DE65281C - Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs - Google Patents

Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs

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Publication number
DE65281C
DE65281C DENDAT65281D DE65281DA DE65281C DE 65281 C DE65281 C DE 65281C DE NDAT65281 D DENDAT65281 D DE NDAT65281D DE 65281D A DE65281D A DE 65281DA DE 65281 C DE65281 C DE 65281C
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DE
Germany
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trigger
handgun
hammer
cock
extractor
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65281D
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English (en)
Original Assignee
L. SCHLEGELMILCH, Meister in der Königl. Gewehrfabrik in Spandau
Publication of DE65281C publication Critical patent/DE65281C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KT,ASSF, 72: Schusswaffen und Gesc
Die Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der durch das Patent No. 62886 geschützten Mehrladepistole. Während bei dieser die sämmtlichen Bewegungen der Mechanismen von der Hahnbewegung abhängen und direct von dieser bethätigt werden, sind bei der vorliegenden Erfindung alle diese Bewegungen auch noch von der Bewegung des Abzuges abhängig, so dafs sämmtliche Theile sowohl von dem Abzug, als auch durch Aufziehen des Hahnes selbst bewegt werden können.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Pistole, ohne die rechte Deckplatte und die an dieser befestigten Theile, während
Fig. 2 die Deckplatte mit ihren Theilen von innen gesehen zeigt.
Fig. .3 zeigt eine veränderte Bauart der Mechanismen für die Verbindung des Hahnes mit dem Abzug.
Um den eingangs angegebenen Zweck zu erreichen, ist für das Spannen des Hahnes h mit der Hand derselbe durch den an ihm sitzenden Zahn A1, der unter den Zahn f1 des Abzuges f greift, mit dem Abzug f gekuppelt, so dafs beim Spannen des Hahnes h der Abzug/" gedreht wird und alle von letzterem verursachten Bewegungen anderer Theile eintreten. Soll der Hahn durch· den Abzug f gespannt werden, so tritt die zweite Kupplung zwischen Abzug und Hahn in Wirksamkeit. Die oberhalb des Krapfens /2 angelenkte aufrechte Schwinge s, die mit ihrem oberen Ende in die Rast h2 der Hahnbrust eingreift, dreht beim Ziehen am Abzug den Hahn h in die gespannte Stellung. Die Hahnfeder k1 und die Abzugsfeder k halten dabei Hahn und Abzug und die Zwischentheile in gehöriger Berührung. Wird der Abzug f noch weiter nach hinten gezogen, so drückt der Krapfen f2 auf das vordere Ende der Federwippe w, die in die Spannrast des Hahnes eingesprungen war, und löst den Hahn wieder aus, so dafs er, da in diesem Augenblick die Schwinge s auch aus der Rast h'2 gedrückt wurde, herabschlagen kann. Wenn der Hahn mit der Hand aufgezogen wird, bis das Einspringen der Federwippe w in die Spannrast ihn festgestellt hat, so berührt der Krapfen f2 das Vorderende der Wippe n>, so dafs ein geringes Zurückziehen des Abzuges f die Wippe auslöst und den Hahn herabschlagen läfst.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dieses Mechanismus dargestellt. Der Hahn h dreht den Abzug/dadurch, dafs der Krapfen h1 unter den Krapfen fB des Abzuges fafst. Soll dagegen durch den Abzug der Hahn bethätigt werden, so hebt der Krapfen f3 die auf ihm ruhende und am Hahn h angelenkte Schwinge s in die Höhe und bewegt dadurch den Hahn h. Der Krapfen/2 und die Federwippe n> wirken wie oben beschrieben.
Beim Spannen des Hahnes h mit der Hand macht der Abzug / alle nöthigen Bewegungen
mit, und umgekehrt beim Zurückziehen des Abzuges / wird der Hahn gespannt. Im ersteren Falle ist zum Abfeuern der Pistole ein besonderer Zug am Abzug nöthig, um das Niederschlagen des Hahnes h zu bewirken. Im zweiten Falle genügt zum Spannen und Abfeuern nur ein fortgesetzter Zug am Abzug /.
Die Mehrladepistole kann also auf gewöhnliche Weise gespannt und abgefeuert oder als Selbstspanner gebraucht werden.
Der Abzug/ ist nach oben in einen Hebel/4 verlängert, der sich in zwei Arme gabelt, die auf beiden Seiten über den Hahn h greifen. Der rechte Arm g ist kürzer, und an ihm ist die Schubstange b, die die Zahnstange b2 des Patronenschieberstollens B mittelst des Zahnsegments b' bewegt, angelenkt. Der linke Arm gl ist langer, und an seinem Ende ist die den Verschlufsblock A bewegende Führungsstange α angelenkt. Die Bewegung des Auswerfers C geschieht wie im Haupt-Patent durch eine Feder c2 und Stange c1 mittels des Hebels c, nur liegt die den unteren Zapfen dieses Hebels c führende Curvennuth N nicht im Hahn, sondern im flachen Theil des Abzuges/.
Da die abgeschossenen Hülsen bisweilen so schwer aus dem Lauf zu ziehen sind, dafs dazu die Kraft der den Auszieher C zurückdrückenden Feder c2 nicht genügt, so ist es vortheilhaft, die Stange c1 sowohl an den Auszieher C wie auch an den Hebel c anzulenken. Da der Hebel c zwangläufig vom Abzug/ durch .die Curvennuth N bewegt wird, so wird die Wirkung der Feder c2 durch diese Einrichtung so wesentlich unterstützt, dafs das Ausziehen der Hülsen jetzt ein positiv sicheres wird.
Im Haupt-Patente, in dessen Zeichnung ein nach unten offener und nach Entleerung herausfallender Patronenrahmen dargestellt ist, ist auch erwähnt, dafs ein sogenanntes Lee- Magazin gebraucht werden könne. Dieses Magazin ist in dem gegenwärtigen Falle in der Zeichnung dargestellt.
Die Einrichtung des seitlich bewegten Verschlufsblockes A, des Patronenschieberstollens B und des Auswerfers C mit vorhin erwähnter Abänderung ist dieselbe wie im Haupt-Patent und braucht daher nicht weiter erklärt zu werden. Ebenso geht aus der vorstehenden Beschreibung und der des Haupt-Patentes die Arbeitsweise der vorliegenden Abänderung deutlich hervor.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch Patent No. 62886 geschützten Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs, bei welcher das Oeffnen des Verschlusses, das Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse, das Einführen einer neuen Patrone, das Schliefsen des Verschlusses nicht nur durch Spannen des Hahnes, sondern auch durch Zurückziehen des Abzuges bewirkt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι. gekennzeichneten Handfeuerwaffe, bei welcher
a) der Abzug (f) durch seinen Arm (g1) mit der den Verschlufsblock (A) bewegenden Stange (a), durch seinen anderen Arm (g) mit der den Patronenschieberstollen (B) bewegenden Zugstange (b) und durch gegen einander wirkende Zähne (h1 und fl) einerseits und eine Schwinge (s) andererseits mit dem Hahn (h) verbunden ist;
b) die Bewegung des mit Hülfe einer im flachen Theil des Abzuges (f) angeordneten Curvennuth bethätigten Ausziehers (C) dadurch zu einer zwangläufigen wird, dafs die Stange (c1) sowohl an den Auszieher (C) wie auch an den Hebel (c) angelenkt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65281D Handfeuerwaffe mit Hahn und seitlich sich bewegendem Blockverschlufs Expired - Lifetime DE65281C (de)

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