DE31393C - Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kolbenmagazin - Google Patents

Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kolbenmagazin

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Publication number
DE31393C
DE31393C DENDAT31393D DE31393DA DE31393C DE 31393 C DE31393 C DE 31393C DE NDAT31393 D DENDAT31393 D DE NDAT31393D DE 31393D A DE31393D A DE 31393DA DE 31393 C DE31393 C DE 31393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
arm
pin
trigger
magazine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31393D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SCHULHOF in Wien
Publication of DE31393C publication Critical patent/DE31393C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • F41A9/23Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating mounted within a smallarm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/34Cocking mechanisms
    • F41A19/35Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Construction ' eines einfachen Mechanismus zur Bewegung des Verschlusses für Feuerwaffen jeder Art, besonders aber für Repetir- und Magazinfeuerwaffen. Dieser Mechanismus ist derart eingerichtet, dafs durch einfaches Ziehen am Abzug alle zur Functionirung der Waffe nöthigen Bewegungen verrichtet werden, nämlich das Auf- und Zumachen des Verschlusses, bei Repetirfeuerwaffen das Patronenzubringen aus dem Magazin, das Laden, das Spannen der Schlagfeder, das Abschiefsen und das Patronenauswerfer
Um die Functionirung dieses Mechanismus zu veranschaulichen, habe ich denselben beispielsweise an einer Repetirpistole angebracht gezeigt.
Fig. ι ist die Seitenansicht dieser Pistole in geöffnetem Zustande.
Fig. 2 zeigt dieselbe von der anderen Seite, ebenfalls geöffnet.
Fig. 3 zeigt dieselbe Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit anderer Stellung des Mechanismus.
Fig. 4 zeigt das Magazinrohr mit Zugstange und Patronenheber,
Fig. 5 dasselbe von oben gesehen.
Fig. 6 zeigt den Verschlufscylinder.
Fig. 7 zeigt den Schlagstift mit Feder.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie I - II der Fig. 2. ... .
Das Magazin ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, hier im Kolben der Pistole angebracht und wird durch ein auf Scharnier m bewegliches Thürchen q mittelst Verschlusses χ geschlossen.
Vom Magazin aus reicht das Magazinrohr h nach vorn in das Gehäuse und ist mit der darin gleitenden Transportschiene α versehen, welche letztere die federnden Zähne r r r . . . zum Mitnehmen der Patronen trägt. Gegenüber dieser Schiene ist das Magazinrohr in entsprechenden Entfernungen mit Ansätzen 11 zum Halten der Patronen versehen. Der am vorderen Ende der Zugschiene α befindliche Arm s legt sich in den mit dem Verschlufscylinder hin- und hergleitenden Kloben s\ Fig. 2, derart ein, dafs die Transportschiene a mit dem Verschlufscylinder hin- und herbewegt wird. Der Bewegungsmechanismus selbst ist wie folgt construirt:
Der auf dem Stift c' bewegliche Abzug c reicht mit seinem geraden Ende oder Arm b nach oben gegen den Verschlufscylinder hin. An letzterem ist mittelst Schraube e' der Arm f beweglich angebracht, welcher scharnierartig mit einem zweiten Arm f verbunden ist.
Dieser Arm f ist mit einer Nuth oder einem Schlitz b' versehen und mit seinem anderen Ende bei c" drehbar am Gehäuse befestigt. In den Schlitz oder die Nuth b' des Armes f legt sich nun ein nahe dem oberen Ende des Abzugsarmes b angebrachter Stift b", so dafs durch ein Vorwärtsdrücken des Abzuges c, Fig. 3, die Glieder ff1 in die dort gezeigte Stellung gezogen werden.
Dieses Vorwärtsdrücken des Abzuges wird durch eine auf denselben wirkende Feder g bewerkstelligt. Wird der Abzug zurückgezogen, so kommt der Mechanismus in die in Fig. ι gezeigte Stellung und die Feder g wird gespannt, woraus ' erhellt, dafs, sowie der
Fingerzug auf c aufhört, der Mechanismus stets in die in Fig. 3 gezeigte Lage durch die Feder g gedrückt wird. Die Functionirung der Pistole ist nun folgende:
Es sei die in Fig. 2 und 3 gezeigte Stellung als Ausgangspunkt angenommen. Beim Zurückziehen des Abzuges c wirkt der am Ende des Armes b angebrachte Stift b" in der Nuth b' in der Weise, dafs Glied/ um Stift e" nach vorn gedreht wird.
Diese Bewegung überträgt sich auf Glied f und demzufolge auch auf den Verschlufscylinder e, welcher, ebenfalls nach vorn geschoben, mittelst Klobens s' und Armes s, Fig. 2, die Transportschiene und mit ihr die erste Patrone hervorzieht. Bei fortgesetztem Zurückziehen des Abzugringes werden die Glieder f und f1 gestreckt und kommen in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Ehe dies jedoch geschieht, ist die vorderste Patrone so weit nach vorn geschoben worden, dafs sie, über die schräge Fläche des Hebers ρ gleitend, letzteren, welcher sich auf einem Stift p' bewegt und von einer Feder i, Fig. 4 und 5, stets nach oben gedrückt wird, so lange niederdrückt, bis sie, frei vom Gehäuse, in die Kammer 0 gelangt, vom Heber ρ so hoch gehoben wird, dafs sie der vorwärts gleitende Verschlufscylinder trifft und in das Patronenlager einschiebt. Während dieses Vorwärtsgleitens des Verschlufscylinders ist auch der in letzterem befindliche Schlagstift d, Fig. 7, arretirt worden.
Dies wird durch die oben im Gehäuse angebrachte Rastenfeder k bewerkstelligt, welche mit einem nach innen gehenden Stift oder Ansatz den Schlagstift bei 0, Fig. 7, fängt und das Spannen der Schlagfeder durch das weitere Vorwärtsgleiten des Verschlufscylinders bewerkstelligt.
Das äufsere Ende des Armes b des Abzuges c ist auf der flachen Seite keilförmig abgeschrägt und greift unter die Nase k' der Feder k. Im letzten Moment des Zuges, d. i. wenn die Glieder ff in ihre gestreckte Lage kommen und der Verschlufs also vom Cylinder e geschlossen ist, wird Feder k durch die Wirkung des keilförmigen Endes von b auf die Nase k' gehoben und der Schlagstift befreit, also der Schufs abgefeuert. Sowie dies geschehen und der Fingerdruck nachgelassen wird, treibt die gespannte Feder g den Mechanismus in die Ausgangsstellung, Fig. 3, zurück, wobei die abgeschossene Hülse mittelst des Patronenziehers u ausgezogen und auf die bekannte Weise ausgeworfen wird.
Wie aus dem Vorhergehenden erhellt, wird der gesammte Vorgang mit einem Fingerdruck bewerkstelligt, und veranlafst jeder neue Fingerzug einen Schufs, so lange sich Patronen im Magazin befinden.
Durch Einwerfen von einzelnen Patronen von oben in die offene Kammer A läfst sich auch nachher ein schnelles Einzelfeuer erzielen und ist diese Waffe daher auch ein Einzellader und läfst sich natürlich auch als solcher ohne Repetirmechamsmus anfertigen.
Um beim Tragen der Waffe den Cylinder e geschlossen zu erhalten, ist der Sperrschieber I angebracht, welcher, wenn er nach oben geschoben wird, ein Zurückgehen des Cylinders verhindert. Es ist aus dem Vorhergehenden ganz selbstverständlich, dafs auf dieselbe Weise auch gröfsere Schufswaffen, besonders aber Carabiner, eingerichtet sein können, gleichviel ob als Einzellader oder Repetirgewehre. Aufser der angeführten Art eignet sich mein System besonders auch für Gewehre oder überhaupt für Feuerwaffen, welche das Magazin direct unter dem Verschlufs liegen haben und in welchem die Patronen von unten zugeführt werden.
Eine Beschreibung und Zeichnung einer solchen Einrichtung ist nicht nöthig, da derartige Magazine, sowohl anhängbare als stabile, und deren Einrichtung zur Genüge bekannt sind.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: Bei Feuerwaffen mit Cylinderverschlufs:
1. Der Abzug c mit Arm b. Stift b" und Feder g in Verbindung mit Gliedern / und f, ersteres mit Nuth oder Schlitz b' verseilen und beweglich am Gehäuse befestigt, letzteres mit einem Ende beweglich am Verschlufscylinder oder Block und mit dem anderen Ende scharnierartig mit dem Glied f verbunden.
2. Die Hemmung und Lösung des Schlagbolzens, erstere mittelst eines an einer Feder k angebrachten Stiftes oder Ansatzes, welcher den Schlagstift arretirt, letztere mittelst des unter die Feder k oder deren Nase k' greifenden keilförmigen Endes des Abzugarmes b.
3. Die Bewegung des Repetirmechamsmus mittelst des in den Kloben s' des Verschlufscylinders eingreifenden Armes s der Transportschiene a.
4. Die Anbringung des Sperrschiebers /.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT31393D Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und Kolbenmagazin Expired - Lifetime DE31393C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107764128A (zh) * 2016-08-19 2018-03-06 威力霸玩具(香港)有限公司 玩具枪

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107764128A (zh) * 2016-08-19 2018-03-06 威力霸玩具(香港)有限公司 玩具枪

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