DE135798C - - Google Patents

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DE135798C
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Germany
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hammer
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DENDAT135798D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
M 135798 - KLASSE 72 a. /0J
JOSEPH TAMBOUR in WIEN.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1901 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Faustfeuerwaffen, durch welche in mehrfacher Weise, und zwar durch gleichzeitiges Feststellen des Hammers, der Abzugsstange und des Abzugs, ein unbeabsichtigtes Spannen und Abfeuern verhindert und der Hammer in der Ruhe- und Spannstellung bei einem auf die Stange ausgeübten Druck um so sicherer festgehalten wird, je stärker der Druck auf den Abzug ist.
Diese Sicherungsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem zweiarmigen, zwischen Stange und Abzug einerseits und der Hammerscheibe andererseits schwenkbar angeordneten Hebel, dessen Enden durch Federdruck hinter die Stange bezw. in der Ruh- oder Spannrast entsprechende Stufen der Hammerscheibe einspringen. Ein auf das eine Hebelende ausgeübter Druck sucht den Sicherungshebel in solchem Sinne zu drehen, dafs das andere Hebelende noch mehr in die betreffende Rast sich eindrücken will. Die Auslösung bezw. die Freigabe der genannten Schlofstheile, zum Zwecke, das Spannen des Hammers oder das Abfeuern bewirken zu können, erfolgt durch ein an dem Sicherungshebel angelenktes Gestänge, auf welches ein Entsicherungshebel bekannter Art beim Erfassen des Schaftes einwirken kann.
Die Zeichnung stellt die Sicherungsvorrichtung an einer selbsttätigen Pistole mit gleitendem Lauf dar. Fig. 1 zeigt die Schlofstheile gesichert, wenn der Hammer in der Ruhrast sich befindet, Fig. 2 den in der Spannrast befindlichen gesicherten Hammer. Fig. 3 zeigt den ausgelösten Sicherungshebel bei gespanntem Hammer. Fig. 4 stellt den Sicherungshebel in Seiten- und Oberansicht dar, und Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Hammers.
Der Sicherungshebel i ist ein am Schlofsgehäuse bei m drehbar gelagerter doppelarmiger, unter dem Druck einer Feder η stehender Hebel, der nahe dem Rückende einen seitlichen Ansatz 0, am Vorderende einen Ansatz ρ trägt.
Der Ansatz 0 kann sich je nach der Stellung des Hammers in die der Ruhrast entsprechende Stufe ι oder in die der Spannrast entsprechende Stufe 2 der Hammerscheibe einlegen und verhindert im ersteren Falle das Spannen des Hammers, im letzteren Falle das Vorschnellen desselben. Bei auf diese Weise festgestelltem Hammer legt sich gleichzeitig der Hebelansatz ρ hinter den Ansatz q des Stangenarmes und sperrt dadurch Stange und Abzug.
In dieser Stellung wird der Sicherungshebel durch seine Feder η gehalten. Ein bei gesicherter Waffe auf den Abzug ausgeübter Druck sucht, da er in gleichem Sinne wie der Federdruck wirkt, den Ansatz 0 noch mehr in die Stufe 1 oder in die Stufe 2 hineinzudrücken und erhöht daher die Sicherheit gegen eine Auslösung der durch den Hebel i festgestellten Schlofstheile.
Letztere können nur durch eine Drehung des Sicherungshebels in entgegengesetztem Sinne freigegeben werden, zu welchem Zweck mit dem Hebel i ein Gestänge gelenkig verbunden ist, das durch den Entsicherungshebel f gehoben wird, wenn letzterer verstellt wird.
Das Gestänge besteht bei solchen Faustfeuerwaffen,-bei welchen das Schlofsgehäuse h sammt
Lauf und Verschlufs vom Magazin- und Schaftgehäuse abnehmbar ist, z. B. wie bei der dargestellten Ausführungsform durch wagerechte Verschiebung getrennt werden kann, aus zwei sich stützenden Theilen j k, von denen der eine im Schaftgehäuse, der andere im Schlofsgehäuse Führung hat. Bei Waffen mit nicht abnehmbarem Schlofsgehäuse besteht das Gestänge vortheilhaft aus einem einzigen Stück.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPEυ cn:
    Sicherungsvorrichtung für Faustfeuerwaffen mit in zwei der Ruh- oder Spannrast entsprechende Stufen der Hammerscheibe einlegbarem Hebel, so dafs der Hammer sowohl in der Ruh- als auch in der Spannstellung gesperrt werden kann, während das Auslösen der Sicherung beim schufsgerechten Erfassen der Waffe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hebel (i) unter Federdruck selbstthätig in eine der Stufen der Hammerscheibe, gleichzeitig aber auch hinter die Abzugsstange einfällt, so dafs aufser dem Hammer auch Stange und Abzug festgestellt werden und ein auf letzteren ausgeübter Druck den Sicherungshebel in verstärktem Mafse in den den Hammerrasten entsprechenden Stufen zurückhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811479B1 (en) * 1998-07-30 2004-11-02 Cp Food Machinery A/S Apparatus for the cutting up of fish, fillets of fish and the like and method of cutting up of fish/fillets and use of the method and the apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6811479B1 (en) * 1998-07-30 2004-11-02 Cp Food Machinery A/S Apparatus for the cutting up of fish, fillets of fish and the like and method of cutting up of fish/fillets and use of the method and the apparatus

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