DE1102011B - Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen - Google Patents

Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen

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Publication number
DE1102011B
DE1102011B DEW24186A DEW0024186A DE1102011B DE 1102011 B DE1102011 B DE 1102011B DE W24186 A DEW24186 A DE W24186A DE W0024186 A DEW0024186 A DE W0024186A DE 1102011 B DE1102011 B DE 1102011B
Authority
DE
Germany
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pressure piece
cock
self
clamping
clamping device
Prior art date
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Pending
Application number
DEW24186A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Weigel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFGANG WEIGEL DR ING
Original Assignee
WOLFGANG WEIGEL DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/47Cocking mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
    • F41A17/26Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the hammer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Griffspannervorrichtung für Selbstladepistolen Die Selbstlader mit äußerem Hahn haben den Pistolen mit Schlagbolzenschloß gegenüber den Vorteil, daß sie sich mit einer Patrone im Lauf gefahrlos tragen und ohne Benutzung der linken Hand schußfertig machen lassen. Infolge der Form der Selbstladepistolen können die Hähne jedoch nicht so günstig gestaltet und angeordnet werden, daß sich die Waffe wie beim Revolver im Anschlag spannen läßt, ohne die Aufmerksamkeit des Schützen zu sehr vom Ziel abzulenken. Einen Fortschritt bedeutete daher der Abzugsspanner. Mit ihm ist es möglich, den ersten Schuß in sehr kurzer Zeit abzugeben; denn es genügt, wie beim Revolver den Abzug durchzuziehen. Ein genaues Schießen ist jedoch nicht möglich, da der Weg des Schießfingers bis zum Ausrasten des Hahns zu lang ist. Dazu kommt, daß zur Betätigung des Abzugs eine viel größere Kraft nötig ist als beim Revolver. Das ist durch den Schloßmechanismus bedingt, der eine Unterbrechung zwischen Abzug und Abzugsstollen erfordert.
  • Es erscheint daher zweckmäßig, eine Anordnung zu wählen, bei der das Spannen des Hahns in kürzester Zeit im Anschlag oder auch schon auf dem Weg in den Anschlag möglich ist. Dieses Spannen muß durch eine sehr einfache Bewegung, z. B. durch das feste Umfassen des Griffs, bewirkt werden. Diese Bewegung kann mit großer Kraft vorgenommen werden. Sie ermüdet den Schützen nicht und lenkt ihn auch nicht vom Ziel ab. Der erste Schuß läßt sich dann als genauer Schuß abgeben, was für Verteidigungszwecke von größter Wichtigkeit ist. Damit ist die Schußbereitschaft des Revolvers sogar noch übertroffen.
  • Die Erfindung sieht demgemäß vor, daß sich das Druckstück für das Spannen über den ganzen Griffrücken oder einen größeren Teil desselben erstreckt. In weiterer Ausbildung der Erfindung spannt das Druckstück den Hahn über einen Mitnehmer, der sich bei Bewegung des Druckstücks entgegen der Arbeitsrichtung und bei Berührung mit dem ausgelösten Hahn umlegt. Diese Anordnung wurde »Griffspanner« genannt. Am Ende der Spannbewegung soll das Druckstück einrasten, ähnlich der Drucksicherung bei einer bereits bekannten Pistole. Es ist daher nicht nötig, den eingedrückten Drücker beim Schießen zu halten. Erfahrungsgemäß wird dadurch der Schütze abgelenkt. Soll das Schießen kurzzeitig unterbrochen werden, so genügt es, das Druckstück auszurasten. Es geht zurück und sichert den gespannten Hahn.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt Abb. 1: Hahn entspannt, Druckstück ausgerastet; Abb. 2: Hahn gespannt, Druckstück eingedrückt; Abb. 3: Hahn gespannt und gesichert; Abb. 4: Hahn entspannt, Druckstück eingedrückt; Abb. 5 Bewegung des Mitnehmers beim Ausrasten des Druckstücks.
  • Die Griffspannervorrichtung wirkt wie folgt: 1. Spannen des Schlosses. Der Ansatz 1 des entspannten Hahnes befindet sich in der Ausspannung zwischen der Sicherungsauflage 3 und dem Mitnehmer 2 (Abb. 1). Beim Eindrücken des Druckstücks 4 drückt der Mitnehmer 2 an den Hahnansatz 1 und dreht den Hahn, der in seine Rast einschnappt, sobald der Mitnehmer 2 den Hahnansatz 1 nach dem Vorbeigleiten wieder freigibt. Gleichzeitig wird das Druckstück 4 am Ende seiner Bewegung durch einen seitlich angeordneten Riegel in dieser Stellung festgehalten. Die Waffe ist jetzt gespannt und arbeitet in der üblichen Weise (Abb. 2). Da die Hähne normalerweise etwa 8 mm breit sind, genügt die halbe Hahnbreite für die Spannvorrichtung. In der anderen Hälfte können die Rasten für die Schlagfeder und den Abzugsstollen untergebracht werden.
  • 2. Sichern. Soll das Schießen kurzzeitig unterbrochen werden, so genügt es, das Druckstück 4 auszurasten. Das kann durch Eindrücken eines seitlich angeordneten Knopfs geschehen. Der Hahnansatz 1 wird von der zurückgleitenden Sicherungsauflage 3 etwas angehoben und ruht auf ihr, wobei der Hahn vom Abzugsstollen abgehoben wird. Die Betätigung des Abzugs ist dann ohne Einfluß auf den Hahn (Abb. 3). Der kleine Ansatz, der sich vorn an der Sicherungsauflage 3 befindet, legt sich wider den Hahnansatz 1 und begrenzt die Rückwärtsbewegung des Druckstücks 4.
  • 3. Entspannen. Soll das Schloß entspannt werden, so genügt es, bei leergeschossener Waffe abzuziehen oder, sofern sich eine Patrone im Lauf befindet, den Hahn mit dem Daumen langsam nach vorn gleiten zu lassen, während der Abzug kurz betätigt wird (Abb. 4). Falls der Hahn dem Daumen entgleiten sollte, so fängt er sich in der üblichen Weise in der Sicherheitsrast.
  • Wird das Druckstück 4 ausgerastet, so bewegt es sich wieder zurück, wobei sich der Mitnehmer 2 umlegt (Abb. 5) und unter dem Druck einer Feder wieder aufstellt, sobald er an dem Hahnansatz 1 vorbei ist. Damit ist die Stellung der Abb. 1 wieder erreicht.
  • Sämtliche Federn sowie die Verriegelung für das Druckstück 4 sind als unwesentlich nicht eingezeichnet. Die Zeichnung gibt nur das Prinzip wieder und ist nicht maßstabgerecht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spann- und Sicherungsvorrichtung für Selbstladepistolen, die mit einem Druckstück betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Druckstück (4) über den ganzen Griffrücken oder einen größeren- Teil desselben erstreckt.
  2. 2. Spann- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (4) den Hahn (1) über einen Mitnehmer (2) spannt, der sich bei Bewegung des Druckstücks entgegen der Arbeitsrichtung und bei Berührung mit dem ausgelösten Hahn (1) umlegt.
  3. 3. Spann- und Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (4) nach dem Spannen des Hahns (1) einrastet und nach Auslösung dieser Rast in seine Grundstellung zurückkehrt, wobei der Betätigungsansatz des Hahnes (1) auf einer Sicherungsrast (3) des Druckstücks (4) aufliegt und den gespannten Hahn sichert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 68 699, 153 961.
DEW24186A 1958-09-30 1958-09-30 Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen Pending DE1102011B (de)

Priority Applications (1)

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DEW24186A DE1102011B (de) 1958-09-30 1958-09-30 Griffspannervorrichtung fuer Selbstladepistolen

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DE1102011B true DE1102011B (de) 1961-03-09

Family

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DE (1) DE1102011B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627641A1 (de) * 1976-06-19 1977-12-22 Heckler & Koch Gmbh Selbstladepistole

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68699C (de) * S. N. MC Clean, Arzt, 221 Washington-Str., Washington, Iowa, V. St. A Handfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufhintenheil liegendem Trommelmagazin
DE153961C (de) *

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68699C (de) * S. N. MC Clean, Arzt, 221 Washington-Str., Washington, Iowa, V. St. A Handfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter dem Laufhintenheil liegendem Trommelmagazin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627641A1 (de) * 1976-06-19 1977-12-22 Heckler & Koch Gmbh Selbstladepistole

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