DE333662C - Kniegelenkverschluss fuer Selbstladewaffen mit feststehendem Lauf - Google Patents

Kniegelenkverschluss fuer Selbstladewaffen mit feststehendem Lauf

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DE333662C
DE333662C DE1920333662D DE333662DD DE333662C DE 333662 C DE333662 C DE 333662C DE 1920333662 D DE1920333662 D DE 1920333662D DE 333662D D DE333662D D DE 333662DD DE 333662 C DE333662 C DE 333662C
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DE1920333662D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/50Toggle-joint locks, e.g. crank-operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kniegelenkverschluß für Selbstladewaffen mit feststehendem Lauf. Bei den bislang bekannt gewordenen Selbstladewaffen mit verriegeltem Verschluß, insbesondere bei den mit Kniegelenkverschluß versehenen Selbstladern, liegt der Übelstand vor, daß außerhalb der Waffe hervorstehende Teile vorhanden sind, die bei dem entweder von Hand vorgenommenen oder aber beim Rückstoß der Waffe selbsttätig eintretenden Öffnen des Verschlusses eine Bewegung ausführen und dabei einerseits den Schützen recht erheblich stören, anderseits aber auch leicht zu Verletzungen des Schützen Veranlassung geben können.
  • Der Gegenstand der Erfindung beseitigt den vorerwähnten Mangel der bekannten Selbstladewaffen, indem bei dem Erfindungsgegenstande alle diejenigen Teile, die beim Öffnen des Verschlusses eine Bewegung ausführen, vollkommen im Schloßinnern angeordnet sind, so daß sich außerhalb der Waffe keine beim Öffnen des Verschlusses beweglichen Teile mehr befinden. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß bei Selbstladewaffen mit feststehendem Lauf ein in der Verschlußlage nach oben über die Totpunktstellung hinaus durchgedrücktes Kniegelenk unter den Einfluß eines Pendels gestellt ist, das beim Rückstoß der Waffe infolge seiner Trägheit eine Drehbewegung um seine Aufhängung ausführt und dabei das Kniegelenk zunächst in die Totpunktstellung .drückt und dann einknickt, so daß der zuvor verriegelte Verschluß freigeben. wird. Hierbei ist der vordere Hebel des Kniegelenkes mit einem Riegel verbunden, der seinerseits durch Vorsprung, Einschnitt oder aber ähnliche Mittel gegen das Verschlußstück wirkt und bei dem durch das Pendel veranlaßten zwangläufigen Einknicken des Kniegelenkes das Verschlußstück zurückschleudert, wobei die auf das Verschlußstück wirkende Vorholfeder und fernerhin eine Schließfeder, die das Kniegelenk in der obenerwähnten Verschlußstellung zu halten bestrebt ist, gespannt werden. Die Anordnung des Pendels mit Bezug auf den Knickpunkt des Kniegelenks soll dabei derart getroffen sein, d'aß das Pendel zunächst eine gewisse Strecke frei schwingen kann, um einerseits lebendige Kraft anzunehmen und um anderseits das öffnen des Verschlusses erst dann zu veranlassen, nachdemdas Geschoß den Lauf verlassen hat und eine gewisse Entspannung der Pulvergase stattfindet, so daß ein rückwärtiges Herausschlagen der Pulvergase nach dem Schloßmechanismus hin unbedingt ausgeschlossen wird. Im weiteren sieht die Erfindung noch eine besondere Vorrichtung vor, mittels deren das vorerwähnte Kniegelenk auch von Hand durchgedrückt werden kann, um somit das öffnendes Verschlusses von Hand vornehmen zu können, ohne hierzu Mittel zu verwenden, die bei dem selbsttätigen Öffnen des Verschlusses eine Bewegung erführen. Zu diesem Zwecke ist ein im Innern des Schloßkastens angeordneter Hebel vorgesehen, der auf den Knickpunkt des Kniegelenkes - einzuwirken vermag und seinerseits unter dem .Einfluß eines Schlittens o. dgl. steht, welch letzterer einen öffnungsbügel`trägt, der, -solange die Waffe selbstspannend arbeitet, an der Hülse festgelegt bleibt, bei einem. von Hand auszuübenden Zuge aber sich von der Hülse loskuppelt und die Verbindung mit dem Verschlußstück herstellt, so daß letzteres nach rückwärts verschoben, also der Verschluß geöffnet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch den für die Erfindung in Betracht kommenden Teil eines Selbstladegewehres mit feststehendem Lauf.
  • Fig. z stellt in einem wagerechten Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i das betreffende Ausführungsbeispiel bei geschlossenem Verschluß in gespanntem Zustande dar, während Fig. 3 in einem der Fig. a entsprechenden, also auch wagerechten Längsschnitt diejenige Stellung zeigt, in der sich die Teile befinden, wenn der Verschluß von Hand geöffnet ist.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist i der feststehende Lauf, z die Laufhülse und 3 das Verschlußstück. Der Verschluß selbst besteht aus dem Verschlußstück 3, einem Drehriegel bzw. Riegelhebel 4, den beiden bei 5 miteinander verbundenen und ein Kniegelenk bildenden Hebeln 6 und 7 sowie der Schließfeder 8, die bestrebt ist, das Kniegelenk in derjenigen: Stellung zu halten, die in. Fig. i durch ausgezogene Linien dargestellt ist und in der die Mittelachse 5 oberhalb der durch die Gelenkpunkte 9 und io gedachten Linie liegt. Der vordere Hebel 6 des Kniegelenks ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise gegabelt und bildet bei 60 das Widerlager für den Drehriegel 4. Zur Entlastung des Drehbolzens io ist die Nabe des Hebels 7 in Ausdrehungen i i, i i der beiden Gehäuseplatten 13 und 14 untergebracht. In ähnlicher Weise finden die rückwärtigen Naben des Gabelhebels 6 Widerlager in Ausfräsungen 15, 15 der beiden vorerwähnten Gehäuseplatten. In diese Ausnehmungen hinein wird das Gelenk durch die Schließfeder 8 gedrückt.
  • Das Verschlußstück 3 besitzt an seinem hinteren Ende eine Nase 3", die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel von den beiden Klauen 4a und 4b des Drehriegels umfaßt wird. Diese Einrichtung hat den Erfolg, daß bei der durch .das Einknicken des Kniegelenks 6, 7 erzielten Drehbewegung des Drehrieglels q. .das Verschlußstück 3 nach rückwärts geschleudert wird, und zwar entgegen der Wirkung der auf -das Verschlußstück 3 einwirkenden Vorholfeder 16. In der Nähe des Gelenks 5 ist nun gemäß der Erfindung an einem Bolzen 17 ein Pendel 18 aufgehängt. Mit diesem Pendel 18 ist eine Nase bzw. ein Hebelarm i9 verbunden, der über das Gelenk 5 herüberreicht und dessen Unterkante sich in der durch eine Feder 2o gewährleisteten normalen Pendellage in einiger Entfernung oberhalb des Ge-1,enkauges befindet. Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Da bei ,dem aus Fig. i der Zeichnung ersichtlichen verriegelten Zustande ;das Kniegelenk 6, 7 nach oben durchgedrückt ist, so bedarf es zum Entriegeln des -Verschlusses einer äußeren Kraft, die befähigt ist, das Kniegelenk zunächst in :die Totpunktl'age, d. h. in die Linie 9, io und alsdann über diese Linie hinaus nach unten ,durchzudrücken. Diese äußere Kraft wird durch das Pendel 18 aufgebracht, denn das Pendel 18 führt beim Zurückgehen der Waffe infolge des Rückstoßes unter Einwirkung der Trägheit eine Drehbewegung nach vorn, d. h. gegen die Laufmündung hin aus, wobei die Nase bzw. der Hebel i9 nach unten gedreht wird. Infolge des weiter oben erwähnten Zwischenraumes zwischen .der wirksamen Fläche des Hebels i9 und der Außenwandung des Gelenkauges schwingt das Pendel 18 zunächst eine Strecke frei, wobei es eine gewisse lebendige Kraft annimmt. Das Pendel wirkt also zunächst noch nicht auf das Gelenk, sondern gelangt erst nach Zurücklegung einer gewissen. Strecke auf das Gelenk 5 zur Einwirkung, wobei alsdann ,diese Einwirkung aber verhältnismäßig kräftig erfolgt, so däß das Kniegelenk 6, 7 ohne weiteres nach unten durchgedrückt wird. Der vorerwähnte Zwischenraum zwischen der wirksamen Fläche des Hebels i9 und der Außenfläche des Gelenkauges bei 5 soll so gewählt sein, @daß das öffnen .des Verschlusses erst dann erfolgt, wenn das Geschoß den. Lauf verlassen hat ,und die Pulvergase eine gewisse Entspannung erfahren haben, so daß sie nicht mehr nach rückwärts herausschlagen können.
  • Gleichzeitig mit dem Einknickendes Kniegelenks 6, 7 erfolgt die Drehung des Drehriegels 4, wobei dieser aber nicht nur die Entriegelung,des Verschlußstück es vornimmt, sondern letzteres noch kräftig nach rückwärts schleudert. Hierbei wird die Vorholfeder 16 gespannt, während das Einknicken des Kniegelenks die Spannung der Schließfeder 8 vermittelt. Nach dem in vorstehend angegebener Weise erfolgten öffnen des Verschlusses entspannen sich :die inzwischen zusammengedrücktere Federn 8 und 16, wodurch .das Verschlußstück wieder nach vorn gebracht und das Kniegelenk aus der strichpunktiert dargestellten in die durch ausgezogene Linien veranschaulichte Stellung (Fig. z) zurückgebracht, d. h. wieder nach oben durchgedrückt wird. Damit wird der Verschluß von neuem verriegelt.
  • Während im vorstehenden die Wirkung für das selbsttätige Öffnen des Verschlusses unmittelbar nach .dem Abfeuern des Gewehres beschrieben ist, sieht die Erfindung auch noch eine besondere Einrichtung vor, um in einfachster Weise .das Öffnen des Verschlusses von Hand bewirken zu können. Zu diesem Zwecke ist das Kniegelenk 6, 7 noch unter die Wirkung eines .bei 21 angelenkten Hebels 22 gestellt, der :seinerseits unter dem Einfluß der im folgenden zu beschreibenden Mittel steht.
  • Auf einem Schlitten :23 ist bei 25 ein Öff- nungshebel 24 drehbar angeordnet, der unter der Wirkung einer Feder 26 mit seifler Nase 27 in eine Aussparung 2a :der Hülse 2 eingreift, um somit sich selbst und auch den Schlitten 23 für gewöhnlich an der Hülse 2 festzulegen. Solange die Waffe selbstspannend wirkt, nehmen der Schlitten 23 und der Öffnungshebel 24 also an der Bewegung des Verschlußstückes 3 nicht teil; daoder an dem Öffnungshebel 24 vorgesehene rückwärtige Vorsprung 28 in der durch die Feder 26 erzwungenen aus Fig.2 ersichtlichen Stellung sich außerhalb der Bahn des Verschlußstück .es 3 befindet.
  • Soll nun der Verschluß von Hand geöffnet werden, so muß man zunächst den Eingriff zwischen der Nase 27 und der Ausnehmung va der Hülse 2 aufheben, wozu nur ein nach rückwärts gerichteter Zug an dem Offnungshebel24 erforderlich ist. Dabei dreht sich der Hebel oder Bügel 24 um seinen: Drehpunkt 25, und zwar unter Zusammendrücken der Feder 26, wodurch die vordere Nase 27 ausgehoben, .dagegen die rückwärtige Nase 28 in die Ausnehmung-29 .des '\#erschlußstückes hineinbewegt wird. Der vorerwähnte Zug an dem Öffnungsbügel 24 veranlaßt nun eine kleine Verschiebung des Schlittens 23, der hierbei gegen die an dem Hebel 22 vorgesehene Erhöhung 22' trifft mit dem Erfolge, daß der Hebel 22 nach abwärts gedrückt wird, nunmehr seinerseits auf das Gelenk 5 einwirkt und letzteres nach unten durchdrückt, womit der Verschluß entriegelt wird. Die Nase 28 wirkt nun gegen nie Nase 3o des Verschluß.stückes 3, und durch fortgesetzten Zug an dem Hebel, 24 wird nunmehr das Verschlußstück vollkommen zurückgezogen, der Verschluß also geöffnet.
  • Um das Verschlußstück 3 in der Offenstellung .des Verschlusses festlegen zu können, so daß der Schütze die zuvor zum Zurückziehen des Verschlußätückes benutzte rechte Hand für das Einführen einer Patrone frei bekommt, ist an dem Öffnungshebel bzw. Bügel 24 eine weitere Nase 3 r und am "rückwärtigen Ende der Hülse bzw. der Gehäuseplatte 13 eine Ausnehmung 32 vorgesehen, die eine schräg ansteigende Begrenzung 32d besitzt, wie dies -aus Fig. 2 und 3 der Zeichnung zu erkennen ist. Diese Einrichtung hat die Wirkung, daß die Nase 31 des Öffnungshebels 24 nach rechts verdrängt und somit gezwungen wird, hinter den Vorsprung 33 zu greifen. Die Neigung der Schrägfläche 32a und @die Abmessungen der Vorsprünge 28, 3 1 und 33 sind dabei so gewählt; daß bei der Verdrängung des Hebels 24 durch die Schrägfläche 32a die Nase 28 doch noch im Eingriff mit der Nase 30 des Verschlußstückes 3 bleibt. Auf diese Weise wird also das V erschlußstÜck 3 in der aus Fig. 3 ersichtlichen hinteren Endstellung festgehalten, wobei die Feder 26 den Eingriff zwischen 31 und 33 nach Loslassen ,des Öffnungshebels 24 sichert. Nunmehr kann der Schütze die nicht mehr benötigte rechte Hand zum Einführen der Patronen in das .Magazin benutzen.
  • Um denVerschluß danach wieder von Hand zu schließen, wird ein kleiner Zug an dem Öffnungsbügel 24 ausgeübt, so daß der hinter dem Drehpunkt liegende, die Nasen 28 und 31 aufweisende Arm des Öffnungsbügels 24 :eine Bewegung nach links ausführt. Dadurch wird die Nase 3 r von dem Vorsprung 33 gelöst, worauf nunmehr die Vorholfeder 16 nach Freigabedes,Öffnungsbügels 24 dasVerschlußstück 3 nach vorn bewegen kann. Durch Entspannung der Vorholfeder 16 und der auf das Kniegelenk 6, 7 einwirkenden Schließfeder 8 wird also der Verschluß geschlossen und von neuem verriegelt; wobei dann die Teile wieder die in Fig. 2 der Zeichnung veranschaulichte Stellung einnehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kniegelenkverschluß für Selbstla-dewaffen mit feststehendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Verschlußlage nach oben über die Totpunktlage hinaus durchgedrückte Kniegelenk (6, 7) unter den Einfluß eines Pendels (r8) gestellt ist, das beim Rückstoß der Waffe infolge seiner Trägheit eine Drehbewegung um seine Aufhängung (r7) ausführt und dabei zwangläufig .das Kniegelenk zunächst in die Totpunktlage . drückt und dann einknickt, so daß der Verschluß frei wird.
  2. 2. Kni@egelenkverschluß nach Anspruch z, .dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Hebel (6) .des Kniegelenkes __ mit .einem Drehriegel (4) verbunden ist, der seinerseits durch Vorsprung, Einschnitt oder ähnliche Mittel gegen. das Verschlußstück (3) wirkt.
  3. 3. Kniegelenkverschluß nach Anspruch i und 2, :dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) bei der durch das Pendel (18) zwangläufig herbeigeführten Einknickung ;des Kniegelenkes (6, 7) das Verschlußstück (3) ebenfalls zwangläufig beeinflußt, .d. h. das Verschlußstück (3) zurückschleudert, wodurch die Vorholfeder (16) und eine Schließfeder (8), die das Kniegelenk in der Verschlußstellung zu halten bestrebt ist, gespannt werden.
  4. 4. Kniegelenkverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (18) mittels eines Hebelarmes, einer Nase o. dgl. (i9) auf das Knie (5) ,des Kniegelenkes einwirkt, wobei sich,der Hebelarm o. dgl. (i9) in der normalen Stellung, d. h. für gewöhnlich in einiger Entfernung oberhalb des Gelenkpunktes (5) befindet, so daß das Pendel beim Rückstoß der Waffe zunächst um eine gewisse Strecke frei schwingt, um somit .die zum Einknicken des Kniegelenkes (6,7) erforderliche lebendige Kraft anzunehmen und das Entriegeln und Öffnen des Verschlusses erst dann eintreten zu lassen, wenn das Geschoß ,den Lauf verlassen hat.
  5. 5. Kniegelenkverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entlastung der Drehbolzen und des rückwärtigen Gelenkhebels (7) der Riegel (4) mit seiner Nabe gegen ein von ,dem vorderen Gelenkhebel (6) aufgebrachtes W iderlager (6a) und die hintere Nabe des Gelenkhebels (6) in Ausnehmungen (15, 15) .der Hülse bzw. Gehäuseplatten (13 und 14) gestützt ist.
  6. 6. Kniegelenkverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (6, 7) unter den Einfiuß eines im Innern der Waffe angeordneten Hebels (22) ,gestellt ist,.der seinerseits durch einen Schieber (23) beeinfiußt werden kann, welch letzterer einen bei selbstspannend wirkender Waffe an .der Hülse (2) festgelegten Bügel (24) trägt.
  7. 7. Kniegelenkverschluß nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, .daß der am Schieber (23) drehbare Öffnungshebel oder Bügel (24) eine vordere, unter dem Einfuß einer Feder a. dgl. (26) in eine Vertiefung der Hülse (2) eingreifende Nase (27) und fernerhin eine rückwärtige Nase (28) aufweist, die durch einen Zug am Öffnungsbügel (24) in eine Ausnehmung (29) des Verschlußstückes (3) hineinbewegt wird, um nach der mittels des Schiebers (23) und des Hebels (22) veranlaßten Einkrücküng des Kniegelenkes (6, 7) bei einem weiteren Zuge an dem Öffnungsbügel (24) das VerschlußstÜck (3) mitzunehmen, d. h. zwecks Öffnens dies Verschlusses nach rückwärts zu bewegen.. B. Kniegelenkverschluß nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Teil des Öff- nungshebels bzw. Öffnungsbügels (24) noch eine zweite Nase (31) vorgesehen ist, die kurz vor Ankunft des Verschlußstückes in seiner hintersten Stellung durch eine Auflauffläche (32a) so beeinflußt wird, daß sie sich hinter einen ortsfesten Vorsprung (33) legt, wobei -die Steigung der Auflauffläche (32a) und die Abmessungen der Nasen (28, 30, .31 und 33) so gewählt sind, daß bei Festlegung .des Öffnungsbügels (24) durch Kupplung .der Nasen (31 und 33) der Eingriff .der Nasen (28 und 30) noch. gewährleistet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3709091A (en) * 1970-07-08 1973-01-09 W Perrine Adjustable hesitation blow back operated gun toggle mechanism
US3783739A (en) * 1971-12-07 1974-01-08 W Perrine Gun toggle mechanism with biasing means positioned in predetermined area on toggle to absorb shell explosive reactive forces
EP0052083A1 (de) * 1980-11-10 1982-05-19 LUIGI FRANCHI S.p.A. Sicherung für den Abfeuerungsmechanismus eines gasbetätigten Jagdgewehrs

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