DE89908C - - Google Patents

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DE89908C
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DENDAT89908D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/42Safeties for locking the breech-block or bolt in a safety position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/02Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
WASA THEODOROVIC in WIEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. November 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an jener Art von selbstthätigen Mehrladefeuerwaffen, bei welchen durch den Rückstoß der Gase der Lauf sammt Gehäuse und der Verschlußkolben gemeinsam und geschlossen zurück-, aber einzeln wieder vorbewegt werden. Die Verbesserungen bestehen darin, daß der im Gehäuse bewegliche Verschlußkolben in eine unter Federwirkung stehende Zugschiene eingehängt ist, welche mit drei Rasten versehen ist. Die eine dieser Rasten dient dazu, durch Einschnappen einer Zapfenfeder am Ende der gemeinsamen Rückbewegung den Verschlußkoiben während des Voreilens des Gehäuses zurückzuhalten und durch am Ende dieser Bewegung bewirktes Auslösen der Zapfenfeder den Verschlußkolben wieder freizugeben. Die zweite Rast dient, dazu, um nach erfolgter Abgabe des letzten Schusses den Verschluß selbstthätig offen zu halten, indem ein Sperrkeil des Zubringers in diese Rast einschnappt, während die dritte Rast den Zweck hat, durch Ineingriffbringen eines anderen Keiles zu jeder beliebigen Zeit und beliebig lange den Verschlußkolben offen halten zu können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine gemäß der Erfindung eingerichtete Feuerwaffe in ihrer Gesammteinrichtung, sowie in den Einzelheiten veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Feuerwaffe in Seitenansicht bei abgehobener Gehäusedeckplatte mit vorgeschobenem Lauf, Gehäuse und Verschlußkolben und mit theilweise gefülltem Magazin; der Deutlichkeit halber wurden die Patronen nicht eingezeichnet,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. I nach Abgabe des letzten Schusses bei noch zurückgeschobenem Gehäuse und Lauf.
Fig. 3 veranschaulicht eine ebensolche Ansicht bei vorgeschobenem Lauf und Gehäuse, jedoch zurückgezogenem Verschlußkoiben und theilweise gefülltem Magazin.
Fig. 4 zeigt einen theilweisen Verticalschnitt nach der Laufachse, das Gehäuse in jener Stellung, bei welcher die Auslösung des Verschlußkolbens stattfindet.
Fig. 5 · ist ein der Fig. 4 entsprechender verticaler Querschnitt nach der Linie X-X von Fig. 4; in der Richtung des Pfeiles X1 gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht,
Fig. 7 eine Draufsicht und
Fig. 8 eine Endansicht der Zugstange mit der dazugehörigen Führungsstange und Spannfeder.
Fig. 9 bis 12 zeigen die Zapfenfeder in zwei Seitenansichten, einer Vorderansicht und einer Draufsicht.
Fig. 13 veranschaulicht das Patronenmagazin im Schnitt mit eingesetztem Zubringer.
Fig. 14 bis 17 veranschaulichen den letzteren in Seitenansicht, Draufsicht und den beiden Endansichten,
Fig. 18 bis 22 in drei Längen- und zwei Endansichten den Auslösehebel für den Patronenzubringer.
Der Lauf b (Fig. 1, 2 und 3) ist mit dem Gehäuse c verschraubt und schleift mit letzterem in bekannter Art im Mantelgehäuse a, wird aber durch eine Feder stets nach vorn gedrückt.
(2. Auflage, ausgegeben am 7. De\ember 1904.)
Das Gehäuse c hat unten Führungsleisten c1 c1, mit welchen es auf Schienen α2 des Mantelgehäuses schleift, und ist von oben nach unten durchbrochen, um das Einführen der Patronen in den darunter angeordneten Magazinkasten zu ermöglichen.
In der achsialen Bohrung des Gehäuses c befindet sich der Verschlußkolben d, welcher den Schlagbolzen de mit der Schlagbolzenfeder und den Patronenzieher trägt und von einer auf dem festen Bolzen f1 steckenden Schraubenfeder/2 aus durch eine Zugstange/ stets nach vorn gezogen wird.
Bei dem nach Abfeuern einer Patrone erfolgenden Rückstoß durch die Explosionsgase wird das Gehäuse c sammt Lauf b und dem in der achsialen Gehäusebohrung· beweglichen Verschlußkolben d zurückgeschleudert, und zwar bekanntlich so weit, als bei den jetzigen Schußwaffen das Zurückziehen des Verschlusses erfolgt, um die ausgeschossene Patrone auszuwerfen, und wird diese Rückbewegung durch einen Stoßkeil e (Fig. 2), gegen welchen ein Ansatz da des Verschlußkolbens d stößt, begrenzt.
Am Ende dieser gemeinsamen Rückbewegung schnappt in eine Rast /3 der Zugstange / ein keilförmiger Ansatz g1 der am Mantelgehäuse angeschraubten und in den Fig. 9 bis 12 gesondert gezeigten sogenannten Zapfenfeder g ein und hält den Verschluß d während der Vorschiebung des Laufes b und Gehäuses c in der zurückgeschobenen Lage nahezu bis zum Ende der erwähnten Vorschiebung fest. .. .
Diese getrennte Bewegung wird, wie auch bei früheren Systemen, in bekannter Weise •zum Auswerfen der ausgeschossenen Patronenhülse und Einführen einer neuen Patrone verwendet.
Bei der nun nahezu vollführten Vorbewegung des Laufes b und des Gehäuses c drückt die Kante c3 der Unterfläche des letzteren (Fig. 4 und 5) gegen einen zweiten Ansatz g'2 der Zapfenfeder g und löst deren Keil g1 aus der Rast der Zugstange / aus, welche, nun der Federwirkung/2 folgend, vorschnellt und den Verschluß mitnimmt, welcher die frisch gehobene Patrone in den Lauf b einschiebt.
Zur Hervorbringung der gemeinsamen Rückbewegung von Lauf, Gehäuse und Verschlußkolben und der getrennten Vorbewegung dient die bekannte Einrichtung, daß nämlich die Zugstange/ mit einer schrägen Schleife/4 in den Stift d1 des Verschlusses eingehängt ist, so daß abwechselnd die eine und andere Seite der schrägen Schleife die Drehung des Verschlußkolbens und dadurch das Oeffnen oder Herstellen des Verschlusses bewirkt.
Um nach Abfeuern der letzten Patrone den Verschluß selbstthätig offen zu erhalten, ist die Zugschiene/ mit einer zweiten Rast/11 versehen, in welche ein keilförmiger Ansatz p1 des nach Abfeuern der letzten Patrone in der höchsten Lage befindlichen Patronenzubringers ρ (Fig. 14 bis 17) einschnappt und hierdurch die Zugschiene / sammt dem Verschlußkolben d zurückhält (Stellung Fig. 2), während das Gehäuse c ungehindert seine Vorbewegung ausführen kann (in Stellung Fig"· 3)·
Durch das Offenbleiben des Verschlusses wird die mit der Waffe hantirende Person aufmerksam gemacht, daß das Magazin η (Fig. 13) entleert ist und mit frischen Patronen gefüllt werden soll.
Um nun die Waffe zu jeder Zeit nach Belieben offen halten zu können, sei es nun zwecks Entladens oder Ladens der Waffe, oder sonst aus welchem Grunde, ist die Zugschiene/ noch mit einer dritten Rast/5 versehen, in welche der Sperrkeil q1 eines um Stift q'2 drehbaren Hebels q zum Einschnappen gebracht werden kann.
Zu diesem Zwecke des Offenhaltens des Verschlusses wird nun zunächst das Gehäuse c sammt Verschlußkolben d von Hand aus bis zum Anstoß zurückgezogen, sodann der Sperrkeil q q1 durch Fingerdruck auf Knopf ^3 nach aufwärts gedrückt und hierauf das Gehäuse vorschnellen gelassen.
Dieses löst zwar am Ende seiner Vorbewegung die Zapfenfeder g aus, die Zug-' stange / sammt Verschlußkolben d bleibt jedoch zufolge Eingriffes des Sperrkeiles q1 in die Rast/5 zurückgehalten, und es können nun die etwa nothwendigen Handgriffe (Entladen der Waffe oder Nachfüllen von Patronen) vorgenommen werden, ungehindert davon, ob auch der Keil p1 aus der zweiten Rast /° ausgetreten ist oder nicht.
Ist das Entladen der Waffe u. s. w. vollendet, so wird der Knopf q3 des Hebels q einfach nach abwärts gedrückt, der Keil ql gelangt außer Eingriff der Rast /° und die Zugschiene / kann, der Federwirkung f1 folgend, voreilen, gleichzeitig den Verschlußkolben d mitnehmend.
Gleichzeitig dient dieser Hebel q auch zur Auslösung des Verschlußkolbens d, wenn derselbe nach Abfeuern der letzten Patrone zurückgehalten wird, indem er sich mit einem Ansatz qi gegen einen Ansatz p2 des Zubringers ρ legt und beim Herabdrücken auch den Zubringer zurückdrückt, welcher nun die Zugstange/ bezw. den Verschlußkolben freigiebt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Eine selbsttätige Mehrladefeuerwafre, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-
    kolben (d) in eine unter Federwirkung (f2) stehende Zugschiene (f) eingehäugt ist, welche mit drei Rasten (faf6f5) versehen ist, von denen
    a) die eine (f'6) zur Aufnahme eines federnden Stollens (g g1) bestimmt ist, welcher am Ende der gemeinsamen Rückbewegung von Lauf, Gehäuse und Verschlußkolben selbstthätig in die Rast (fxj einschnappt und dadurch den Verschlußkolben während der darauf erfolgenden Vorbewegung des Gehäuses und Laufes in der zurückgeschobenen Stellung festhält, gegen Ende der Vorbewegung des Gehäuses jedoch selbstthätig wieder ausgelöst wird, indem eine am Gehäuse angebrachte schiefe Fläche gegen einen Ansatz (g1) des Stollens (g gl) wirkt;
    b) die andere Rast (fü) dazu dient, nach
    Abfeuerung der letzten Patrone den Verschluß dadurch offen zu halten, daß ein Keilansatz (pl) des in höchster Stellung befindlichen Patronenzubringers (p) in die Rast ffBJ einspringt;
    c) die dritte Rast ff5) dazu dient, den Verschluß von Hand in der geöffneten Stellung festzustellen, indem der Keilansatz fq1) eines durch Fingerdruck zu bethätigenden Hebels (q) in Eingriff mit der Rast (f5j gebracht wird.
    Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten selbsttätigen Mehrladefeuerwaffe, bei welcher der Hebel q mittelst eines Ansatzes q* den Zubringer ρ aus dessen Rast in der Zugstange auslöst und dadurch das Schließen des Verschlusses auch bei geleertem Magazin ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000014470A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-16 Heckler & Koch Gmbh Selbstlade-handfeuerwaffe mit auch unabhängig vom magazin einschaltbarem verschlussfang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000014470A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-16 Heckler & Koch Gmbh Selbstlade-handfeuerwaffe mit auch unabhängig vom magazin einschaltbarem verschlussfang

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