DE75685C - Selbsttätige Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter demselben liegendem Kastenmagazin - Google Patents

Selbsttätige Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter demselben liegendem Kastenmagazin

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DE75685C
DE75685C DENDAT75685D DE75685DA DE75685C DE 75685 C DE75685 C DE 75685C DE NDAT75685 D DENDAT75685 D DE NDAT75685D DE 75685D A DE75685D A DE 75685DA DE 75685 C DE75685 C DE 75685C
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DE
Germany
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locking
barrel
same
cylinder
lever
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DENDAT75685D
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English (en)
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F. RlTTBR VON MANNLICHER in Wien
Publication of DE75685C publication Critical patent/DE75685C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

PATENTAMT.
KAISERLICHES
■ U
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an der durch D. R. P. Nr. 68687 geschützten selbstthätigen Schnellfeuerwaffe, bezüglich der Verriegelung zwischen Lauf und Verschlufscylinder, dann der Schlagbolzen- und Abzugseinrichtung.
- Fig. ι zeigt einen Horizontallä'ngenschnitt durch das Gewehr mit geschlossenem Verschlufs und vorgeschlagenem Schlagbolzen. Fig. 2 ist ein Horizontallä'ngenschnitt durch das Gewehr bei geöffnetem Verschlufs. ■ Fig. 3 ist ein Verticallängenschnitt durch das Verschlufsgehäuse zu Fig. 1 und 2 in vergröfsertem Mafsstabe. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt durch das Verschlufsgehä'use. Fig. 5 ist eine obere Ansicht des hinteren Laufendes mit der Verriegelung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Laufendes. Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Verschlufscylinder und eine Vorderansicht desselben. Fig. ja. zeigt den Schlagbolzen allein. Fig. 8 zeigt in zwei Ansichten die Abzugseinrichtung und Fig. 9 in drei Ansichten den Laderahmen.
Es ist A die Führungshülse für den Lauf α, welcher von der Feder A1 stets in seine vorderste Stellung gedrückt wird, B das Verschlufsgehä'use mit der Schliefsfeder B1 für den Verschlufscylinder C, N dessen Handgriff, y der Patronenauswerfer.
Die Verriegelung des Laufes mit dem Verschlufscylinder geschieht bei dieser Construction in ähnlicher Weise, wie bei der durch D. R. P. Nr. 68687 geschützten selbstthätigen Schnellfeuerwaffe, nur sind anstatt einer unteren zwei seitliche Kupplungszangen G mit Lüftehebel J sammt Arm j am hinteren Laufende scharnierartig angebracht. Diese Kupplungszangen G mit Köpfen G1 erhalten demnach infolge des Rückstofses nach erfolgter Schufsabgabe beim Rückgang des Laufes eine durch die Federn gB unterstützte, sich gegenseitig öffnende Bewegung, indem deren schräge Flächen g* auf entsprechende schräge Flächen / im Gehäuse auflaufen, so dafs die Ansätze G2 der Zangentheile G aus den Aussparungen k des Verschlufscylinders entfernt werden, wodurch die Entriegelung bewirkt wird; hierbei kommen auch die Ansätze H im Gehäuse in die Aussparungen g1 der Zangentheile zu liegen. Der Lauf geht nun wieder unter der Wirkung der Feder A1 nach vorwärts, bis die Flächen g der Zangentheile G gegen die Endflächen der Ansätze H im Gehäuse zu liegen kommen. In dieser Stellung wird der Lauf von dem mittlerweile wieder vorgeschnellten und eine neue Patrone in den Lauf führenden Verschlufscylinder getroffen, dessen beide Schrägflächen k1 auf die schrägen Flächen g2 der Zangentheile G treffen und bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Verschlufscylinders das Zusammenschliefsen der Zangentheile bewirken, wobei gleichzeitig auch die Flächen g der letzteren über die Endflächen der Ansätze H im Gehäuse hinweggleiten. Der mit dem Verschlufscylinder gekuppelte Lauf vollendet nunseine Vorwärtsbewegung, bis er in die in
Fig. i gezeigte Stellung gelangt, in welcher Stellung eine Entriegelung vollkommen unmöglich ist.
Der im Verschlufscylinder gelagerte Schlagbolzen c wird in gleicher Weise zurückgezogen und dessen Feder c1 hierbei gespannt, wie in dem D. R. P. Nr. 68687, indem der Arm d des Spannhebels D beim Auflaufen auf die schräge Fläche b des Gehäuses ein Rückwärtsschwingen des in einen Schlitz c'2 des Schlagbolzens eingreifenden Armes d1 des Spannhebels -D verursacht.
Die Arretirung des zurückgezogenen Schlagbolzens erfolgt bei dieser Construction jedoch durch den im Verschlufscylinder schwingend gelagerten Arretirungs- und Auslösehebel E, welcher von einer Feder e stets nach innen gedrückt wird, so dafs bei gespanntem Schlagstift sich ein Ansatz oder eine Nase e2 des Hebels E gegen einen Ansatz c3 des Schlagbolzens legt und dessen Vorwärtsbewegung verhindert, Hebel E ist aufserdem mit einer hakenförmigen Nase e1 versehen, welche zum Eingriff mit dem Abzugshebel /' bestimmt ist. In der gespannten Stellung des Schlagstiftes nehmen die Theile die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein.
Der Abzug besteht aus dem eigentlichen Drücker F, welcher von einer Feder /3 in seiner vorderen Stellung erhalten wird. Am Drücker F ist eine Schiene oder Stange / beweglich angebracht (Fig. 8), welche an der Seite des Verschlufsgehäuses, vorzugsweise an der linken, bis gegen die Mitte der Ladeöffnung zu führt. Hier ist im Gehäuse der schwingende Abzugshebel f\ Fig. 1, 2, 3, 4 und 8, gelagert; derselbe ist ein Winkelhebel, dessen einer Schenkel am Ende mit einer hakenförmigen Nase /2 versehen ist, während das andere Schenkelende am Gehäuse drehbar gelagert ist.
Eine Feder /4 bewirkt, dafs der Abzugshebel mit seiner Nase/2 stets gegen das Innere des Gehäuses gerichtet ist. Wird nun am Scheitel des Abzugshebels f1 ein Druck nach rückwärts ausgeübt, so wird die Feder /4 zusammengedrückt und der Hebel f1 zum Auswärtsschwingen veranlafst (Fig. 2), so dafs der den Schlagbolzen arretirende Hebel E mitgenommen wird. Hierzu ist die Schiene oder Stange / mit dem Abzugshebel f1 an dessen Scheitel beweglich gekuppelt, derart, dafs ein Anziehen des Drückers F und dadurch hervorgebrachte Rückwärtsbewegung der Schiene / ein Schwingen des Hebels/1 nach aufsen verursacht.
Gelangt nun der ' Verschlufscylinder, nachdem bei seiner Rückwärtsbewegung der Schlagbolzen gespannt wurde, bei seiner Vorwärtsbewegung in die gekuppelte Stellung, so trifft die hakenförmige Nase e1 des Arretirhebels E gegen die gleichfalls hakenförmige Nase/2 des Hebels/1 und hakt sich in dieselbe ein. Dieses Einhaken der beiden Nasen kann erst in dem Moment stattfinden, wo Verschlufscylinder und Lauf fest und sicher mit einander gekuppelt sind. Wird nun der Abzug gezogen, so erhält Hebel /: durch Stange / seine vorbeschriebene Schwingung nach aufsen bezw., in der Zeichnung Fig. 2, nach oben, hebt hierdurch Hebel E vom Ansatz c3 des Schlagstiftes aus und gestattet demselben, unter dem Druck seiner Feder nach vorn zu schnellen. Sodann nimmt beim Vorwärtsgehen der Verschlufscylinder jedesmal eine frische Patrone aus dem Magazin M in den Lauf mit, bis dasselbe entleert ist.
Um bei leerem Magazin, d. h. nach Abschiefsen der letzten Patrone, den Verschlufscylinder in seiner rückwärtigen Stellung zu behalten, kann beispielsweise der Zubringer Z oder ein Ansatz ^ desselben in der Bahn des Verschlufscylinders erscheinen und dessen weitere Vorwärtsbewegung verhindern.
In diesem Falle kann zum Laden des Magazins beispielsweise der in Fig. 9 gezeigte Laderahmen X verwendet werden. Derselbe wird mit seinem unteren Theil in die Oeffnung des Verschlufsgehäuses auf das Magazin gesetzt, und durch einen Druck mit dem Finger werden die im Rahmen enthaltenen Patronen in das Magazin geschoben. Der Zubringer befindet sich nun am Boden des Magazins und der Verschlufscylinder wird also, sobald der Laderahmen entfernt ist, unter dem Druck seiner gespannten Feder Bl nach vorn schnellen können, wobei er die erste Patrone aus dem Magazin in den Laderaum mitnimmt und das Gewehr schufsbereit macht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 68687 geschützten selbstthätigen Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter demselben liegendem Kastenmagazin, bei welcher statt einer einzigen, die Verriegelung zwischen Lauf- und Verschlufscylinder bewirkenden Kupplungsnase (g1) am Lauf zwei einander gegenüberliegende Verschlufs- oder Kupplungsnasen (G1) angebracht sind, welchen am Verschlufscylinder je eine Aussparung (k) und Schrägfläche (k1) entsprechen.
2. Bei der in Anspruch 1. gekennzeichneten Feuerwaffe:
a) eine Abzugseinrichtung, bestehend aus einem mit dem Drücker (F) durch eine Zugstange (f) gelenkig verbundenen, mit Nase (f3) versehenen,
im Gehäuse schwingenden und von einer Feder (f*) stets nach innen gedrückten Abzugshebel ff[), welcher bei Rückwärtsbewegung der Zugstange (f) nach auswärts schwingt und hierdurch den in ihn gehakten, den Schlagbolzen zurückhaltenden Arretir- oder Auslösehebel (E) mitnimmt;
b) der im Verschlufscylinder gelagerte Arretir- oder Auslösehebel (E), welcher von einer Feder stets nach innen gedrückt wird und mit einer Nase (e2) versehen ist, welche sich bei gespanntem Schlagbolzen gegen einen Ansatz (c3) desselben anlegt und dessen Vorwärtsbewegung verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT75685D Selbsttätige Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs und unter demselben liegendem Kastenmagazin Expired - Lifetime DE75685C (de)

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