DE212735C - - Google Patents

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DE212735C
DE212735C DENDAT212735D DE212735DA DE212735C DE 212735 C DE212735 C DE 212735C DE NDAT212735 D DENDAT212735 D DE NDAT212735D DE 212735D A DE212735D A DE 212735DA DE 212735 C DE212735 C DE 212735C
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trigger bar
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/44Sear arrangements therefor
    • F41A19/45Sear arrangements therefor for catching the hammer after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 212735 KLASSE 72 h. GRUPPE!.
CH. PH. CLEMENT in LÜTTICH.
Abzugvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, Pistolen usw., welche die Ausklinkung zwischen der Abzugstange und dem Abzug bei Druck auf diesen in einfacher und sicherer Weise bewirkt, so daß ein fortgesetztes unfreiwilliges Abfeuern sämtlicher in dem Magazin vorhandener Patronen nicht stattfinden kann. Es ist bereits bekannt, diese Ausklinkung dadurch mit
ίο Sicherheit eintreten zu lassen, daß der vorschlagende Hammer der Abzugstange einen Schlag mitteilt, durch den sie außer Berührung mit dem Abzug gebracht wird. Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand da^ durch, daß der Hammer beim Vorschlagen direkt auf das den Abzug und die Abzugstange verbindende Zwischenglied wirkt, wodurch dieses außer Eingriff mit der Abzugstange gebracht wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in Anwendung bei einer selbsttätigen Pistole mit festem Lauf und nicht verriegelbarem Verschluß, bei welcher der mit dem Schlagbolzen versehene Verschluß auf dem festen Rahmen mittels eines Gehäuses gehalten wird, welches den Lauf hülsenartig umgreift und mit seinem hinteren gabelförmigen Ende an einem vorspringenden starren Teil des Rahmens befestigt ist. Fig. 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die Waffe bei vorgeschlagenem Hahn, Fig. 2 bei geöffneter und gespannter Pistole; Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach A-A der. Fig. 1 bei Ansicht der Waffe von vorn, und nach B-B der Fig. 2, bei Ansicht der Waffe von hinten; Fig. 5 ist ein Schnitt nach C-C der Fig. 2; Fig. 6 zeigt den Hahn und Fig. 7 die Abzugstange für sich, und Fig. 8 den Bügel oder die Stange, die die Abzugstange mit dem Abzug verbindet.
Der Hahn α ist in dem Rahmen b um die Achse 0 drehbar gelagert und wird mittels der Feder r beständig nach vorn gedrückt. Diese ist in dem hinteren Ende des Rahmens derart gelagert, daß sie den Hahn α gegen den am Verschluß d sitzenden Schlagbolzen c treibt, sobald der Schnabel der Abzugstange β bei Druck auf den Abzug / außer Eingriff mit der Rast i des Hahnes α gebracht wird. Der Abzug/ ist mit der Abzugstange e durch die zwischengeschaltete Stange g (Bügel o. dgl.) verbunden, die in einer der Seitenwände . des Rahmens b gelagert' ist. Die Stange g trägt ein zylindrisches Drehstück m, welches in eine entsprechende Aussparung des Abzuges/ eingreift. Das Drehstück m ist mit einem kleinen vorragenden Stift u versehen, der sich in einer Nut ν des Abzuges führt. An ihrem hinteren Ende besitzt die Stange g zwei Schenkel, gegen deren unteren fi eine Feder s in schräger Richtung derart wirkt, daß der hintere Teil der Stange g gleichzeitig nach vorn und oben gedrückt wird. Der · obere Schenkel der Stange g trägt eine seitliche Nase q, welche bis vor die Achse 0 des Hahnes a, und zwar unmittelbar unter einen an ihm befindlichen Ansatz h reicht. Die Abzugstange e kann um eine im Rahmen b gelagerte Achse I drehbar sein. Sie ist an der Seite und nahe ihrem untersten Ende mit einem Ansatz k versehen, welcher mit einem
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am unteren Schenkel der Stange g vorgesehenen Ausschnitt / zum Eingriff kommen kann. Die Abzugstange e steht derart unter dem Einfluß einer Feder t, daß der Schnabel der Abzugstange e ständig gegen den Hahn α anliegt und in die Spannrast i einfallen kann. Dieses ist der Fall, wenn der Hahn α infolge des Rückstoßes oder von Hand durch den Verschluß gespannt wird (Fig. 2). Der Ansatz h des Hahnes ist dann von der Nase q der Stange g frei und die Feder s hebt durch Druck auf den Arm p den hinteren Teil der Stange g derart, daß die Rast / mit dem Ansatz k der Abzugstange e in Eingriff kommt.
Die Waffe ist so schußfertig. Bei Druck auf den Abzug f wird die Stange g mitgenommen, . wobei sich die Abzugstange e um ihre Achse I dreht und den Hahn α freigibt. Dieser schlägt dann unter der Wirkung der Feder r nach vorn auf den Schlagbolzen c. Beim Vorschlagen trifft der Ansatz h des Hahnes a gegen die Nase q der Stange g, so daß deren hinterer Teil nach unten gedrückt wird (Fig. 1). Die Rast / der Stange g kommt so außer Eingriff mit dem Ansatz k der Abzugstange e, so daß keine Verbindung mehr zwischen dieser und dem Abzug besteht, wenn der Hahn vorgeschleudert ist. Sobald der rückwärts geschleuderte Verschluß den Hahn α von neuem spannt, wird die Feder s, indem sie auf den Arm p des von dem Hahn α ausgelösten Bügels g drückt, diesen Teil nach oben stoßen und hierdurch die Rast j wie vorher in Eingriff mit dem Ansatz k der Abzugstange β (Fig. 2) bringen. Hört der Druck auf den Abzug auf, so kehrt dieser mit der Stange g wieder nach vorn in die Anfangslage zurück.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. · Abzugvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffen, bei welcher der Abzug mit der Abzugstange durch ein Zwischenstück verbunden ist, - welches beim Durchziehen des Abzugs von der Abzugstange abgleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer beim Vorschlagen direkt auf das Zwischenglied trifft, wodurch dieser außer Eingriff mit der Abzugstange gebracht wird.
2. Abzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied in seinem hinteren Teil mit zwei Schenkeln versehen ist, von denen der eine unter dem Druck einer Feder für gewöhnlich im Eingriff mit der Abzugstange steht, während der andere Schenkel bis vor den Hammer reicht, so daß dieser beim Vorschlagen gegen diesen Schenkel stößt und die Auslösung der Abzugstange mit dem anderen Schenkel herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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