DE95616C - - Google Patents

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DE95616C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
vorübergehend festzuhalten.
Den:Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen, welche gekennzeichnet sind durch die Verbindung eines verschiebbaren Laufes. und_ eines VerschlufsblockesTiTsolcher Anordnung, dafs nach dem Abfeuern der Patrone im Lauf der letztere und der Verschlufsblock zusammen entgegen einem Federdruck i zurückgleiten, bis der Block in seiner hintersten Stellung ankommt, wo er festgehalten wird ; darauf soll sich der Lauf vom Verschlufsblock 'trennen, und durch den Federdruck bewegt er sich wieder nach vorn behufs Eröffnung der Ladekammer, worauf nach Rückkehr in die vordere Stellung der Block ausgelöst wird, damit er sich nach vorn bewegen, die Ladekammer schliefsen und andere für den nächsten . Schufs vorbereitende Verrichtungen leisten kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht in der Einrichtung der Sperrvorrichtung, die zur Zurückhaltung ' des Verschlufsblockes in seiner hinteren Endstellung dient und behufs Freigabe des Blockes ausgelöst wird, wenn der Lauf seine Vorwärtsschiebung vollendet hat.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 Längsschnitte einer Rückstofsladepistole dar, wobei Fig. ι die Stellung der Theile nach dem Abfeuern und Fig. 2 diejenige Stellung, welche sich ergiebt, wenn der Lauf im Begriff ist, den Vorwärtsgang zu vollenden und den Verschlufsblock auszulösen, zeigt.
Fig. 3 und 4 sind Ober- und Unteransicht einer Schlofskappendeckplatte, an welcher die zur Verschlufsblockausiösung angewendete Vorrichtung angebracht wird.
Gemä'fs Fig. 1 und 2 steht der verschiebbare Lauf A unter der Wirkung der Feder A\ so dafs er die jeweilig nach dem Abschiefsen abfeuerungsbereite Stellung wieder einzunehmen veranlafst wird. Mit B ist der Verschlufsblock und mit C das — in diesem Beispiel drehbar angeordnete — Patronenmagazin bezeichnet. Der Hammer D steht unter der Wirkung der Feder D1 und wird durch den Abzug G ausgelöst. Mit H ist das abnehmbare Gehäuse bezeichnet, welches das Ladekammerende des Laufes und den Verschlufsblock umschliefst. Zur Abdeckung des Schlofskastens dient die Deckelplatte I. In Fig. 2 ist der Auswerfer ersichtlich. Die Deckelplatte I (Fig. 3 und 4) ist gerade oberhalb des Patronenmagazins C angeordnet und an ihrer Oberseite mit Rippen oder Leisten IL versehen, die dem hin- und herschiebbaren Verschlufsblock. als Führung dienen. An der Unterfläche der Deckelplatte ist nach Fig. 4 eine Schubstange oder Schiene i mit einem Vorsprung il an dem Vorderende und einem Querfortsatz z'2 an dem Hinterende vorgesehen; mit diesem letzteren Fortsatz z2 ist die drehbar gelagerte Riegelfalle z'3 in Eingriff. Der Vorsprung il reicht durch eine Schlitzöffnung in der Deckelplatte hindurch, so dafs er von dem Anschlag a1 an der Unterseite des Laufes beeinfiufst werden kann. Eine Feder z* äufsert das Bestreben, die Schubstange in ihrer hinteren Lage zu halten, und
die Riegelfalle ζ'3, die an der Deckelplatte hindurchtritt, wird eben dadurch veranlafst, in eine Kerbe oder Aussparung b der Unterseite des Verschlufsblockes einzugreifen. Der mittlere Theil der Platte / ist bei P in solcher Breite ausgeschnitten, dafs hier die Patronen vom Magazin in den Lauf nach Mafsgabe der Einrichtung, wie sie eingangs erwähnt ist, übertreten können.
Der etwas schmälere Ausschnitt /3 giebt Raum für den Hindurchtritt des Hammers D, wenn derselbe den Schlagbolzen im Verschlufsblock treffen soll.
Wenn sich die Theile in der durch Fig. ι veranschaulichten Lage befinden, d. h. wenn der Verschlufsblock seine Schlufslage eingenommen hat, wirkt der Anschlag a1 des Laufes auf die vorgenannte Schubstange ein und hält sie in ihrer vorderen Lage entgegen der Kraft der Feder z'4; hierdurch wird die kippbare Riegelfalle z3 in ihrer umgelegten bezw. gesenkten Stellung zurückgehalten.
Beim Abfeuern der Waffe erfahren der Lauf und Verschlufsblock den Rückstofs, und während der Anschlag a1 des Laufes aufser Eingriff mit dem Vorsprung i1 kommt, wird die Schubstange der Wirkung ihrer Feder z4 nachgeben und zurückweichen, derart, dafs die Riegelfalle seitens des Stiftes P um ihren Drehzapfen gedreht und durch die Plattenöffnung emporgedrückt wird und mit der Kerbe b des Verschlufsblockes in Eingriff tritt. Sobald letzterer in seine hinterste Stellung gelangt ist (Fig. 2), findet ein Festhalten des Verschlufsblockes in dieser Lage statt, während der Lauf A vermöge der Wirkung der Feder A1 sich ohne den Block vorwärts bewegt und in die Abfeuerungsstellung begiebt. Gerade in dem Zeitpunkt, wo der Lauf seine Vorwärtsbewegung zu vollenden im Begriff ist, trifft sein Anschlag al den Vorsprung i1 der Schubstange und bewirkt deren Vorwärtsschub , infolge dessen die drehbare Riegelfalle z'3 niederwärts aufser Eingriff mit der Kerbe b des Blockes gedreht wird. Die Federn B1, welche mit dem Verschlufsblock verbunden sind, kommen nun in ihrer Spannung zur Wirkung und ziehen den Verschlufsblock vorwärts bis zur. Lage, wo die Ladekammer verschlossen ist. Hierbei bleibt die drehbare Riegelfalle niedergedrückt und aufser Eingriff, bis der Lauf von Neuem den Rückstofs infolge wiederholter Abfeuerung der Waffe empfängt, wobei die Schubstange i infolge Federwirkung zurückgleiten kann und die Vorgänge, wie vorher beschrieben, eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige Feuerwaffe mit zurückgleitendem Lauf, bei welcher der Verschlufsblock (B) am Ende seiner Rücklaufbewegung dadurch festgehalten wird, dafs eine unterhalb der Gleitbahn (I) des Verschlufsblockes verschiebbar gelagerte Schiene (i), welche mit einem an ihrem einen Ende angebrachten Vorsprung (i1) in die Bahn eines Laufvorsprunges (a1) hineinreicht und mit einer an ihrem anderen Ende angeordneten Querstange (i2) in den gegabelten Theil eines in der Gleitbahn (I) schwingend gelagerten Stollens (i3) greift, beim Zurückgehen des Laufes unter dem Druck einer Feder (i*) zurückgleitet, so dafs der Stollen.(is) in eine Rast (b) des Verschlufsblockes (B) einspringen und diesen in der rückwärtigen Lage festhalten kann, worauf der wieder vorgehende Lauf gegen den vorderen Vorsprung (i1) der Schiene (i) stöfst, letztere mitnimmt und dabei den Stollen (is) aus der Rast des Verschlufsblockes löst, so dafs letzterer ebenfalls vorschnellen und den Verschlufs herstellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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