DE195175C - - Google Patents

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DE195175C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/68Bolt stops, i.e. means for limiting bolt opening movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195175 KLASSE 72h. GRUPPE
THOMAS MARTIN in STETIENNE, Frankr.
VerschlußstUcksperre für Selbstladepistolen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladepistolen, bei welchen in bekannter Weise eine Verschlußstücksperre zum Feststellen des Verschlüßstückes in der Ladestellung dient.
Die Erfindung besteht darin, daß die Abzugsstange außer der Fangnase für den Schlagbolzen hinten mit einem Sporn versehen ist, der zum Feststellen des Verschlußstückes in der Ladestellung dient. Dieses
ίο Feststellen wird durch Zurückschieben der mit einem Knopf versehenen und den Abzug und die' Abzugsstange verbindenden Stange bewirkt, die mit der Abzugsstange in gelenkiger Verbindung steht. Beim Zurückschieben dieser Verbindungsstange wird sie von der Abzugszunge gelöst, so daß jede Beeinflussung der Abzugsstange von der Abzugszunge aus unmöglich wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Rahmenstück der Pistole mit der Abzugseinrichtung, Fig. 2 das verschiebbare Verschlußstück in Seitenansicht; die Fig. 3 und 4 stellen verschiedene Einzelheiten der Abzugs-Vorrichtung dar.
Das Rahmenstück der Waffe besitzt ein in der Längsrichtung verlaufendes rechteckiges Gleitlager 3 mit zwei seitlichen Führungsnuten 4 auf der rechten und der linken Seite, welches zur Führung des in der Längsrichtung verschiebbaren, vorn gabelförmig gestalteten Verschlußstückes α dient. Die Zinken der Gabel sind in die seitlichen Führungsnuten 4 eingepaßt und am vorderen Ende durch ein in das Gleitlager 3 passendes Querstück miteinander verbunden. Im Querstück sitzt ein Zapfen b, welcher von der nicht dargestellten Vorholfeder umgeben ist, die sich einerseits gegen das Querstück, andererseits gegen den Boden einer Öffnung ο stützt, welche in die Ansatzfläche q des Gleitlagers eingebohrt ist (Fig. i). In dem Verschlußstück α befindet sich der mit einer Abzugsnase / versehene Schlagbolzen 9. Die bisher beschriebene Einrichtung ist bei Waffen mit festem Lauf bekannt und gehört nicht zur Erfindung. Diese besteht vielmehr darin, daß die Abzugsvorrichtung gleichzeitig als Verschlußstücksperre in besonderer Weise eingerichtet ist.
An der Abzugszunge i (Fig. 3) ist in einer Aussparung g eine kleine Klinke j (Fig. 4) angelenkt, die gegen das untere Ende einer Verbindungsstange 15 anliegt (Fig. 5). An dieser Stange sitzt ein nach außen ragender gerippter Druckknopf d, mittels dessen die Stange verschoben werden kann, und ein nach innen ragender Zapfen r (Fig. 5), gegen welchen sich die Klinke j stützt. Die Stange 15 steht in Eingriff mit der Abzugsstange II, die vorn die übliche Fangnase k für den Schlagbolzen und hinten einen Sporn e trägt. Eine Feder m sucht die Abzugsstange stets in einer solchen Stellung zu halten, daß die Fangnase k nach oben gerückt ist. Am rückwärtigen Ende der Waffe befindet sich ein Sicherungshaken n, der durch Aufklappen (Fig. 1) in Eingriff mit dem Sporn e der Abzugsstange gebracht werden kann, wodurch die Waffe gesichert wird.

Claims (1)

  1. Die Wirkungsweise der gleichzeitig als Verschlußstücksperre dienenden Abzugsvorrichtung ist folgende:
    Beim Druck auf die Abzugszunge i gibt die Abzugsstange 11 den Schlagbolzen frei und die Klinke j verläßt ihren Stützpunkt an dem Zapfen r der Verbindungsstange 15, indem sie von ihm abgleitet; die Feder m kann nunmehr den Haken k der Abzugsstange 11 wieder anheben und den Schlagbolzen 9 bei der Vorbewegung des Verschlusses a an seiner Nase / festhalten, wodurch nach dem Vorschieben des Verschlußstückes durch die Vorholfeder die Waffe wieder für den nächstfolgenden Schuß in Bereitschaft gesetzt ist. Hierbei spielt die Feder 13 der Klinke j die gewöhnliche Rolle.
    Der Sporn e der Abzugsstange 11 soll das Verschlußstück in der Ladestellung festhalten und das Laden des im Griff der Waffe' befindlichen Magazins ermöglichen. Zu diesem Zweck wird das Verschlußstück α nach rückwärts bewegt und darauf die Stange 15 mittels des Druckknopfes zurückgedrückt. Hierdurch wird die Verbindungsstange 15 von der Abzugszunge i getrennt und der Sporn e der Abzugsstange angehoben und zum Eingriff in die Rast f des Verschlußstückes a gebracht, so daß dieses festgelegt ist. Nunmehr kann das Magazin durch den zwischen Lauf und Verschlußstück α befindlichen Schlitz in den Griff eingebracht werden.
    ■ Patent-Anspruch:
    Verschlußstücksperre für Selbstladepistolen zum Feststellen des Verschlußstückes in der Ladestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstange (11) außer dem Sperrhaken (k) für den Schlagbolzen hinten mit einem Sporn (e) versehen ist, der beim Zurückschieben der Verbindungsstange (15) mittels eines Druck-. knopfes (d), wobei die Verbindungsstange von der Abzugszunge (i) getrennt wird, so weit emporgehoben werden kann, daß er mit der Rast (f) des in die Ladestellung zurückgezogenen Verschlußstückes in Eingriff kommt und dieses festhält.
    Hierzu 1 Eilatt Zeichnungen.
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