DE236690C - - Google Patents
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- DE236690C DE236690C DENDAT236690D DE236690DA DE236690C DE 236690 C DE236690 C DE 236690C DE NDAT236690 D DENDAT236690 D DE NDAT236690D DE 236690D A DE236690D A DE 236690DA DE 236690 C DE236690 C DE 236690C
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- Germany
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- firing pin
- barrel
- block
- support block
- locking piece
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Links
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 11
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/44—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers
- F41A3/46—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers mounted on the bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 236690 -KLASSE
72 h. GRUPPE
in PARIS.
Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft selbsttätige Feuerwaffen aller Art, bei denen durch den Rückstoß
der Lauf mit Verschlußstück und Schlagbolzen gemeinsam zurückgehen, der Lauf aber
allein in die Feuerstellung vorgeht, und bei denen ein Stützblock als Verriegelung zwischen
dem beweglichen Verschlußstück und dem Lauf dient. Die Erfindung besteht darin, daß
der Stützblock geneigte Nuten aufweist, die
ίο mit Ansätzen des Schlagbolzens so zusammenarbeiten,
daß der Schlagbolzen beim Vorgang zuerst das Verschlußstück mit sich zieht und
dann den Stützblock in einen Hohlraum im Lauf drückt, wodurch dieser mit dem Verschlußstück
verriegelt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Fig. 1
zeigt im Längsschnitt die Waffe von der linken Seite in dem Augenblick, wo der Schlagbolzen
auf das Zündhütchen der Patrone trifft, Fig. 2 in Seitenansicht den Verschluß von rechts gesehen
in seiner äußersten Rücklaufstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt nach A-A der Fig. 1
von oben gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt nach B-B der Fig. 1, Fig. 5 das Verschlußstück
in seiner Schlußstellung, den Schlagbolzen noch gespannt, und Fig. 6 bis. 9 Einzelheiten.
Das Verschlußstück 3 ist dem Fortsatz 2 des Laufes 1 angepaßt und kann in Nuten 26 desselben in der Längsrichtung gleiten; mit seinem unteren Teil gleitet es in den Nuten 27 des Gehäuses 19 (Fig. 4). Der Lauf wird ebenfalls von geeigneten Rippen geführt. Der Schlagbolzen 4 trägt rechts und links Zapfen 28 und ist am Hinterende mit einer Nase 29 versehen (Fig. 6). Oberhalb dieser Nase ist eine Bohrung vorgesehen, in die der am Führungsstück des Handgriffes 7 vorgesehene Bolzen 30 eingreift. Über dem Schlagbolzen ist in dem beweglichen Verschlußstück 3 der Stützblock 5 (Fig. 7 bis 9) angeordnet. Dieser trägt links und rechts Backen 31, zwischen denen der Schlagbolzen hindurchgeht. Jede der Backen ist mit einer geneigten Nut 32 versehen. Wenn sich der Schlagbolzen in der Längsrichtung gegenüber dem beweglichen Verschlußstück verschiebt, so greifen seine Zapfen 28 in die Nuten 32 des Blockes 5 und zwingen diesen, sich in vertikaler Richtung zu verschieben. Ist das bewegliche Verschlußstück in seiner Schließstellung, so befindet sich der Block 5. vor einem Hohlraum 33, der in dem Fortsatz 2 des Laufes angeordnet ist (Fig. 5). Wenn der zurückgezogene Schlagbolzen bei dieser Stellung . der Teile sich bewegen will, um auf das Zündhütchen der Patrone, zu treffen, so ist er gezwungen, den Stützblock 5 zu heben und ihn in den Hohlraum 33 des Lauffortsatzes 2 hineinzuschieben, wodurch das Verschlußstück 3 und der Lauf 1 miteinander verbunden werden.
Das Verschlußstück 3 ist dem Fortsatz 2 des Laufes 1 angepaßt und kann in Nuten 26 desselben in der Längsrichtung gleiten; mit seinem unteren Teil gleitet es in den Nuten 27 des Gehäuses 19 (Fig. 4). Der Lauf wird ebenfalls von geeigneten Rippen geführt. Der Schlagbolzen 4 trägt rechts und links Zapfen 28 und ist am Hinterende mit einer Nase 29 versehen (Fig. 6). Oberhalb dieser Nase ist eine Bohrung vorgesehen, in die der am Führungsstück des Handgriffes 7 vorgesehene Bolzen 30 eingreift. Über dem Schlagbolzen ist in dem beweglichen Verschlußstück 3 der Stützblock 5 (Fig. 7 bis 9) angeordnet. Dieser trägt links und rechts Backen 31, zwischen denen der Schlagbolzen hindurchgeht. Jede der Backen ist mit einer geneigten Nut 32 versehen. Wenn sich der Schlagbolzen in der Längsrichtung gegenüber dem beweglichen Verschlußstück verschiebt, so greifen seine Zapfen 28 in die Nuten 32 des Blockes 5 und zwingen diesen, sich in vertikaler Richtung zu verschieben. Ist das bewegliche Verschlußstück in seiner Schließstellung, so befindet sich der Block 5. vor einem Hohlraum 33, der in dem Fortsatz 2 des Laufes angeordnet ist (Fig. 5). Wenn der zurückgezogene Schlagbolzen bei dieser Stellung . der Teile sich bewegen will, um auf das Zündhütchen der Patrone, zu treffen, so ist er gezwungen, den Stützblock 5 zu heben und ihn in den Hohlraum 33 des Lauffortsatzes 2 hineinzuschieben, wodurch das Verschlußstück 3 und der Lauf 1 miteinander verbunden werden.
Durch die Anordnung des Stützblockes 5 wird ein zu frühzeitiges Entzünden der Patrone verhindert, da das bewegliche Verschluß-
stück 3, der Schlagbolzen 4 und der Stützblock 5 so miteinander verbunden sind, daß
die Schlagfeder 23, wenn sie auf den Schlag-
bolzen wirkt, auch gleichzeitig das bewegliche Verschlußstück 3 beeinflußt, um .es in die
Schließstellung vorzustoßen, und da in dieser Stellung allein der Stützblock 5 nach oben in
den Hohlraum 33 ausweichen und dem Schlagbolzen gestatten kann, auf das Zündhütchen
zu treffen. · .
Der Handgriff 7, der mit dem Schlagbolzen durch einen Bolzen 30 verbunden ist, kann in
geeigneten Nuten gleiten und den Hin- und Herbewegungen des Schlagbolzens folgen. Wenn
bei Schlußstellung des Verschlußstückes der Handgriff zurückgezogen wird, so wird der
Schlagbolzen mitgenommen und die Feder 23 zusammengedrückt. Durch diese Bewegung
des Schlagbolzens wird der Stützblock 5 aus dem Hohlraum 33 herausgezogen, so daß das
Verschlußstück 3 sich nunmehr beim weiteren Zurückziehen des Handgriffes gegenüber dem
Lauf ι bis zur Ladestellung zurückbewegen kann.
Der Fortsatz 2 des Laufes trägt an seinem Hinterende einen Ansatz 36 (Fig. 2), der den
selbsttätigen Abzugshebel 14 gegen den Druck einer Feder 40 ausschwingt. Dieser Hebel 14,
der zweckmäßig um denselben Bolzen drehbar ist wie der Abzug 10, trägt an seinem Vorderende
eine Nase 39, auf welche der Ansatz 36 des Fortsatzes 2 einwirkt. Am Hinterende ist der Hebel 14 mit einem Ansatz 38 versehen,
hinter den die Nase 29 des Schlagbolzens greift.
Wenn der Schuß abgefeuert wird, werden
Lauf und Verschlußteile bis zum Ende des Rückstoßes miteinander gekuppelt zurückgestoßen;
am Ende des Rückstoßes schnappt die Nase 29 des Schlagbolzens einesteils hinter die Nase 37 des Abzuges 10 und andererseits
hinter die Nase 38 des selbsttätigen Abzugshebels 14. Unter dem Einfluß der Feder 21,
die während des Rückstoßes zusammengedrückt worden ist, wird der Lauf wieder nach vorn
geführt und zieht hierbei das Verschlußstück 3 mit sich, denn der Stützblock 5 greift noch in
den Hohlraum 33. Da aber der Schlagbolzen zurückgehalten wird, so greifen seine Zapfen 28
bald in die Nuten 32 des Stützblockes 5 und schieben diesen aus dem Hohlraum 33 heraus.
Von diesem Augenblick an setzt der Lauf allein seine Vorbewegung fort, während das
Verschlußstück seinerseits durch den Schlagbolzen mittels des Blockes 5 zurückgehalten
wird.
Die leere Patronenhülse wird durch den Auszieher 6 des stillstehenden Verschlußstückes zurückgehalten
und wird durch die in dem Gehäuse 19 vorgesehene Öffnung 48 ausgeworfen,
sobald der mit dem Lauf fest verbundene Auswerfer 35 sie von hinten erfaßt, wodurch sie
um die Nase des Ausziehers gedreht wird.
Wenn der Lauf wieder in die Feuerstellung kommt, drückt der Ansatz 36 auf die Nase 39
des Hebels 14 unter Zusammendrücken der Feder 40 (Fig. 2). Beim Niedergehen dieses
Hebels gibt sein Ansatz 38 die Nase 29 des Schlagbolzens frei. In diesem Augenblick
wird also der Schlagbolzen nur noch von der Nase" 37 des Abzuges 10 zurückgehalten, und
wenn der Abzug 10 jetzt zurückgedrückt wird, wird der Schlagbolzen ausgelöst. Unter dem
Einfluß der Schlagfeder 23, die während des Rückstoßes zusammengedrückt worden war,
wird der Schlagbolzen vorgestoßen; aber da seine Zapfen 28 mit den Nuten 32 des Blockes 5
zusammenwirken, und da dieser Block sich nicht erheben kann, weil er gegen die Unterfläche
des Fortsatzes 2 stößt, so kann der Schlagbolzen sich nur zusammen mit dem Block 5 und dem Verschlußstück 3 vorbewegen,
wobei er eine neue Patrone aus dem Magazin in den Lauf einführt. Wenn die Patrone vollständig eingeführt ist, ist das
Verschlußstück in seiner Schließstellung angekommen, der Block 5 befindet sich dann
gegenüber dem Hohlraum 33, und der Schlagbolzen, immer noch von seiner Feder getrieben,
zwingt den Block 5, mittels der Zapfen 28 und der Nuten 32 in den Hohlraum 33 aufzusteigen.
Wenn so der Schluß des Verschlußstückes bewirkt ist, wird der Schlagbolzen weiter vorgetrieben
und trifft auf das Zündhütchen und entzündet die Patrone.
Wird der Abzug 10 dauernd niedergedrückt, so bewegen sich der Schlagbolzen und das Verschlußstück
jedesmal vor, wenn der Lauf in die Feuerstellung zurückgekehrt und der Hebei
14 gesenkt ist; das selbsttätige Feuern findet dann so lange statt, als Patronen dem
Verschlußstück dargeboten werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und durch einen Stützblock verriegeltem Verschlußstück, dessen Ent- und Verriegelung durch den Schlagbolzen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützblock (5) geneigte Nuten (32) aufweist, die mit Ansätzen (28) des Schlagbolzens (4) so zusammen arbeiten, daß der Schlagbolzen (4) beim Vorgange zuerst das Verschlußstück (3) mit sich zieht und dann den Stützblock (5) in einen Hohlraum (33) im Lauf (1) drückt, wodurch dieser mit dem Verschlußstück (3) verriegelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE236690C true DE236690C (de) |
Family
ID=496358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT236690D Active DE236690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE236690C (de) |
-
0
- DE DENDAT236690D patent/DE236690C/de active Active
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