FR (1) | FR762227A (de) |
GB (1) | GB423054A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2418094A (en) * | 1943-04-26 | 1947-03-25 | Gen Motors Corp | Breech bolt latching mechanism |
US2429204A (en) * | 1943-10-26 | 1947-10-21 | Curtiss Wright Corp | Machine gun safety device |
ATE98013T1 (de) * | 1989-03-10 | 1993-12-15 | Eidgenoess W & F Bern | Abzugsicherung an einer schusswaffe. |
-
0
- BE BE398906D patent/BE398906A/xx unknown
-
1932
- 1932-10-18 US US638420A patent/US2050539A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-09-11 GB GB25105/33A patent/GB423054A/en not_active Expired
- 1933-09-30 FR FR762227D patent/FR762227A/fr not_active Expired
- 1933-10-01 DE DEC48350D patent/DE653758C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2050539A (en) | 1936-08-11 |
BE398906A (de) | |
GB423054A (en) | 1935-01-24 |
FR762227A (fr) | 1934-04-07 |
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