DE35027C - Schnellfeuer-Gewehr mit Cylinderverschlufs und Kolben - Magazin - Google Patents
Schnellfeuer-Gewehr mit Cylinderverschlufs und Kolben - MagazinInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/72—Tubular magazines, i.e. magazines containing the ammunition in lengthwise tandem sequence
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Verschlusses des Gewehres, der Schaft in punktirten Linien
angedeutet,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben,
Fig. 3 ein Längsschnitt,
Fig. 4 eine Unteransicht des Magazinrohres,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Theiles des Magazinrohres und der Ladestangen,
Fig. 6 ein Längsschnitt durch dasselbe.
Fig. 7, 8, 9 und 10 sind verschiedene Ansichten
der mit Riemen versehenen Platten und die daran befestigten Theile,
Fig. 11, 12, 13 und 14 detaillirte Ansichten
der Ladestangen,
Fig. 15 und 16 Schnitte durch die Patroneneinlage,
Fig. 17, 18, 19, 20, 21 und 22 Ansichten
der Kammer und der damit in Verbindung stehenden Theile,
Fig. 23, 24, 25 und 26 detaillirte Darstellungen der Vorrichtungen zur Verbindung der
Ladestangen mit der Kammer,
Fig. 27 und 28 Schnitte durch den Kolben bezw. Schaft und das Magazinrohr.
A ist der Schaft bezw. der Kolben des Gewehres , in welchem wie gewöhnlich das
Magazinrohr B angeordnet ist. Dieses Rohr besteht aus einem runden, oberen Theil, in
welchem die Patronen liegen, und dem rechteckigen, unteren Theil, in welchem die Ladestangen
CC" und D angeordnet sind.
Die mittlere Stange C hat einen Haken oder Greifer a' an ihrem äufseren Ende, zu dem
Zwecke, mit einem ähnlichen b, Fig. 28, an dem Deckel C' für das untere Ende des
Magazinrohres in Eingriff zu treten. Wird der Deckel C zu dem Zwecke geöffnet, das Rohr
mit Patronen anzufüllen, so bewegt der Haken auf der inneren Seite des Deckels C die centrale
Stange C nach der Längsrichtung und drückt die anderen beiden Stangen C" und D
herab. Wird der Deckel C geschlossen, so werden alle drei Stangen nach oben gedrückt,
so dafs ihre unteren Kanten in den runden Theil des Magazinrohres hineinragen, Fig. 27.
Dies hat den Zweck, die Patronen in ihrer Lage im Magazinrohr festzulegen und sie aufser
Contact mit einander zu bringen.
Wird jedoch der Deckel C geöffnet, so werden die oberen Kanten der drei Stangen
herabgedrückt, so dafs sie den' runden Theil des Magazinrohres verlassen und dasselbe für
die Einführung neuer Patronen oder Entfernung derselben aus dem Rohr freilegen. Jede der
Stangen C" und D hat zahnartige Einkerbungen an der oberen Kante, zu dem Zwecke, die
vorspringenden Ränder der Patronen zu erfassen. Dadurch wrerden die einzelnen Patronen
in Stellung und aufser Contact mit einander gehalten, so dafs eine zufällige Explosion ausgeschlossen ist, die dadurch entstehen könnte,
dafs eine Patrone gegen die andere stöfst.
Jede der Stangen C" und D hat geeignete Vorsprünge α auf der inneren Fläche, zu dem
Zwecke, unter die Stange C zu greifen und dieselbe nach oben zu drücken, wenn der
Deckel C geschlossen wird. Damit die mittlere Stange C die anderen beiden Stangen,
wenn der Deckel geöffnet wird, herabdrücken kann, sind an der unteren Kante der Stange C
geeignete Abschrägungen hergestellt, die über die Vorsprünge α greifen, welche auf den
Stangen C" und D sitzen. Auf diese Weise werden beide Stangen niedergedrückt, wenn
die Stange C durch den Deckel heraufgezogen wird.
Unten an der Stange C sind auch geeignete Anschläge D" angeordnet, die dazu dienen,
die Bewegung der Stange D zu begrenzen, welche die Patronen in den Lauf schiebt. Die
Stange C" wird einfach gehoben und gesenkt, während die Stange D nicht nur dieselbe Bewegung
macht, sondern auch noch zu dem Zwecke nach der Längsrichtung bewegt werden kann, um die Patronen nach einander in
den Kolben des Gewehres zu treiben. Um die Stangen nach oben zu bewegen, wenn ihre
Bewegung durch das Schliefsen des Deckels C stattfinden kann, sind die gegabelten Federn E
unten in dem Magazinrohr angeordnet. Die Zinken dieser Federn drücken gegen die unteren
Flächen der Stangen C" und D und treiben sie nach oben.
Diese Federn sind je mit einem kleinen Stift oder Vorsprung E' versehen, welcher in die
kleine Oeffnung einschnappt, die in dem Boden des Magazinrohres zu dem Zwecke hergestellt ist, die Federn in Stellung zu
halten.
Um eine solche Feder herauszunehmen, hat man nur nöthig, auf den mittleren Theil der
Feder zu drücken; dadurch wird der Stift E' frei, worauf man die Feder zurückziehen und
entfernen kann.
Um die Patronen in die Patroneneinlage zu heben, sobald sie an das Ende des Magazinrohres
B gelangt sind, wird eine Feder G angeordnet, die entweder an der mittleren
Stange C oder an einem anderen geeigneten Theil befestigt werden kann. Diese Feder
hebt das hintere Ende der Patrone so hoch, dafs die Kammer dieselbe erfassen kann, um
sie in das hintere Ende der Patroneneinlage zu führen.
An dem vorderen Ende der Stange D ist die Verbindungsstange H drehbar befestigt, die
vorn einen kleinen Vorsprung oder Zapfen X trägt, welcher mit dem Arm / in Eingriff
treten soll, der einen Theil des Ausziehers / bildet.
Letzterer ist an dem vorderen Ende der Kammer K abnehmbar angebracht. Der Arm /
ragt nach unten aus der Patroneneinlage heraus, zu dem Zwecke, mit dem Arm H an dem
vorderen Ende der Ladestange D in Eingriff ta. treten.
An der Seite der Patroneneinlage ist die Schiene F" angebracht, die an der inneren
Seite mit den Rinnen G" H" versehen ist, in denen sich der Vorsprung M auf der äufseren
Seite des Verbindungsschiebers L bewegt. Letzterer hat eine Rinne auf der inneren Seite,
welche über den Arm / greift und zum Festhalten des Vorsprunges X an dem vorderen
Ende der Stange H in der Aussparung dient, welche in der vorderen Kante des Armes /
hergestellt ist. Wird der Verbindungsschieber L über den Vorsprung an dem vorderen Ende
der Stange H (wie in Fig. 26 in punktirten Linien gezeigt) gehoben, so wird der Arm I
von der Stange H befreit und bewegt daher die Ladestange D mit der Kammer nicht vor
und zurück.
Sobald der Arm / und die Stange H aufser Verbindung sind, werden die Patronen aus
dem Magazin nicht weiter zugeführt, es mufs dann das Laden des Gewehres durch Hand
geschehen, wie bei allen Hinterladern.
Das untere Ende des Armes /, welches zwischen der Patroneneinlage und der mit Rinne
versehenen Schiene F" nach unten ragt, hat eine Aussparung in der vorderen Kante, die
der unteren Rinne H" genau gegenüber kommt, und an diesem Punkte wird sonach das vordere
Ende der Stange H mit dem Arm durch den Schieber L verriegelt. Dieser Schieber L kann
sich nach oben und unten bewegen und wird von einer Rinne nach der anderen durch den
drehbaren Daumen oder das Excenter N bewegt. Derselbe hat in dem unteren, hinteren
Ende eine Aussparung, Fig. 9 und 10, zu dem
Zwecke, über den Vorsprung M auf der Verschlufsplatte L zu greifen.
Wird letztere nach oben gehoben, so dafs der Vorsprung M der Rinne C" gegenüberliegt,
so tritt der Arm H aufser Verbindung mit dem Arm 7, und das Magazin wird aufser
Wirkung gesetzt. Der Verbindungsschieber bewegt sich dann mit dem Arm I frei nach
vor- und rückwärts, ohne dafs eine Wirkung dieser Bewegung eintritt. Wird der Schieber L
jedoch durch den Daumen JV herabgedrückt, um den Vorsprung M der Rinne H" gegenüber
zu bringen, so verriegelt der Schieber L wieder die Stange H mit dem Arm /, und das
Magazin tritt wieder in Function.
An der äufseren Seite der mit Rinnen versehenen Schiene F" ist eine Feder Z angeordnet,
die auf ihrer inneren Seite, die durch die Schiene F" geführt ist, einen Vorsprung
zu dem Zwecke hat, sich gegen den Verbindungsschieber L zu legen und denselben
in einer gewünschten Lage zu erhalten.
In dem vorderen Ende der Kammer K ist eine geeignete Aussparung hergestellt, in welcher
der Auszieher J untergebracht ist. Der-
selbe ist an der Kammer durch die federnde Stange O befestigt, die in einer Aussparung
der Leitschiene drehbar angebracht ist. Der Drehzapfen dieser Stange O liegt hinter ihrem
Mittelpunkt, und in dem hinteren Ende derselben ist ein Excenterhebel P. drehbar angeordnet,
mit Hülfe dessen das vordere Ende der Stange auf dem Auszieher festgehalten wird.
Wird das Excenter gehoben, so gestattet die federnde Stange- O das Entfernen des Ausziehers.
. Mittelst dieser Stange wird der Auszieher an dem vorderen Ende der Kammer derart befestigt,
dafs, während der Auszieher mit der Kammer nach vor- und rückwärts geführt wird, der Auszieher sich nicht mitdreht. Infolge
dieser Construction wird ein fester Auszieher geschaffen, und die Stange, welche denselben
in seiner Lage erhält, wirkt als Feder, die gestattet, dafs der Auszieher so viel nachgiebt,
dafs er über die Ränder der Patronenhülse greift, sobald das Gewehr als Einzellader
angewendet wird.
An. der äufseren Seite des hinteren Endes der Patronen einlage, und zwar auf der dem
Auszieherarm gegenüberliegenden Seite ist eine Feder Q. befestigt, deren vorderes Ende durch
einen Schlitz in der Patroneneinlage ragt.
An der inneren Kante dieser Feder, welche in die Patroneneinlage hineingreift, ist eine
geeignete Schulter Q' hergestellt,, gegen welche das hintere Ende der Patrone trifft, sobald
sie durch den Auszieher nach rückwärts gezogen wird.
Diese Feder verrichtet zweierlei Functionen: dadurch, dafs sie über die Spitze der Patrone
hinausragt, verhindert sie das Hochheben der Patrone in dem unteren Theil der Patroneneinlage,
bis die Kammer nach vorn geschoben wird, und dadurch, dafs sie nach innen schnappt,
wenn die Kammer zurückgezogen wird, wird die Hülse ausgeworfen und die Einlage freigelegt.
Diese Feder ragt gerade so viel in den Weg der Kammer, dafs sie durch dieselbe bei deren
Bewegung zurückgedrückt wird.
In dem Boden der Patroneneinlage ist eine Kammer JV' hergestellt, in welche die Patronen
gelangen, sobald sie das Magazin verlassen haben, und das vordere Ende dieser Kammer
ist nach oben geneigt, so dafs das vordere Ende der Patrone sich in dem Mafse hebt
und die Einlage direct zugeführt wird, als das hintere Ende der Patrone nach vorwärts getrieben
wird. Die Kammer K trägt einen Schlagbolzen, welcher wie gewöhnlich durch
die Mitte geführt ist, und den Hebelkopf, um die Kammer nach vor- oder rückwärts bewegen
zu können.
In -dem hinteren Ende der Kammer sind zwei Aussparungen Q." und R hergestellt, von
denen eine dicht hinter dem Knopf P' liegt und die andere ein wenig seitlich davon liegt.
Das Daumenstück S, welches an dem hinteren Ende des Schlagbolzens befestigt ist, hat eine
Schiene F, welche nach vorn ragt und mit einer Feder U versehen ist, die in die Aussparungen
Q." R greift und die Kammer und das Daumenstück mit einander verbindet. Zwischen
letzterem und dem hinteren Ende der Kammer ist eine Muffe V angebracht, die eine
Nase W hat, welche in einen Schlitz der Schiene T greift und eine Drehung der Muffe
mit der Kammer verhindert.
Die Muffe und das Daumenstück drehen sich dagegen stets zusammen. Diese Muffe V pafst
über das hintere Ende der Kammer, das wie in Fig. 20 gezeigt gestaltet ist. So lange die
Muffe auf dem Ende der Kammer sitzt, greift die Feder V in die Schiene T, die von dem
Daumenstück über das hintere Ende der Kammer nach vorn ragt, in eine der beiden Aussparungen
und verbindet auf diese Weise das Daumenstück und die Muffe mit der Kammer.
Dreht man das Daumenstück, so dafs seine Schiene gerade hinter die Leitschiene tritt, so
wird das Daumenstück nach rückwärts gedrückt, so dafs zwischen der Muffe V und dem
Daumenstück ein Zwischenraum gelassen wird, in welchen der Abzug eintritt.
Wird das Daumenstück gedreht, so dafs seine Feder in die andere Aussparung Q greift,
so sind Daumenstücke, Muffe und Kammer mit einander in enger Verbindung.
Will man den Schlagbolzen zugänglich machen, der direct an dem Daumenstück befestigt
ist und durch die Muffe und Kammer nach vorn, ragt, so ist nur nöthig, auf das
Daumenstück nach rückwärts zu drücken, bis das vordere Ende seiner Feder aus der Aussparung
herausgezogen ist, in die es eingreift.
Darauf dreht man das Daumenstück so weit herum, bis die Nase an der Kammer aus der
Muffe, die mit Schlitz versehen ist, heraustritt; darauf kann das Daumenstück, die Muffe, der
Schlagstift und die Spiralfeder auf einmal entfernt werden.
Mit Hülfe dieser Construction kann der Schlagbolzen jederzeit zugänglich gemacht werden,
ohne dafs man andere Theile als das Daumenstück zu entfernen braucht. Die Construction
wird sonach billiger und einfacher, und man kann den Schlagbolzen herausnehmen,
ohne dafs man nöthig hat, eine gröfsere Anzahl Theile des Gewehres aus einander zu
nehmen.
Auf der unteren Seite des Daumenstückes ist eine Aussparung hergestellt, in welche der
Abzug eintritt, und diese Aussparung dient als
Sicherung. So lange der Abzug in dieser Aussparung liegt, wird das Daumenstück zurück
aufser Contact mit der Muffe gehalten und der Schlagbolzen wird so weit zurückgezogen, dafs
seine Spitze über das vordere Ende der Kammer nicht herausragt und mit der Patrone nicht
in Berührung kommt.
Wird die Kammer ganz zurückgezogen, Fig. 19, so greift der Abzug gegen die vordere
Kante des Daumenstückes S; in dieser Lage wird die Feder, welche um den Schlagbolzen
gelegt ist, zusammengedrückt, so dafs nach Anziehen des Abzuges das Gewehr abgefeuert
wird. Wird die Kammer nach vorn geschoben und der Hebelknopf nach unten gedreht,
so dafs er hinter die Schulter /' zu liegen kommt, ebenso das Daumenstück in die
Sicherungsaussparung zurückgezogen, so greift das vordere Ende der Feder U in der Schiene T,
die von dem Daumenstück S nach vorn ragt, in diejenige Aussparung der Kammer, welche
seitlich vom Hebelknopf liegt, und sobald die Schiene nach Abziehen des Abzuges nach vorn
fliegt, schnellt sie den Schlagbolzen gegen die Patrone.
Es ist zu bemerken, dafs, sobald das hintere Ende der Patrone durch die Feder G und die
geneigte Schulter^ gehoben wird, die Patrone in horizontaler oder nahezu horizontaler Lage
gehalten wird.
Das hintere Ende der Patrone ragt dann weit genug nach oben, um durch das vordere
Ende der Kammer erfafst werden zu können.
Sobald die Patrone nach vorn bewegt wird, veranlassen das abgeschrägte, vordere Ende der
Patroneneinlage und der Schulter Y, dafs sich die Patrone bis in die Höhe des Gewehrlaufes
hebt. Bei Constructionen, wo die Patrone dem Lauf unter einem Winkel zugeführt wird,
ist das Magazin mehr oder weniger geneigt, zu versagen; wo aber, wie bei vorstehender Construction
, die Patrone dem Lauf in einer geraden Linie zugeführt wird, ist ein Versagen des Magazins ausgeschlossen.
Claims (6)
1. die Einrichtung des Kolbenmagazins, bestehend aus dem mit rechteckiger Erweiterung
versehenen Rohr B mit den Stangen CDC", von denen die in ihrer Längsbewegung
begrenzte Stange C beim Oeffnen des Magazinzünddeckels C herausgezogen
wird und dabei zwecks Freilegens des Magazinrohres durch abgeschwächte Ansätze auf der unteren Seite der federnden,
nach der Länge beweglichen Ladestangen DC" nach unten drückt, welche mit Einkerbungen
auf der oberen Fläche versehen sind und nach Schlufs des Deckels C
wieder in das Magazinrohr treten, um durch ihr Verschieben ein- Transportiren
der Patronen nach der Einlage zu veranlassen bezw. zu verhindern, dafs die
Patronen beim Rückgang der Stange D wieder mit zurückgenommen werden;
2. die Bewegungsvorrichtung für die Ladestange D mittelst des vorn an der Kammer
angebrachten, zugleich den Auszieher tragenden Stückes /, dessen Arm / den Stift X
der an der Ladestange D angebrachten drehbaren Stange H umfafst;
3. die Einrichtung zur Ab- und Einstellung des Magazins und Herrichtung des Gewehres
als Einzellader, bestehend aus der aufsen an der Kammer angebrachten Schiene F", in deren Nuthen G" H" sich
der Zapfen M eines Verbindungsschiebers L bewegt, der den Arm / des Auszieherstückes
J aufnimmt und die Stange H mit Stift X festhält oder freigiebt, je nachdem
der Schieber L durch das Excenter N am Ende der Nuthen nach Zurückdrücken der
Feder Z vertical derart verschoben ist, dafs der Zapfen M in der einen oder anderen
Nuth der Schiene F" läuft;
4. die Vorrichtung zum Festhalten des Auszieherstückes J, bestehend aus der in der
Leitschiene um einen Stift drehbar angeordneten Stange O, die durch den Excenterhebel
P festgestellt werden kann und eine Drehung des gerade geführten Auszieherstückes
in der Kammer- und Stangenausfräsung beim Drehen der Kammer zuläfst;
5. die Verbindung des Schlagbolzens mit dem Daumenstück S, der Muffe V und Spiralfeder
einerseits mit der Kammer K andererseits , derart, dafs eine in die an dem
Daumenstück angebrachte Schiene T eine gelassene Feder U bei gespanntem Gewehr
in die Ausfräsung R der Kammer, bei abgedrücktem
Gewehr in die seitliche Aussparung Q." derselben fafst, während die
Lösung der erwähnten Theile dadurch erfolgt, dafs das Daumenstück S zurückgezogen
wird, bis die Feder U frei ist, und darauf so weit gedreht wird, bis die Nase
an der Kammer aus der sich mit der Schiene des Daumenstückes drehenden Muffe tritt;
6. die Vorrichtung zum Sichern des Gewehres, erreicht durch die Ausfräsung an der unteren
Seite des Daumenstückes zur Aufnahme des Abzugsstollens, wenn dieser aus dem Raum
zwischen Muffe und Daumenstück gezogen
ist, sowie das Entsichern durch einfaches Zurückziehen des Daumenstückes, bis der
Abzugsstollen wieder in die erste Lage schnappt;
die Anbringung der Feder Q., deren vorderes Ende mit Anschlag Q.' in die Patroneneinlage
reicht, um das vorzeitige Hochheben der Patrone durch den federnden Löffel zu verhindern, dagegen" das Auswerfen
der ausgezogenen Patronenhülsen zu bewirken;
die vorn schräg auslaufende und hinten mit schräger Ausfräsung Y versehene Patroneneinlage,
um die Patrone vor dem Einschieben in den Lauf möglichst in horizontale Lage zu bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DENDAT35027D Expired - Lifetime DE35027C (de) | Schnellfeuer-Gewehr mit Cylinderverschlufs und Kolben - Magazin |
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- DE DENDAT35027D patent/DE35027C/de not_active Expired - Lifetime
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