DE256061C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
- F41A19/47—Cocking mechanisms
- F41A19/48—Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Clamps And Clips (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Sitten»
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
256061 -KLASSE 72h. GRUPPE
SERGE KOROVINE in LÜTTICH.
Selbsttätige Feuerwaffe mit Spannabzug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe mit Spannabzug und verdeckt
liegendem Hahn. Von den bekannten Waffen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung
dadurch, daß die vom Abzug beeinflußte, mit dem Hahn durch Stangen gelenkig yerbundene Spannklinke mit einem drehbaren,
federbelasteten Stützhebel versehen ist, der sich beim Spannen des Hahnes durch das
ίο zurücklaufende Verschlußstück gegen einen festen Anschlag am Gehäuse legt und auf
diese Weise den Hahn gespannt hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung gebauten
15· Pistole dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι die Schloßteile in der Ruhestellung,
Fig. 2 die Feder des Stützhebels der Spannklinke,
Fig. 3 die Schloßteile mit durch Druck auf den Abzug gespanntem Hahn,
Fig. 4 die feste Stütze des Stützhebels in verschiedenen Ansichten und im Schnitt,
Fig. 5 und 6 die Schloßteile im Augenblick des Abfeuerns und bei zurückgeworfenem
Verschlußstück,
Fig. 7 Ansichten des Stützhebels,
Fig. 8 die Schloßteile bei durch das nach dem Schuß zurückgeworfene Verschlußstück
gespanntem Hahn,
Fig. 9 Ansichten der Abzugklinke,
Fig. 10 die Schloßteile in einer der Fig. 8 entsprechenden Stellung mit dem Abzug in
der Mittelstellung,
Fig. 11 die Schloßteile beim Entspannen
des Hahns und des Stützhebels,
40
Fig. 12 in Ansichten und Schnitt den Abzug,
Fig. 13 in Ansichten die Spannklinke.
Der Hahn 1 schwingt um den am Gehäuse 3 befestigten Zapfen 2 und ist mittels
des Zapfens 4 an die beiden Verbindungsstangen 5 angelenkt, die mit der Spannklinke 7
gelenkig verbunden sind, die um den am Gehäuse vor dem Magazin 9 befestigten Zapfen 8
schwingen kann.
Die Spannklinke 7 ist mit einem Finger 10 versehen, dessen unteres Ende in die zylindrische
Ausnehmung 11 eingreift, die die Schlagfeder 12 aufnimmt. Die Feder 12 wirkt
mittels des Druckkolbens 13 auf den Finger der Spannklinke 7 und schwingt durch Vermittlung
der Stangen 5 den Hahn 1 nach vorn aus.
Auf dem Zapfen 6 der Spannklinke 7 ist ein Hebel 14 drehbar befestigt, der durch
eine Blattfeder 15 beständig gegen einen unbeweglichen Teil 16 gedrückt wird, der durch
Bolzen 17, 18 am Gehäuse befestigt ist und den Zweck hat, diesen Hebel 14 zu stützen,
wenn der Hahn 1 gespannt ist. Der Zapfen 17 trägt die Feder 15, und um den Zapfen
18 schwingt der Abzug 19, der die durch die Feder 22 belastete Abzugklinke 21 trägt.
Diese Abzugklinke ist um den Zapfen 20 schwingbar und trägt zwei Nasen 23, 24. Die Nase 23 wirkt im gewünschten Augenblick
auf den Stützhebel 14 und die Nase 24 auf die Nase 25 der Spannklinke 7.
Die Wirkungsweise der Waffe ist folgende:
Durch anhaltenden Druck auf den Abzug 19 (Fig. 1) kommt die Nase 24 der Abzugklinke 21
in Berührung mit der Nase 25 der Spannklinke 7, die sich dann unter Zusammendrückung
der Feder 12 aufrichtet und dabei den Stützhebel 14 und den Hahn 1 zurückdrückt
(Fig. 2). Der Hahn wird dadurch gespannt. Die Drehachsen des Abzugs 19 und
der Spannklinke 7 liegen so, daß bei einer bestimmten Stellung des Abzugs die Berührung
zwischen der Nase 25 der Spannklinke 7 und der Abzugklinke 21 unterbrochen wird.
Dann stehen die Spannklinke 7 und der Hahn nur noch unter dem Einfluß der Schlagfeder
12, die das Vorschlagen des Hahns bewirkt (Fig. 5)·
Wenn die Waffe geladen ist, bewirkt der Schlag des Hahns auf den Schlagstift das
Entzünden der Patrone, und das zurückgeworfene Verschlußstück bringt den Hahn und
die damit zusammenhängenden Schloßteile wieder in die Spannstellung (Fig. 6). Zugleich
kommt der Stützhebel 14 von seiner Stütze 16 frei, gleitet auf die Nase 23 der Abzugklinke
21, die durch den auf den Abzug noch ausgeübten Druck angehoben ist, und senkt sich
unter der Wirkung seiner Feder 15, um sich vor die Stütze 16 zu legen. Wenn das Verschlußstück
26 unter der Wirkung der (nicht dargestellten) Vorholfeder wieder nach vorn geht, verschieben sich der Hahn 1 und die
von ihm abhängigen Teile ebenfalls nach vorn, bis der Stützhebel 14 auf seine Stütze 16
trifft, wobei die Nase 23 der Abzugklinke 21
in eine Aussparung der Stütze 16 (Fig. 4) eintritt. Auf diese Weise kann sich der Hahn
in jeder Stellung des Abzugs spannen.
Bei dieser Stellung des Schloßmechanismus muß man, um abzufeuern, den Abzug loslassen,
der dann unter der Wirkung seiner (nicht dargestellten) Feder wieder seine Anfangsstellung
einnimmt (Fig. 10). Wenn man jetzt auf den Abzug drückt, tritt die
Nase 23 der Abzugklinke 21 in die Aussparung der Stütze 16 und hebt dabei den
Stützhebel 14 aus dem Eingriff mit der Stütze 16 (Fig. 11). Unter der Wirkung der
Schlagfeder 12 (in Fig. 11 als Blattfeder 12'
gezeichnet) werden der Hahn und die mit ihm verbundenen Teile nunmehr nach vorn geworfen, und der Schuß wird abgefeuert.
Wenn aus irgendeinem Grunde ein Versagen eintritt, muß man den Abzug loslassen und
ihn sofort wieder abziehen. Dabei wird der Hahn wieder gespannt und vorgeschlagen, so
daß der Zündstift nochmals gegen die Patrone schlägt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Feuerwaffe mit Spannabzug, bei dem eine um einen Zapfen am Gehäuse drehbare, federbelastete Spannklinke beim Druck auf den Abzug ausschwingt, um den Hahn zu spannen und hierauf zwecks Abfeuerns freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hahn (1) durch Stangen (5) gelenkig verbundene Spannklinke (7) mit einem drehbaren, federbelasteten Stützhebel (14) versehen ist, der beim Spannen des Hahnes durch das zurücklaufende Verschlußstück sich gegen einen Anschlag (16) am Gehäuse legt und dadurch den Hahn gespannt hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE256993T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256061C true DE256061C (de) |
Family
ID=5966436
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256993D Active DE256993C (de) | |||
DENDAT256061D Active DE256061C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256993D Active DE256993C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE256061C (de) |
-
0
- DE DENDAT256993D patent/DE256993C/de active Active
- DE DENDAT256061D patent/DE256061C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE256993C (de) |
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