DE1190C - Hinrichtungen an Hinterladefeuerwaffen - Google Patents

Hinrichtungen an Hinterladefeuerwaffen

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DE1190C
DE1190C DE1190DA DE1190DA DE1190C DE 1190 C DE1190 C DE 1190C DE 1190D A DE1190D A DE 1190DA DE 1190D A DE1190D A DE 1190DA DE 1190 C DE1190 C DE 1190C
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DE
Germany
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pin
chamber
firearm
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chamber block
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DE1190DA
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E G Westcott
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E G Westcott
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
    • F41C7/06Lever-action guns, i.e. guns having a rocking lever for loading or cocking
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/46Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

1877.
Klasse 72.
EDWARD G. WESTCOTT in BRIDGEPORT (Conn. V. S. Α.). Einrichtungen an Hinterlade-Feuerwaffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1877 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kammer für einen Hinterlader, worin der Kammerklotz heruntergleitet, um die Kammer zu öffnen und welche die Zündstiftfeder und den Bolzen trägt.
Sie bezieht sich weiter auf eine Methode, die Waffe zu spannen durch die Wirkung fester, an dem Kammergestell des Gewehrs befindlicher Daumen und Ansätze an dem Zündstift.
Sie bezieht sich ferner auf einen Sicherheitsschieber hinter dem Drücker.
Bei A ist der Kammerklotz dargestellt, der durch Heruntergleiten die Kammer öffnet und umgekehrt schliefst; dies wird bewerkstelligt durch die Bewegung des Drückerbügels T, der durch das Gelenk A mit dem Kammerklotz und durch einen Stift/ mit dem Kammergestell verbunden ist, Fig. 4.
In der Höhlung des Kammerklotzes A befindet sich der Zündstift B mit der Spiralfeder b, die den Zündstift treibt und an einem Ende durch eine eingeschraubte Hülse h gestützt wird und am anderen Ende gegen die Verbreiterung des Zündstiftes bei B1 drückt.
Der Zündstift bewegt sich in der Richtung der Seele des Laufes C. Der Querstift c ragt an beiden Seiten über den Kammerklotz A hinaus, Fig. 5, und kann vor- und rückwärts in dem Zündstift k, in den horizontalen Schlitzen d und d des Kammerklotzes gleiten. An dem inneren Theile sind an beiden Seiten des Kammergestells feste Daumen von der bei D und D in den Zeichnungen angegebenen Form befestigt.
Diese Daumen können einen Theil des Kammergestells F bilden oder an dasselbe befestigt sein. Der Stift c liegt an den Daumen D und D an beiden Enden an, und sowie der Kammerklotz heruntergeht, gleitet der Stift c an den Daumen herunter und zieht dadurch den Zündstift B im Kammerklotz A zurück, drückt die Feder b zusammen und spannt oder macht die Waffe fertig zum Abfeuern. Die Form der Arme D und D ist eine solche, dafs, wenn der Querstift c des Zündstiftes B die bei e in Fig. 3 dargestellten Ansätze der Daumen während des Spannens passirt hat, der Sperrstift dann den ganzen Druck der Hauptfeder aufnimmt und dem Kammerklotz A gestattet, sich frei zu bewegen, um die leere Hülse auszuwerfen, indem die Feder. L in Wirksamkeit tritt.
Die Ansätze e der Daumen D und D stofsen den Zündstift zurück, sowie der Kammerklotz A sich aufwärts bewegt, wenn er durch Zufall frei wird, während die Kammer vollkommen offen ist.
An dem hinteren Theile des Zündstiftes B und an dessen unterer Seite befindet sich eine Einkerbung a, worin das nach oben gebogene Ende des Sperrhebels greift. Der doppelarmige Sperrhebel / hat bei g seinen Drehpunkt am Kammerklotz und geht mit demselben nieder. Der untere Theil des Sperrhebels /' hat eine Rinne, die vertical an beiden Seiten von dem unteren Ende bis zum Drehpunkt g läuft. Ein Gleitstück i, Fig. 1 und 8, gleitet in einem Metallstück E, das mit dem Kammergestell F ver bunden ist oder ein Stück davon ausmacht. Das Ende dieses Stückes umfafst den nach unten gebogenen Hebel/"1; wenn nun der Finger auf den Drücker wirkt und das Gleitstück i vorwärts schiebt, so wird die Bewegung durch /' auf/ übertragen und α ausgelöst.
Der Zündstift wird alsdann durch die Feder b vorgetrieben, trifft die Patrone mit dem Theile k des Zündstiftes B und bewirkt so die Entzündung der Patrone im Laufe C. Der Sperrhebel bewegt sich mit dem Kammerklotz beim Oeffnen der Kammer und die Verbindung zwischen dem Stücke i und dem Theile /' des Sperrstiftes ist eine derartige, dafs sie das Gleiten des letzteren innerhalb des umgebenden Theiles des Stückes i gestattet. Eine an /' angebrachte Feder j hält/ stets fertig zum Eingreifen in die Einkerbung α im Zündstift B.
Nach dem Oeffnen und Schliefsen der Kammer ist die Waffe fertig zum Feuern, und es ist keine halbe Spannung oder Kerbe zum Halten des Zündstiftes in der Mittellage oder in der Lage des Halb-Gespanntseins vorhanden.
Um eine frühzeitige Entladung der Waffe bei der vollständigen Spannung zu verhindern, ist ein Sicherheitsschieber angebracht, der aus einem gleitenden Knopf H besteht und bestimmt ist,, direct hinter dem Drücker vor- und rückwärts· zu gleiten; das vordere Ende des Knopfes H ist so geformt, dafs es in eine Kerbe 0 im Rücken des Drückers O pafst. Wenn die Waffe gespannt und fertig zum Feuern ist, wird der Knopf H vorgeschoben, und es greift derselbe in die Kerbe im Rücken des Drückers. Es ist dann unmöglich, den Drücker O, das Gleit-
stück i und den Sperrstift / zu bewegen, bis der Knopf H wieder zurückgeschoben und aufser Berührung mit dem Drücker gebracht wird. Die dem Knopfe H gegebene Lage sichert gegen etwaige zufällige Verschiebimg, wenn er vorgeschoben ist, während das Bewegen desselben ohne Schwierigkeit bewirkt werden kann.
L ist eine Feder, die auf einen Theil des Bügels T drückt und die, wenn der Bügel heruntergezogen wird, auf denselben wirkt und ihm während des letzten Theiles seiner Bewegung eine bedeutende Geschwindigkeit ertheilt. Hierdurch wird dem Herauswerfer M ein genügend starker Schlag ertheilt, um die Patronenhülse herauszuwerfen. Der Herauswerfer ist dem gewöhnlich in den Sharp'schen Büchsen verwendeten ähnlich und braucht nicht näher beschrieben zu werden.
Der Kammerklotz A ist mit zwei Rippen m und m versehen, die an den Führungen η η des Kammergestells gleiten und den Stofs bei der Entladung der Patrone aufnehmen.
Der Erfinder bemerkt, dafs zwar ein vertical aufsteigender Kammerklotz alt, dafs dies nicht Gegenstand seiner Erfindung sei, sondern, dafs diese besteht in einem sich auf- und abbewegenden Kammerklotz, verbunden mit dem Zündstift und den Ansätzen, die gegen die Daumen des Kammergestells ruhen. Bisweilen giebt er dem Klotz eine Winkel- oder geneigte Bewegung, eine Construction, die die Patrone in die Kammer des Laufes schieben hilft.
Nach Entfernung der Hülse h kann die Spiralfeder herausgenommen werden, um das zufällige Losdrehen der Hülse Ji zu verhüten; bevor der Sperrhebel entfernt ist, tritt der nach oben gerichtete Theil von f in einen Schlitz oder eine Oeffnung des hohlen, mit Gewinden versehenen Theiles der Hülse ein.
Da man bei dieser Waffe eine ungehinderte Durchsicht durch den Lauf hat, wenn der Kammerverschlufs heruntergelassen ist, so kann ein Putzsto.ck behufs Reinigung durch den Lauf durchgeschoben werden.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Abänderung der Erfindung dargestellt, die hauptsächlich in der selbstthätigen Anordnung der Sicherung H besteht. Ein Hebel r hat bei r1 seinen Drehpunkt und hat eine solche Form, dafs sein unterer Arm gegen einen Ansatz s auf der Sicherung ruht, während der obere Arm in den Raum hineinreicht, worin der vertical bewegliche Kamnierklotz niedergeht; der Kammerklotz kommt beim Niedergang in Berührung mit dem oberen Arm des Hebels r und treibt ihn zurück; der untere Arm bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, drückt gegen den Ansatz ί der Sicherung und treibt letztere in die Kerbe des Drückers (Fig. 10). Wenn dann der Kammerklotz wieder heraufgeht, um die Kammer zu schliefsen, kann die Sicherung, wie bei der zuerst beschriebenen Waffe, zurückgeschoben werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Die Zusammenstellung des Querstiftes c, des Zündstiftes und der Daumen, die zum Spannen der Feuerwaffe, wie oben beschrieben, dienen.
2. Die Zusammenstellung der Theile, enthaltend den genannten Querstift, die Daumen zum Spannen der Waffe und den auf- und abbeweglichen Kammerklotz, wie oben beschrieben.
3. Ein Sperrstift mit zwei Armen, angeordnet und wirkend in Verbindung mit einem Zündstift und einem an das Schwanzschraubengestell der Feuerwaffe befestigten Drücker, wie oben angegeben.
4. Die Sicherung, die vor- und rückwärts, in und aufser Eingriff mit einer Kerbe in den Drücker geschoben wird, wie oben beschrieben und zu dem angegebenen Zweck.
5. Die Abänderung der Erfindung, bestehend in der selbstthätigen Wirkung der genannten Sicherung, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt und wie oben beschrieben.
6. Die Zusammenstellung der Theile in einer Feuerwaffe, enthaltend den Kammerklotz, die eingeschraubte Hülse und den Sperrhebel, wobei letzterer so angeordnet ist, dafs er die eingeschraubte Hülse, wie oben beschrieben, sichert.
7. Der bei einer Feuerwaffe in den Fig. 1 bis 8 oder in den Fig. 9 und 10 der beiliegenden Zeichnung dargestellte Mechanismus, bestehend aus Theilen, die so construirt, zusammengestellt sind und wirken, wie oben angegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1190DA 1877-08-03 1877-08-03 Hinrichtungen an Hinterladefeuerwaffen Expired - Lifetime DE1190C (de)

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DE1190T 1877-08-03

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