DE39832C - Selbstspannende Schlofseinrichtung an Gewehren - Google Patents

Selbstspannende Schlofseinrichtung an Gewehren

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DE39832C
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Germany
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Application number
DENDAT39832D
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E. schlegelmilch in Suhl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/39Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types
    • F41A19/41Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types for breakdown guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ /ν s/η
KLASSE 72: Schusswaffen' und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1886 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die Schlofseinrichtung von "Hinterladungsgewehren, deren Läufe behufs Einführung der Patronen um eine horizontale Achse gedreht werden, und bei denen die Hähne mittelst Spitzen von hinten gegen die Patronen wirken, und besteht die Neuerung in einer besonders einfachen Anordnung der Hähne und der Schlagfedern, sowie in der Einrichtung zum selbstthätigen Spannen und zum Arretiren der Hähne.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt ein mit der Schlofseinrichtung versehenes Doppelgewehr im Durchschnitt nach der Mittellinie des vorderen Laufes und mit den verschiedenen Theilen in der Lage nach dem Abfeuern. Fig. 2 zeigt dasselbe gespannt und mit den Läufen in der Stellung zum Einführen der Patronen. Fig. 3 ist die Ansicht des abgenommenen Abzugsbleches von oben.
Der Hahn besteht aus dem zugleich Hahnkopf und Nufs bildenden Theil α und der Stange b. Mittelst dieser Stange und einer auf dieselbe geschraubten Hülse c wird der Hahn in einer Bohrung des Schlofskastens geführt. Zwischen der Hülse c und dem Absatz h im hinteren Ende besagter Bohrung liegt die Schlagfeder d. Das Spannen des Hahnes geschieht selbstthätig vermöge der im Vorderschaft des Gewehres befindlichen schrägen Fläche e, welche beim Aufklappen der Läufe derart gegen das mit einem Röllchen versehene Ende der Stange b wirkt, dafs der Hahn zurückgeschoben wird. Zur Erleichterung des Ganges des Hahnes bei dieser Bewegung ist es zweckmäfsig, unter der Hülse c eine Rolle k, Fig. 4, anzubringen, welche in' eine Nuth der Hülse eintritt. Sobald das Zurückschieben des Hahnes vollständig erfolgt ist, springt der Haken der mit dem Abzug zu einem Stück vereinigten Abzugsstange f in die im Hahnkopf angebrachte Rast und wird der Hahn dadurch arretirt (s. Fig. 2). In gleicher Weise und gleichzeitig findet das Spannen des Hahnes des zweiten Laufes statt. Nachdem darin die Läufe geladen, geschlossen und wieder verriegelt worden sind, ist das Gewehr zum Abfeuern fertig. Die Verriegelung der Läufe findet bei dem dargestellten Gewehr in bekannter Weise durch den Riegel q statt, welcher in Einschnitte der an den Läufen angebrachten Nasen r eingreift und durch den Hebel ρ und ein hier nicht gezeichnetes Zwischenstück bewegt wird.
Damit nach dem Abfeuern die in das Zündhütchen der Patrone eingedrungene Spitze g des Hahnes dem Aufklappen der Läufe nicht hinderlich sei, wird die Schlagfeder in gespanntem Zustande mit etwas Spiel zwischen den Absatz h und die Hülse c eingepafst. Der Hahn springt alsdann nach dem Abfeuern etwas zurück, und es hindert die Spitze* g das Oeffhen der Läufe nicht mehr.
Die beschriebene Schlofsanordnung läfst sich bei Gewehren mit verschiedenen Verschlufseinrichtungen, und bei ein- wie zweiläufigen Gewehren anbringen.
Verschiedene Theile, welche zur Vervollständigung des Gewehres nothwendig bezw. zweckmäfsig sind, als Patronenschieber, Sicherung, Signalstifte etc., sind in der Zeichnung

Claims (1)

  1. nicht angegeben, da sie keinen Theil der vorliegenden Erfindung bilden.
    Paten τ-An sp Ru CH :
    Bei Hinterladungsgewehren, deren Lauf oder Läufe behufs Einführung der Patronen um eine Achse gedreht werden und bei denen die Hähne mittelst Spitzen von hinten gegen die Patronen wirken, die Schlofseinrichtung, bestehend aus einem Hahn mit dem zugleich Nufs und Hahnkopf bildenden Theil α und der Stange b, welche letztere sich in einer Bohrung des Schlosses führt, ferner aus der die Stange b umgebenden schraubenförmigen Schlagfeder d und aus der an dem betreffenden Lauf angebrachten schrägen Fläche e, gegen welche die Stange b sich mit ihrem Ende (das mit einem Röllchen versehen sein kann) derart stützt, dafs beim Oeffnen des Gewehres die Fläche e den Hahn zurückschiebt und spannt, worauf dann die Abzugsstange f mit ihrem Haken in eine am Hahnkopf angebrachte Rast einfällt; sowie in Verbindung hiermit die unter der Hülse liegende Rolle k, durch welche der Gang des Hahnes erleichtert wird.
    Hierzu l Blatt Zeichnungen.
DENDAT39832D Selbstspannende Schlofseinrichtung an Gewehren Expired - Lifetime DE39832C (de)

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