DE226069C - Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen - Google Patents

Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen

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Publication number
DE226069C
DE226069C DE1909226069D DE226069DA DE226069C DE 226069 C DE226069 C DE 226069C DE 1909226069 D DE1909226069 D DE 1909226069D DE 226069D A DE226069D A DE 226069DA DE 226069 C DE226069 C DE 226069C
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DE
Germany
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magazine
locking
lever
locking device
handle
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Expired
Application number
DE1909226069D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mauser
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/16Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on the breech housing or frame
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/38Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
  • Electron Beam Exposure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226069 KLASSE 72h. GRUPPE
PAUL MAUSER in OBERNDORF a. N. Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen.
Zusatz zum Patente 207083 vom 5. Dezember 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1909 ab. Längste Dauer: 4. Dezember 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen nach Patent 207083, die so angeordnet ist, daß das Auslösen des Verschlußstückes oder der .das 5 Offenhalten des Verschlußstückes bewirkenden Sperre durch das Magazin selbst erfolgt, so daß die Waffe nicht allein nach dem Verfeuern der letzten Patrone ladebereit, sondern vor allen Dingen nach Einführen des frischen Magazins auch sofort wieder schußbereit ist, ohne daß es noch eines besonderen Handgriffes bedarf..
Bei der Ausführung nach dem Hauptpatent erfolgt das Offenhalten des Verschlußstückes nach Herausziehen des Magazins durch Zusammenwirken des Patronenauswerfers mit einem federbelasteten Sperrkörper, welcher den Auswerfer stützt, wobei das Ausrücken dieses Sperrkörpers und damit die selbsttätige Wiederfreigabe des Verschlußstückes durch Einwirkung der Magazinwand auf den erwähnten Sperrkörper gegen den Druck der ihn in der Sperrlage haltenden Feder beim Einschieben des Magazins stattfindet.
Bei der jetzigen Ausführung ist die neuartige, prinzipielle Wirkungsweise dieser Sperre beibehalten, jedoch von der Mitwirkung des Auswerfers Abstand genommen, und der Sperrkörper selbst so ausgebildet und angeordnet, daß er unabhängig vom Auswerfer als Sperrorgan wirken kann. Zu diesem Behufe ist der Sperrkörper getrennt vom Auswerfer im Griffstück aufgehängt und als Doppelhebel oder doppelarmiger Hebel so angeordnet, daß der eine Hebelarm den Eingriff mit dem Verschlußstück herstellt, während der andere in die Bahn des Magazins hineinragt, damit der Hebel bei offengehaltenem Verschluß beim Einschieben des frischen Magazins durch dieses selbst aus seiner Sperrlage ausgerückt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Rückstoßladepistole mit festem Lauf, System Mauser, dargestellt; es zeigt Fig. 1 die Waffe im Längsschnitt bei eingeführtem Magazin und hergestelltem Verschluß, Fig. 2 die geöffnete Waffe, nachdem das Magazin herausgenommen ist, wobei der Sperrhebel den Verschluß in der Offenlage hält, Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 2. Fig. 4 zeigt den Sperrhebel in Seiten- und Oberansicht und Fig. 5 die den Sperrhebel beeinflussende Magazinhalterfeder.
Die gezeichnete Waffe besteht im wesentlichen aus dem Griffstück g, dessen eigentlicher Griff das Magazingehäuse für das Einsteckmagazin bildet, dem Verschlußschieber v, welcher auf dem Griff stück gleiten kann, und dem fest mit dem Griffstück gekuppelten Lauf I. Der hintere Teil des Verschlußschiebers bildet hierbei in üblicher Weise das eigentliche Verschlußstück, welches den Schlagbolzen aufnimmt, und dessen Bohrung nach
hinten durch einen hülsenförmigen Aufsatz des Griffstückes geschlossen ist.
Der Sperrkörper b, welcher, unter dem Druck einer Feder f stehend, bei der Ausführung des Hauptpatentes durch sein Zusammenwirken mit dem Auswerfer die selbsttätige Sperrung und Wiederherstellung der Feuerbereitschaft beim Einschieben des Magazins vermittelt, ist jetzt, gänzlich unabhängig vom Auswerfer, in
ίο Form eines doppelarmigen Hebels hinter der Magazinrückwand im rückwärtigen Teile des Griffstückes aufgehängt. Sein Hinterarm b1 hat an seiner Oberkante eine Nase δ2, welche in der Sperrlage in eine entsprechende Ausnehmung v2 des Verschlußstückes eintritt, wobei der Zusammengriff zwischen der Nase und der Ausnehmung durch den Einfluß der vorerwähnten Feder f, die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Absatz des Hebelauges stützt, aufrecht erhalten wird.
Der Vorderarm bs des Hebels ragt durch einen Ausschnitt in der Rückwand des Griffes in die Einschiebbahn des Magazins hinein, so daß die Oberkante der Magazinrückwand beim Einstecken des Magazins auf dieses Hebelende trifft und den Hebel gegen den Druck der Feder f aus seiner Sperrlage auslöst. Auf diese Weise wird auch hier, ebenso wie beim
- Hauptpatent, die bezweckte Wirkung erreicht, daß mit dem Einführen eines frischen Magazins die Sperre selbsttätig ausgelöst wird, die Waffe somit geladen, geschlossen und schußbereit ist.
Erwähnenswert ist eine Vereinfachung der Teile des Mechanismus, welche darin besteht, daß die vorerwähnte Feder f zugleich die Druckfeder für den Magazinhalter h bildet, wie dies aus Fig. 1 und 5 ersichtlich ist; zu diesem Behufe wird die Feder durch eine in die Rückwand eingeschobene Blattfeder gebildet, welche mit ihrem oberen abgebogenen Ende f1 auf den Hebel δ wirkt, hingegen mit ihrem unteren, abgesetzten Teil ein Stück mit dem erwähnten Halterhebel h bildet und hierdurch denselben in der Haltelage (Fig. 1) sichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen nach Patent 207083, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper, dessen Einrücken in die Sperrlage durch das Herausziehen und dessen Ausrücken durch das Einschieben des Magazins bewirkt wird, unabhängig vom Auswerfer für sich selbst wirkend als Doppelhebel ausgebildet und im Griffstück so aufgehängt ist, daß sein einer Hebelarm den Eingriff mit dem Verschluß herstellt, während sein anderer Hebelarm in die Einschubbahn des Magazins hineinreicht, um durch die Magazinwand beeinflußt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909226069D 1907-12-05 1909-07-24 Sperrvorrichtung an selbsttätigen Feuerwaffen Expired DE226069C (de)

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DE207083T 1907-12-05
DE269366T 1912-02-24

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CH (2) CH43651A (de)
DE (5) DE207083C (de)
FR (2) FR387102A (de)
GB (1) GB191222556A (de)
NL (1) NL1316C (de)

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FR16541E (fr) 1913-02-21
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DE269366C (de) 1914-01-17
DE207083C (de) 1909-03-02
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