DE466182C - Abfeuerungsvorrichtung fuer Selbstladepistolen - Google Patents

Abfeuerungsvorrichtung fuer Selbstladepistolen

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DE466182C
DE466182C DEP51795D DEP0051795D DE466182C DE 466182 C DE466182 C DE 466182C DE P51795 D DEP51795 D DE P51795D DE P0051795 D DEP0051795 D DE P0051795D DE 466182 C DE466182 C DE 466182C
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trigger
lever
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firing
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DEP51795D
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LOUIS PAILLOT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/13Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/34Cocking mechanisms
    • F41A19/35Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abfeuerungsvorrichtung für Selbstladepistolen Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladepistolen mit Spannabzug und vor den Stoßboden des Verschlußstückes vorragender Schlagbolzenspitze. Die Erfindung betrifft besonders eine einfache Abfeuerungsvorrichtung für diese Art von Waffen, die sich namentlich dadurch auszeichnet, daß zur Vermeidung eines Festklemmens der in den Lauf einzuführenden Patrone zwischen der dauernd aus dem Verschlußstück vorragenden Schlagspitze des Schlagbolzens -und dem Lauf, die Schlagspitze von einer senkrecht angeordneten Platte mit schrägem Vorderrand gebildet ist, und der Schlagbolzen von einer Schlagieder beeinflußt wird, deren Enddruck geringer als der der Magazinfeder ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt des hinteren Teiles einer nach der Erfindung eingerichteten Pistole, und Abb.2 ist ein gleicher Schnitt, wobei jedoch der entfernbare Teil der Vorrichtung in der abgenommenen Lage dargestellt,ist.
  • Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung cler entfernbaren Abfeuerungsvorrichtung, und Abb. 4. ist eine schaubildliche Darstellung des Schlagbolzens. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlagbolzen i in einer geeigneten Ausnehmung des Verschlußschiebers 2 geführt. Er ist an seinem hinteren Teil mit einer I1 ase 3 versehen, die sich für gewöhnlich unter der Wirkung der Schlagfeder d. gegen die Nase 5 der Abzugstange 6 stützt. Diese letztere ist im Innern eines Hebels 7 längsbeweglich, der um eine Achse S drehbar ist, und steht unter der Wirkung einer Feder 9, die in dem Hebel 7 gelagert ist und die Abzugstange 6 nach oben drückt. Die Lagenänderungen oder Verschiebungen dieser Stange werden durch einen Zapfen io begrenzt, der eine Aussparung i i von geeigneter Länge durchsetzt, die in der Abzugstange 6 vorgesehen ist.
  • Der die Abzugstange tragende Hebel 7 wird für gewöhnlich durch die Wirkung eines federnden Druckstücks 12 in der in Abb. i dargestellten Lage gehalten und zurückgeführt, das auf eine Schulter 13 wirkt, die mit dem Hebel 7 fest verbunden ist. Dieser kann anderseits in entgegengesetzter Richtung durch den Abzug 1q. betätigt werden, mit dem er durch Vermittlung eines Bügels 15 verbunden ist.
  • Es ist ersichtlich, daß man vermöge dieser besonders einfachen Anordnung durch Verschiebung des Abzuges 1q. nach rechts die Drehung des Hebels 7 und infolgedessen die Mitnahme des Schlagbolzens i gegen seine Spannlage hin be-,virkt. Der Schlagbolzen könnte dann nur freigegeben werden, wenn die von der Nase 3 und der Nase 5 beschriebenen Bahnen sich so weit voneinander entfernt haben würden, daß die Nase 3 frei wird, was etwas nach dem Augenblick eintritt, wo die Teile die in Abb. i strichpunktierte Lage erreicht haben. Der Schlagbolzen wird dann in bekannter Weise unter der Wirkungseiner Feder die Patrone zur Entzündung bringen, und es wird der Rückgang des Verschlußschebers 2 erfolgen, der den Schlagbolzen i durch den Anschlag des Bodens 16 der in diesem befindlichen Aussparung gegen seine Schulter 16' mitnehmen wird. Wie ebenfalls bekannt, wird darauf der Verschlußschieber unter der Wirkung der Vorholfeder nach vorn zurückgehen und gleichzeitig eine neue Patrone in den Lauf eingeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind der Verschlußschieber sowie dieTeile, mit denen er während seines ganzen Weges oder eines Teiles desselben verbunden ist, in solcher Weise angeordnet, daß die Bewegung des Verschlußschiebers nach vorn nach dem Rückgang mit einer verringerten Geschwindigkeit erfolgt, wobei die dies bewirkenden Mittel irgendwelche sein können, und wobei man die Geschwindigkeit besonders nur am Ende des Weges verringern kann.
  • --@mäß-t@er-daest-'ärra-rsfebei der die Vorholfeder 18 verhältnismäßig schwach ist und die Masse des. Verschlußschiebers 2 sowie die Reibungen, denen sie unterliegt, relativ groß sind, ergibt sich, daß die Geschwindigkeit des Verschlußschiebers bei seiner Rückkehr nach vorn verhältnismäßig gering sein wird, derart, daß das Ende des Schlagbolzens das Zündhütchen der Patrone eicht genügend eindrückt und so die Zündung nicht stattfindet. Bei diesen Verhältnissen wird der Schlagbolzen von neuem in die in Abb. i dargestellte Läge gebracht werden müssen, so daß es nötig wird, durch eine geeignete Anordnung der Nase 5, die sich noch hinter der Nase 3 befindet, zu ermöglichen, daß sie sich von neuem vor diese legt, um eine neue Mitnahme des Schlagbolzens nach hinten zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die hintere Fläche der Nase 3 sowie die vordere Fläche der Nase 5 abgeschrägt, derart, daß die Abzugstange 6 unter der Nase 3 hinweggehen und unter der Wirkung der Feder 9 wieder die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen kann.
  • Die Vorholfeder 18 könnte auch weggelassen werden, in welchem Falle man die Schlagfeder q. als Vorholfeder benutzt.
  • Gemäß der Erfindung ist noch eine Sicherung vorgesehen, die von einem Bügel i9 gebildet wird, der in geeigneten, in den Wänden des Kolbens der Waffe vorgesehenen Nuten gleitet. Dieser Bügel i9 wird so zwischen dem Boden der Nuten und den Griffschalen geführt. Er ist nach innen hin mit einem Knopf 2o versehen, der bei Einstellung in die Sicherungslage in einen Ausschnitt 2,1 des Armes oder Bügels 15 eingreift, der den Abzug 14 mit dem die Abzugstange tragenden Hebel 7 verbindet. Die Sicherung wird außerdem durch das Eindringen eines Teiles 22 des Bügels i9 in eine Aussparung 23 bewirkt, die in dem Verschlußschieber 2 vorgesehen ist.
  • Die Längsverschiebungen des Bügels i 9 erfolgen mittels eines Teiles 2q., der aus dem Kolben der Waffe vorragt. Sie werden durch einen Zapfen 25 begrenzt, der in eine Aussparung 26 des Bügels eingreift. Es wird bemerkt, daß gemäß der Erfindung der Verschlußschieber in keinem Augenblick über den hinteren Teil des Griffstücks hinausgeht.
  • Um die Einführung der Patronen aus dem Magazin in den Lauf zu erleichtern, ist der Schlagbolzen vorn durch eine Platte 17 verlängert, die gemäß der Mittelebene des Schlagbolzens senkrecht angeordnet ist und deren Länge sich nach unten hin verringert.
  • Wie besonders aus Abb. 2 und 3 hervorgeht, bilden alle Teile der Abfeuerungsvorrichtung mit Einschluß des Abzuges ein ab--irelzricnrrzeg, 4ae -bequem aus -dem-Griffstück der Waffe entfernt werden kann. Zu diesem Zweck ist der die Abzugstange 6 tragende Hebel 7 um eine Achse 8 drehbar, die in Ansätzen 27 des Teiles 28 gelagert ist, in dessen Inrierm das federnde Druckstück 1.2 gleitet. Dieselbe Achse 8 dient anderseits als Lager für den Hebel 29, dessen unteres Ende die Rolle der Magazinsperre spielt. Dieser Drehhebel 29 wird in seine Verschlußlage durch eine Schraubenfeder 30 gedrückt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Teil 28 stützt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Teil 28 aus einem Stück mit einer Platte 31, die den hinteren Teil des Kolbens der Waffe bildet: Die gesamte Abfeuqrungsvorrichtung sowie die Magazinsperre können bequem aus dem Innern des Griffstücks in der Weise herausgenommen werden, daß man zuerst den Stift 32 entfernt, der die Seitenwände des Griffstücks der Waffe sowie einen Ansatz des Teiles 28 durchsetzt, so daß der Zäpfen 33 aus seiner Einlagerung in dem Griffstück der Waffe herausgebracht werden kann, worauf die Abnahme ohne weiteres zusammen mit dem Abzug 14 erfolgen kann (Abb. -,).
  • Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß der Hebel 7 zwei Schultern 3:I aufweist, die gegen entsprechende Schultern des Hebels 29 stoßen, wenn die Hebel bei ihrem Rückgang aus dein Griffstück der Waffe sich selbst überlassen bleiben. Dies hat zur Folge, daß die Drehung des Hebels ; entgegen der Richtung der Uhrzeiger über die Lage hinaus vermieden wird, die in Abb. 2 und 3 dargestellt ist, und zwar zuerst durch die unter Spannung gebrachte Feder 30 und dann durch den Anschlag des Hebels 29 gegen den Teil 28. Hierdurch wird es möglich, daß bei dem Rückzug der entfernbaren Gesamtheit aus dem Griffstück der Hebel 7 den Bügel 15 und den Abzu" i.4 mitnehmen kann.

Claims (3)

  1. P_1TI:\TA\SI'RT'CH1i: i.
  2. Abfeuerungsvorrichtung für Selbstladepistolen mit Spannabzug und vor den Stoßboden des Verschlußstücks vorragender Schlagbolzenspitze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Festklemmens der in den Lauf einzuführenden Patrone zwischen der dauernd aus dem \'erschlußstück vorragenden Schlagspitze des Schlagbolzens und dem Lauf die Schlagspitze von einer senkrecht angeordneten Platte (17) mit schrägem Vorderrand gebildet ist, und der Schlagbolzen von einer Schlagfeder beeinflußt wird, deren Enddruck geringer als der der Magazinfeder ist. -Vorrichtung nach Anspruch i mit einem den Trägheitsverschlüssen an sich ähnlichen, verhältnismäßig schweren Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung der Zündung der Patrone beim Vorgang des Schlagbolzens mit dem Verschlußstück in die Verschlußlage das Verschlußstück durch eine verhältnismäßig schwache Vorholfeder beeinflußt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (:i4), der Bügel (i5), die Abzugstange (5, 6) mit Hebel (7) und die Magazinsperre (29) ein Ganzes bilden, das mit der lösbaren Abzugplatte (31) des Kolbens durch den Gelenkstift (8) des Hebels (7) der Abzugstange verbunden ist, derart, daß beim Abnehmen der Platte (3i) und der angeschlossenen Teile der Hebel (7) der Abzugstange und die Magazinsperre sich unter der Wirkung ihrer Federn auf Schultern (34) o. dgl. abstützen.
DEP51795D 1925-09-11 1925-12-02 Abfeuerungsvorrichtung fuer Selbstladepistolen Expired DE466182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982003910A1 (en) * 1981-04-30 1982-11-11 Gaston Glock Gun

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982003910A1 (en) * 1981-04-30 1982-11-11 Gaston Glock Gun
US4539889A (en) * 1981-04-30 1985-09-10 Gaston Glock Automatic pistol with counteracting spring control mechanism

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