DE83111C - - Google Patents

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DE83111C
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DE
Germany
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chamber
turntable
barrel
wedge
lever
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DENDAT83111D
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Publication of DE83111C publication Critical patent/DE83111C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
    • F41A5/08Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/44Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
L. A. HAUFF in BERLIN.
bewirkenden Kurbelscheibe.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Feuerwaffe, bei welcher das Oeffnen und Schliefsen des Verschlusses, gegebenenfalls auch das Abfeuern selbstthätig erfolgt. Die Kammer wird durch den Rückstofs zurückbewegt, die Patrone eingeführt und der Verschlufs selbstthätig wieder hergestellt. Der Schütze hat nur von Zeit zu Zeit einen Patronenrahmen einzuführen, gegebenenfalls abzufeuern, um so ein Schnellfeuer abgeben zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Gewehr nach diesem S);rstem in
Fig. ι gespannt, mit einer Patrone im Lauf dargestellt.
Fig. 2 zeigt das Gewehr unmittelbar nach dem Schufs. Lauf und Kammerhülse, sowie die damit zusammenhängenden Theile haben ihre Rückwärtsbewegung beendet.
Die beiden nächsten Figuren sind Ansichten des Gewehrs von der linken Seite,
Fig. 3 vor dem Schufs, entsprechend Fig. 1, Fig. 4 nach dem Schufs, entsprechend Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Durchschnitt durch A-B der Fig. i,
Fig. 6 die Drehscheibe;
Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Vorrichtung zur Bethätigung des Keils z,
Fig. 7 vor dem Schufs, entsprechend Fig. 1, Fig. 8 nach dem Schufs, entsprechend Fig. 2.
Der Lauf G liegt in dem Laufmantel L, in Richtung der Seelenachse verschiebbar.
; Die Kammerhülse r s ist mit dem Lauf G ■ fest verbunden und bildet eine Fortsetzung desselben nach hinten. In der Kammerhülse bewegt sich die Kammer F, welche in bekannter Weise mit Schlagbolzen, Schlagfeder, sowie mit Verschlufskopf, Hülsenauszieher und Auswerfer ausgerüstet ist. Nach hinten verjüngt sich die Kammer etwas, um schneller über den an ihrem hinteren Ende stehenden Keil i hinweg zu kommen.
Der Keil i nimmt den Rückstofs auf und bewegt sich in verticaler Richtung in einer in die Kammerhülse eingelassenen Nuth J. Durch den Arm m ist der Keil i mit dem Stift η auf der Drehscheibe verbunden.
Die Drehscheibe c nf stellt die Verbindung zwischen Lauf und Schaft her. Ihre Achse c wird von den Trägern H (Fig. 1 und 5) getragen , welche an der Kammerhülse angeschmiedet sind.
Andererseits bewegt sich die Drehscheibe auch um den in ihren Schlitz glg2 eingreifenden Stift g, welcher durch die Träger / und den Bügel M mit dem Schaft und also auch mit dem Laufmantel L in Verbindung steht. Ferner hat die Drehscheibe noch einen winkelförmigen Schlitz bad (Fig. 6), welcher zur Führung des aufsen an der Kammer sitzenden Knopfes e (Fig. 4) dient.
Die Abzugsvorrichtung besteht aus zwei Theilen, dem Abzug K und dem Theil N mit dem Abzugsstollen. Der Theil N ist vermittelst des Ansatzstückes \ mit der Kammerhülse fest, verbunden.
Der einen zweiarmigen Hebel bildende Ab-
zug K sitzt mit dem Stift q, um welchen er drehbar ist, im Schaft. Der längere Hebelarm hat an der Seite einen Ansatz x, welcher dazu dient, die gleichfalls einen zweiarmigen Hebel bildende Sperrklinke u ν zu bewegen. Diese hat zwei scharf abgesetzte Nasen u und v, von denen u zum Festhalten der Kammerhülse, also auch des Laufes vor dem Schufs, und ν zum Feststellen der Kammerhülse bei Einführung eines neuen Patronenrahmens und zur Sicherung dient, wie später beschrieben.
Die Sperrklinke u ν sitzt gleichfalls fest im Schaft.
Das System arbeitet auf folgende Weise:
Ist das Gewehr geladen und schufsfertig, wie in Fig. ι dargestellt, so schliefst die Kammer mit dem Verschlufskopf den Lauf ab, der Abzugsstollen N steht vor dem Ansatz des Schlagbolzens, hält diesen fest und hat die in der Kammer liegende Schlagfeder gespannt. Die Drehscheibe liegt mit der Handhabe f nach vorn und demzufolge steht der Keil i hinter der Kammer, um den Rückstofs nach dem Schufs aufzunehmen.
(Anstatt dieser Vorrichtung kann man auch einen Geradezug mit Warzenverschlufs anbringen , welchen die Drehscheibe bewegen kann, wodurch ein Keil entbehrlich werden kann.)
Die Sperrklinke hält mit ihrer Nase u die Kammerhülse nebst Lauf in ihrer Lage fest. Zieht man nun den Abzug K zurück, so legt sich die Nase χ desselben gegen den einen Hebelarm der Sperrklinke u v, die Nase u geht herab und giebt die Kammerhülse frei, damit dieselbe sammt dem Lauf nach dem Schufs dem Rückstofs folgen kann. Dann drückt der andere Arm des Abzugs K das Ende des Hebels ^1 \ und damit auch den Abzugsstollen nach unten. Letzterer giebt den Schlagbolzen frei, die Schlagfeder in der Kammer dehnt sich aus und treibt den Schlagbolzen vorwärts, wodurch dieser die Patrone entzündet. Der Schufs entladet sich, Lauf G, Kammer F mit der Kammerhülse r s, Drehscheibe, Keil i, Abzugsstollen N, Patronenmagazin mit Zubringer Z machen eine Rückwärtsbewegung, jedoch zunächst ohne ihre Lage zu einander zu ändern, bis die Drehscheibe sich so weit nach rückwärts geschoben hat, dafs der Stift g in die punktirt angedeutete Lage bei gx gelangt ist. Währenddessen hat das Geschofs die Mündung verlassen. Sobald nun die Drehscheibe an dem Stift g Widerstand findet, beginnt sie sich zu überschlagen. Hierdurch wird der Stift η und mit diesem durch den Arm m der Keil i so weit herabgezogen, dafs die Kammer F mit ihrer Schräge über den Keil hinweggleiten kann. Nun nähert sich der Punkt α im oberen Schlitz der Drehscheibe dem Knopf e an der Kammer und schiebt dann die Kammer 8 bis io cm weit zurück. Die Rückwärtsbewegung wird dadurch begrenzt, dafs der Punkt α fest auf dem Knopf e aufliegt (Fig. 2 und 4).
Die ausgeschossene Hülse ist inzwischen durch den Auszieher und den Auswerfer entfernt worden und durch den Zubringer Z wird eine neue Patrone an den Lauf gebracht. Nun dehnt sich die Feder ρ wieder aus, welche beim Rückgang des Laufes durch den am Laufe festsitzenden Knaggen Yzusammengeprefst worden war, und treibt den Lauf nebst den daran befestigten Theilen nach vorn. Die Drehscheibe beginnt sich nach vorn zu drehen und nimmt mit Knopf e die Kammer mit, welche die Patrone in den Lauf schiebt. Die Schlagfeder wird durch den Eingriff des Abzugsstollens gespannt und zuletzt tritt der Keil i wieder hinter die Kammer. Infolge der Einwirkung der Feder w2 springt die Nase u hinter der Kammerhülse ein, das Gewehr ist schufsfertig.
Will man das Gewehr öffnen, um nachzusehen oder um einen neuen Patronenrahmen einzuführen, so drückt man mit dem Daumen der rechten Hand den Hebel n[ hinab und zieht zugleich mit der linken Hand die' Drehscheibe am Handgriff y zurück, bis der Haken ν in die Oeffnung t einschnappt. Soll das Gewehr wieder geschlossen werden, so ist nur nöthig, die Drehscheibe ein wenig zurückzuziehen, wodurch der Haken ν mittelst der Feder M2 ausgelöst wird, und dann die Drehscheibe wieder loszulassen. Die Theile nehmen die Lage von Fig. 1 wieder an und das Gewehr ist wieder schufsbereit.
Derselbe Vorgang kann auch zur Sicherung dienen.
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher der Keil i durch den schwingenden Hebel m bethätigt wird, dessen Achse in Trägern ruht, welche an die Kammerhülse angenietet sind. Auf der Drehscheibe befindet sich ein Zahn nl. Wenn die Drehscheibe sich zu drehen beginnt, so trifft der Zahn n1 den Hebelarm m1, der Hebel m senkt sich und zieht den Keil i nach unten. Dreht sich dann die Drehscheibe wieder nach vorn, so trifft im letzten Augenblick der Drehung der Zahn nl den Hebelarm m2, der Hebel m richtet sich wieder auf und führt den Keil i hinter die Kammer.
Soll das Gewehr auch automatisch abfeuern, so ist nur eine geringe Abänderung am Abzugsstollen nöthig. Das Ansatzstück ^ wird links vom Abzugsstollen an der Kammerhülse befestigt. Der Hebel ^ ^' wird nach vorn verschoben und auf der Drehscheibe eine Warze so angebracht, dafs sie im letzten Augenblick der Vorwärtsdrehung der Drehscheibe den Hebel ^ ^1 noch etwas niederdrückt, wodurch der Abzugsstollen herabgezogen und der Schufs abgefeuert wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU CH:
    Eine selbstthätige Feuerwaffe, gekennzeichnet durch eine an der mit dem beweglichen Lj^fest verbundenen Verschlufs^Is^TFSTorehbar angeor^neteTturbelscheibe (cnf), welche mit zwei Schlitzführungen (bad und gl g2) versehen ist, in deren eine (b α d) ein an dem Verschlufsbolzen (F) befestigtes Gleitstück (e) eingreift, während die andere (g glj mit einem einen Festpunkt bildenden Stift (g) derartig zusammenarbeitet, dafs beim Rückgange bezw. Vorgange des Laufes die Scheibe (c nf) gedreht wird und das Oeffnen und Schliefsen des Verschlufsbolzens bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT83111D Active DE83111C (de)

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