DE259182C - - Google Patents
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- DE259182C DE259182C DENDAT259182D DE259182DA DE259182C DE 259182 C DE259182 C DE 259182C DE NDAT259182 D DENDAT259182 D DE NDAT259182D DE 259182D A DE259182D A DE 259182DA DE 259182 C DE259182 C DE 259182C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/34—Shuttle changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
REINHARD KNOBEL in LACHEN, Schweiz. Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Verbesserung an Webstühlen, bei welchen nach Bruch eines Schußfadens oder wenn die Schußspule
nahezu aufgebraucht ist, der Schützen selbsttätig ausgewechselt wird.
Die Verbesserung läßt sich an jedem vorhandenen Webstuhle anbringen. In bekannter
Weise ist ein Doppelkasten auf- und abwärts verschiebbar angeordnet, welcher mit dem
ίο Schützenmagazin und dem Zubringer zusammen arbeitet. Der volle Schützen wird, in an sich
ebenfalls bekannter Weise, von vorn in den oberen Schützenkasten eingeführt, nachdem
der leere Schützen durch den unteren Kasten aus der Bahn gebracht worden ist.
Die Verbesserung liegt hauptsächlich in der eigenartigen Einrichtung zur Hebung desselben.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist in den beiliegenden Zeichnungen teilweise schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht eines Endteiles des Webstuhles,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den am entgegengesetzten Ende befindlichen Schützenkasten,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-B bzw. C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen Fig. 3 entsprechenden Vertikalschnitt mit anderer Stellung der Organe,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die etwas abgeänderte Schützeneinführungseinrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt mit teilweise modifizierten Wirkungsorganen,
Fig. 7 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt eines Endteiles des Webstuhles (nach Fig. 5
von links gesehen).
Der mehrfach zur Einleitung der Auswechselbewegung verwendete Gabelschußwächter 1
(Fig. 2) ist mit dem auf. der Welle 5 festsitzenden Hebel 3 derartig verbunden, daß bei Ablauf
eines Schußfadens und Eingreifen der Schußgabel der Hebel 3 mit dem Schußwächterhammer
2 vorgestoßen wird, wodurch eine teilweise Drehung der Welle 5 erfolgen muß. Mit der Welle 5 ist weiter ein
Hebel 6 fest verbunden (Fig. 1 bis 4 und 6), der am freien Ende eine nach oben gerichtete
Nase hat. Über den Hebel 6 greift ein am oberen Teil einer Stange 8 befestigter Daumen
7 (Fig. 1). Die Stange 8 ist auf der Welle 9 lose drehbar gehalten und liegt mit ihrem
oberen Ende, bei eingerückter Weblade, in einer Ausnehmung des Ladenklotzes 15 (Fig. 2,
* 3 und 6). Unterhalb des Daumens 7 ist an der Stange 8 ein Zugorgan 37 befestigt, das über
eine an der Unterseite der Weblade bei 11 gelagerte Rolle 38 geleitet und nachspannbar
an einer starken Schraubenfeder 39 befestigt ist, welch letztere am freien Ende eines auf
der Welle 9 festgekeilten Hebels 10 angehängt ist. Auf der Welle 9 ist ferner ein Hebel 12 befestigt,
dessen freies Ende durch die Gelenkteile 13 und 14 mit dem Schützenkasten 15
verbunden ist. Auf einem an der Welle 5 befestigten zweiarmigen Hebel 16' (Fig. 4)
sitzt ein nach aufwärts gerichteter Hebel 16, auf dessen freiem Ende eine Klinke 26 aufliegt,
die an einem auf der Welle 5 sitzenden Hebel 17 angelenkt ist, der mit einem ebenfalls
auf der Welle 5 sitzenden Hebel 18 fest ver-
blinden ist. Der andere Arm von 16' ist als Rast für eine Nase des Hebels 25 ausgebildet,
der an einem auf der Welle 5 sitzenden Arm angelenkt ist und dessen freies Ende mit dem
freien Ende des Hebels 17 in nachgiebiger Verbindung steht. Das freie Ende des Hebels 18
steht mittels eines begrenzt nachgiebigen Zwischenstückes 19 mit einem zweiarmigen
Hebel 22, 23 in Verbindung. Eine am Arm 23 angebrachte Schraubenfeder 35 (Fig. 3) ist
bestrebt, den Hebel in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung zu halten. Am Arm 23 ist eine Stange
20 (Fig. i, 3 und 4) angelenkt, die mit einem Arm eines um 40 (Fig. 1 und 5) drehbaren
Winkelhebels 21 verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels 21 ist mit einem unterhalb
des Schützenmagazins 41 verschiebbar angeordneten Zubringer 24 (Fig. 1, 4 und 5)
gelenkig verbunden. Am Schützenkasten 15 ist der Klinke 26 gegenüber ein aus Fassoneisen
gebildeter Anschlag 27 (Fig. 1 und 6) befestigt. An der hinteren Schützenkastenwand
sind zwei Zungen in bekannter Weise angebracht, an die der Stecherhebel 28 anzuliegen
kommt, und welche in die Bahn B bzw. A des Schützenkastens hineinreichen.
An der gegen das Schützenmagazin 47 gerichteten Seite des Schützenkastens 15 ist eine von
zwei vertikal verschiebbaren Lippen 30 und 31 begrenzte Öffnung vorgesehen, durch welche
die Schützen aus dem Magazin in den Schützenkasten verbracht werden können. An der
obern, unter Federdruck stehenden Lippe 30 sind zwei unter Federdruck stehende, sich gegen
das Magazin 41 neigende Haken 32 (Fig. 5 und 7, in Fig. 3 und 4 weggelassen) angebracht,
die bei Hochlage des Schützenkastens über eine vor dem Schützenkasten befestigte
Stange 33 greifen und die Lippe 30 beim Senken des Schützenkastens in der Hochstellung
arretieren. Zwei am Magazin 41 vorgesehene Anschläge 34 dienen zur Auslösung der Haken 32
bzw. der Lippe 30. Die untere, ebenfalls unter Federdruck stehende Lippe 31 hat eine
schräge Fläche, welche durch den Zubringer nach abwärts gedrückt werden kann (Fig. 2).
In Fig. 5 bis 7 sind einzelne Wirkungsorgane gegenüber den anderen Figuren etwas abgeändert
gezeichnet. Das in Fig. 5 teilweise sichtbare Magazin 41 ist bogenförmig ausgebildet.
Die Stange 20 ist hier begrenzt nachgiebig ausgeführt (ähnlich 19). Die Hebel
17 und 18 bilden zusammen ein Stück. Mit dem Hebel 22, 23 ist ein Hebel 46 verbunden,
an welchem eine Feder 35 angehängt ist, die anderends an einer am Hebel 10 bzw. 12
geführt gehaltenen Stange 45 befestigt ist. Dieselbe liegt mit ihrem obern Teil an einem
auf der Welle 5 sitzenden Anschlag 47 und ist mit einem auf der Welle 5 sitzenden Arm 48
verbunden.
Die beschriebene Einrichtung bei diesem Dauerwebstuhl wirkt wie folgt: Bei Ablaufen
einer Schußspule oder Bruch eines Schußfadens greift der Schußwächter 1 (Fig. 2) in bekannter
Weise hinter die Nase des Schußhammers 2, so daß der Schußwächter bei der Vorbewegung
von 2 mitgenommen wird. Hierdurch wird nun aber nicht wie sonst der Webstuhl abgestellt,
sondern die Bewegung des Schußhammers 2 wird durch den Mitnehmer 3 und Hebel 4 auf die Welle 5 übertragen, welche den
Hebel 6 nach aufwärts bewegt, so daß er hinter den Daumen 7 anzuliegen kommt. Schwingt nun die Weblade 42 nach rückwärts
(Fig. 4), so wird der Daumen 7 der Stange 8 mittels des Zugorgans 37 durch die Nase des Hebels 6 zurückgehalten und da die
Stange 8 nun gegen weitere Ausschwingung arretiert ist, zieht das Zugorgan 37 den Hebel 10
samt dem Hebel 12 nach oben. Durch die am letzteren angebrachten Gelenkstücke 13 und 14
wird nun auch der Schützenkasten 15 gehoben, und der in diesem Augenblick von der entgegengesetzten
Seite angetriebene Schützen gelangt in die untere Bahn B. Beim Vorschwingen
der Weblade sinkt der Schützenkasten wieder in die vorherige Lage (Fig. 3 und 5), infolgedessen der Schützen aus der
normalen Schützenbahn gebracht wird und, sobald beim Einführen eines neuen Schützens
aus dem Magazin in die Bahn A der Stecherhebel
28 mittels 44 zurückgedrängt wird, was auch ein Zurückgehen von 43 zur Folge hat,
auf einer schiefen Ebene nach unten abgleiten kann (Fig. 1). Zur Aufnahme der ausgestoßenen
Schützen kann unterhalb der schiefen Ebene ein Kasten vorgesehen sein. Beim Hochheben
des Schützenkastens greifen die Hacken 32 über die Stange 33, und wenn die Lade vorschwingt
und der Schützenkasten sinkt, wird die Lippe 30 oben behalten, so daß die Einführungsöffnung
zwischen 30 und 31 vergrößert ist. Bei der oben erwähnten Drehung der
Welle 5 und des Hebels 16' ist dessen als Rast ausgebildeter Arm nach unten gesenkt worden,
so daß die Nase des Einrückhebels 25 in die Rast eingreifen konnte; dadurch wurde die
Welle 5 am Zurückdrehen verhindert. Der Hebel 16' hat gleichzeitig die Klinke 26 gehoben,
so daß dieselbe sich nun in der Bewegungsbahn von 27 befindet. Beim Vorschwingen
der Weblade stößt nun 27 die Klinke 26 zurück; dadurch wird der Hebel 17 und der
mit ihm verbundene Hebel 18 etwas gedreht, welche Drehung durch 19 auf 22, 23 und durch
20 auf 21 übertragen wird. Der mit dem Hebel
21 verbundene Zubringer 24 wird gegen den
Schützenkasten vorbewegt, wobei die untere Lippe 31 durch den Zubringer nach unten
gedrückt und die freie Einführung des auf dem Zubringer 24 ruhenden Schützens in die
Bahn A des Schützenkastens erfolgen kann. Ist der Schützen in der richtigen Lage in der
Bahn, so stoßen die am Magazin vorgesehenen Anschläge 34 die Hacken 32 zurück und die
Lippe 30 sinkt infolge der erwähnten Federwirkung nach unten und hält den Schützen fest.
Durch das Zurückstoßen des Hebels 17 ist auch der mit ihm federnd verbundene Einlückhebel
25 ausgelöst worden, worauf die Welle 5 durch eine Zugfeder (Fig. 6) in ihre Anfangsstellung gedreht wurde. Durch eine
Zugfeder 35 (Fig. 6) werden die Einführungsorgane in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schützenauswechsel vorrichtung für Webstühle, bei welcher der gefüllte Schützenso beim Vorschwingen der Weblade durch eine in der Vorderwand des auf- und abwärts bewegbaren Wechselschützenkastens vorgesehene erweiterbare Öffnung in den oberen Kasten gebracht wird, während der auszuwerfende Schützen in den unteren Kasten gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei Ablauf oder Bruch des Fadens erfolgende Bewegung des Schußhammers (2) ein mit einer Nase versehener Hebel (6) gehoben wird, der dabei einen an einer mit der Weblade schwingenden Stange (8) angebrachten Daumen (7) untergreift und beim Rückschwingen der Weblade die Stange aufhält, wonach ein an ihr befestigtes und über eine an der weiterschwingenden Weblade angebrachte Rolle (38) geführtes Zugorgan (37) gespannt und ein auf der Drehachse (9) jener Stange (8) sitzender Hebel (10) gehoben wird, infolgedessen mittels eines mit dem Schützenkasten (15) gelenkig verbundenen Hebels (12) letzterer gehoben wird, so daß der auszuwerfende Schützen in die untere Bahn (B) gelangt, worauf beim Vorschwingen der Weblade der Schützenkasten (15) sich senkt, währenddem die die Einführöffnung nach oben begrenzende verschiebbare Lippe (30) in der Hochstellung verbleibt und die untere Lippe (31) bei Einführung des Schützens durch den Zubringer (24) nach unten verschoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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