DE644051C - Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen Kalibers - Google Patents
Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen KalibersInfo
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- DE644051C DE644051C DEF80878D DEF0080878D DE644051C DE 644051 C DE644051 C DE 644051C DE F80878 D DEF80878 D DE F80878D DE F0080878 D DEF0080878 D DE F0080878D DE 644051 C DE644051 C DE 644051C
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- Germany
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- barrel
- chamber
- repeater
- magazine
- mainspring
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Repetierjagdgewehr
mit einem zweiten Lauf schwächeren Kalibers.
Bei bekannten derartigen Jagdgewehren ist das Patronenlager für das schwächere Kaliber
im zweiten Lauf ,angebracht und der Schlagstift im Verschlußstück geführt.
Nach der Erfindung ist das Patronenlager in einem nach außen schwenkbaren Verschlußstück
für den zweiten Lauf angeordnet, um ein "bequemes Laden und Entladen zu erreichen.
Das Schlößchen mit Abzug des angebauten Laufes befindet sich hinter dem Magazin. Das Schlagstück führt vom Schlößeben
am Magazin entlang zur Verschlußkammer des angebauten Laufes.
Das Spannen des Schlößchens geschieht durch einen Schieber, welcher mit dem
Schlagstück verbunden ist. Durch. Auslösen eines Fangstückes wird die Schlagfeder entspannt,
so daß ein unbeabsichtigtes Losgehen des Schusses ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zeigt
Abb. ι eine teilweise Seitenansicht des doppelläufigen Repetierjagdgewehres in halber natürlicher Größe,
Abb. ι eine teilweise Seitenansicht des doppelläufigen Repetierjagdgewehres in halber natürlicher Größe,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch, das hintere Ende des angebauten Laufes mit Verschlußkammer
und Verschlußstück,
Abb. 3 eine teilweise Seiten- und Innenansicht des Schlößchens von der Rückseite
aus gesehen (in gespanntem Zustand),
Abb. 4 eine Ansicht des Schlößchens nach Abb. 3 von unten.
Unter dem starkkalibrigen Lauf 1 des Mehrladerjagdgewehres
ist der schwächere Lauf 2 mit der Verschlußkammer 3 vor dem Magazin 4 angeordnet. Die Verbindung der
beiden Kugelläufe miteinander ist starr, damit auch aus dem kleinkalibrigen Lauf 2 ein
präziser Schuß abgegeben werden kann. Die Verschlußkammer 3 ist mit dem Lauf 2 durch
das Gewinde 5 drehbar verbunden. Das um
den Drehpunkt 6 der Verschlußkammer 3 schwenkbare Verschlußstück 7 ermöglicht in
geöffnetem Zustande das Einführen der Patrone sowie das Herausnehmen der abgeschossenen
Patrone. Der in einer Nut 8 im Verschlußstück 7 geführte Patronenauszieher 9 bewirkt durch das Gleiten seines Zapfens 10
in der Nut 11 der Verschlußkammer 3, daß beim Öffnen des Verschlußstückes 7 die leere
Patrone in bekannter Weise herausgezogen wird, um sie leichter erfassen zu können.
Beim Schließen des Verschlußstückes 7 legt sich der Patronenauszieher 9 gegen das Verschlußstück
7. Die Verriegelung des Verschlußstückes 7 in der Verschlußkammer 3 wird durch Drehen um etwa 900 der am
Lauf 2 aufgeschraubten Verschlußkammer 3 bewirkt. Der Zapfen 13 vom hinteren Ende
des Laufes 2 tritt hierbei in die Ausnehmung 14 des Verschlußstückes 7, so daß eine zuverlässige
Abdichtung zwischen dem Verschlußstück 7 und dem Laufende 13 erreicht wird.
Am entgegengesetzten Ende des Magazins 4 ist das Schlößchen für den kleinkalibrigen
Lauf 2 angebracht. Das Schlagstück 15 ist zwischen den beiden Seitenscheiben 16 und 17
des Gehäuses in der Längsrichtung verschiebbar gelagert. Auf das Schlagstück 15 ist die
Schlagfeder iS aufgesteckt. Letztere ruht mit ihrem einen Ende gegen den Bund 19 des.,
S Schlagstückes 15, mit ihrem anderen Enofc
liegt sie gegen einen auf dem Schlagstück i.J;j
verschiebbaren Ring 20. Der schwächere Teil 21 ist in der Längsrichtung 211 den beiden
Spannleisten 22 und 23 verschiebbar, welche an dem Spannschieber 24 befestigt sind. Am
hinteren Ende trägt das Schlagstück 15 das Auslöseteil 25. Ferner besitzt das Schlagstück
15 die Rast 26, in welche die Stange 27 mit
ihrem Schnabel 28 eingreift. Die Stange 27 ist am Stift 29 schwenkbar gelagert. Die
Spiralfeder 30, welche sich gegen die Seitenscheibe 16 des Schlößchengehäuses abstützt,
drückt den Stangenschnabel 28 gegen das Schlagstück 15. Die schwache Feder 31 drückt
den Schnabel 32 des um den Stift 33 drehbar gelagerten Fangstückes 34 gegen die Spannleiste
23.
Das Schlößchen wird durch Drücken des Spannschiebers 24 in Richtung der Läufe gespannt;
die Spannleisten 22 und 23 schieben den Ring 20 in Druckrichtung und spannen hierbei die Schlagfeder 18, welche am Bund
19 ein Widerlager findet; das Schlagstück 15 wird durch das Eingreifen des Stangen-Schnabels
28 in Spannstellung gehalten. Ist die Spannleiste 23 am Fangstückschnabel 32 vorbeigeglitten, dann schnappt unter Einwirkung
der Fangstückfeder 31 der Fangstückschnabel 32 hinter die Spannleiste 23
und hält hierdurch den Spannschieber 24 und die Schlagfeder 18 in Spannstellung (Abb. 3
und 4).
Durch Drücken auf den Abzug 35 hebt sich in bekannter Weise dessen Rücken 36
und dreht die Stange 27, so daß diese die Schlagstückrast 26 freigibt. Die Schlagfeder
ι S treibt das Schlagstück 15, welches am Magazin
4 entlang in die Verschlußkammer 3 führt, vor und trifft gegen den Schlagbolzen 37, welcher die Patrone 12 entzündet. Gleichzeitig
stößt das Auslöseteil 25 gegen die Schrägfläche des Fangstückschnabels 32 und drückt ihn beiseite, so daß die Spannleisten
22 und 23 mit dem Spannschieber 24 in die Ausgangsstellung durch die Einwirkung der
schwächeren Spannfeder 38 zurückbefördert werden. Hierbei legen sich die Spannleisten
22 und 23 gegen das Auslöseteil 25 und führen das Schlagstück 15 mit zurück, so daß
der Stangenschnabel 28 wieder in die Schlagstückrast 26 eingreift. Die Schlagfeder 18 ist
entspannt, wenn das Schlagstück 15 auf den Schlagbolzen 37 trifft, damit die auf den
Spannschieber 24 drückende weichere Spannfeder 38 in der Lage ist, das Schlagstück 15 fi»
mit Spannschieber 24 wieder in die Ausgangsstellung zurückzubeordern, und die Stange 27
Γφ£%'Schlagstück 15 für erneutes Spannen fest-
-SoIl das gespannte Schlößchen, ohne die Patrone zu entzünden, entspannt werden, so
ist auf den Auslöseknopf 39 zu drücken. Dann gibt der Fangstückschnabel 32 die Spannleiste 23 frei, und der Spannschieber
wird von der Schlagfeder 18 und der
Spannfeder 38 wieder in die Ausgangsstellung zurückgedrückt.
Zur Erzielung der gleichen Wirkung können abweichende Mittel benutzt werden.
Claims (5)
- 75 Patentansprüche:ι. Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleineren Kalibers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Magazin (4) und dem hinteren Ende des kleinkalibrigen Laufes (2) in der Verschlußkammer (3) ein ausschwenkbares Verschlußstück (7) mit Patronenlager angeordnet ist.
- 2. Repetier Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Gewinde (5) oder Steigkurven zwischen Lauf (2) und Verschlußkammer (3) beim Drehen der Verschlußkammer der Laufzapfen (13) in die Ausnehmung (14) des Verschluß-Stückes 7 gepreßt wird.
- 3. Repetierjagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Magazin (4) ein besonderes Schlößchen für den kleinkalibrigen Lauf (2) angebracht ist und die Verbindung mit der Verschlußkammer (3) durch ein an dem Magazin (4) entlang geführtes Schlagstück (15) erfolgt.
- 4. Repetierjagdgewehr nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (15) durch Einrasten der Stange (27) in Stellung gehalten wird, damit beim Vordrucken des Schiebers (24) dessen Leisten (22, 23) die Schlagfeder (18) spannen und durch Einschnappen des federnden Fangstückes (34) der Spannschieber (24) und die Schlagfeder (18) in Spannstellung gehalten werden.
- 5. Repetierjagdgewehr nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangstück (34) durch Drücken auf den Auslöseknopf (39) die Spannleiste (23) freigibt, wodurch der Spannschieber (24) in seine Ausgangsstellung zurückgeht und die Schlagfeder (18) entspannt wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80878D DE644051C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen Kalibers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF80878D DE644051C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen Kalibers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644051C true DE644051C (de) | 1937-04-23 |
Family
ID=7113573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80878D Expired DE644051C (de) | 1936-03-14 | 1936-03-14 | Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen Kalibers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644051C (de) |
-
1936
- 1936-03-14 DE DEF80878D patent/DE644051C/de not_active Expired
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