DE40859C - Mehrlader, in dessen Vorderschaft unterhalb der Verschlufshülse Patronen - Packete eingesetzt werden - Google Patents

Mehrlader, in dessen Vorderschaft unterhalb der Verschlufshülse Patronen - Packete eingesetzt werden

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DE40859C
DE40859C DENDAT40859D DE40859DA DE40859C DE 40859 C DE40859 C DE 40859C DE NDAT40859 D DENDAT40859 D DE NDAT40859D DE 40859D A DE40859D A DE 40859DA DE 40859 C DE40859 C DE 40859C
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DE
Germany
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cartridge
magazine
lever
spring
rifle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40859D
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English (en)
Original Assignee
Dr. ALFRED RITTER JUR-NITSCHEK VON WEHRSTEDT in Schlofs Puchberg bei Wels, Ober-Oesterreich; Vertreter M. M. ROTTEN in Berlin NW., Schiffbauerdamm 29a
Publication of DE40859C publication Critical patent/DE40859C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
werden.
Der in nachstehendem beschriebene und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Repetirmechanismus besteht aus dem beweglichen Magazin E, dem Deckblech c, der Magazinauslösung H, dem Patronenzuführungshebel D, der Patronenbüchse F und der Repetirsperre n, deren Zusammenwirken hiernach erklärt werden soll.
Die Fig. 1 bis 8 stellen diesen Repetirmechanismus mit Klappmagazin dar. Gleiche Buchstaben bezeichnen gleiche Theile. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Längenachse des Gewehres bei zugeklapptem Magazin; aus dieser Figur erhellt die Zusammensetzung des Repetirmechanismus und wird zugleich gezeigt, dafs man das Gewehr auch als Einzellader verwenden kann. In Fig. 2 ist der Schnitt links seitwärts der Längenachse des Gewehres geführt; das Magazin ist aufgeklappt und die Patronenbüchse eingesetzt. Fig. 3 und 4 stellen den Drücker und die Repetirsperre in Draufsicht und Seitenansicht dar. Fig. 5 und 6 geben die Seitenansicht des Gewehres bei geschlossenem Verschlufs, einmal mit zugeklapptem, das andere Mal mit aufgeklapptem Magazin. Fig. 7 ist ein Querschnitt der Fig. 5, und Fig. 8 ein Querschnitt der Fig. 6 nach X-X.
Fig. 9 zeigt eine mit Patronen gefüllte Büchse.
Fig. 10 bis 13 zeigen die obere, untere und seitlichen Ansichten derselben.
Es bezeichnen A den Schieber, B den Lauf, C den Schaft, D den Patronenhebel, E das Magazin, F die Patronenbüchse, G das Verschlufsgehäuse, K den Verschlufskopf, M die Kammer und S das Schlöfschen.
Der Patronenhebel und dessen Mechanismus sind aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Der Hebel D ist um einen durch den Haft a gehenden Stift d in einer verticalen Ebene drehbar; auf sein rückwärtiges Ende wirkt die Hebelfeder d', welche durch Schraube d2 an dem Haft festgeschraubt ist und den Hebel stets nach aufwärts drückt. An dem Haft a sind mittelst Schraube c1 noch das Deckblech c und die Magazinfeder a} befestigt, welche durch Schraube a2 festgestellt wird und auf dem Ansatz c2 am Deckblech ruht, welcher den Zweck hat, das Magazin leicht ausheben und einsetzen zu können.
Mit dem Hebelmechanismus steht das Magazin E in Verbindung. Die Feder al drückt auf den Ansatz b am hinteren Ende des Magazins und schliefst dadurch dasselbe. Am Deckblech c ist ein Ansatz b2 zur Lagerung des Magazins und an J2 ein Stift b1 angebracht, der die Bewegung des Magazins E nach abwärts begrenzt, da έ an i1 beim Oeffnen anstöfst. e2 ist die Drehachse, e1 ist die untere und e e sind die Seitenwände des Magazins.
In das Magazin wird von oben durch den Gehäuseschlitz die Patronenbüchse F eingeschoben , welche an ihrem hinteren Ende

Claims (4)

eine Oeffnung hat, in welche der hakenartige Patronenbüchsenhalter f einschnappt und sie festhält. Geführt wird die Büchse in den Führungen /'. Hinter der Patronen büchse liegt, in Verbindung mit dem Verschlufs, der Abzugmechanismus, bestehend aus dem in h gelagerten Abzug g mit der Abzugfeder gl und dem Abzugstollen g·2. h l ist der Bügel und h2 die ihn festhaltende Schraube. Die Schrauben jjl dienen zur Verbindung des Gehäuses G mit dem Schaft C und Deckblech c. s ist die Grenzschraube, ο der Schlagbolzen und k die Schlöfschenmutter. Der in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Drücker H hat den Zweck, das Gewehr zu entladen, während die mit ihm verbundene Repetirsperre dazu dient, den Repetirmechanismus bei geöffnetem Verschlufs derart zu sperren, dafs die unter der obersten Patrone liegenden Patronen durch den Hebel D nicht in den Laderaum gehoben werden können. L ist das Blech, H der Drücker, q ein Ansatz am Drücker, q^ eine Befestigungsschraube, I eine Schraube, mit welcher das Blech L an die vordere Führung fl für die Patronenbüchse angeschraubt wird, m die Federschraube, η der Griff der um t drehbaren Sperre mit einem Ansatz, welcher sich gegen die Feder r stemmt. Diese ist ihrerseits mit einem keilförmigen Ansatz r1 versehen, der sich zwischen die Patronen einkeilt und so den Repetirmechanismus sperrt. ρ ist ein Ausschnitt für die Schraube p*. Der Zweck und die Wirkungsweise des Drückers H erhellen aus den Fig. 7 und 8. Bei geöffnetem Magazin, Fig. 8, schiebt sich nämlich die Nase, am unteren Ende des Hebels v, der in dem Lager w durch die Schraube v2 gehalten wird, durch die Wirkung der Feder νΛ vor und hält das Magazin in seiner Stellung. Die Hebelfeder v1 ist durch den Ansatz ^ mit dem Hebel ν verbunden. Drückt man nun den um u drehbaren Drücker H gegen den Hebel v, so läfst die Nase desselben das Magazin frei, und dieses klappt durch die Wirkung der Magazinfeder a\ Fig. 1 und 2, nach innen. Die Patronenbüchse F, Fig. 9 bis 13, ist aus Stahlblech und fafst fünf Patronen; sie hat die Grundform eines nach rückwärts verschobenen Vierecks, wodurch bewirkt wird, dafs die Patronen in Absätzen auf einander ruhen (s. Fig. 9). In der vorderen und unteren Wand des Magazins ist je ein Schlitz eingeschnitten, um den Patronenhebel leicht durchgleiten zu lassen. : Die" Wirkungsweise des Repetirmechanismus ist" folgende: Ist der Verschlufs geöffnet und wird eine Patronenbüchse F in das Magazin E eingeführt, so wird mit der Einführung der Büchse der Hebel D niedergedrückt und das Magazin so weit geöffnet, bis der Magazinhalter ν über dasselbe einschnappt; gleichzeitig dringt der Büchsenhalteryin die untere Oeffnung der rückwärtigen Wand der Büchse ein und hält dieselbe fest. Bei Einführung der Patronenbüchse wird durch den Hebel D ein Druck auf die Patronen ausgeübt und erhalten dieselben die in Fig. 2 angezeigte Stellung. Es steht demnach die oberste Patrone zur Einführung in die Kammer bereit. Wird der Verschlufs geschlossen, so erfafst das untere Ende des Verschlufskopfes K, Fig. 2, die zu oberst liegende Patrone an ihrem rückwärtigen, vorstehenden Ende und schiebt dieselbe in die Kammer, worauf, wenn der Verschlufs gänzlich geschlossen ist, das Gewehr schufsbereit ist. Ist auf diese Weise eine Patrone in die Kammer eingeführt, so wird die nächstfolgende Patrone durch den Hebel D gehoben und unter den Verschlufs gebracht. Ist der Schufs abgegeben und wird der Verschlufs wieder geöffnet, so wird die leere Hülse mittelst desPatronenziehers aus der Kammer entfernt und selbsttätig ausgeworfen, und der Hebel bringt die nächstfolgende Patrone in jene Höhe, in welcher sie zur sofortigen Einführung in die Kammer bereit steht. Ist auf diese Weise die letzte Patrone in die Kammer eingeführt, abgefeuert und die Hülse entfernt, so wird mittelst eines Druckes auf den Drücker H das Magazin E geschlossen. Durch das rasche Schliefsen des Magazins wird, indem der Büchsenhalter f aus der Oeffnung der Büchse F tritt, dieselbe ausgeworfen, und kann sodann das Gewehr wieder mit einer gefüllten Büchse geladen oder als Einzellader verwendet werden. Patenτ-AnsρRuCH: Ein Mehrlader, in dessen Mittelschaft Unterhalb der Verschlufshülse Patronenpackete eingesetzt werden, gekennzeichnet durch:
1. das an seinen Seiten und der rückwärtigen Wand geschlossene, unten in den Schaft versenkte, aufklappbare Patronenmagazin E, Fig. ι und 2 und 7 und 8, an dessen unteren Theil der Rückwand sich der Patronenbüchsenhalter f, Fig. 1 und 2, befindet, während am vorderen Ende des Patronenmagazins sich ein Ansatz b befindet, auf welchen die Feder al, Fig. 1 und 2, drückt, wodurch das Magazin während des Nichtgebrauch^ geschlossen gehalten wird;
2. den Patronenhebel D, Fig. 1 und 2, dessen vorderer Theil in einem Lager a, Fig. 1, sich bewegt, welches durch einen Ansatz mit dem Ende des Deckbleches c verbunden ist, wobei durch die Feder d*, Fig. 1, der Hebel D nach dem Gehäuse G hin gedruckt wird,
bei welcher Lage das Gewehr als Einzellader zu benutzen ist, während beim Repetiren der rückwärtige Theil des Hebels durch· die Schlitze der Patronenbüchse F in dieselbe eintritt, Fig. 2, und die darin befindlichen Patronen selbstthätig hebt;
3. eine an ihrer vorderen und unteren Wand geschlitzte Patronenbüchse, Fig. 9 bis 13, durch deren Schlitze der Patronenhebel D, Fig. 2, greift;
4. die Auslösung des Patronenmagazins E durch einen Drücker H und einen Hebel v, Fig. 7 und 8, welcher das Patronenmagazin in geöffnetem Zustande erhält und durch den Drücker H ausgelöst wird, wonach sich das Patronenmagazin durch den Druck der Feder al, Fig. 1, schliefst, der Patronenbüchsenhalter f zurückweicht und das Patronenmagazin E die Patronenbüchse F selbstthätig auswirft;
eine mit einem keilförmig geformten Ansätze r1 versehene Feder r, welche durch Hebeldruck zwischen die oberste und die folgende Patrone bei geöffnetem Verschlüsse eingedrückt wird und die Repetirvorrichtung aufser Thätigkeit setzt, Fig. 3 und 4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40859D Mehrlader, in dessen Vorderschaft unterhalb der Verschlufshülse Patronen - Packete eingesetzt werden Expired - Lifetime DE40859C (de)

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