DE309185C - Doppellaufige Maschinenwaffe - Google Patents

Doppellaufige Maschinenwaffe

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Publication number
DE309185C
DE309185C DEG44844A DE309185DA DE309185C DE 309185 C DE309185 C DE 309185C DE G44844 A DEG44844 A DE G44844A DE 309185D A DE309185D A DE 309185DA DE 309185 C DE309185 C DE 309185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
double
machine gun
firing pin
trigger
Prior art date
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Expired
Application number
DEG44844A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAST CARL FRIED
Original Assignee
GAST CARL FRIED
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Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE309185C publication Critical patent/DE309185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/484Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using interlocking means, e.g. by sliding pins
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. DEZEMBER 1922
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■- JVr 309185 KLASSE 72 h GRUPPE 7
(G 44844 XIj j 2h)
Carl Friedrich Gast in Bautzen.
Doppelläufige Maschinenwaffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1917 ab.
Den Gegenstand der: Erfindung bildet eine doppelläufige, mit zurückgleitenden Läufen versehene Maschinenwaffe, deren Hauptvorteil gegenüber doppelläufigen Waffen ähnljcher Konstruktion darin besteht, daß zum Spannen der Schlagvorrichtung keinerlei Mechanismus gehört, sondern daß dieses Spannen durch die Kraft besorgt wird, die in dem Schwung des vorgleitenden Schlosses liegt. .10 Im Gegensatz zu den bekannten Systemen wird das vorgleitende Schloß auch nicht durch eine Spiralfeder bewegt, sondern erhält seine Vorwärtsbewegung durch einen Triebzapfen, der an der Schloßhülse des nebengeordneten Lauf systems fest angebracht ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsart dargestellt. Es ist zu ersehen, daß die zu dem Gewehr gehörigen beiden Laufsysteme in einem Kasten nebeneinander angeordnet sind (Abb. 3). Bei
normaler Ruhelage der Waffe befindet sich ein System in hinterer (Abb. i), das andere System in vorderer Stellung (Abb. 2).
Jedes Lauf system besteht in seinen Hauptteilen aus dem Lauf 4, der Gewehrhülse 3 mit dem Triebzapfen 27, dem von Kammer 6, Schlagbolzen 7, Schlagbolzenfeder 8, Gegenfeder 9, Schlagbolzenmutter 10, Gegenklammer 11 und Auszieher 12 gebildeten Schloß, aus dem Abzugshebel 13 und dem Ausstoßer 14. Die übrigen Hauptteile der Waffe sind die Abzugsstange 20 mit dem Abzug 21, die Schloßklinke 22, der Hülsenrasthebel 23, der Triebverbindungsbebel 24 mit den Auslösezapfen 25 und der Ladegriff 26.
Der Lauf 4 wird in dem den Mantel 2 und Kasten 1 verbindenden Mantelboden i6 geführt und ist mit der Gewehrhülse 3 durch den Bund 4a verbunden, die Gewehrhülse 3 ist in den beiden Kastenblöcken 15 und 17 gelagert. Im Kastenblock 17 findet das Stoßstück 18 Aufnahme, welches den Rücklauf der Gewehrhülse begrenzt und zugleich der in dieser Hülse gelagerten Hülsenfeder 19 Halt bietet (Abb. 1 bis 3). Ein Zapfenansatz des Kastenblocks 17 trägt den Hülsenrasthebel 23. An der Gewehrhülse ist an der inneren Seite als Hauptteil der Waffe der weit in die Gewehrmitte reichende Mitnehmer 27 befestigt.
Der Triebverbindungshebel 24 lagert in seiner Mitte auf · dem Block 28, in dessen innerer Bohrung sich der durch den Triebver-' bindungshebel reichende Zapfen des Ladegriffs 26 führt (Abb. 4). Ladegriff und Verbindungshebel sind außerdem durch die Schraubenzapfen 30 verbunden. Mit seinen Gabelenden reicht der Triebverbindungshebel durch die geschlitzten Gewehrhülsen bis in die Schlpßbahnen, umfaßt hier den Zapfen & der Kammer 6 und bringt dadurch beide Schlösser in eine gegenseitige Bewegungsabhängigkeit (Abb. 3).
Als Verschluß kann bei der Waffe jeder bekannte Verschluß verwendet werden.
Der Vorgang, welcher zum selbsttätigen Spannen der Schlagvorrichtung führt, ist folgender :
Wird mittels Kurbel 26 das geöffnete Schloß nach vorn geführt, so legt sich vor Beendigung der Vorwärtsbewegung die Schlagbol-,zenmutter 10 vor die in die Schloßbahn reichende Nase des Abzugshebels 13, so daß sich beim Vorführen der Kurbel bis zum Antreffen des Schlosses an den Lauf die Schlagbolzen-
£5 feder 8 spannen muß. Das Festhalten dieser Feder in gespannter Stellung wird dadurch erreicht, daß das Schloß im Augenblick der Berührung mit dem Lauf, also wenn die Schlagbolzenfeder die größte Spannung erreicht hat, abgeriegelt wird, womit die Waffe schußfertig ist.
Durch Zurückziehen des Abzugs 21 hebt die Abzugsstange 20 mit ihrer schrägen Fläche 20° den Abzugshebel 13 an der Arbeitsfläche i3ffi hoch, die in die Schloßbahn reichende Nase des Abzugshebels tritt zurück und der Schuß fällt. ■ .
Bei dem jetzt erfolgenden Rücklauf des abgeschossenen Systems der Waffe läuft der an der Schloßhülse fest angebrachte Mitnehmer 27 so stark gegen den Triebverbindungshebel 24, daß dieser das Schloß des zu verschließenden Systems, mit dem er auf der anderen Seite gekuppelt ist, sehr schnell vorwärts schleudert. Dieser schnellen Vorbewegung des Schlosses wohnt Kraft genug inne, um die beim ersten Laden durch Handbewegung erfolgte Schlagbolzenfederspannung selbsttätig zu bewerkstelligen. -
Das Abfangen des Schlosses mit gespannter Schlagvorrichtung wird erreicht durch die am Triebverbindungshebel 24 sitzenden Auslösezapfen 25. Diese Zapfen lösen in Verbindung mit den Hülsenrasthebeln 23 die nach dem Schuß zurückgefahrene Hülse in dem Augenblick zur Vorwärtsbewegung aus, wenn die Schlagbolzenfeder voll gespannt ist, d. h., wenn das Schloß am Lauf anliegt. Die nach diesem Auslösen stattfindende Vorwärtsbewegung der Hülse bewirkt das Verriegeln und damit das Abfangen des Schlosses mit gespannter Schlagvorrichtung.
Solange der Schütze nun die Abzugsstange 20 mit dem Abzug 21 zurückzieht, wird! der Schlagbolzen im allerletzten Augenblick der Vorwärtsbewegung des verriegelten Systems ausgelöst, der Schuß fällt und der Arbeitsvorgang in der Waffe wiederholt sich jetzt infolge der doppelten und symmetrischen Anordnung der gesamten Teile dauernd selbsttätig in der geschilderten Weise. !

Claims (2)

Patent-Ansprüche: :
1. Doppelläufige Maschinenwaffe mit zurückgleitenden Läufen, dadurch gekennzeichnet, daß der in, dem einen System auftretende Rückstoß in dem anderen vorlaufenden System die Schlagvorrichtung spannt.
2. Eine Ausführungsform nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verschlußhülsen je ein Mitnehmer angeordnet ist, der durch eine Hebelübertragung dem vorgleitenden Schloß eine so große Schwungkraft verleiht, daß diese die Schlagbolzenfeder spannt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DEG44844A 1917-02-14 Doppellaufige Maschinenwaffe Expired DE309185C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE100976X 1917-02-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE309185C true DE309185C (de) 1922-12-09

Family

ID=5648726

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT310680D Active DE310680C (de) 1917-02-14
DEG44844A Expired DE309185C (de) 1917-02-14 Doppellaufige Maschinenwaffe

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT310680D Active DE310680C (de) 1917-02-14

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH100976A (de)
DE (2) DE309185C (de)
FR (1) FR532284A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208942A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-22 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Maschinenkanone

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208942A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-22 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Maschinenkanone

Also Published As

Publication number Publication date
CH100976A (de) 1923-08-16
DE310680C (de)
FR532284A (fr) 1922-01-31

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