DE26611C - Blockverschlufs für Hinterladegewehre - Google Patents

Blockverschlufs für Hinterladegewehre

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Publication number
DE26611C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
locking block
trigger
rifle
pin
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Active
Application number
DENDAT26611D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. KNOLL in Berlin W., Königgrätzerstrafse 124
Publication of DE26611C publication Critical patent/DE26611C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/06Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
NICOLAUS KNOLL in BERLIN. Blockverschlufs für Hinterlade gewehr e.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1883 ab.
Fig. i zeigt die seitliche Schlofsansicht,
\ Fig. 2'·:die ,.. obere Ansicht des Schlosses in Verbindung mit dem Schaft und Lauf,
:Fig. 3 nach Entfernung 'der Deckscheibe a in Fig. ι das Innere des Schlosses in ungeladener bezw. nicht gespannter und gesicherter Stellung, sowie die Verbindung des Schaftes rnit dem Schlots vermittelst einer Schraube ax. ■ Fig. 4 : stellt die Ansicht des Gewehres bezw. Schlosses in gespanntem und in einem zu ladenden ■ Zustande mit heruntergedrücktem Bügelhebel b, sowie die Verbindung des Laufes vermittelst eines Gewindes bei q dar.
Die Deckscheibe α wird seitlich links mit einer Abschräguwg und durch eine Feder c, rechts durch das gabelförmige Ende an dem Querbolzen d, welcher mit zwei Einschnitten versehen ist, in der Mitte bei e mit einer Abschrägung und oben bei c1 in einem Stift festgehalten. Beim Herunterdrücken der Feder c mit gleichzeitiger Herunterschiebung der Deckscheibe α bis zu einem Winkel von ca. 30° löst sich dieselbe nach Zurückziehung aus dem Querbolzen d aus ihrer Lage.
Die Sicherung /, Fig. 2, zeigt das Gewehr in schufsfertigem Zustande. Bei einer Drehung des Sicherungsflügels nach oben um einen Winkel von 900 wird das Gewehr gesichert bezw. vor dem Abfeuern geschützt.
Die Schraube a1 zeigt die Verbindung des Schaftes mit dem Lauf.
Die Schlagfeder g, Fig. 3 und 4, wird in h von einem Zapfen gehalten. Dieselbe wird beim Herunterdrücken des Bügelhebels b von dem .Schlagstück i nach unten gezogen und bewirkt hier nach Eingreifen der Abzugsstange K die Spannung des Gewehrs.
Die Stangenfeder / wird in m ebenfalls von einem Zapfen gehalten. Nach Eingreifen der Schlagfeder g in den Haken η der Abzugsstange k wird die Feder g angespannt und hierbei der Haken n. um ca. 1 mm nach rechts heruntergedrückt. .
Die Federnstütze ο wird unten von einem Zapfen gehalten und mit ihrer Breitseite parallel der Stangenfeder / eingesetzt. Die Stütze 0 wird später mit dem gabelförmigen. Ende der Deckscheibe a, Fig. 1, welche also gleichzeitig als Schlüssel zu verwenden ist, um einen Winkel von ca. 920 von links nach oben gedreht, bewirkt hierbei die beiderseitigen Anspannungen der Schlagfeder g und der Stangenfeder /.
Die Stange mit Abzug k ist in einem Zapfen/ beweglich, wird von der Stangenfeder / gehalten und greift später mit der Nase η in die Schlagfeder g ein.
Der Querbolzen d zum Bugelhebel b erhält seinen Halt an dem Schlofskasten selbst; derselbe endigt auf der linken Seite des Schlosses in einen Kopf, Fig. 2, auf der rechten Seite, Fig. ι bis 4, in zwei Einschnitten zum Eingreifen bezw. Festhalten des Querbolzens selbst und der gabelförmig endenden Deckscheibe a.
Der Bügelhebel b ,ist um den Querbolzen d drehbar und dadurch auch befestigt; derselbe bewirkt durch eine Herunterdrückung desselben bis zu einem Winkel von ca. 450 das Anspannen der Schlofstheile, sowie das Laden des Gewehrs durch Einlegung bezw. Hineinschiebung der Patrone in das Patronenlager q. Nach Zurückbewegung' des Bügelhebels b hebt sich der
Verschlufsblock r bis zum Punkt ί in die Höhe und bewirkt hierbei die Schliefsung des Patronenlagers bezw. Laufes, der Bügel selbst tritt in seinen Halt, Ansatz t, zurück.
Der Verschlufsblock r, welcher sich in schräger Richtung von oben nach unten bewegt, wird von dem Bügelhebel b, welcher den Verschlufsblock r in u angreift, geführt; aufserdem befindet sich im Innern des Verschlufsblockes r das Schlagstück i, welches sich um die Achse ν bewegt. Dieselbe ist zur besseren Handhabung und Festigkeit mit einem langen Arm seitlich in einen Ausschnitt des Verschlufsblockes r ein-. gelegt.
Beim Hochschieben des Verschlufsblockes r bewegt das kopfartige Ende u des Bügelhebels b das Schlagwerk i, welches ebenfalls bei u einen kleinen Ansatz u1 hat, nach rückwärts, so dafs die Schlagstückspitze w mit der rechten Verschlufsblockseite χ bündig wird und so das Höhergleiten des Verschlufsblockes r über die Unterkante des Patronenlagers gestattet. Bei einer noch höheren Führung des Verschlufsblockes r bis zum höchsten Punkt ί tritt die abgeschrägte Fläche desselben oberhalb des Patronenlagers scharf vor, verschliefst dasselbe ganz dicht und verhindert beim Abfeuern des Gewehrs den etwaigen Austritt der entstehenden Pulvergase nach rückwärts.
Der Patronenzieher ζ wird von einem Stift ζΛ innerhalb des Schlosses in beweglichem Zustande gehalten; die Nase s2, welche sich am unteren Ende desselben befindet, wird, wenn sich der Verschlufsblock r zum Laden nach unten bewegt, von diesem gefafst und zurückgedrängt, dagegen am oberen Ende, woselbst er in das Patronenlager g eingreift, durch den erhaltenen Schlag nach hinten aus seiner Lage herausgedrückt, wobei die Entfernung der Patronenhülse aus dem Patronenlager nach rückwärts erfolgt.
Die Sicherung f mit einem Flügel ist an einem drehbaren Zapfen _/' befestigt, welcher an seinem anderen Ende einen Kreisabschnitt bildet. In schufsfertigem Zustande steht die platte Seite des Kreisabschnittes ca. ι mm über die Stangenfeder/. Bei der Drehung des Flügels nach oben tritt der noch volle Kreis des Zapfens auf die Stangenfeder / und wird dadurch das Gewehr gesichert. Damit nun die Sicherung in der jedesmaligen Stellung festgehalten wird, befindet sich eine Feder b1 ah dem Zapfen cl in der linken Schlofswandseite befestigt und drückt auf den Zapfen, der an dieser Stelle rechtwinklig ausgeschnitten ist.
Nachdem das Gewehr durch das Herunterdrücken des Bügelhebels b gespannt ist, schiebt man die Patrone in das Patronenlager q ein, schliefst den Lauf vermittelst Zurückdrehens des Bügelhebels b in seinen Ruhepunkt bei /. Es wird hierbei, wie schon erwähnt, der Verschlufsblock r in die Höhe geschoben, das Schlagstück i fällt ein wenig nach rückwärts, die Schlagfeder g bleibt zurück und wird dieselbe an dem Abzug k in dem Punkt η festgehalten; hierauf zieht man den Abzug k etwas zurück, wobei die Schlagfeder g frei wird und gegen die Nase des Schlagstückes bei y schnellt. Die Spitze des Schlagstückes w schlägt hierdurch gegen das Zündhütchen der Patrone und bewirkt so durch den erhaltenen Schlag die Entzündung derselben. Die Schlofstheile sind hierauf wieder in die Stellung der Fig. 3 getreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gewehrschlofs, im wesentlichen bestehend aus dem vermittelst des um d drehbaren Hebels b bewegten, in zur Laufachse schrägen Führungen gleitenden Verschlufsblocke r mit dem Hammer i, der unter diesen fassenden Schlagfeder g, der Abzugfeder /,. welche beide von dem Excenter ο in Spannung erhalten werden, dem beim Spannen über g springenden Abzug k und der sich über k legenden Sicherung f1 b\ nebst der um d drehbaren, durch Schnappfeder c festgehaltenen Deckplatte a.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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