DE176460C - - Google Patents
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- DE176460C DE176460C DE1904176460D DE176460DA DE176460C DE 176460 C DE176460 C DE 176460C DE 1904176460 D DE1904176460 D DE 1904176460D DE 176460D A DE176460D A DE 176460DA DE 176460 C DE176460 C DE 176460C
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- DE
- Germany
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- slide
- firing pin
- lever
- firing
- trigger
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/36—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
- F41A3/44—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers
- F41A3/46—Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having sliding locking elements, e.g. balls, rollers mounted on the bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 176460 -KLASSE 72 h. GRUPPE
VorliegendeErfindungbezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen mit durch den Rückstoß
erfolgender Rückwärtsbewegung des Laufes und des Verschlusses, oder auf solche mit einem
durch den Gasdruck bewegten Kolben, bei welchen der Verschluß in. der Schließlage durch
einen quer zur Seelenachse beweglichen Riegel gesperrt wird. Die Bewegung des Laufes oder
die Bewegung des Gasdruckkolbens· und der
ίο mit ihnen verbundenen Teile bewirkt hierbei*
selbsttätig alle„ zum Spannen des Schlagbolzens,
Öffnen des Verschlusses, Auswerfen der Patronenhülse, Zuführung der folgenden Patrone, Schließen des Verschlusses und Abfeuern
erforderlichen Bewegungen der einzelnen Konstruktionsteile.
L>ie Erfindung ist sowohl für Gewehr- als auch für Geschützkaliber anwendbar.
In den heiligenden Zeichnungen ist eine solche Feuerwaffe mit. Rohrrücklauf dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den abgefeuerten,
aber noch verriegelten, Verschluß. In Fig. 2 ist der Verschluß geöffnet und der
Schlagbolzen gespannt dargestellt. Fig. 3 und 4 sind wagerechte Längsschnitte. Fig. 5
ist ein Querschnitt durch den Verschluß. Die Fig. 6 bis 10 stellen den aus dem Geschütz
herausgenommenen Verschlußkolben in größerem Maßstabe dar. Fig. 15 und 16 zeigen die
Verschlußführung im Längsschnitt, Grundriß und der Ansicht von hinten. Die Fig. 17 bis 20
stellen die beiden Abzugshebel dar.
Das mit der Verschlußführung 1 verbundene Geschützrohr 2 wird in der Vorderwand des
Geschützgehäuses 3, sowie durch zwei Führungs- und Anschlagwinkel 4, hinten dagegen
durch zwei an der Verschlußführung angebrachte Knaggen 5 geführt (siehe Fig. 14, 15
und 16), die entsprechende Führungsleisten 6 des Gehäuses 3 umfassen. Die Feder 7 bewirkt
in bekannter Weise den Vorlauf des Rohres.
In der Längsbohrung des Verschlußkolbens 8 ist der unter Wirkung der Feder 9
stehende Schlagbolzen 10 eingesetzt (siehe Fig. i, 2 und 6 bis 10), dessen Vorwärtsbewegung
durch den Verschlußkopf 11 begrenzt wird. Auf dem Zapfen 12 sind die
beiden Abzugshebel 13 und 14 drehbar angeordnet,
von welchen ersterer durch den Abzug 15 betätigt wird. Der Abzugshebel 14 hält
den noch vor Beginn der Rückwärtsbewegung des Verschlußkolbens gespannten Schlagbolzen
10 in dieser Stellung so lange fest, bis der Verschluß wieder verriegelt ist. Er kann erst
jetzt durch den Daumen 16 am Winkelhebel 17 ausgelöst werden und verhindert deshalb, da
er von Hand nicht zu betätigen ist, ein vorzeitiges Auslösen des Schlagbolzens.
Am hinteren Teile des Verschlußkolbens ist der Verschlußriegel 18 in einer Prismenführung
quer zur Rohrachse beweglich angebracht. Die Knaggen 19 dieses Riegels greifen
bei verriegeltem Verschluß in entsprechende Ausschnitte 20 (Fig. 14 und 15) der
Verschluß führung 1, können aber bei entriegeltem Verschlußkolben mit diesem zusam-
men in den Nuten 21 der Verschlußführung zurückgleiten. Um einseitige Beanspruchungen
des \^erschlußriegels und seiner Führungen zu vermeiden, sind die Ausschnitte 20
so angeordnet, daß die Druckflächen der Riegelknaggen während der Verriegelung symmetrisch
zur Laufachse stehen.
Der Schieber 22 (Fig. 1 und 2), der in den Führungen 23 des Gehäuses 3 beweglich ist,
wird durch die Feder 37 in seiner vorderen, in Fig. ι gezeichneten Stellung gehalten. Er ist
durch die Lenkstange 24 mit den Hebeln 25 verbunden, die, wie auch der Handhebel 26, auf
■ dem im Gehäuse drehbar gelagerten Bolzen. 27 befestigt sind. Zu beiden Seiten der Verschlußführung
sind an dieser auf Zapfen 28 die Rollen 29 (Fig~. 3) angebracht, die beim Zurücklaufen
xles Rohres gegen die Verbreiterungen der Hebel 25 drücken und die Rückwärtsbewegung
des Schiebers 22 und damit die Verschiebung aller Verschlußteile bis in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung verursachen.
Obwohl das Geschützrohr mit der Verschlußführung ι nur einen verhältnismäßig kurzen
Weg durchläuft, so bewirkt doch die lebendige Kraft des Schiebers 22 und des Verschlußkolben
8, daß diese den in Fig. 2 erkenn^ baren, viel längeren Weg durchlaufen.
Läuft der Schieber 22 zurück, der mit dem Ansatz 30 in den. Verschlußkolben, mit dem Ansatz 31 in den Schlagbolzen faßt und der den im Verschlußkolben gelagerten Winkelhebel 17 bewegt, so wird zunächst der Schlagbolzen vom Ansatz 31 erfaßt und gespannt, so daß die beiden Abzugshebel 13 und 14 mit ihren Nasen vor die entsprechende Rast am Schlagbolzen treten können. Inzwischen kommt die rechte Fläche des Ausschnittes 32 im Schieber gegen den Winkelhebel 17 zur Anlage und bewegt diesen so, daß er den Riegel 18 nach unten verschiebt.
Läuft der Schieber 22 zurück, der mit dem Ansatz 30 in den. Verschlußkolben, mit dem Ansatz 31 in den Schlagbolzen faßt und der den im Verschlußkolben gelagerten Winkelhebel 17 bewegt, so wird zunächst der Schlagbolzen vom Ansatz 31 erfaßt und gespannt, so daß die beiden Abzugshebel 13 und 14 mit ihren Nasen vor die entsprechende Rast am Schlagbolzen treten können. Inzwischen kommt die rechte Fläche des Ausschnittes 32 im Schieber gegen den Winkelhebel 17 zur Anlage und bewegt diesen so, daß er den Riegel 18 nach unten verschiebt.
Der Weg für den Rücklauf des Verschlußkolbens ist nun frei; die linke Endfläche des
Ansatzes 30 legt sich jetzt gegen die entsprechende Fläche der Aussparung im Verschlußkolben
und zieht diesen bis in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zurück. Der Raum zum
Auswerfen der leeren Patronenhülsen sowie zur Einführung einer neuen Patrone ist nun
freigegeben.
In den Fig. 11, 12 und 13 ist eine abgeänderte
Anordnung des Verschlußriegels gezeichnet. Er sitzt hier hinter dem Verschlußkopf,
umfaßt den Verschlußkolben und wird bei der Entriegelung des Verschlüsse.nicht, wie
vorher beschrieben, nach unten, sondern nach oben bewegt.
Nachdem die nächste Patrone vor den Verschlußkolben gebracht ist, wird der Schieber
durch die Feder 37 wieder nach vorn gezogen. Die linke Fläche des Ausschnittes 32 drückt
hierbei gegen den Winkelhebel 17, und da dieser jetzt durch den mit seinen Knaggen 19
in den Längsnuten 21 gleitenden Verschlußriegel 18 am Drehen verhindert ist, so nimmt
er den ganzen Verschlußkolben und die Patrone mit nach vorn. Stößt der Verschlußkopf
11 gegen den Laufboden bezw. gegen den Patronenboden, so entspricht die Stellung der
Knaggen 19 der Stellung der Quernuten 20. Bei weiterer Bewegung des Schiebers wird
daher der Verschlu-ßkolben stehen bleiben, der Riegel 18 wird aber nun durch den Winkelhebel
gehoben, in die in Fig. -i gezeichnete Stellung gebracht und dadurch der Verschluß
verriegelt. Der Ansatz 31 des Schiebers 22 läßt nun den Schlagbolzen 10 so weit nach
vorn gleiten, daß die Abzugshebel 13 und 14 sich gegen ihre Rast am Schlagbolzen stützen.
Im letzten Teil seiner Bewegung hat der Schieber den Winkelhebel so weit gedreht, daß
der an letzterem angebrachte Daumen 16 sich gegen den Ansatz 33 des Abzugshebels 14 legt
(siehe Fig. 17) und diesen so weit bewegt, daß er den Schlagbolzen, den er bis dahin
gesichert hatte, losläßt. Letzterer wird jetzt nur noch durch den von Hand auszulösenden
Abzugshebel 13 gespannt gehalten.
Man kann nun durch Druck auf. den Abzug
15 Einzelfeuer geben. Drückt man dagegen, dauernd auf den Abzug,
so wird der Abzugshebel 13 jedesmal schon ausgelöst, sobald er beim Vorlaufen des
Verschlusses den mit dem Abzug verbundenen Zwischenhebel 34. passiert. Der Schlagbolzen
steht dann nur noch unter der Wirkung des Abzugshebels 14. Da dieser bei jedesmaligem
Verriegeln des Verschlusses von dem, Daumen
16 am Winkelhebel 17 selbsttätig ausgelöst
wird, so kann mit dem Geschütz bei ständigem Druck auf den Abzug 15 Schnellfeuer gegeben
werden.
Außer dem Abzugshebel 14 verhindert auch der Ansatz 31 am Schieber das Entspannen des
Schlagbolzens während der Rück- und Vorwärtsbewegung des Verschlusses dadurch, daß
. er während dieser ganzen Zeit mit seiner linken Endfläche gegen die entsprechende Fläche des
Einschnittes im Schlagbolzen drückt. Erst während der Verriegelung entsteht zwischen
diesen beiden Flächen der zum Vorschnellen des Schlagbolzens nötige .Spielräum. Der
Bolzen 35, der die Seitenwände des Gehäuses miteinander verbindet, begrenzt zugleich den
Ausschlag des Zwischenhebels 34. Die Feder 36 wirkt auf diesen Hebel rechts drehend.
Wird die Feuerwaffe zum Magazinlader ausgebildet, so läßt sich der Schieber auch
dazu benutzen, um mittels geeigneter Zwischenglieder die zur Betätigung des Magazins
und der Patronenzuführung ·. nötigen Bewegungen
auszuführen,
Wie schon in der Einleitung gesagt ist, kann an Stelle des Rohrrücklaufes die Wirkung
eines Gasdruckkolbens treten,.der in geeigneter Weise die Hebel 25 zurückdrückt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige, als Rückstoß- oder Gasdrucklader ausgebildete Feuerwaffe, deren Verschluß in der Schießlage durch einen quer zur Laufachse beweglichen Riegel gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (22) durch Hebel (25), Gelenk (24) und Feder (37) so mit dem Geschützgehäuse verbunden ist, daß er unter der Wirkung des Rückstoßes· oder des Gasdruckes einen größeren Weg durchläuft als der Lauf oder der Gasdruckkolben selbst und auf diesem Wege mittels eines im Verschlußkolben angebrachten Winkelhebels (17) den Riegel (18) in die Entriegelungsstellung führt, während ein am Schieber (22) angebrachter Ansatz den Schlagbolzen spannt, den Verschlußkolbcn bewegt, und während dieser Bewegung den Schlagbolzen so lange am vorzeitigen Zünden verhindert, bis der Schieber seine vorderste Stellung wieder erreicht hat und damit der Verschluß vollständig geschlossen, und verriegelt ist, wobei im letzten Augenblick die Auslösung des den Schlagbolzen gespannt haltenden Abzugshebels durch einen Daumen (16) des Winkelhebels (17) erfolgt.
- 2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier den Schlagbolzen gespannt haltenden Abzugshebel, von denen der eine durch den Schieber selbsttätig, der andere von Hand ausgelöst wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28923D AT28923B (de) | 1904-09-13 | 1905-12-28 | Selbsttätige, als Rückstoß- oder Gasdrucklader ausgebildete Feuerwaffe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176460C true DE176460C (de) |
Family
ID=441028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904176460D Expired - Lifetime DE176460C (de) | 1904-09-13 | 1904-09-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176460C (de) |
-
1904
- 1904-09-13 DE DE1904176460D patent/DE176460C/de not_active Expired - Lifetime
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