DE109481C - - Google Patents
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- DE109481C DE109481C DENDAT109481D DE109481DA DE109481C DE 109481 C DE109481 C DE 109481C DE NDAT109481 D DENDAT109481 D DE NDAT109481D DE 109481D A DE109481D A DE 109481DA DE 109481 C DE109481 C DE 109481C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
- Toys (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch vorliegende Erfindung soll eine gesicherte und vereinfachte Handhabung der
Rückstofslader mit beweglichem Lauf erreicht werden. Die Erfindung besteht in einer Sperre,
welche gleichzeitig den Lauf und Abzug selbstthä'tig feststellt und ohne besondere Handgriffe
beim Umfassen des Kolbengriffes bezw. Kolbenhalses oder Vorderschaftes oder schliefslich
beim Inanschlagbringen der Waffe ausgelöst wird.
Die Sperre kann für Geschütze, Gewehre, Pistolen u. s. w. Verwendung, finden und der
Art der Waffe entsprechend ausgeführt werden.
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen eine Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit einer nach Art der bekannten Bore hard tschen
Rückstofslader angefertigten Pistole, und zwar zeigt
Fig. ι die linke Seitenansicht der Pistole, theilWeise im Schnitt und mit unverdeckten, in
Wirkung stehenden Sperrtheilen,
Fig. 2 den achsialen Horizontalschnitt der gespannten Waffe nach Fig. 2,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1 von hinten gesehen,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit ausgelösten Sperrtheilen während
der Schufsabgabe,
Fig. 5 den achsialen Horizontalschnitt von
F'g-.4>
Fig. 6 den Schnitt nach hiniejr-y der Fig. 4
von hinten gesehen; die
Fig. 7 und 8 zeigen als Ergänzung zu Fig. 4
die schematische Darstellung des Verschlusses beim Oeffnen des Verschlusses;
Fig. 9 ist der Grundrifs des Verschlusses in geschlossenem Zustande;
Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführung der Auslösevorrichtung für die Sperre,
Wie bei Rückstofsladern im Allgemeinen üblich, besteht das hierzu gewählte System aus
drei Haupttheilen, nämlich dem Laufe A mit der mit ihm aus einem Stück hergestellten
oder fest verbundenen, hier gabelförmig gestalteten Hülse B, dem Verschlufsstück c und
dem Gehäuse C, in welchem sich der Lauf mit der gabelförmigen Hülse führt und welches
bei Faustfeuerwaffen zweckmäfsig in seiner unteren Fortsetzung als Griff ausgebildet wird.
In diesen drei Haupttheilen sind dann alle zur Waffe gehörigen Einzelbestandtheile entsprechend
angebracht. Der Gegenstand der Erfindung selbst ist hierbei folgendermafsen angeordnet:
An der Seite des Gehäuses C befindet sich ein daumenartiges Organ s, welches um den
Stift 5 1 drehbar ist und unter der Wirkung
einer Feder s2 immer nach oben in die Bahn
der mit dem Laufe beweglichen Hülse B und gegen die an der letzteren angebrachte Abzugsstange bezw. deren Stütze W1 gedrückt wird,
wodurch ein Bewegen des Laufes und der Abzugsstange stets selbsttätig verhindert bezw.
Lauf und Abzugsstange in ihrer Normalstellung mit dem Gehäuse C starr verbunden sind
(Fig. 1). Aufser Eingriff wird die Sperre gebracht je nach Anordnung der Theile, und
zwar bei den in Fig. 1 bis 6 veranschaulichten Einrichtungen durch festes Umfassen des
Griffes C, wobei der nach hinten vorstehende,
um den Stift ai2 drehbare Hebel d mit seiner
Nase d1 auf das Sperrstück s wirkt und dieses
entgegen der Spannung der Feder s2 vom Ansatz k2 und der Abzugsstangenanlage ks
herunterdrückt (Fig. 4), so dafs die mit dem Laufe bewegliche Hülse B freie Bahn zum
Zurückgleiten bei der Schufsabgabe erhält. In ähnlicher Weise wird die Sperre bei der Ausführung
nach Fig. 10 aufser Eingriff gebracht, wo jedoch der Drücker d vorn liegt und beim
Umfassen des Griffes.C von den Fingern verschoben wird.
Wie ersichtlich, ist in den hier gezeichneten Beispielen die Abzugsvorrichtung mit der selbstthätigen
Sperre derart in Verbindung gebracht, dafs dem Abfeuern des Schusses stets eine
Freistellung der Bahn für die Laufbewegung vorangeht, da beim Schiefsen mit festgestelltem
Laufe das Sperrstück allein den Rückstofs aufnehmen müfste. Die selbstthätige Laufsperre
dient gleichzeitig als selbstthätige Sicherung des Abzuges, da der die Lauf bewegung sperrende
Daumen s auch über die den Schlagbolzen e an der Nase e1 gespannt haltende Abzugsstange k tritt, so dafs bei alleinigem Zurückziehen
des Abzuges ^, welcher den Druck vermittelst
des Doppelhebels α auf die seitlich gelagerte, in waagrechter Ebene schwingende
Abzugsstange k überträgt, die Schufsabgabe nicht erfolgen kann, vielmehr ist hierzu vorerst
ein festes Umgreifen des Griffes C erforderlich, wodurch z. B. vermittelst des Hebels
d die vorher selbstthätig gesperrten Theile freigegeben werden, welcher Vorgang durch
die Fig. 1 bis 3 einerseits und Fig. 4 bis 6 andererseits dargestellt ist.
Die bisher nur als Beispiele gezeigten Ausführungen der Erfindung können der Gestalt
und dem Verschlufs (z. B. Cylinder- und Blockverschlufs) der Waffe entsprechend
abgeändert werden, auch können die Theile in anderer Stellung angeordnet und mittel-
oder unmittelbar wirkend, sowie für einfach
achsiale, für drehende oder für combinirte Laufbewegung eingerichtet werden. So kann
z. B. der das Auslösen der Sperre bewirkende Drücker bei Gewehren an der Kolbenkappe
oder im Vorderschaft angebracht werden, nur mufs der angestrebte Zweck, die gleichzeitige,
selbstthätige und stete Sperrung des Laufes und des Abzuges, wenn nicht geschossen werden
soll, erreicht werden,, und dürfen weder die Abzugsvorrichtung noch der Lauf je für
sich allein oder zusammen durch Zufälligkeiten aufser Eingriff mit der Sperre gebracht werden
können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sperre für Rückstofslader mit beweglichem Lauf, welche gleichzeitig den Lauf und Abzug selbstthätig und zwangschlüssig feststellt und ohne besondere Handgriffe beim Umfassen des Kolbengriffes bezw. Kolbenhalses oder Vorderschaftes oder beim Einsetzen der Waffe in die Schulter ausgelöst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH17977T | 1898-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109481C true DE109481C (de) |
Family
ID=4218816
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130911D Active DE130911C (de) | 1898-10-03 | ||
DENDAT109481D Active DE109481C (de) | 1898-10-03 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130911D Active DE130911C (de) | 1898-10-03 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH17977A (de) |
DE (2) | DE109481C (de) |
-
0
- DE DENDAT130911D patent/DE130911C/de active Active
- DE DENDAT109481D patent/DE109481C/de active Active
-
1898
- 1898-10-03 CH CH17977A patent/CH17977A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH17977A (de) | 1899-09-30 |
DE130911C (de) |
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