DE23883C - Rohrverschlufs für Geschütze kleinen Kalibers - Google Patents

Rohrverschlufs für Geschütze kleinen Kalibers

Info

Publication number
DE23883C
DE23883C DENDAT23883D DE23883DA DE23883C DE 23883 C DE23883 C DE 23883C DE NDAT23883 D DENDAT23883 D DE NDAT23883D DE 23883D A DE23883D A DE 23883DA DE 23883 C DE23883 C DE 23883C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
striker
wedge
inclined surfaces
locking block
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT23883D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. nordenfelt in London:
Publication of DE23883C publication Critical patent/DE23883C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Fig. ι ist ein Seitenaufrifs des rückwärtigen Theiles des Rohres;
Fig. 2 ein verticaler Schnitt des Verschlufsblockes und Keiles, wobei die Theile in jener Stellung sich befinden, welche sie nach Abgabe des Schusses einnehmen.
Fig. 3 zeigt dieselben Theile in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn der Keil herabgezogen worden ist und der Verschlufsblock im Begriff ist, herabzugehen;
Fig. 4 dieselben Theile in der Stellung, welche sie am Ende der Rückwärtsbewegung des Handhebels einnehmen, d. h. wenn der Verschlufsblock herabgegangen ist, den Laderaum des Rohres freigelegt hat und bereit zum Einschieben einer neuen Patrone ist.
Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt nach 1-1, Fig. 2;
Fig. 6 ein verticaler Schnitt nach 2-2, Fig. 2.
Der Laderaum des Rohres wird durch einen Verschlufsblock A geschlossen, der auf einer Achse B sitzt, um welche er sich drehen kann. Auf der Rückseite des Verschlufsblockes ist ein Keil C vorhanden, welcher diesen in seiner Stelle festhält. Die Achse wird durch einen Handhebel D, welcher daran befestigt ist, und durch einen geschlitzten Arm E bewegt, welcher den Stift C1 des Keiles aufnimmt; er bewegt sowohl den Verschlufsblock als auch den Keil.
Bei Oeffnung des Laderaumes veranlafst die Achse durch ihre Drehung, dafs zuerst der Keil zurückgezogen wird, und dann führt sie den Keil und den Verschlufsblock im Kreise, bis der offene Laderaum zur Aufnahme der Patrone bereit ist. Der Schlagstift F zur Entzündung des Zündsatzes der Patrone befindet sich in einer Höhlung des Verschlufsblockes; ich versehe ihn am hinteren Ende mit Vorsprüngen F und bringe auch im Keil die schiefen Ebenen C2 an, um auf die Vorsprünge zu wirken und den Schlagstift zurückzuziehen, wenn der Keil, so bewegt wird, dafs der Verschlufsblock frei wird. Ein Vorsprung. F"1 am Schlagstift wird, wenn dieser so zurückgestofsen, von einem drückerartigen Hebel H erfafst und zurückgehalten, welcher Hebel am Verschlufsblock bei H1 aufgehängt ist.
Das rückwärtige Ende .des drückerartigen Hebels ist in einer Vertiefung des Keiles enthalten ; die Form dieser Vertiefung ist derartig, dafs der Hebel gezwungen wird, den Schlagstift zur rechten Zeit zu erfassen. Der Keil stöfst dann gegen den Vorsprung W, so dafs es nicht nothwendig ist, den drückerartigen Hebel mit einer Feder zu versehen.
An dem drückerartigen Hebel kann ein Seil befestigt sein, welches, wenn der Laderaum geschlossen ist, durch einen Zug den Schlagstift frei macht; dadurch wird dieser von seiner Feder G vorwärts geschnellt.
Oder das Abfeuern kann automatisch erfolgen; in diesem Falle kann der Handhebel noch eine weitere Bewegung machen, nachdem der Verschlufs hergestellt und durch den Keil gesichert ist; bei dieser weiteren Bewegung stöfst der geschlitzte Hebel E auf der Achse gegen den Vorsprung JI3 auf dem drückerartigen Hebel und veranlafst die Auslösung des Schlagstiftes. Die Feder des Schlagstiftes ist ein gekrümmtes Blatt, das mit einem Ende am Verschlufsblock befestigt ist und mit dem anderen

Claims (2)

gegen das rückwärtige Ende des Schlagstiftes wirkt. Wird ein automatisches Abfeuern nicht gewünscht, so begrenzt man die Bewegung des Handhebels durch einen Hemmklotz L. I ist der bekannte Auszieher, welcher dadurch, dafs er den Flantsch des Patronenhülsenbodens erfafst, diese Hülse nach dem Abfeuern des Schusses herauszieht. K ist ein Arm an der Achse K1 des Ausziehers; um den Auszieher in Wirksamkeit zu setzen, wird dieser Arm von einem anderen Arm Όλ am Handhebel D in Thätigkeit gesetzt. Die Form dieser Theile ist ein solche, dafs die Bewegung des. Ausziehers zuerst langsam und kräftig, nachher schnell ist, so dafs die Patronenhülse glatt aus dem Rohr geschleudert wird. In manchen Fällen befestige ich den Schlagstift an der Feder und treffe die Anordnungen derart, dafs er nach dem Stofse etwas zurückspringt. Diese Construction ist in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Fig. 7 ist ein verticaler Längenschnitt, Fig. 8 ein verticaler Querschnitt und Fig. 9 ein Horizontalschnitt. Der Schlagstift F trägt, wie früher, Vorsprünge F1; aber die schiefen Ebenen C* im Keil C sind abweichend geformt, so dafs sie beim Auslösen den Schlagstift nicht zurückziehen, sondern im Gegentheil ihn leicht nach vorwärts drücken, bis am Ende der Bewegung die Vorsprünge von den schiefen Ebenen abgleiten. Bei der Rückkehr des Keiles, um den Verschlufsblock .A festzuklemmen, gleiten die Flügel oder Vorsprünge F1 über die andere oder rückwärtige Seite der schiefen Ebene C*, wodurch der Schlagstift zurückgezogen wird; in diesem Augenblick wird der Verschlufsblock festgeklemmt, die Vorsprünge gleiten ab und der Schlagstift wird von seiner Feder G vorwärts geschnellt und das Geschütz abgefeuert. Wünscht man kein automatisches Abfeuern, so wird der Schlagstift an der Vorwärtsbewegung durch einen in seine Bahn gestellten Stift M gehindert. N ist eine Stange zur Bethätigung des Hemmstiftes M; sie hat geneigte Flächen, die mit entsprechenden schiefen Flächen am Hemmstift, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, zum Eingriff gelangen. Fig. ι * und ι ** zeigen die Einrichtung des Knaggens L, Fig. i, seinen Drehpunkt und in welcher Weise er die^ Bewegung des Hebels D hindert. Fig. 7* zeigt, wie die schiefen Flächen C*, Fig.'7, vor die Nasen F1 des Schlagbolzens treten können. Fig. 8* und 8** zeigen die Einrichtung und Handhabung des Schiebers JV. Patent-An s ρ Rüche: An dem gezeichneten Verschlufssystefn folgende Theile:
1. Der im Verschlufsblock liegende Schlagstift .F, welcher durch die schiefen FlächenC2 des Verschlufskeiles zurückgezogen und von dem Drückerhebel H arretirt wird, Fig. ι bis 6. .
2. Der am Verschlufsblock befestigte federnde Schlagstift F, welcher durch die freiliegenden schiefen Flächen C* im Verschlufskeil zurückgezogen oder losgelassen wird, Fig. 7 bis 9.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT23883D Rohrverschlufs für Geschütze kleinen Kalibers Active DE23883C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE23883C true DE23883C (de)

Family

ID=300411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT23883D Active DE23883C (de) Rohrverschlufs für Geschütze kleinen Kalibers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE23883C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505443A1 (de) Luftdruckwaffe
DE69323063T2 (de) Leichtgewicht granatenwerfer
DE23883C (de) Rohrverschlufs für Geschütze kleinen Kalibers
DE8519C (de) Neuerungen an Hinterladern
DE554289C (de) Patronenzufuehrungsvorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE83111C (de)
DE53064C (de) Mehrlade-Gewehr mit neben dem Lauf angebrachtem abnehmbaren Magazin-Rohr
CH624757A5 (de)
DE30267C (de) Kolbenverschlufs für Geschütze mit Abfeuerungs vorrichtung
DE41695C (de) Neuerung an Geschützverschlüssen
DE309185C (de) Doppellaufige Maschinenwaffe
DE557078C (de) Leichtes Maschinengewehr mit gleitendem Lauf
DE697547C (de) Maschinenwaffe mit beim Schuss feststehendem Ladegriff
DE552120C (de) Schreckschusspistole mit als Patronenmagazin ausgebildetem Verschlussstueck
DE1453918A1 (de) Automatische Handfeuerwaffe
DE146935C (de)
DE45875C (de) Mehrladegewehr mit unter dem Lauf liegendem Magazinrohr und hinter diesem liegender Revolver-Walze
DE97477C (de)
DE68687C (de) Selbsttätige Schnellfeuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter demselben liegendem Kastenmagazin
DE648040C (de) Verschlussverriegelung fuer Maschinengewehre
DE135600C (de)
DE518743C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE586322C (de) Selbstladewaffe mit auswechselbarem Lauf
DE116061C (de)
DE207684C (de)