DE207083C - Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen - Google Patents

Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen

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DE207083C
DE207083C DE1907207083D DE207083DA DE207083C DE 207083 C DE207083 C DE 207083C DE 1907207083 D DE1907207083 D DE 1907207083D DE 207083D A DE207083D A DE 207083DA DE 207083 C DE207083 C DE 207083C
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DE
Germany
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magazine
ejector
weapon
locking
locking piece
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Application number
DE1907207083D
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English (en)
Inventor
Paul Mauser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/16Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun

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  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 207083 KLASSE 72 h. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N.
Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1907 ab.
Bei den bekannten Selbstladewaffen mit ansteckbarem Magazin ist durchweg die Anordnung getroffen, daß nach dem -Verfeuern der letzten Patrone aus dem Magazin das zurückgeschossene Verschlußstück durch die Patronenzubringerplatte oder durch ein besonderes" Sperrorgan in seiner hinteren Stellung festgehalten wird, woran der Schütze erkennt, daß das in der Waffe befindliche Magazin leer ist
ίο und durch ein gefülltes ersetzt werden muß. Dieses Auswechseln des leeren Magazins gegen ein gefülltes vollzieht sich in bekannter Weise relativ leicht und schnell; um aber auch die Feuerbereitschaft der Waffe wieder herzustellen, ist es bei den bisherigen Einrichtungen nötig, das Verschlußstück durch einen besonderen Handgriff auszulösen, so daß es wieder vorschnellen kann, um eine Patrone in den Lauf zu schieben. Nach der Erfindung erfolgt nun dieses Auslösen des Verschlußstückes durch das Magazin selbst, so daß der besondere Handgriff wegfällt und die Selbstladewaffe nach dem Verfeuern der letzten Patronen ladebereit, und nach Einführung eines frischen Magazins sofort wieder schußbereit ist.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 9 der Zeichnung beispielsweise an einer Selbstladepistole »System Mauser« gezeigt. Fig. 1 zeigt die Waffe von rechts gesehen, mit einem teilweisen Schnitt durch das Magazin, und zwar nach Einführung der letzten Patrone aus dem Magazin in den Lauf, schußbereit. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Magazin nach dem Verfeuern der letzten Patrone und das Verschlußstück in bekannter Weise durch die Zubringerplatte zurückgehalten, das leere Magazin in der Waffe. Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Schnitt nach Entfernen des leeren Magazins aus der Waffe, das Verschlußstück durch den Patronenauswerfer zurückgehalten. Fig. 4 ist ein .Schnitt nach I-I der Fig·. 1 und Fig. 5 ein Schnitt nach H-II der Fig. 3 in der Richtung der Pfeile gesehen. Fig. 6 bis 9 zeigen Einzelheiten.
In dem Griffstück A (d. h. dem Teil, auf dem der Lauf B mit dem Verschlußgehäuse C verschiebbar gelagert und geführt ist) sind unmittelbar an der hinteren Begrenzung des Magazinausschnittes neben- und hintereinander der federnde Auswerfer α, ein Sperrstück b und der Magazinhalter d gelagert.
Das Sperrstück b steht unter der Wirkung einer Feder / und bildet in seinem Zusammenwirken mit dem federnden Auswerfer α einerseits und dem ansteckbaren Magazin D andererseits das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung. Geht man von der in Fig. ι gezeichneten Stellung der einzelnen Teile der Waffe aus, so gelangen nach Abgabe des letzten Schusses (aus dem Magazin) sämtliche Teile in die Stellung nach Fig. 2, d. h. die Patronenzubringerplatte p des Magazins D tritt unter der Wirkung der Zubringerfeder Z vor das zurückgeschossene Verschlußstück E und hindert dieses in bekannter Weise am Vorgehen in seine Schließstellung.
Wird nun das leere Magazin aus der Waffe entfernt, um durch ein gefülltes ersetzt zu werden, so wird auch das Verschlußstück von der Zubringerplatte frei und geht ungehindert in die Schließstellung vor. Dies ist der be-

Claims (1)

  1. kannte eingangs erwähnte Vorgang, welcher den Übelstand aufweist, daß nach erfolgter Einführung des gefüllten Magazins die Waffe noch keineswegs schußbereit ist, sondern, daß hierzu erst das Verschlußstück von Hand so weit zurückgezogen werden muß, daß es die oberste Patrone erfassen und in den Lauf schieben kann. Auch bei Einschaltung besonderer Sperrorgane muß das Verschlußstück
    ίο um ein kleines Stück zurückgezogen werden, so daß es von diesem Sperrorgan freikommt und eine Patrone aus dem frischen gefüllten Magazin in den Lauf schieben kann.
    Bei der Erfindung ist nun die Einrichtung getroffen, daß nach Abgabe des letzten Schusses aus dem Magazin ganz wie bisher das \'7erschlußstück ebenfalls durch die Zubringerplatte des Magazins zurückgehalten wird (Fig. 1) ; es geht aber nach Entfernung des leeren Magazins aus der Waffe nicht sofort in seine Schließstellung vor, sondern wird nunmehr von dem federnden Auswerfer a so lange festgehalten (Fig. 3), bis es durch die Einführung eines gefüllten oder leeren Magazins von dem Auswerfer α freigemacht wird, so daß es in die Schließstellung voxge'hen kann.
    Dies wird dadurch erreicht, daß die.Beweglichkeit des federnden Auswerfers, \velcher beim Schießen, und bei A^orhandensein eines Magazins in der Waffe die Bewegungsfreiheit des Verschlußstückes in keiner Weise behindert, bei Entfernung des Magazins aus der Waffe mit Hilfe eines Sperrstückes b so lange unterbrochen wird, bis ein neues Magazin eingeführt ist (Fig. ι). Ist das geschehen, so hat auch der Auswerfer seine federnde Beweglichkeit wiedererlangt und bewirkt nun das Auswerfen der leeren Hülsen.
    Die Einzelheiten, welche für den vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgang in Frage konimeiij sind in den Fig. 6 bis 9 gezeichnet. Fig. 6 zeigt den Auswerfer α, der gegen früher nur eine seitlich vorstehende Nase α1 erhalten hat, unter welche das Sperrstück b (Fig. 7) tritt, wenn die freie Beweglichkeit des Auswerfers zeitweise unterbrochen \verden soll. Der Magazinhalter rf (Fig. 8), welcher das Magazin in bekannter Weise in der Waffe festhällt, und das Sperrstück b stehen beide unter der Wirkung einer entsprechend geteilten Feder f ■ (Fig. 9). Die Anordnung dieser Teile an der Waffe und die Art ihrer Wirkung läßt die Zeichnung erkennen.
    Hiernach wird der Auswerfer durch seine Feder a~ stets nach oben gedrückt, wenn er nicht durch das Verschlußstück niedergehalten wird (Fig. 1), solange sich dieses in seiner Schließstellung befindet; befindet sich das Verschlußstück aber in seiner Öffnungsstellung, so kann der Auswerfer ungehindert in eine hierfür vorgesehene Aussparung am vorderen Ende des Verschlußstückes eintreten (Fig. 2), und wird bei der folgenden Schließbewegung auch wieder nach.unten gedrückt, wenn er nicht inzwischen durch das Dazwischentreten des besonderen Sperrkörpers b festgestellt und damit an jeder nach unten gerichteten Bewegung gehindert wird.
    Der letztere Fall tritt aber ein, wenn das leere Magazin aus der Waffe herausgenommen wird, um. durch ein gefülltes ersetzt zu werden (Fig. 3). Der Sperrkörper b, der vorher durch eine vorspringende Leiste c an der hinteren Magazinwand gegen den Druck seiner Feder/ in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung erhalten wurde, wird damit von der sperrenden Wirkung der Leiste c frei und tritt nun, dem Druck der Feder / folgend, mit seinem oberen Ende b1 unter die Nase a% des Auswerfers a, der hiermit an jeder nach abwärts gerichteten Bewegung gehindert wird und an Stelle der mit dem Magazin aus der Waffe entfernten Zubringerplatte nunmehr das Verschlußstück in seiner hinteren (Öffnungs-) Stellung festhält (Fig. 3), bis durch Einführung- eines frischen gefüllten Magazins die Leiste c den Sperrkörper b wieder nach hinten drückt, so daß der Auszieher von diesem frei wird. Das Verschlußstück kann dann ungehindert in die ,Schließstellung vorgehen, wobei es die oberste Patrone aus dem Magazin in den Lauf schiebt. Die Waffe ist somit wieder schußbereit (Fig. 1).
    95 Paten τ-Anspruch:
    Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß das bei entleertem Magazin nach dem letzten iOo Schuß in bekannter Weise durch die Zubringerplatte o. dgl. zurückgehaltene Verschlußstück beim Herausziehen des Magazins in der Offenlage durch den Auswerfer festgehalten wird, welcher hierbei 1Og seinerseits durch einen federbelasteten Sperrkörper gestützt wird, dessen Ausrückung und damit die selbsttätige Wiederfreigabe des Verschlußstückes durch das eingeschobene Magazin stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907207083D 1907-12-05 1907-12-05 Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen Expired DE207083C (de)

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